Öster­reich “Sie begegnen unserem ­Rechts­staat mit Verachtung”

Mag. Werner Tomanek ist Rechtsanwalt und Verteidiger in Strafsachen · Bild: tomanek.co.at

Der öster­rei­chi­sche Straf­ver­tei­diger Werner Tomanek über die Krimi­na­lität Jugend­li­cher und junger Erwach­sener und welchen Anteil dabei die Migra­tion aus kultur­fremden Gebieten hat.

Herr Magister Tomanek, können Sie aufgrund Ihrer jahre­langen Erfah­rungen als Straf­ver­tei­diger einen Anstieg der Jugend­kri­mi­na­lität bzw. der Krimi­na­lität junger Erwach­sener feststellen?

Werner Tomanek: Auch wenn es von den Medien anders darge­stellt wird – ich bin schon seit 30 Jahren im Geschäft –, ist die Auslas­tung der Justiz­an­stalten eigent­lich konstant. Im Landes­ge­richt für Straf­sa­chen sitzen immer rund 1.200 ein, und auch bei den jugend­li­chen Straf­tä­tern ist keine markante Zunahme erkennbar. Es ist aller­dings eine deut­liche Verän­de­rung der Täter zu erkennen, und zwar insbe­son­dere, was die Herkunft anbe­langt. Das heißt nichts anderes, als dass wir es früher mit eigenen „Pülchern“ zu tun hatten, und mitt­ler­weile ist die Durch­mi­schung weit fort­ge­schritten und es ist zu Lasten der Auto­chthonen gekippt. Diese werden entweder, wenn sie nieder­schwellig anfällig werden, nicht inhaf­tiert, aber es ist tatsäch­lich ein Anstieg der Qualität der Straf­taten bei Jugend­li­chen zu merken, insbe­son­dere, was den Einsatz von Messern und anderen Tatwerk­zeugen anbelangt.

Dann wird heute brutaler vorge­gangen als früher?

Tomanek: Früher war der Codex, wenn jemand am Boden liegt, dann tritt man nicht hin. Heute ist eher das Gegen­teil der Fall, es ist immer mehrere gegen einen, und da ist kein Ende absehbar. Aber da muss man auch sagen – auch wenn das zynisch klingt –, sie bleiben weit­ge­hend unter sich. Das heißt, wenn sich Tsche­tschenen oder Afghanen gegen­seitig wehtun, dann sehe ich das so, dass sie so sozia­li­siert sind und da ist der soziale Stör­wert für mich überschaubarer.

Wenn es zu einer Messer­ste­cherei, ange­nommen unter Tsche­tschenen kommt, so wird ja doch die Justiz damit befasst, ein Gefäng­nis­auf­ent­halt kostet den Steu­er­zahler Geld und auch ein Kran­ken­haus­auf­ent­halt verur­sacht Kosten …

Tomanek: Das haben wir uns leider Gottes selbst einge­brockt, und auslöf­feln muss es wie immer der Steu­er­zahler. Man muss auch klipp und klar sagen, dass wir diese Leute auch nicht mehr weg bringen.

Können Sie aufgrund Ihrer drei­ßig­jäh­rigen Berufs­er­fah­rung einschätzen, ob bei einem Jugend­li­chen oder einem jungen Erwach­senen eine „Karriere“ als Krimi­neller vorpro­gram­miert oder sehr wahr­schein­lich ist?

Tomanek: Ja. Es kommt auf den kultu­rellen Hinter­grund an und auf den Stel­len­wert der Bildung. Bei Asiaten beispiels­weise hat die Bildung einen anderen, einen hohen Stel­len­wert im Vergleich zu Migranten aus isla­mi­schen Ländern. Das ist eine Frage der Inte­gra­tion bzw. der Nicht-Inte­gra­tion. Viele, die hier viel­leicht schon seit vielen Jahren leben, verachten unsere Kultur und unseren Rechts­staat, sie haben keinen Respekt vor dem Gesetz und auch eine Gefäng­nis­strafe wird vom Eltern­haus häufig als nicht sonder­lich proble­ma­tisch empfunden. Außerdem herrscht in diesen Kulturen eine andere Einstel­lung zu Gewalt vor. In Tsche­tsche­nien oder in Afgha­ni­stan ist es durchaus üblich, nicht wenigs­tens ohne Messer auf die Straße zu gehen. Und auch der Straf­vollzug schreckt sie nicht ab, denn der ist mit isla­mi­schen Ländern, aber auch mit Osteu­ropa nicht zu vergleichen.

