web analytics

Eigentlich will der Westen die Einfuhr russischer Fossilrohstoffe durch andere Staaten einschränken, um Moskau an der weiteren Finanzierung des Krieges in der Ukraine zu hindern.
 

Doch diese Versuche scheinen ins Leere zu laufen.

Nachfrage in Asien steigt enorm

Die Nachfrage nach Erdöltanks in Singapur ist in die Höhe geschnellt.

Das Interesse und die Gewinne aus der Vermischung billiger Treibstofflieferungen aus Russland mit Lieferungen anderer Lieferanten sind gestiegen, wie die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg am 19. Januar, unter Berufung auf anonyme Quellen, berichtete.

Nach Angaben von Personen, die mit der Angelegenheit vertraut seien, könne dieses Verfahren dazu beitragen, die Herkunft der Ladungen zu verschleiern.

Dem Bericht zufolge hat Singapur die Einfuhr von russischem Öl oder Erdölerzeugnissen nicht verboten, doch ist es den dort ansässigen Finanzinstituten untersagt, russische Waren und Unternehmen zu finanzieren oder mit diesen zu handeln.

Russische Rohöl- und Treibstoffströme nach Asien und in den Nahen Osten haben, laut Bloomberg in letzter Zeit zugenommen. Solche Lieferungen würden „zunehmend ihren Weg zu Misch- und Umverteilungszentren wie Singapur und Fujairah in den Vereinigten Arabischen Emiraten finden, wo sie gemischt, neu verpackt und weltweit wieder exportiert werden können”, ist dem Bloomberg -Bericht zu entnehmen.

Umverteilung und „Vermischung“ tricksen Sanktionen gekonnt aus

Der Trend zu mehr Lieferungen von Russland nach Asien und die wachsende Rolle der Umschlagplätze bei der Umverteilung könnten sich in den kommenden Wochen noch verstärken, da sich die EU darauf vorbereitet, am 5. Februar neue Beschränkungen für russische Erdölprodukte einzuführen.

In der Zwischenzeit haben Schiffsverfolgungsdaten von Vortexa gezeigt, dass Singapurs Öl-Empfangsterminals im Dezember mehr als doppelt so viel russisches Naphtha (Rohbenzin) und Heizöl aufgenommen haben wie vor einem Jahr.

Dem Bericht zu Folge erhielt der Stadtstaat 2,6 Millionen Barrel Naphtha, fast vierzigmal mehr als im Vorjahr.

Laut William Tan, Senior Vice President des, in Singapur ansässigen Beratungsunternehmens für Schiffskraftstoffe Miyabi Industries, seien Händler und Kraftstofflieferanten aufgrund der „sehr lukrativen” Gewinnspannen bei solchen Aktivitäten derzeit sehr an Öllagerung und -mischung interessiert.

Das liege daran, dass russisches Heizöl und andere Produkte wie leichtes Kreislauf-Öl sehr billig zu haben seien, erklärte Tan.

Gemäß seiner Schätzungen können Händler eine Gewinnspanne von fast 20 Prozent erzielen, wenn sie russische Komponenten mit anderen Sorten mischen, um Heizölmischungen herzustellen. Normalerweise liegen solche Gewinne zwischen 10 und 12 Prozent, sagte er und fügte hinzu, dass die Gewinnspannen noch weiter steigen könnten, wenn die Verkäufer aufgrund von Handelsbeschränkungen „vorsichtiger“ werden, ihre Ladungen abzuladen.

„Ein Teil dieser Heizölmischungen könnte als Bunkeröl in Singapur verwendet oder in nahegelegene Länder wie Indonesien und Vietnam verkauft werden”, sagte Tan, wie Bloomberg berichtet.

Alle profitieren also von den fragwürdigen EU Sanktionen, Europa hingegen „glaubt noch immer an frieren für den Frieden“.


Bitte unterstützen Sie unseren Kampf für Freiheit und Bürgerrechte.
Für jede Spende (PayPal oder Banküberweisung) ab € 10.- erhalten Sie als Dankeschön auf Wunsch ein Dutzend Aufkleber „CORONA-DIKTATUR? NEIN DANKE“ portofrei und gratis! Details hier.


Von ELA

10 Gedanken zu „Sanktionsbumerang – extrem hohe Nachfrage nach russischem Erdöl“
  1. Jedes Jahr verdoppelt sich der russische Gewinn aus Erdöl und Erdgas. Das müssen wir nur noch drei Jahre durchhalten, dann ist Russland pleite!
    Übrigens, ich bin letztes Jahr mit 14 den Jungen Grünen beigetreten und hatte in Mathe selbstverständlich niemals etwas anderes als eine 5.

    12
    2
  2. Wer es immer noch nicht begriffen hat, der Ausstieg der EU und seiner ANHÄNGSEL aus der russischen ENERGIELIEFERUNG hat Rußland und der anderen Welt erst die Möglichkeit geschaffen die PREISE dafür dramatisch zu erhöhen und nun das US-GAS zu weit überhöhten Preisen kaufen zu müssen – so geht nun der diktatorische WELTHANDEL !

    12
    1
  3. Deutschland ging in den letzten Jahren in einige Fallen.

    Absage an die Atomkraft war der erste falsch Schritt einer Industrienation von Deutschlands Ausmaßen.

    Endgültig klar ist das erst heute, da unsere Nachbarn munter neue Atomkraftwerke bauen (sogar Schweden).

    Die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines durch die sogenannten PARTNER kam einer finalen Offenlegung gleich:

    Es ging die ganzen Jahre nie um die Rettung der Umwelt, sondern darum, Deutschlands Energieversorgung zu unterminieren und Abhängigkeiten zu schaffen, die das Land kontrollierbar machen.

    Mit der Geschichte um den Leopard-2-Panzer verhält es sich ähnlich.

    Nur dass Deutschland bislang noch nicht in die Falle getappt ist, die besonders von USA und England seit über 100 Jahren aufgestellt werden !!!

    Hätte Deutschland der Lieferung seines besten Kampfpanzers an die Ukraine zugestimmt, hätte Russland dies als direkten Kriegseintritt Deutschlands gewertet.

    Dabei liegt den Russen trotz allem noch viel an Deutschland. Zwischen den Zeilen manches russischen Analysten liest man auch jetzt noch Verständnis, ja sogar eine gewisse Empathie für die schlimme Lage, in die Deutschland durch seine Bündnispolitik gebracht wurde.

    Anders als hierzulande trennt man in Russland viel klarer zwischen den Deutschen und dem Regime und weiß daher, dass die Mehrheit der Deutschen keinen Krieg mit Russland will.

    Ein solcher wäre in der Tat furchtbar. Nicht nur der unmittelbaren Folgen wegen, sondern auch angesichts der historischen Verbindungen zwischen Deutschland und Russland, die sich über 400 Jahre erstrecken und von Peter I. über Katharina II. und Otto von Bismarck bis hin zu den Schröder-Putin-Jahren reichen.

    Jede Universität jenseits des Ural, heißt es, sei von Deutschen gegründet worden.

    Deutsche organisierten im Auftrag der Zaren die naturwissenschaftliche Erforschung und Kartografierung des Russischen Reiches, waren federführend beim Aufbau einer funktionierenden Verwaltung, machten weite Teile des russischen Bodens urbar, gründeten Stahlwerke, Käsereien, Schokoladenfabriken und wirkten als Ärzte, Geisteswissenschaftler, Städteplaner, Musiker, Konditoren oder Lehrer.

    Der deutsche Einfluss auf Russland ist bis heute im Land sichtbar, wo der Buchhalter “buchgalter” und Butterbrote “buterbrody” heißen. Und wo Russen deutsche Soldatenfriedhöfe mit Blumen schmücken, weil die Deutschen es nicht mehr tun.

    17
    1. Westeuropa und Russland als kooperative Partner wären gemeinsam unschlagbar und sie würden wirtschaftlich, technologisch und militärisch die ganze Szene aufmischen. Russische Rohstoffe und westeuropäische Produktionskraft würden eine ganz neue Dimension eröffnen. Das wird durch die Transatlantiker schon immer von Grund auf vereitelt. Fürst Otto von Bismark wird folgendes Zitat zugeschrieben: “Man kann gegen Russland nicht gewinnen, aber man kann gute Geschäfte mit Russland machen.”

      Mit Russland könnte Westeuropa einen starken und zuverlässigen Partner auf dem eigenen Kontinent haben. Stattdessen wird Westeuropa, gekettet an den alten, wankenden Yankee-Dinosaurier, in naher Zukunft in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Sehr zur Freude der Transatlantiker, denn sie haben einen treuen Vasallen und der lässt sich zudem auch noch bereitwillig monetär auspressen.

  4. Angela Merkel hat (als ehemalige Insiderin und jetzige Pensionistin) mit wissenschaftlich optimaler Quellenqualität bestätigt, dass im Westen amtlich gelogen wird: Russland z.B. wurde mit “Minsker Verhandlungen” und “Normandie-Formaten” über Jahre hinters Licht geführt.

    Das amtliche Lügen wird nun, an einem Fall aufgedeckt, auch anderweitig besser sichtbar, etwa bei Corona-Spritzerei , bei (künstlich produzierten) Klimafragen, in Freiheitsfragen (Darlehen machen angeblich “den Weg frei”, obgleich sie meist zinsknechtisch fesseln) oder in Fragen der Geschichtsschreibung.

    Was tun gegen ein durch und durch verlogenes System, wo sich auch Wähler immer wieder gerne belügen lassen, außer es mit Waffen vernichten?

    14
    1
  5. Austricksen der Sanktionen oder absichtliche Löcher in den Sanktionen, um die von der NWO befohlene Umverteilung des Wohlstandes vorzunehmen (vom “Westen”, an den Rest der Welt)?

    1. Klar ist das alles Zufall, war so nicht geplant, geht ja nur um die Implementierung der Neuen Weltordnung und Putin ist unser bester Freund, wir kennen ihn alle persönlich.

Schreibe einen Kommentar zu scipio Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert