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André Ventura · Foto: facebook

Die portugiesische Partei “Chega!” (“Es reicht!”) ist jetzt Mitglied der Europäischen Parlaments-Fraktion “Europäische Identität und Demokratie (ID)”.

Chega-Chef André Ventura unterzeichnete das Bündnis am Mittwoch, dem 1. Juli, nachdem er am Portugal-Tag, dem 10. Juni, von ID-Vorsitzenden Gerolf Annemans zum Beitritt eingeladen worden war. In dem Einladungsschreiben hieß es: “Als Vorsitzender dieser Fraktion des Europäischen Parlaments, die die nationale Identität hoch schätzt, und im Namen der ID und ihrer Mitglieder möchte ich an diesem Nationalfeiertag der portugiesischen Republik und ihrem Volk sowie besonders allen Chega-Mitstreitern gratulieren.”

Von den acht Fraktionen, aus denen sich das Europäische Parlament zusammensetzt, ist die ID mit 76 Abgeordneten die viertgrößte. Zur ID gehören unter anderem das Rassemblement National (Marine Le Pen), die Lega Nord (Matteo Salvini), die Alternative für Deutschland und die Partei für Freiheit (Geert Wilders).

Quelle: Sabado.pt

2 Gedanken zu „Portugals Chega wird Mitglied der EP-Fraktion “Europäische Identität und Demokratie (ID)”“
  1. Auch ich musste mich erst mal “schlau machen”. Aber wen wunderts, wenn man bedenkt, dass die Partei gerade mal 1 Jahr alt ist. Andre Ventura (prom. Jurist und Prof. an div. Hochschulen) hatte anscheinend “die Nase voll” und gründete deshalb eine Partei mit dem bezeichnenden Name “Chega!” – (Übers.: es reicht).
    Anm.: Geht mir in Bezug auf Deutschland übrigens genau so.
    Und die jetzt schon überschäumende Diffamierung der neuen Partei als rechtspopulistisch oder gar rechtsradikal erinnert mich stark an die Bekämpfung der AfD.
    Auch die Beschreibung der Migrantenfrage der CHEGA in ihrem Grundsatzprogramm könnte direkt von der AfD stammen ((obwohl ich bei meinen letzten drei Reisen (Lissabon, Algave, Madeira) in dieses herrliche Land mit seiner liebenswürdigen Bevölkerung gerade mal zwei Frauen mit Kopftuch gesehen habe)). So wird dort festgehalten, dass “jede Migrationspolitik …vom Scheiterns des Multikulti ausgehen muss”, dass sich “Neuankömmlinge in die Bevölkerung integrieren” müssen und “die portugiesische Kultur von diesen vollständig angenommen werden muss”.
    Was ist daran falsch?
    Ich wünsche der neuen Partei in der EU-Fraktion viel Erfolg.

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