Schau­pro­zesse in den USA: „Insze­nie­rungen, um Trump zu verhindern“

Foto: Michael Vadon / Wikimedia CC 4.0, https://en.wikipedia.org/wiki/File:Donald_Trump_Signs_The_Pledge_25.jpg

Von REDAKTION | In einem exklu­siven Gespräch mit UNSER MITTELEUROPA beschul­digte der briti­sche Oppo­si­ti­ons­po­li­tiker und Anführer der patrio­ti­schen Bewe­gung Britain First, Paul Golding, den US-Präsi­dent Joe Biden und seine Demo­kra­ti­sche Partei, „immer wieder mit zwei­erlei Maß zu messen“. Dies betreffe nicht nur den Umgang des US-Präsi­denten mit der Oppo­si­tion in den USA, sondern auch außen­po­li­ti­sche Themen, wie den Konflikt in der Ukraine.
 

 „Alle Unter­su­chungen und Anhö­rungen rund um den Vorfall vom 6. Januar im US-Kapitol sind nichts anderes als poli­ti­sches Theater, um den ehema­ligen US-Präsi­denten Donald Trump zu diskre­di­tieren“, kriti­siert Golding. „Black Lives Matter hat Tausende von Unter­nehmen zerstört und Dutzende von Stadt­zen­tren in ganz Amerika verwüstet, und es gab keine Verur­tei­lungen, keine Ermittlungen“.

Laut Golding besteht das Ziel dieser Insze­nie­rung darin, Donald Trump erneute Präsi­dent­schaft zu verhindern.

„Als Twitter das Konto von Donald Trump wieder einführte, konnte man die Tweets sehen, die er aus dieser Zeit verschickte und die Menschen auffor­derte, die Gesetze zu befolgen und die Straf­ver­fol­gungs­be­amten zu respek­tieren“, betont der Chef von Britain First.

In den USA wird gerade das Thema „Sturm auf den Capitol“ von den globa­lis­ti­schen, den Demo­kraten nahe­ste­henden Teilen der Main­stream-Medien hoch­ge­kocht. Zwei Jahre nachdem aufge­brachte Bürger in einem Demons­tra­ti­onszug das Gebäude des Capi­tols erklommen, wurden 450 Bürger verur­teilt, über 190 davon sogar zu Haftstrafen.

Der verlo­gene Umgang der Medien mit dem soge­nannten „Sturm aufs Kapitol“ kriti­sierten auch weitere promi­nente Oppo­si­tio­nelle aus Groß­bri­tan­nien und den USA während einer inter­na­tio­nalen Online-Konfe­renz Anfang dieser Woche. Der Orga­ni­sator der Konfe­renz, der unab­hän­gige engli­sche Jour­na­list und Frei­heits­kämpfer Tommy Robinson, hat auf die Paral­lelen der medialen Mani­pu­la­tion zwischen dem soge­nannten „Sturm aufs Kapitol“ und der anhal­tenden Ukrai­ne­krise hinge­wiesen. „Russ­land steht nach wie vor stark zu seinen reli­giösen Prin­zi­pien“, betonte Tommy Robinson und wies auf Ursprünge des Konflikts zwischen Russ­land und dem Westen in der Ukraine hin.

Ebenso beschrieb ein anderer Gast des Streams, der alter­na­tive US-Jour­na­list Tayler Hansen, den ukrai­ni­schen Fall als „Wasch­ma­schine“ einer korrupten Schicht unter dem Vorwand des Krieges. Diese Sicht bestä­tigte ein anderer Teil­nehmer der Konfe­renz, der ameri­ka­ni­sche Akti­vist Luke Reid: „In vielerlei Hinsicht sind die USA eines der korrup­testen Länder der Welt“. Er bezog sich dabei auf verdäch­tige Geschäfte von Hunter Biden mit ukrai­ni­schen Firmen und den anschlie­ßenden Geld-zurück-Über­wei­sungen an die Fami­li­en­firma der Bidens sowie die Demo­kra­ti­sche Partei. „Sie haben im Grunde krimi­nelle US-Bundes­be­hörden, CIA, FBI, NSA, sie können illegal arbeiten, das ist nichts Neues“, sagte Luke Reid.

