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flickr.com/ Markus Spiske (CC BY 2.0)

Martin Schulz, der Kanzlerkandidat der SPD, wird offenbar nervös. Die AfD hat die besten Aussichten, die Fünfprozenthürde zu überschreiten, und damit in den Bundestag einzuziehen. Aus diesem Grund zieht er kurz vor der Wahl nochmal alle Register, um die Alternative für Deutschland schlecht aussehen zu lassen.

Seine jüngste Idee ist es, die AfD vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen: “Die völkische Rhetorik auch in der AfD-Spitze zeigt doch, dass man davon ausgehen muss, dass nicht nur an der Basis, sondern auch in der Führung der Partei eine Gesinnung herrscht, die mit den Grundwerten unserer Verfassung nicht vereinbar ist.”, so Schulz zum “Spiegel”.

Für den sehr wahrscheinlichen Fall, dass die AfD demnächst das Volk in Berlin vertritt, gibt Schulz undemokratische Verhaltensregeln vor: Beispielsweise bezeichnet er jede Zusammenarbeit mit der AfD als “fatal”. Am Dienstag hatte Schulz in der Sendung “Klartext, Herr Schulz” angekündigt, wie er mit der Partei umgehen wird, die er nicht als Alternative, sondern als “Schande für Deutschland” bezeichnete: “Ich schmeiß die raus. Ich habe sie auch aus dem Europaparlament rausgeschmissen.”

Schulz wäre also bereit, den Willen der Wähler zu ignorieren, sich über die Meinung der Mehrheit zu stellen.

 

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