web analytics
Foto: Les Observateurs

Im Kanton Zürich hat eine Flüchtlingsfamilie die Behörden bereits mehr als eine Million Franken gekostet. Vielleicht ein Extremfall in dieser Größenordnung – dennoch stöhnen viele Kommunen über die Auswirkungen steigender Kosten.

Eine fünfköpfige Familie aus Eritrea hat in den letzten fünf Jahren eine Zürcher Gemeinde 1,37 Millionen Franken gekostet. Der Grund für diesen hohen Betrag: Die Familie war nicht nur auf Sozialhilfe angewiesen, auch die Ehe wurde gebrochen, was dazu führte, dass die Gemeinde aufgrund häuslicher Gewalt mehrere Wohnungen mieten musste. Darüber hinaus musste die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) ebenso wie das Frauenhaus eingreifen. Dies verursachte weitere erhebliche Kosten.

Wie viele Menschen im Asyl- und Flüchtlingssektor erhalten in der Schweiz Sozialhilfe?

Im Jahr 2018 waren 31.900 Asylbewerber und 31.800 vorläufig aufgenommene Personen – dh Personen, deren Asylantrag abgelehnt wurde, die jedoch nicht in ihr Herkunftsland zurückgeführt werden können – auf Sozialhilfe.

Im Vergleich zu 2016 stieg diese Zahl um jeweils 10.000 Personen.

Ein Vergleich nach Aufenthaltsstatus zeigt folgendes Bild:

Welche Nationalitäten haben besonders hohe Sozialhilfequote?

Im Flüchtlingssektor – Flüchtlinge mit Asyl, B-Erlaubnis und vorläufig aufgenommene Flüchtlinge mit Sozialhilfe (F-Erlaubnis) – weisen Eritreer und Syrer mit einer Quote von 85% oder mehr die höchsten Zahlen auf. Eritreische Staatsangehörige machen über 50% der Sozialhilfeempfänger im Asylsektor aus.

Wie erfolgreich ist der Integrationsprozess nach 5 Jahren?

Die Asylstatistik für 2018 zeigt, dass die Zahl der Flüchtlinge, die eine Beschäftigung finden, mit der Aufenthaltsdauer allmählich zunimmt. Für Flüchtlinge, die mit einer B-Erlaubnis anerkannt wurden, hatten 7,4% von ihnen allein nach zwei bis drei Jahren eine Arbeit gefunden. Nach vier bis fünf Jahren erreicht diese Zahl 26% und nach mehr als sieben Jahren steigt sie auf mehr als die Hälfte.

Die Bundesregierung sieht Integrationshindernisse in folgenden Punkten: “Der Erwerb der Sprache, berufliche Qualifikationen, eine gute Gesundheit und ein Minimum an sozialer und kultureller Integration sind häufig Voraussetzungen für eine vollständige Befreiung von der Sozialhilfe.”

Was sind die jährlichen Gesamtkosten?

2018 zahlte die Bundesregierung den Kantonen knapp 1 Milliarde Franken für die Sozialhilfe für Flüchtlinge und Asylsuchende. Dieses Geld ist für Wohnen, Unterstützung und Gesundheitsfürsorge bestimmt. Der Bund zahlt den Kantonen 1.500 Franken pro Jahr und pro Person zuzüglich einer Integrationspauschale von 18.000 Franken pro Jahr. “Aus nationaler Sicht decken die Bundespauschalen die Kosten der Kantone”, erklärt Lukas Rieder, Sprecher des Staatssekretariats für Migration (SEM).

[…]

Es sind jedoch auch andere Fälle mit sehr hohen Kosten bekannt: Die Gemeinde Aarburg, die aufgrund der gestiegenen Sozialausgaben finanzielle Schwierigkeiten hatte, machte Schlagzeilen. Im Jahr 2016 war der “Champion” von Aarburg laut “Blick” eine vierköpfige irakische Familie, die bisher 580.000 Franken Sozialhilfe erhalten hatte.

Inzwischen treten ähnliche Probleme in Gemeinden im ganzen Land auf. Für viele Menschen, die zwischen 2014 und 2016 in der Schweiz Zuflucht gesucht haben, sind es die Gemeinden, die in den nächsten zwei Jahren zahlen müssen. Die Schweizerische Sozialhilfekonferenz sieht 22.000 zusätzliche Flüchtlinge vor und wird 2022 vorübergehend aufgenommen, was hohe zusätzliche Kosten mit sich bringen wird. “In diesem Bereich ist es daher notwendig, einen Mechanismus einzurichten, um diese Entwicklung zu kompensieren”, kann man in einem Bericht lesen. Mit anderen Worten: mehr Bundesmittel.

Quelle: 20min.ch

7 Gedanken zu „Schweiz: Kosten von 1,37 Millionen für eine Familie eritreischer Flüchtlinge. Die Kommunen befürchten eine Explosion der mit Asyl verbundenen Kosten.“
  1. Nach 7 Jahren steigt die Arbeit gefundene Zahl auf über die Hälfte.
    So. Das sind demnach immer noch wohl weit über 45%, die sich vermutlich überhaupt nicht um Arbeit bemühen, sondern – wie in Deutschland – schlicht und ganz einfach vom Staat voll alimentieren lassen. Und es kommen ununterbrochen noch mehr und mehr und mehr.
    Meine “AHV”-Auszahlung und diejenige meiner Frau beläuft sich neu auf 2429 Franken pro Monat, obwohl ich viele Jahre lang auch für meine Frau die vorgeschriebene Summe miteinbezahlte. Einige wenige Jahre fälschlicherweise von der Gemeinde abgemeldet, und eine unverschuldete Arbeitslosigkeit meinerseits hat zu diesem “grossartigen Staatsgeldregen” geführt.
    Bin überzeugt, dass viele Legale und Illegale Zugereiste, mit ihrem immer zahlreicher werdenden Kinderschar (Zulagen) mit der Zeit finanziell besser gestellt sein werden, als alte steuerzahlende, Miltärdienst für das Land geleistet habende indigene Steuerzahler. Zudem gibts noch viele andere Vergünstigungen, Vorteile, Preisnachlässe, Stiftungen usw., die von diesen Leuten ausgenützt werden. Dies mit einheimischer gutmenschlicher christlichsozialer Unterstützung, oder per “Buschtelefon” – einer sagt’s dem Andern.

    10
  2. Die Schweiz hätte es eigentlich in der Hand Flüchtlinge zurück zu weisen. Europäischer Standart ist dort nicht anwendbar. Aber ein Stück Dummheit und Good Will Mentalität von Stimmgewaltig wenigen werden auch die reiche Schweiz ruinieren.

    24
  3. Was soll man dazu noch sagen….
    Dummheit muss bestraft werden.
    Hat irgendjemand wirklich an wahre Bereicherungen und Facharbeiter geglaubt?
    Die völlig absurde Überbevölkerung mit fremden Kulturen Kostet lediglich Geld, Nerven und auch Menschenleben bei den Einheimischen.
    Es ist Endzeit, jede Hochkultur hat sich in der Vergangenheit selbst zerstört und wir sind auch jetzt mittendrein.
    Moralische Verwahrlosung, Mord, Totschlag, sexuelle Abartigkeiten und brutale Gewalt schon bei Kindern, dass alles steht im Zeichen des Bösen und wir haben mal wieder kläglich versagt.

    74

Schreibe einen Kommentar zu Fritz Peter Friedli Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert