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Vorbei mit lustig - Panzer für Ukraine nicht aber für Bundeswehr?

Das Rüstungsprogramm der Bundeswehr sei laut dem Handelsblatt von massiven Kürzungen betroffen. Die Zeitung erläutert darin, dass die Inflation der Hauptgrund für die Kürzungen sei.

Diese verteuere die geplanten Rüstungseinkäufe für die Armee erheblich.

Ursache – zunehmende Stärke des Dollar

Die Bundesregierung streiche wegen der hohen Inflation und der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro eine Reihe von Aufrüstungsprogrammen für die Bundeswehr, berichtete das Handelsblatt unter Berufung auf nicht näher genannte Politiker und Vertreter der Rüstungsindustrie.

Die Inflation und der starke US-Dollar, so heißt es, hätten die geplanten Waffenkäufe teurer gemacht als ursprünglich angenommen, wobei Projekte für die Marine und die Luftwaffe besonders betroffen seien, erläutert die Zeitung.

Eine mit der Situation vertraute Quelle behauptete, „da viele Projekte über fünf bis sieben Jahre laufen, schafft eine Inflation in dieser Dimension ein ernstes Finanzproblem.”

Darüber hinaus werde die Bestellung von US-Kampfjets der fünften Generation F-35 gekürzt, da Berlin die Käufe auf dem Vorkrisenniveau des US-Dollars gegenüber dem Euro kalkuliert hatte. Der starke US-Dollar verteuere die Einfuhren aus den USA, was sich auf die Pläne zum Kauf der Ausrüstung auswirkt.

In Ukraine geliefertes Kriegsgerät kann nicht nachbestellte werden

Nach Angaben der Zeitung handele es sich dabei um die dritte Serie von K130-Korvetten, neue Eurofighter-Flugzeuge in der Version für elektronische Kampfführung, neue Fregatten sowie neue Panzerhaubitzen, die als Ersatz für die, an die Ukraine gelieferten Maschinen bestellt werden sollten.

Eine ungenannte Quelle in der Koalitionsregierung erklärte gegenüber dem Handelsblatt, dass die Größe der zweiten Charge von Puma-Schützenpanzern, für die man in diesem Jahr 304 Millionen Euro ausgeben wollte, von Woche zu Woche abnehme.

Unterdessen hätten Vertreter der Rüstungsindustrie beklagt, dass der 100-Milliarden-Etat nicht ausreicht, um die Wünsche der Bundeswehr zu erfüllen. Einem „Insider“ zu Folge würden zumindest 200 Milliarden Euro benötigt.

„Flut an ukrainischen Waffenlieferungen“ kann nicht ersetzt werden

Politico hatte letzte Woche berichtet, dass die europäische Finanzstabilisierungsfazilität, die den Ländern helfen soll, die an die Ukraine gelieferten Waffen zu ersetzen, nicht in der Lage war, die Flut von Erstattungsanträgen zu bewältigen. Offenbar hatte man hier im Vorfeld auch keineswegs mit der immer dreister werdenden „Maßlosigkeit“ der ukrainischen Forderungslisten und deren nachdrücklich geforderter Erfüllung durch die EU-Führung, gerechnet.

Die westlichen Länder sehen sich aufgrund der Sanktionen gegen Moskau und der Abkehr von russischen Kraftstoffen mit steigenden Energiepreisen und einer Rekordinflation konfrontiert.

Vor dem Hintergrund höherer Brennstoffpreise, insbesondere für Gas, hat die Industrie in Europa ihren Wettbewerbsvorteil weitgehend eingebüßt, was sich auch auf andere Bereiche der Wirtschaft auswirkt.

Hierzu hatte sich ebenfalls bereits der Ex-Bundeswehr Generalinspekteur Kujat erneut zu Wort gemeldet. Er forderte unmissverständlich, keinerlei Offensivwaffen mehr an die Ukraine zu liefern.


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Von ELA

7 Gedanken zu „Rekordinflation und Euroschwäche als angebliche Gründe für Stopp der Rüstungsprojekte der Bundeswehr“
  1. Die verlorene Jungfräulichkeit der Claudia Roth und andere Gruselgeschichten aus dem Cthulhu-Mythos sagt:

    Die Volkswirtschaft zerstören, das Geld weginflieren und sich dann wundern, dass das Staatssäckel nicht mehr genug hergibt für neue Spielzeuge – wie dumm kann man eigentlich sein?

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  2. amis und brexitler raus aus dem europäischen raum
    den alles andere kann nur besser für eine florierende
    eu wirtschaftsunion sein.

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  3. Tja, zum Krieg führen braucht man drei Dinge:
    1. Geld,
    2. Geld und
    3. Geld

    (Gian Giacomo Trivulzio, 1448 – 1518, Herzog von Mailand und Graf von Graubünden, eine echte Söldnerseele).
    Die Pleitegeier in Berlin haben weder die Nr. 1, noch 2, noch 3.
    Wenn den Spinnern das Geld aus geht, ist der Krieg schnell zu Ende.

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    1. Danke für die Quelle dieses Satzes, den ich bislang nur über Napoleon zu Montecuccoli zurückverfolgen konnte 🙂 .
      Allerdings denke ich, wenn den Spinnern das Geld ausgeht, werden sie einfach zur Enteignung greifen, sei es direkt oder indirekt via galoppierende Inflation plus Kredite. Dass Putin nicht gewinnen darf, ist auf irgendeine obskure Weise Staatsräson geworden.

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    2. Dann werden eben neue Kredite aufgenommen. Den Banken geht das Geld bekanntlich nie aus, da sie es einfach “erschaffen” können. Die Frage ist nur, ob sie es wollen, oder eben nicht.

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