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Konteradmiral Nicola De Felice · Foto: Facebook

Der italienische Konteradmiral Nicola De Felice teilte in einer Presseaussendung vom 18. Juli mit: „Herr Grogro vom politischen Büro der deutschen Botschaft in Rom hat mir versichert, dass der Vorschlag, das Sklavenschiff Sea Watch 3 nicht länger unter deutscher Flagge segeln zu lassen, nach Berlin weitergeleitet wurde und einer ernsthaften Prüfung unterzogen werden soll.”

Konteradmiral De Felice hatte zuvor einen offenen Brief an den deutschen Botschafter in Italien, Viktor Elbling, gesandt, in dem er sich über die Missetaten des unter deutscher Flagge segelnden NGO-Schiffes Sea Watch 3 beschwert hatte. UNSER MITTELEUROPA berichtete darüber exklusiv im deutschen Sprachraum.

Der Konteradmiral weiter wörtlich:

“Der Sea Watch 3 wurde bereits einmal von den Niederlanden die Flagge entzogen, und ohne Flagge kann das Schiff nicht mehr segeln, es sei denn, es möchte als Piratenschiff betrachtet werden. In diesem Fall kann die Marine jeder Nation mit gesundem Menschenverstand das Seerecht in Anwendung bringen, an Bord gehen, das Schiff beschlagnahmen und den Kapitän sowie die Besatzung gemäß dem Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen (UNCLOS) verhaften; das Seerechtsübereinkommen wurde von den Parlamenten von mehr als 200 UNO-Mitgliedsstaaten ratifiziert. Ich hoffe, dass die deutsche Regierung ihr Wort hält und dass auch die italienische Regierung in dieser Situation die ihr zukommende Verantwortung übernimmt und ein Signal im Kampf gegen die Menschenhändler setzt, die für Tausende von Todesfällen auf Hoher See verantwortlich sind und auch an der Ausbreitung der Covid-19-Pandemie in Europa Mitschuld tragen.“

Quelle: Presseaussendung von Konteradmiral Nicola De Felice, 18. Juli 2020

4 Gedanken zu „Sea Watch 3: Konteradmiral De Felice erhält Antwort der deutschen Botschaft“
  1. Heinrich Bedford-Strohm (EKD) will diesen Kahn mit Spenden zum Schhleuserkahn machen. Das ist kriminell. Ankläger, Richter – wo seid ihr?
    Er missbraucht die Nächstenliebe, denn sie ist keine Fernstenliebe, außerdem hat der barmherzige Samariter den (unschuldig) Verletzten nicht mit nach Hause genommen und lebenslang für ihn gezahlt, selbst wenn seine Töchter missbraucht wurden, sondern er hat ihn im nächsten Haus pflegen lassen und diese Kurzzeitpflege (ohne neues Gebiss) bezahlt.

    Also Heinrich (mir graut vor dir) nehmen Sie so viele von irgendwas bei sich zu Hause auf, wie Sie selbst bis an ihr Lebensende finanzieren können einschließlich aller sonsatigen Kosten und Schäden, die diese im Laufe ihres Lebens verursachen, auch Gerichts- und Gefängniskosten, hoffentlich auch Abschiebungskosten und fordern sie das nicht von anderen!

  2. Hallo zusammen, ich komme von der christlichen Seefahrt und war viele Jahre in Führungsposition auf großer Fahrt unterwegs. Das internationale Seerecht war für uns immer eine Messlatte, an der es im Großen und Ganzen nichts zu meckern gab, weil übersichtlich, klar und den Meisten verständlich. Nun zieht man das Ganze in den Dreck, natürlich wieder mal von Leuten die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben oder sich einfach über bestehendes Recht, wie auch unsern Grundgesetz, widersetzen. Hol sie alle der Klabautermann! Der italienische Admiral und seine Landsleute tun mir echt Leid. Neptun mit euch!

  3. Leider enthält Ihr Artikel keine Antwort der Bundesregierung auf den offenen Brief des Konteradmirals Nicola De Felice!
    Diese Antwort wäre interessant.

  4. … wird weitergeleitet und einer Prüfung unterzogen.
    PFF!*

    Das Ergebnis der Prüfung wird sein: Die Bundesregierung ist zu anderer Auffassung gelangt.
    PFF!*

    * Das Geräusch warmen Darmgases

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