Von ELMAR FORSTER
„System fährt an die Wand“
Der drohende Kollaps des österreichischen Pflege- und Gesundheitssystems hat mittlerweile derartige Ausmaße erreicht, dass selbst der österreichische grüne Gesundheitsminister Johannes Rauch diese offen anspricht:
„Wir können noch fünf Jahre so weitermachen. Schaffen wir es nicht, da zu Reformschritten zu kommen, fährt das Ding an die Wand.“ (Krone)
Auch der UM-Redaktion werden immer wieder von betroffenen Ärzten und Pflegern unten stehende Misssände – unter Verschwiegenheitspflicht – zugesteckt.
Immerhin unterscheidet sich Rauch in seiner schonungslosen Analyse von seinen beiden grünen Minister-Vorgängern, Wolfgang Mückstein und Rudolf Anschober, und auch von anderen Gesundheitspolitikern, wie dem Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, welche die Probleme ignorier(t)en.
Ausrede Corona-Krise
Denn langsam zieht auch die Ausrede mit der Corona-Krise nicht mehr:
„Wie viele andere EU-Länder bereiten wir gerade die Rückkehr in den Regelbetrieb vor… Diese Leistungen in die regulären Strukturen zu integrieren, braucht umfassende juristische und organisatorische Vorbereitungen.“
Teils prekär war auch die Lage während der Corona-Krise, weil sich manche Ärzte sogar weigerten, Akut-Patienten zu behandeln – aus Angst vor Ansteckung durch das Virus. – Eine seltsame Auslegung des hippokratischen Eides allemal…
„Sklavenarbeits-Verhältnisse“ osteuropäischer Pfleger
Denn in Wirklichkeit funktionierte bisher das österreichischen Pflege – und Gesundheitssystem auf Ausbeutung von billigen Ost-Pflegekräften, zuerst aus Ungarn, dann der Slowakei und Rumänien:
„Experten sehen rumänische Pflegerinnen als Opfer ’moderner Sklaverei’ ” (Standard)
Doch mittlerweile sind immer weniger von diesen zu Sklavenarbeit bereit, was freilich keiner der Verantwortlichen so auszudrücken mutig genug ist:
„Wir haben einen eklatanten, sich verschärfenden Arbeitskräftemangel in vielen Branchen… Faktum ist, es fehlen überall die Leute.“ (Rauch)
Burn-Out und negativer Regelkreis
Die Krise im Gesundheitspersonalwesen hat mittlerweile längst die Schwelle zu einem negativen Regelkreis überschritten: Immer mehr Pfleger und Ärzte kündigen, weil sie den Zeitdruck und die daraus ungenügende Widmung für die Patienten nicht mehr ertragen. So sind in Wien etwa ein Fünftel der Ärztedienststellen unbesetzt (krone) – offiziell, denn die Zahlen dürften wohl frisiert sein.
Besonders prekär sind die Verhältnisse in den Krankenhäusern im Osten Österreichs, wo lagebedingt großteils nur noch Ärzte oder Pfleger aus der Slowakei oder Ungarn arbeiten – und dann auch noch einer latenten ostrassistischen Diskriminierung ausgesetzt sind. In Wien sind die Krankenanstalten auch aufgrund der Flüchtlingskrise, der Zuwanderung und zunehmenden „Verslumung“ ganzer Bezirke, völlig überfordert. Mittlweile muss das Krankenpersonal sogar schon von eigenen Securities geschützt werden.
Ineffektives System durch Föderalismus
Auch Rauch weiß aber: Dass das Gesundheitssystem „zu teuer und ineffizient“ ist.
Und dass „die Gesundheitsausgaben von derzeit 18 Milliarden aufgrund der Demografie massiv ansteigen werden.“
Ein wesentlicher Grund dafür: Geldverschwendung aufgrund des österreichischen Föderalismus mit seinen Landes-Kaiser-Hauptleuten in den jeweiligen Bundesländern und ihrer Polit-Freunderl-Beamten- und Ärzteschaft. Denn so wie im Unterrichtswesen werden auch die Chefarztposten meistens nur mit dem jeweiligen Parteibuch vergeben.
Ein krasses Beispiel der Geldverschwendung:
„Würden sich alle Bundesländer, alle Landesspitäler darauf verständigen, die Medikamentenbeschaffung österreichweit gemeinsam zu machen, würden wir uns viele Millionen Euro ersparen.“ (Rauhch)
Somit nämlich geht es in erster Linie gar nicht um das Patientenwohl, sondern „um Macht und Länderinteressen“ (Rauch). Deshalb müsse laut Rauch das österreichische föderalistische System modernisiert werden:
„Es ist eingefahren. Es hat keine Veränderungen gegeben die letzten 20, 30 Jahre. Wir müssen aufhören mit den geteilten Zuständigkeiten. Ein bisschen ist der Bund zuständig, ein bisschen sind die Länder zuständig!“ (Rauch)
Und Rauch spricht eine zukunfts-verachtende Politeinstellung an:
„‚Nach mir die Sintflut‘ – dafür bin ich nicht in die Politik gekommen.“ (Rauch)
„Zwei-Klassen-Medizin“
Nur zögerlich, und diplomatisch verklausuliert, spricht der Gesundheitsminister aber auch die Zwei-Klassen-Medizin „in Teilbereichen“ an:
„Mein Ziel ist es aber, das zu ändern. Beim Arztbesuch muss die E‑Card reichen und nicht die Scheckkarte gebraucht werden.“
Die Realität ist aber längst: Dass man in Österreich bei großteils völlig überforderten Ärzten, Krankenhäusern oder Kuranstalten entweder wochen- oder monatelange Wartezeiten hinnehmen muss oder gar nicht kompetent behandelt wird. So wechseln jene, die es sich leisten können, zu sogenannten Wahlärzten, für welche man ca. ab 150 EUR aufwärts pro Visite hinlegen muss. Außerdem ist es ein offenes Geheimnis, dass man entsprechenden Parteikontakten an den Anfang der Warteliste vorgereiht wird.
Mut der Verzweiflung
Sehr viel Optimismus versprüht aber auch Rauch nicht:
„Die Wahrscheinlichkeit, mit diesem Reformvorhaben zu scheitern, ist hoch. So realistisch bin ich… Und wenn ich mir den Schädel anrenne, renne ich ihn mir eben an.“ (Rauch)
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Tja, wenn man das uralte Wissen, die kulturellen Erkenntnisse über die Natur und zur Heilung, die auf tradierten Erfahrungen beruhen, weil ihre Praktizierung zum Überleben der tradierenden PraktikerInnen (bewusst mit Binnen‑I, denn Kräuterhexe ist eigentlich eine Beleidigung, Naturverbundenheit und vor allem Naturverständnis ist das Gegenteil von Hexerei..) geführt hat, zugunsten von Pharmakonzernen – die immer Patienten brauchen, um Geld zu machen, am besten chronisch Kranke und Hauptsache nie gesund – über Bord wirft und wenn man die Familien zerstört, allen voran die Frauen und die Kinder und keine Achtung mehr vor den Alten hat, sodass allgemein ernsthaft ein profitorientiertes Pflegesystem als Normalzustand wahrgenommen wird, dann braucht man sich nicht wundern, sobald man direkt vor dem herbeigeführten Abgrund steht.
Endlich brechen diese ganzen kranken Systeme zusammen. Nur dumm, dass sich dieselben, die diese Systeme gelenkt haben, längst den Zustand für danach zurechtgelegt haben und die Menschheit wieder kollektiv zu träge ist, um dessen drohenden Eintritt abzuwenden.
Die Probleme im Gesundheitsbereich sind in AT eine ellenlange Geschichte an Versämnissen, an politischer Unfähigkeit und es ist auch eine Geschichte der totalen Verantwortungslosigkeit gegenübern den Menschen die Hilfe benötigen. Gerade die derzeitige Regierung hat im Zuge der Corona- Fakepandemie Abhilfe versprochen, passiert ist bisher jedoch nichts. Reinrassig verlogene Ankündigungspolitik ohne Substanz und ohne Konsequenz. Wehe dem, der in diesem Land medizinische Hilfe benötigt.
Habe vor langer Zeit eine Ausbildung in einem Gesundheits-Therapieberuf mit Staatsdiplom und mit Auszeichnung absolviert und wollte das wirklich ausüben, ohne wenn und aber. Nach einiger Praxis habe ich jedoch frustriert wieder das Handtuch geworfen und bin in meinen alten Beruf zurückgekehrt. Die Gründe: Überforderung durch unmenschliche Arbeitszeiten, mangelnde Weiterbildungsmöglichkeiten durch den Dienstgeber (Weiterbildung muss privat bezahlt werden und in der Freizeit bzw. im Urlaub absolviert werden), Geringschätzung der Tätigkeit durch die Ärzteschaft und durch die öffentliche Hand, sowie absolute Dumpinglöhne bei gleichzeitig hohem gesundheitlichem Risiko durch die Tätigkeit und Abverlangung höchster Leistungs- bzw. Einsatzbereitschaft. Ich rate jedem ab, sich in das Hamsterrad eines Gesundheits- oder Plegeberufes zu begeben. Das ist Ausbeutung pur!
Sämtliche Gesundheitssysteme sind schlecht oder noch schlechter als schlecht.
Doch ein rein privat organisiertes Gesundheitssystem ist das am wenigsten Schlechte von den Schlechten.
EILT!
Ist das der tatsächliche Grund für Lamprechts überraschenden Rücktritt?
Russische Rakete schlägt in Lamprechts Wohnung in Berlin-Friedrichshain ein!!
Die Presse vertuscht den Vorfall wie üblich und meldet:
„Ein Adventskranz soll Flammen gefangen haben“.
www.tagesspiegel.de/berlin/feuerwehr-ruckt-wegen-brennendem-adventskranz-bei-lambrecht-an-9187113.html
Ein Adventskranz Mitte Januar? Da lachen nicht nur die Hühner!!
Gute Nacht, Völker aller Nationen!
Tja, hier in dieser BRD ist das Gesundheits- und Pflegesystem schon lange kollabiert!
Die Ursache? Die Verantwortlichen Minister und deren Wähler! (-;
Bevor die Menschen Hilfe bekommen, sollten sie einen Fragebogen ausfüllen. Unter anderem, was haben sie gewählt?
Und dann erübrigt sich die Hilfe , weil die Masse die Lumpen in der Regierung seit x Jahren immer wieder wählt! Wahrscheinlich ist auch die Masse geschlumpft!
In Teutscheland genauso – immer mehr Abermillionen nur Abzöcker und sich obendrein noch dauervermöhrend – das hält das stärkste Süstem nicht aus. Unser Land ist nicht nur voll – es ist übervoll, es quillt förmlich über vor immer mehr hereingeschloisten m. E. Parasitären der bekannten Klientel, die obendrein noch so fürstlichst ali mentiert werden, dass Arbeit ohnehin für die komplett uninteressant ist. – Weitere Öllahüökbörs zeugen und gebären und immer mehr abzöcken und damit ihren m. E. bereits begonnenen Gewöltdschöhöd zu finanzieren und ihre Großfamilien in ihren Herkunftsländern, die dann gerne auch mal in die Hunderte gehen mit dem Roichtum dieser fürstlichen Ali Mentes erfreuen, damit auch sie für’s Sonstnixtun immer weitere Öllähuökbörs produzieren können – das ist ihr wahres Ziel.
Meines Erachtens.