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Bildquelle: MPI

Letzte Woche sprach der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán auf der 4. Budapester Demografiekonferenz, die als Forum für eine familienfreundliche Politik und andere Maßnahmen zur Umkehrung des Bevölkerungsrückgangs ohne Masseneinwanderung organisiert wurde.
 

In seiner Grundsatzrede warf er die Frage auf:

“Ist es ein Problem, wenn die Bevölkerung schrumpft?”

“Der Westen will sich einfach nicht selbst erhalten. Um es gleich vorwegzunehmen: Einige Zivilisationen sind in der Lage, sich fortzupflanzen; die westliche Zivilisation ist jedoch offensichtlich nicht in der Lage, sich fortzupflanzen.”

“Einige [die Milliardäre des tiefen Staates und des Davos-Forums, Anm. d. Red.] sind der Meinung, dass dies kein Problem ist, und argumentieren, dass durch die Steigerung der Produktivität und die Entwicklung der Technologie weniger Menschen in der Lage sein werden, mehr Güter, vor allem mehr öffentliche Güter zu erzeugen. Mechanisierte Fertigung, künstliche Intelligenz, automatisierte Wirtschaft: menschliche Arbeit spielt dabei keine Rolle mehr. Das ist die technokratische Lösung des Silicon Valley”, erklärte Orbán.

“Es gibt andere, die das Problem des demografischen Rückgangs spüren und deshalb die Migration wollen. Sie sind der Meinung, dass fremde Völker aus fernen Ländern umgesiedelt werden sollten, um den demografischen Rückgang zu stoppen. Aber die Massenmigration, die Millionen von Menschen, die hierher gezogen sind, sind im Grunde ein globaler Plan für die Bildung eines neuen Proletariats”, sagte Orbán und fügte hinzu, dass die Verfechter dieser Weltanschauung “den kulturellen Aspekt der Demokratie nicht berücksichtigen”.

Migration, so Orbán, “ist eine Frage der Identität”, und “ein Land ist nur lebensfähig, wenn seine Bürger weitgehend dieselben Werte teilen, sonst bricht die Nation, das Land, zusammen.”

Ungarns Plan zur Umkehrung des demografischen Rückgangs durch die Ablehnung von Massenmigration, um seine kulturelle Identität und den sozialen Zusammenhalt zu bewahren, basiert laut Orbán auf dem Grundprinzip, dass “der Staat die Familie schützen und alle Hindernisse beseitigen muss, die die Gründung von Familien verhindern”, die Bausteine der Gesellschaft sind.

Als Ergebnis dieser Politik, so Orbán, “haben wir die Zahl der Eheschließungen fast verdoppelt” und konnten seit 2010 einen “Rückgang der Abtreibungen um 41 %” verzeichnen.

“Ich muss Ihnen ehrlich sagen, wir müssen uns verteidigen. Ungarn verteidigt sich gegen die Angriffe der westlichen Linken; sie greifen das traditionelle Familienmodell an”, warnte er.

Diese Angriffe haben nicht nur die Form einer direkten Kritik an der Wirtschaftspolitik angenommen, die darauf abzielt, Paaren die Familiengründung zu ermöglichen und das Land als Ganzes vor einer Zeitbombe zu bewahren – eine Politik, die oft recht naiv als rückwärtsgewandter Plan dargestellt wird, um Frauen in “Babymaschinen” zu verwandeln -, sondern sind auch Teil eines umfassenderen kulturellen Bestrebens, “den Begriff der Familie zu relativieren”.

Das bevorzugte “Werkzeug” dafür, so Orbán, seien “LGBTQ und die Gender-Lobby”.

Der ungarische Regierungschef wurde von der Europäischen Kommission heftig angegriffen, weil er kürzlich ein Gesetz verabschiedet hat, das dieses Problem angehen soll, indem es die Förderung von LGBTQ-Inhalten zu Themen wie Geschlechtsumwandlung für Minderjährige in Schulen und Medien illegal macht, aber er glaubt, dass die ungarische Position nicht so weit von der der westeuropäischen Öffentlichkeit entfernt ist.