Der aktu­elle Umgang der Politik wie auch der Main­stream­m­e­dien mit dem Konflikt in der Ukraine stieß eben­falls auf Kritik. Der serbi­sche Menschen­rechts­ak­ti­vist Damnjan Knezevic kriti­sierte, das Weiße Haus hätte in Bezug auf die jüngsten Konflikte in der Ukraine und im Kosovo enorm mit zwei­erlei Maß gemessen:

„Die ganze EU hat jetzt Probleme wegen dem von den USA provo­zierten Krieg in der Ukraine, hält aber trotzdem an der Unter­stüt­zung der Ukraine fest, ebenso wie am Narrativ des allein­schul­digen, bösen Russen. – dieselbe EU, die in den 90ern die US-Bombar­de­ments Serbiens beklatscht hat. Da hat niemand gesagt: ‚Das sind Verbre­chen!´. Und jetzt beschul­digen dieselben Akteure Russ­land als Aggressor in der Ukraine – das ist offen­sicht­lich zwei­erlei Maß“, so der Serbe. „Als Donald Trump US-Präsi­dent war, hat Amerika keine neuen Kriege in der Welt begonnen. Und ich bin sicher, wenn er immer noch Präsi­dent wäre, hätte es keinen Krieg in der Ukraine gegeben“, sagt Knezevic hinzu.

Tommy Robinson beschul­digte die den Demo­kraten nahe stehenden Main­stream­m­e­dien, mit zwei­erlei Maß zu messen:

„Als die ukrai­ni­schen bewaff­neten Radi­kalen im Jahr 2014 prak­tisch dasselbe getan hatten – also die Regie­rungs­ge­bäude besetzten, um einen Staats­streich zu machen – lobten Obama, Biden, Soros und alle anderen dies als Demokratie.“ 

In den USA wurden insge­samt 950 im Zusam­men­hang mit dem soge­nannten „Sturm auf das Capitol“ fest­ge­nommen, 450 davon wurden nach Angaben des US Justiz­mi­nis­te­riums bereits auf Bundes­ebene verur­teilt, über 190 von ihnen sogar zu einer Haft­strafe. Tayler Hansen, ein ameri­ka­ni­scher Jour­na­list der alter­na­tiven Medien, bezeich­nete die derzei­tige US-Innen­po­litik gegen die soge­nannten Randa­lierer vom 6. Januar als einen „tota­li­tärer Albtraum“.


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17 Kommentare

  1. Naja, im Kapitol-Unter­su­chungs­aus­schuss saßen auch renom­mierte Repu­bli­kaner, die das Votum des Gremiums zu Trumps Verant­wor­tung für den Sturm auf das Kapitol mittragen. Zudem verliert Trump zuneh­mend die Unter­stüt­zung der Repu­bli­kaner. Weiterhin sind die Repu­bli­kaner gespalten wie nie, wie man bei dem Desaster bei der Wahl McCarthy’s zum Spre­cher des Reprä­sen­tan­ten­hauses sehen konnte. Er wurde 14mal von seinen eigenen Leuten verhin­dert. Mit diesem Saft­laden kann man keinen Staat machen und Trump ist schon jetzt eine lahme Ente. Natür­lich versu­chen einige, die nun ihre Felle schwimmen sehen, eine Verschwö­rung zu konstru­ieren. Erbärmlich.

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  2. Ich fürchte, auch das ist wieder eine Insze­nie­rung, überall auf der Welt „stürmen“ Leute den Regie­ungs­sitz, dann schweift mein Blick zu denselben Plakaten. Läuft über­haupt noch etwas national? Die Maske­rade war ja auch welt­weit. Ich träume von einem Deutsch­land, das die Deut­schen verwalten.

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  3. Die große Show für das Volk, das morgen schon wieder vergessen hat, was gestern erst war. Man muss das Land gar nicht verlassen und braucht nicht in die USA zu schauen. Eine kleine Auffri­schung vom (deut­schen) „Strum auf den Reichstag“

    Nehme an, das folgende Zitat kennt niemand mehr. Wie denn auch, es ist ja schon älter als 24 Stunden. Genau genommen vom 1. Sept. 2020. Jouwatsch hatte über die Anfrage an Tamara Kirsch­baum berichtet und freund­li­cher­weise auch den Text der Mail veröffentlicht. 

    „Sehr geehrte Frau Kirschbaum,

    ich beglück­wün­sche Sie zu Ihrer Leis­tung vom letzten Samstag. Besser hätte man dem Main­stream nicht dienen können, mein Kompliment. 

    Es geht um ihren groß­ar­tigen Einsatz beim Reichstag, von allen Massen­me­dien nun „Sturm auf den Reichstag“ genannt. Dadurch ist die eigent­liche Demo nicht nur völlig aus dem Blick­winkel verschwunden, sondern Sie haben der Politik auch noch Futter (vor allem: ARGUMENTE) gelie­fert, die Kandare gegen die Bürger enger zu schnallen. Es muss einem doch auffallen, wenn vor einem stra­te­gisch so wich­tigen Punkt wie dem Berliner Reichstag in einer derart kriti­schen Situa­tion nur drei (!) Poli­zisten stehen. Das war keine Bewa­chung, sondern eine Einladung ! 

    Jedes Schul­kind hätte das sofort gemerkt. Sie, Frau Kirsch­baum, aber offenbar nicht. Aus Sicht eines unvor­ein­ge­nom­menen Betrach­ters stellt sich nicht nur die Frage, was Ihre Gruppe mit den komi­schen Fahnen dort wollte (das allein war in dieser Situa­tion schon ein Unding), sondern vor allem, WARUM denn die erfah­rene Anfüh­rerin die Mause­falle nicht bemerkt hat, sondern schnur­stracks da rein­ge­laufen ist? Können Sie einem irri­tierten Betrachter wie mir diese eine Frage bitte beant­worten? Wohl­mög­lich würde mir Ihre Antwort helfen, das Bild eines (vom Staat?) bezahlten „Maul­wurfs“ wieder loszu­werden, das seitdem vor meinen Augen schwebt.
    Vielen Dank.

    PS: Ich habe die Redak­tionen einiger Medien in BCC gesetzt und werde wahr­heits­gemäß dorthin zurück­melden, falls Sie es bevor­zugen, meine Frage unbe­ant­wortet zu lassen.

    Mit freund­li­chen Grüßen“

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      • Wieso werden meine Kommen­tare hier eigen­mächtig gekürzt? Hat da jemand das unge­sunde Bedürfnis nach Bevor­mun­dung erwach­sener Leser? Einen kleinen Macht­rausch? Das verlinkte Video dauert über eine Stunde, wie wäre es, sich erstmal selbst zu infor­mieren, bevor man hier blind­lings herum löscht?

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        • „Bevor­mun­dung erwach­sener Leser“
          Oder ungüns­tiger Name. Womög­lich hält man Sie für einen Lillyputaner.

          Ich könnte auch noch die Antwort der großen Frau Kirsch­baum veröf­fent­li­chen, aber das wäre unfair. Obwohl das Wort „fair“ bei solchen Gestalten keine Bedeu­tung hat. Kirsch­baum, Oertl, Bach­mann … kennt man einen, kennt man alle. Das heißt auch, dass es keine rich­tige Oppo­si­tion gibt. Alle Oppo­si­tionen wurden von der selben Regie­rung aus der Wiege gehoben, die auch die „Anti„fa spon­sert. Dasselbe gilt auch (von ganz wenigen Ausnahmen abge­sehen) für die soge­nannten alter­na­tiven Medien *zwinker* *zwinker*. Mehr als zwin­kern darf ich nicht. Sonst kommen mehr Hubschrauber, als in meinem kleinen Garten landen können 😉

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        • Viel­leicht, weil nicht jeder deine hyste­ri­schen Ausbrüche, Gewalt­an­dro­hungen und Fäkal­sprache mehr ernst nimmt?

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    • Passt schon. Man tausche „Jungen“ gegen „Bürger“, dann ist es so, wie aktuell bei uns.

      In der Südsee strandet eine Gruppe von etwa 20 engli­schen Mili­tär­ka­detten nach einer Schiffs­ka­ta­strophe auf einer einsamen Insel. Die Jungen, zurück­ge­worfen auf die Lebens­be­din­gungen von Stein­zeit­men­schen, müssen ihr Über­leben von Grund auf neu orga­ni­sieren. Es bilden sich zwei Frak­tionen. Die eine propa­giert die fried­fer­tige Vernunft und erweist sich damit der weit zahl­rei­cheren Gruppe der Jungen, die der zügel­losen Gewalt, der Jagd und ihren Ritualen frönen, als unter­legen. Als Retter die Insel errei­chen, haben die jungen Barbaren in ihrem Blut­rausch die Kame­raden bis auf einen getötet.

      Das wurde 2x verfilmt (1963 und 1990).

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