Eine Gefäng­nis­strafe wird vom ­Eltern­haus häufig als nicht sonder­lich proble­ma­tisch empfunden.

Würde man den Straf­vollzug deut­lich verschärfen, gäbe es sicher­lich einen Protest diverser NGOs wegen angeb­li­cher Verstöße gegen die Euro­päi­sche Menschenrechtskonvention…

Tomanek: Eine Verschär­fung des Straf­voll­zugs ist eine poli­ti­sche Frage, aber darum geht es auch gar nicht so sehr. Es geht darum, dass Migranten unsere Kultur und unsere Rechts­staat verachten. Wenn eine Rich­terin den Verhand­lungs­saal betritt, kommt es nicht selten vor, dass die Familie oder Verwandten eines jungen Ange­klagten sich nicht erheben, sondern sitzen bleiben. Sie wissen, in mosle­mi­schen Fami­lien ist Mustafa oft der „kleine Prinz“, um den sich alles dreht. Und Rich­te­rinnen wird hier häufig mit Verach­tung begegnet, ebenso wie Lehre­rinnen in Brenn­punkt­schulen. Das alles ist eine Folge der Migra­tion, die in den 80er-Jahren begonnen hat, und viele der dama­ligen Einwan­derer sind längst einge­bür­gert worden. Das alles ist eine Folge der Migra­tion, die in den 80er-Jahren begonnen hat, und viele der dama­ligen Einwan­derer sind längst einge­bür­gert worden. Wir müssen und darauf einstellen, dass uns das Problem der Jugend­kri­mi­na­lität mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund erhalten bleiben wird, wie ein Blick in die Haft­an­stalten zeigt.

Wie geht es eigent­li­chen auto­chthonen jugend­li­chen bzw. jungen Straf­tä­tern, wenn sie zu einer Haft­strafe verur­teilt werden und ins Gefängnis kommen, wo viele Häft­linge einen Migra­ti­ons­hin­ter­grund haben?

Tomanek: Für viele ist das ein heil­samer Schock! Aber es ist auch so, dass bei den Auto­chthonen, selbst wenn sie aus bildungs­fernen oder sozial benach­tei­ligten Schichten kommen, das Eltern­haus noch einen Einfluss dahin­ge­hend hat, dass Krimi­na­lität an sich etwas Uner­wünschtes ist. Es ist eine Frage der Sozia­li­sie­rung. Ich selbst bin in Otta­kring aufge­wachsen, wo der Umgangston etwas rauer war, aber es hatte alles seine Grenzen. Und schauen Sie heute in Wien auf Brenn­punkte wie das Areal um den Bahnhof Florids­dorf: Wie viele Michis und Gabis sind dort zu finden?

Das Gespräch führte Bern­hard Toma­s­chitz | Dieser Beitrag erschien zuerst bei ZUR ZEIT. unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


2 Kommentare

  1. Unvor­stellbar ist nur wie sehr wir Euro­päer uns offenbar selber verachten dass wir diese xxxx-Typen über­haupt auf unseren Konti­nent und in unser Leben lassen statt uns von diesem Kropp­zeugs abzuschotten.

  2. Für diese PRIMATEN gibt es nur 1 Lösung welche das wäre weiss jeder der noch annä­hernd eigen­ständig denken kann selber. HIMMEL das sind die neuen MerKill Söldner die ausser morden verge­wal­tigen rauben zerstören NICHTS in der Birne haben! ES sind KEINE FLÜCHTLINGE das sind hoch­gra­dige VERBRECHER! Dieje­nigen die Hilfe bräuchten lassen diese SATANISTEN die sich Regie­rungen nennen verhun­gern und verdürsten Einen Gross­teil von diesen Menschen hat dieser WAHNSINNIGE Gates bereits unter dir Erde gebracht indem er sie zu Tode gespritzt hat! MACHT endlich die AUGEN auf

    14

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein