Ostafrika: Adba hat für Jesus einen Arm geopfert

Foto: alfahir.hu

Adba ist Christ mit musli­mi­schem Hinter­grund. Als eine Gruppe radi­kaler Isla­misten erfuhr, dass er bei sich Bibel­treffen veran­stal­tete, stürmten sie sein Zuhause und schlugen ihn brutal zusammen. 

Adba lebte mit seinen musli­mi­schen Eltern und der Groß­fa­milie in einem Dorf am Horn von Afrika. »Wir waren Klein­bauern wie die meisten in meiner Gegend. Dann lernte ich Christen kennen, die mir von Jesus erzählten.« Von Natur aus neugierig, wollte er mehr wissen und besuchte sie mehr­mals. »Ich fühlte mich von ihrer Liebe zu Gott und den Menschen ange­zogen. Ich ließ mich taufen. Als meine Frau und ich heira­teten, folgte sie mir im Glauben.«

Doch sein Leben wurde viel schwie­riger, als er sich entschieden hatte, Jesus nach­zu­folgen. »Dort, wo ich lebe, können sich Christen nicht offen treffen. Es gibt keine Kirchen. Wir mussten unsere Zusam­men­künfte im Geheimen abhalten. Als Christen trafen wir uns zu Hause, um Radio­sen­dungen anzu­hören oder aus der Bibel zu lernen. Um nicht entdeckt zu werden, wech­selten wir oft den Ort und die Zeit unserer Treffen.«

Für tot gehalten

Eine radi­kale musli­mi­sche Gruppe bekam bald Wind von Adbas Bekeh­rung. »Sie fingen an, mich zu verfolgen. Sie filmten mich sogar heim­lich. Eines Tages stellten sie mir eine Falle. Ich war mit anderen Gläu­bigen bei mir zu Hause, als uns diese Radi­kalen angriffen. Sie vertrieben die anderen Christen und begannen, mich zu verprü­geln. Weil das Treffen in meinem Haus statt­fand, dachten sie, ich sei der Leiter dieser Gruppe. Sie sagten, dass sie diese fremde Reli­gion nicht in ihrem Dorf duldeten. Sie zogen wieder ab, als sie meinten, ich sei tot.«

Seine Ange­hö­rigen brachten ihn ins Kran­ken­haus, wo Adba nach zwei Tagen wieder zu sich kam. Sein linker Arm war so schwer verletzt, dass er ampu­tiert werden musste. »Ich hatte Angst, dass mein Leben nun noch schwie­riger sein würde: Wie sollte ich mit nur einem Arm mein Land bewirt­schaften und meine Familie versorgen?«

Wieder zu Hause, versuchte Adba, das Beste aus seinem Leben zu machen. »Die Menschen in meinem Umfeld sind zwar nur dem Namen nach Muslime, aber eben doch Muslime.« Obwohl sie die Radi­kalen vertrieben hatten, begannen sie, Adba und seine Familie zu meiden. Er konnte von niemandem Hilfe erwarten.

Umso größer war seine Freude, als Partner von Open Doors mit ihm in Verbin­dung traten. Sie schenkten der Familie eine Milchkuh und sogar zwei Ochsen, um sie in ihren Land­wirt­schafts­ar­beiten zu unter­stützen. »Dank eurer Hilfe können wir selbst für unseren Lebens­un­ter­halt aufkommen.«

Gele­gen­heiten, das Evan­ge­lium weiterzugeben

»Weil wir in unserem Dorf bleiben dürfen, finden wir Gele­gen­heiten, das Evan­ge­lium zu verkünden. Ich muss meinen Glauben nicht mehr verheim­li­chen, da nun alle wissen, dass ich Christ bin. Ich habe bereits meinen Arm für Christus geop­fert. Ich denke nicht, dass mein Leben noch viel schwie­riger werden kann, als es jetzt ist«, sagt Adba heute. »Ich fühle mich frei, meinen Glauben zu teilen. Ich gehe an die Orte, wo die Männer zusam­men­sitzen, und erzähle ihnen von dem Glück, das ich in Christus gefunden habe. Danke, dass wir hier­bleiben und unseren Lebens­un­ter­halt verdienen können, um noch vielen Menschen von Jesus erzählen.«

Quelle: Open Doors – Im Dienst der verfolgten Christen weltweit.

11 Kommentare

  1. In einer Zeit als es noch keine Polizei und Justiz gab, war die Reli­gion ein Kontrollsystehm
    für die mensch­liche Agression.Nach dem Motto „Gott sieht Dich,du böse,nix Paradies.
    Dann haben ein paar Schlau­meier raus­ge­funden, das mann von seinen Schäf­chen gut
    leben kann.ZB Ablass­briefe Kirchen­steuern usw.Motto:Die dummen leben von der Arbeit,
    die schlauen leben von den dummen.

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  2. So geht echte Hilfe: Statt Menschen (illegal) an das andere Ende der Welt zu schleppen und zu schleusen, leistet „Open Doors“ Hilfe zur Selbst­hilfe, hier mit zwei Ochsen und einer Milchkuh. Die Geschichte des nun einär­migen Adbas ist berüh­rend, und der Familie ist von Herzen alles Gute zu wünschen. Leider haben gläu­bige Christen in einem Europa, dessen Grenzen faktisch aufge­geben wurden, keine rosige Zukunft zu erwarten. Unsere einst auf christ­li­chen Werten basie­renden Nationen werden, ausge­hend vom völlig irre gewor­denen Deutsch­land, eiskalt einer seit Jahren unkon­trol­lierten Massen­ein­wan­de­rung preis­ge­geben. Statt Christen, die tatsäch­lich welt­weit diskri­mi­niert und verfolgt werden, werden massen­haft deren Verfolger illegal herge­schleust und ange­sie­delt. Ange­sichts des tota­li­tären Islams, der sich schon jetzt in atem­be­rau­bender Geschwin­dig­keit ausbreitet, wird es für gläu­bige Christen keine Heimat mehr sein. Schon heute kann in Deutsch­land das Tragen eines Kreuzes gefähr­lich werden.

  3. Adba ist in seiner Heimat ein leben­diger Verkünder des Evan­ge­liums. Mir fällt hier in den Kommen­taren auf, dass geur­teilt wird mit abge­dro­schenen Begriffen über Chris­tentum, dass aber niemand selber die Bibel liest oder gelesen hat. Dahinter sehe ich eine strenge Unter­richts­er­zie­hung in der Volks­schule nach 1945. Ich war in der katho­li­schen Volks­schule und musste einmal, weil damals noch Jungen und Mädchen getrennt waren, in unserer Paral­lel­klasse mit Jungen nach­sitzen bei unserer Klas­sen­leh­rerin. Sie hatte Kate­chismus-Unter­richt. Damals mussten wir den Kate­chismus auswendig lernen. Als ein Junge die aufge­ge­bene Kate­chismus-Stelle nicht gelernt hatte, musste er nach vorne kommen. Die Lehrerin ergriff den Stock, nahm den Jungen beim Nacken und sagte: „Bück dich mal, mein Söhn­chen!“ Dann verdrosch sie ihm den Hintern, so dass der Junge weinte. Der Junge tat mir unend­lich leid, weil ich als Mädchen hinten in der Klasse saß. Die Herren unter Ihnen wissen, dass man als Junge vor den Mädchen seinen eigenen Stolz hatte. Zwar ist heute der Schul­un­ter­richt anders gestaltet. Doch sehe ich die dama­lige Volks­er­zie­hung noch als latentes Erbe des Verur­tei­lens in den Heutigen.

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    • Ihre Schil­de­rung vom „Kate­chis­mus­un­ter­richt“ nach dem WK2 ist abschreckend!
      Ich frage mich ohnehin, was die sog. Kirche heut­zu­tage den Menschen bietet, denn Pauls­briefe o.ä. sind von vorvorgestern!
      Wenn Pfarrer, Priester sich mehr auf das Verkünden der Frohen Botschaft konzen­trieren würden, kämen sicher wieder mehr Menschen in die Kirchen!
      Meine Meinung -

  4. Mal eine sehr schöne Geschichte auf dieser Seite. Wieder­ge­bo­renen Christen kann man glauben ohne das man zuvor von der NYT ein „Wahr­heits­zer­ti­fikat“ braucht.;)

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  5. Ein schönes Beispiel, wie Reli­gionen für Leid, Schmerz und Unglück sorgen.
    Der ganzen Welt ginge es besser ohne diesen Cargo-Kult.

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    • @hansi
      auch hier sind uns die chinesen weit ueberlegen…

      sie brau­chen keine seelenabschussrampen.

      bei uns versteckt man sich hinter scheinreligionen
      obwohl der einzig ware gott eh^ geld^ heisst.

      alles andere ist humbug mit gepaarter heuchelei

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    • Der einzig wahre Gott, ist der drei­fal­tige Gott der Christen. Geld ist ein goldenes Kalb, weiter nichts. Wo ist denn Leid und Schmerz und Unglück? Sehr deut­lich vermehrt dort, wo keine Christen sind. Bei uns im Alltag überall zu sehen. Wo keine Liebe ist gibt es Schei­dungen, Abtrei­bung, Eutha­nasie, Lüge, Betrug usw. Einfach mal die 10 Gebote halten. 10 Gebote reichen, wir brau­chen keine massen­haften über­flüs­sigen von Lobby­isten geschrie­benen Gesetze.

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      • Grund­sätz­lich bean­sprucht fast jede Reli­gion für sich die beste und einzig wahre zu sein.
        Und da geht es schon los, weil dieser Anspruch mit dem Schwert durch­ge­setzt wird.
        In puncto Gewalt und Fana­tismus macht hier das Chris­tentum leider keine Ausnahme. Ich habe in meiner Verwandt­schaft Zeugen Jehovas und die führen mir tagtäg­lich vor, dass es mit dem eifer­süch­tigen, alttes­ta­men­ta­ri­schen Jahwe über­haupt nicht funk­tio­niert, leider.

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      • die liebe geht durch die bibel))
        sagte der pastor zu seinem neuen
        sexy mess­diener boy…

        sie sind so blind, dass sie schon wieder
        komisch sind @fräulein barbara
        ich würde ihnen aber doch gerne bei
        einem caffee ihre beichte abnehmen.

        das 1.kapitel des raub­rit­ter­tums werden
        wir dem anschliessen.

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  6. Die Geschichte eines Mannes, für den im besten Doytsh­land aller Zeiten sicher­lich KEIN Platz ist…
    …außer viel­leicht in der Sammel­un­ter­kunft mit streng­gläu­bigen Afghanen.

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