Putin Besuch inklu­sive Macht­de­mons­tra­tion mit Manö­vern in Weißrussland

Wladimir Putin der Präsi­dent der Russi­schen Föde­ra­tion stattet seinem Nach­bar­land Weiß­russ­land und treuem Verbün­deten einen Staats­be­such ab.

 

Manöver mit Symbolcharakter

Parallel zum Besuch von Präsi­dent Wladimir Putin in Minsk halten russi­sche Truppen in Belarus auch ein Manöver ab. Das teilte das Vertei­di­gungs­mi­nis­te­rium in Moskau in der Nacht zum 19. Dezember mit, wie die Agentur Interfax meldete.

Putin wird am 19. Dezember zu seinem ersten Besuch in Minsk seit Jahren erwartet, um mit dem bela­rus­si­schen Staats­chef Alex­ander Lukaschenko zu sprechen.

Russ­land und Belarus sind in einem Unions­staat verbunden, wobei der klei­nere Partner Belarus niemals an seiner „Moskau-Treue“ zwei­feln ließ.
In Kiew ist man nun ob der mili­tä­ri­schen Präsenz Russ­lands in Belarus offenbar einiger Maßen nervös geworden.

Kiew äußerst „besorgt“

Russ­land nutzt nun mögli­cher Weise das Angebot des treuen Bünd­nis­part­ners Belarus als Trai­nings­ge­lände und Aufmarsch­ge­biet für einen Angriff auf die Ukraine.

Deshalb ist Kiew nun gut beraten für den Fall, dass die bela­rus­si­sche Armee auf Moskauer Seite in den Krieg eingreift, gewappnet zu sein. Seitens der Ukraine zeigt man sich besorgt.

Geübt werde in dem russi­schen Manöver auf Batail­lons­ebene. Die russi­schen Einheiten gehören demnach zu einer gemein­samen Kampf­truppe mit Belarus, die neu aufge­stellt wird. Ihr sollen nach früheren Angaben der bela­rus­si­schen Seite bis zu 9000 russi­sche Soldaten angehören.

Bündnis-Besuch mit mögli­chem „stra­te­gi­schen Hintergrund“

Der Besuch Wladimir Putins bei Alex­ander Lukaschenko könnte unter Umständen auch eine neue Phase des Ukraine-Kriegs einleiten.

Dies mutmaßt zumin­dest das Insti­tute for the Study of War (ISW) in seinem aktu­ellen Lage­be­richt vom 18. Dezember. Demnach wolle der russi­sche Präsi­dent bei dem Treffen eine brei­tere Betei­li­gung bela­rus­si­scher Streit­kräfte an den Kämpfen erör­tern, was „rein zufällig“ auch die Befürch­tung der ukrai­ni­schen Regie­rung sei.

Weitere Anzei­chen für erneute russi­sche Opera­tionen in der Ukraine in den kommenden Monaten seien laut ISW das voraus­ge­gan­gene Treffen Putins mit dem mili­tä­ri­schen Kommando und der Besuch des russi­schen Vertei­di­gungs­mi­nis­ters Sergej Schoigu an der ukrai­ni­schen Süd-Front.


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9 Kommentare

  1. Der Westen bereitet eine zweite Front gegen Russ­land vor
    uncutnews.ch/der-westen-bereitet-eine-zweite-front-gegen-russland-vor/

    Die unmit­tel­baren Auslöser der gegen­wär­tigen Span­nungen nennen wir im Folgenden. Zum einen haben die Behörden in Pris­tina, der Haupt­stadt des Kosovo, beschlossen, alle Auto­fahrer anzu­weisen, ihre Nummern­schilder auf koso­va­ri­sche umzu­stellen. Die noch im Kosovo lebende serbi­sche Minder­heit hat sich dagegen gewehrt. Die Serben haben das Recht auf ihrer Seite: Da der Kosovo immer noch zu Serbien gehört, ist die Einfüh­rung anderer Nummern­schilder als der serbi­schen recht­lich nicht vorge­schrieben. Ein weiterer Grund für die Span­nungen ist der unge­klärte Fall eines Poli­zei­be­amten serbi­scher Natio­na­lität, der von den koso­va­ri­schen Behörden verhaftet wurde. Die serbi­sche Minder­heit reagierte sehr heftig: In Städten, in denen Serben leben, wurden Barri­kaden auf den Straßen errichtet.

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    • Bestes Beispiel für das Schüren von Konflikten: Man pfercht Völker zusammen, die nicht zusam­men­leben wollen und gibt einer Seite die Macht. Dann kann man im Hinter­grund die andere Seite schön aufsta­cheln. Passiert überall auf der Welt, nur wer ist diese Kraft, die das Licht scheut?

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  2. Mir scheint, Putin vrfolgt lang­fris­tige geopo­li­ti­sche Ziele, was zu wünschen wäre. Immer sinnt er auf neue Impulse, um im Gespräch zu bleiben. Mal ist es eine Ansprache, mal ein Kriegs­er­eignis und nun das Treffen. Es wäre zu wünschen, daß er der ewigen Welt­macht möglichst schnell die Luft abdreht.

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  3. es riecht nach nukes und nach fallout

    und die grüne EU frie­dens­be­we­gung ist
    so tod wie etwas nur sein kann.

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    • Aber wenn das so weiter geht und die Amis weiter so machen, wir sind dann unter Umständen auch tot. Abe die Gewiss­heit dieses Mal ist, das sie auch einmal etwas abkriegen, nicht immer nur Europa.

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  4. Bezeich­nender Vorfall bei diesem Treffen:

    Lukaschenko sagt: „Wisst Ihr, wir beide sind Co-Aggres­soren“, gestand er. „Die schäd­lichsten [und] giftigsten Menschen auf diesem Planeten. Wir haben nur einen Streit – wer ist [giftiger]?“
    Wladimir Wladi­mi­ro­witsch [Putin] sagt, dass ich es bin. Ich fange bereits an zu glauben, dass er es ist.“ Lukaschenko sagte gegen­über Jour­na­listen: „Nun, [wir] haben entschieden, dass wir beide [gleich giftig] sind“. 

    wiederkunftchristigrosspolitik.wordpress.com/2022/12/20/wenn-satan-die-wahrheit-sagt-ist-er-gefahrlich-lukaschenko-vor-putin-putin-und-ich-sind-dir-schadlichsten-und-giftigsten-leute-des-planeten-und-co-aggressoren/

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    • Ja stimmt. ABER: Das war natür­lich sarkas­tisch und erkennt man, wenn man den betref­fenden Artikel komplett liest. Lukaschenko mokiert sich über den West­block, wie auch Putin sagt: „Sobald wir uns nur bewegen geht ein Krachen und Geschrei im Westen um!“ Wie soll man sonst einen an Lächer­lich­keit nicht mehr zu über­bie­tenden West­block konter­ka­rieren? Diesen zum Irren­haus verkom­menen Trot­tel­westen kann man nicht mehr ernst nehmen.

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