“Auf dieser vierten demografischen Konferenz in Budapest”, analysierte der italienische Journalist Cesare Sacchetti, der von der italienischen radikalen Linken als “König der Verschwörungen” bezeichnet wird, “hat Viktor Orbán sehr deutlich den wahren Zweck der Masseneinwanderung beschrieben. Die Einwanderung aus afro-asiatischen Ländern ist kein spontanes Phänomen. Es handelt sich um ein Phänomen, das von finanzierten Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und von den Institutionen, die das globalistische Konzept am besten repräsentieren, wie z. B. den Vereinten Nationen, inszeniert und gesteuert wird. Die Idee ist, eine Masse von Menschen ohne jede Identität zu schaffen. Orbán sprach in diesem Zusammenhang auch von der Schaffung eines “neuen Eigentums”. Dies ist das ursprüngliche Konzept von Graf Richard Coudenhove-Kalergi, des österreichischen Adligen, der bereits in den 1920er Jahren von den Rothschilds und Warburgs finanziert wurde, um programmatische Schriften zu verfassen. Kalergi hoffte auf den Aufbau der Vereinigten Staaten von Europa, die nicht von den traditionellen europäischen Ethnien, sondern von einer Mischethnie aus Afrikanern, Asiaten und Europäern bevölkert werden sollten.

“Das ist das Proletariat ohne Identität und Kultur, von dem Orbán spricht. Es ist ein Plan zur wissenschaftlichen Zerstörung des alten Europas und der westlichen Welt, der durch Säkularisierung und Entchristlichung diesen Prozess der ethnischen und kulturellen Desintegration beschleunigt und gefördert hat. Die liberal-marxistische Ideologie hat die Idee der natürlichen Familie, die Säule, auf der ganz Europa immer ruhte, pulverisiert. Sobald die Fundamente beseitigt waren, begann der Weg der Selbstzerstörung Europas. Das Böse des Westens ist genau das. Sie haben keine Kinder, weil die Familie durch kulturelle und wirtschaftliche Aggression untergraben wurde, die den Völkern Europas die Mittel genommen hat, für Kinder zu sorgen. Um zu heilen, bleibt dem Westen nur eines zu tun. Beseitigen Sie die vom Feminismus und Marxismus auferlegten falschen Werte. Um zu heilen, muss der Westen zu dem zurückkehren, was er seit über zweitausend Jahren immer gewesen ist.”

Quelle: MPI


9 Gedanken zu „Orbán: Massenmigration ist Teil eines “globalen Plans” zur Schaffung eines “neuen Proletariats”“
  1. Sie schaffen kein Proletariat, sie schaffen einen modernen Sklaven, beherrscht von Hi Tec und Bitcoin. Jederzeit auslöschbar und ersetzbar. Diese sind dann auch nur für Dienstleistungen jeglicher Art zu gebrauchen. Nur wenigen (privilegierte Klasse) werden höhere Funktionen zugesprochen, versehen mit Sondererlaubnissen

  2. Japan hat mit die am stärksten alternde und damit absehbar schrumpfende Bevölkerung, schiebt aber keine Panik und sieht auch in Zuwanderung keinen akzeptablen demographischen Ausgleich.
    Stattdessen setzt man darauf daß gute Infrastruktur und technische Hilfe es auch betagten Menschen ermöglicht noch lange eigenständig zurecht zu kommen.
    Auch hier scheint man in Fernost den Spagat aus Tradition, Fortschritt und heutigen Herausforderungen noch am ehesten unter einen Hut bekommen zu haben.

  3. Google hat in den letzten Tagen, passend nach dem Wahlergebnis, großflächig Werbeplakate in den Regenbogenfarben mit der Aufschrift “Vielfalt” in Auftrag gegeben hat. Zumindest hier im Ruhrgebiet.

  4. In seinen Grundsätzen und der großen Linie hat Orban völlig recht. Durch die Massen-Einwanderung soll eine kontur- und kulturlose Bevölkerung generiert werden, ohne inneren Zusammenhang und Zusammenhalt. Eine solche Bevölkerung ist in der Summe nämlich nicht “multikulturell”, sondern a-kulturell, losgelöst von allen Bindungen der Kultur und Tradition. Am besten funktioniert dies (eine a-kulturelle Masse aus der Bevölkerung zu machen), wenn man Kulturen zusammenbringt, die einander widersprechen, sich also gegenseitig aufheben (wie das mit dem Islam und der westlichen Kultur ist). Eine solche a-kulturelle Masse ist offensichtlich sehr anfällig für Propaganda und Demagogen, wie das Beispiel Deutschland zeigt. Der Wunsch der Globalisierer nach einer solchen Bevölkerung bzw. Masse ist das Gegenstück zur entdemokratisierenden Globalisierung. Beides gehört also in perfider Weise zusammen.

    Ich ziehe meinen Hut vor Orban, weil er Charakter genug besitzt, die westliche Kultur zu verteidigen. (Ich bin nämlich auch ein Verfechter der westlichen Kultur.) Aber eine Anmerkungen sei angebracht:

    Die Werte der Familie und die Familie selbst zu fördern ist zweifellos wichtig und richtig. Aber Europa ist ein relativ dichtbesiedeltes Gebiet. Wenn hier die Bevölkerung abnimmt, ist das auch keine Katastrophe. Das stimmt sicherlich für Deutschland (230 Einwohner pro km2) mehr als für Ungarn (130 E pro km2). Aber weder die Bevölkerung eines Landes, noch die Sozialsysteme dieses Landes funktionieren nach dem Schneeballsystem. Falls doch, sollte dies schnellstens politisch korrigiert werden. Jedenfalls: Für Deutschland eine jährliche Einwanderung von einer halbe Millionen Menschen zu fordern (wie das die FDP sagt), ist geradezu in höchstem Maße dumm (zumal faktisch nur Muslime kommen werden).

    Die größte Gefahr droht der westlichen resp. europäischen Kultur von der Ideologie “Islam” und der Links-Ideologie, die beide aktuell Hand in Hand gehen. Die Ideologie “Islam” ist das Gefährlichere, denn die Menschen (Muslime) können diese menschenverachtende und grundrechtsfeindliche Ideologie nur unter Todesgefahr verlassen. Die europäischen Länder, wo die Anhänger des Islam in absehbarer Zeit die Mehrheit stellen, sind daher verloren. Dazu gehören sicherlich Frankreich, Deutschland, Niederlande, Belgien, wahrscheinlich auch Großbritannien.

    Die Visegrad-Länder und hier besonders Ungarn sind die letzten mutigen Verfechter der europäischen Kultur – umgeben von feigen Maulhelden und Marionetten der Globalisierer. Aber ein Letztes fehlt auch hier: Unbedingt muss der Hintereingang verschlossen werden für die Verächter der westlichen, der europäischen, der liberalen Kultur. Einer menschenverachtenden und grundrechtsverachtenden Kultur darf keine Tür mehr offenstehen durch das Zauberwort “Religion”. Einer menschenverachtenden Ideologie (egal ob “Weltanschauung” oder “Religion”) muss die Rechtsbasis entzogen werden, die Errungenschaften der Aufklärung (Menschenrechte, Grundrechte, Demokratie) öffentlich bekämpfen zu dürfen, egal, ob dies unter der Überschrift “Meinungsfreiheit” oder unter der Überschrift “Ausübung der Religion” vollzogen wird. Die Legislativen dieser Visegrad-Länder müssen dies bald in eindeutiger Weise regeln. Sonst ist es auch hier zu spät, wie z.B. in Deutschland. Eine solche klare Vorgehensweise (die übrigens bei genauer Beachtung der Art. 4 Abs. 1 u. Abs. 2 des GG schon folgt) würde in Deutschland wohl bereits zu einem Bürgerkrieg führen.

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    1. “Proletarier” sind (von einer Ideologie definierte) Abhängige. Wenn die nicht das tun und denken, was diese Ideologie von ihnen erwartet, werden sie diffamiert. Dann sind es nur noch “Lumpen-Proletarier”. Ausgehend von der Links-Ideologie sind es heute die unternehmerischen (internationale Konzerne und Quasi-Monopole) und staatlichen (China) Planwirtschaftler, kurz: die Globalisierer, die eine solche konturlose und abhängige Masse brauchen. Und da (so die Ideologie) der Weg des Proletariers ins Paradies nur über eine Diktatur führt (euphemistisch: “Diktatur des Proletariats”), welche die Globalisierer anstreben, ist dieser Begriff von Orban durchaus passend gewählt.

      1. Urban hat kein gutes Wort gewählt. Im Gegensatz zu den Kapitalisten und der NWO gehört das Proletariat den Produktionsmitteln. Urban hat seine Klasse in der Schule verloren? Es ist kein Wunder, dass alle verwirrt sind, und niemand fragt die Mehrheit, was nötig ist und in welche Richtung man den Postkapitalismus machen soll. Die Leute werden dumm gemacht, dass sie nicht mehr wissen, was Worte eigentlich bedeuten. PsyOp-Operationen.

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