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Jan Palach 1969

Von ELMAR FORSTER

Pressezensur der System-Medien

Vom österreichischen Mainstream übernahm bisher nur „Oe24“, und zwar vom Aufdeckermedium  „exxpress“ ein wahres „Drama“ (auf Krone soll ein Beitrag wieder aus dem www entfernt worden sein, und wurde dann ab 17:29 äußerst knapp unter Deaktivierung der Kommentarfunktion wieder online gestellt):

Der unfassbare Suizidversuch hatte sich heute bereits um 7:40 vor der Wirtschaftskammer in Wien ereignet: Ein Mann hat sich offenbar auf offener Straße eine Selbstverbrennung unterzogen: Indem er sich mit einem Brandbeschleuniger übergoss und danach anzündete. Die Rettungsversuche der WK-Mitarbeiter blieben wirkungslos. Der Mann befindet sich in akuter Lebensgefahr.

Man stelle sich vor: Die Selbstverbrennung hätte vor der russischen Botschaft stattgefunden? Welch Medienecho hätte eine begierig gleichgeschalte Systempresse wohl verursacht…?

„Lichterloh in Flammen“

Die Polizei hat bisher lediglich den Versuch einer Selbstverbrennung bekannt gegeben: “Mehr können wir im Augenblick nicht sagen”, so LPD-Sprecherin Barbara Gass zum eXXpress. Der Mann soll laut Augenzeugen lichterloh in Flammen gestanden haben und aufgrund dessen am ganzen Körper schwerste Verbrennungen erlitten haben.

Erste Spekulationen: “Verzweifelter Unternehmer”, “empathielose Öko-Diktatur”

Allein der Ort der schrecklichen Tat, die Wirtschafkammer Österreichs, lässt im Internet bereits die Emotionen hochkochen:

„Nachdem es vor der WKO war kann es sich nur um einen (Klein)-Unternehmern  handeln, der total verzweifelt ist/war. Wie weit manche Menschen diese Regierung, diese EU bringt!“(eXXpress)

User sprachen von einem „Anfang von Verzweiflungstaten“, welche allerdings angesichts „von empathielosen Politikern, Journalisten und ’Experten‘ nicht verwundern“. Sodann von einer…

…„zutiefst gespaltenen Gesellschaft, an der viele Menschen psychisch zugrunde gehen. Die durch rechtswidrige Lockdowns und unnötige Sanktionen verursachte Wirtschaftskrise tut ihr Übriges dazu.“

Pflegenotstand: Reihe von Verzweiflungs-Selbstmorden

Auf alle Fälle reiht sich auch dieser tragische Fall in eine Reihe von Verzweiflungs-Selbstmorden aufgrund des verzweifelt zensurierten Pflegenotstades, ein. (UM berichtete)

Als ein Grund für die “kalte empathielosen Atmosphäre, welche dank unserer Politiker in Österreich herrscht“ wird die Öko-Diktatur einer linken Bobo-Gesellschaft erwähnt:

„Die denken nur in CO2 Ausscheidungen, der Mensch ist denen völlig egal.“ (alle Postings: eXXpress)

Ein anderer User brachte den „kalten Personalabbau“ der WKO ins Spiel.

Üblicherweise nur in Diktaturen üblich

Zu trauriger Berühmtheit hatte es in Westmedien etwa die Selbstverbrennung des Tschechen Jan Palach (1969) – aus Protest gegen den Einmarsch der Truppen des Warschauer Pakts zur Niederschlagung des Parger Frühlings 1968 gebracht. Sowie Selbstverbrennungen in Tibet gegen das chinesische Besatzungsregime.

WKO: Österreichische Zwangs-Ver-Mitglieder-isierung…

…für alle in Ö tätigen Wirtschaftstreibenden mit zehn föderal-aufwändigen Standorten in allen Bundesländern. Damit verbunden: die sogenannten Zwangsbeiträge, die auch der österreichische Staatssender ORF einhebt.

Aufgrund der in Österreich über Jahrzehnte gewachsenen Verbandelung aller Parteien haben bisher nur die Neos und die FPÖ die Abschaffung der Zwangsmitgliedschaft gefordert. Ein Entscheidung diesbezüglich vor dem Europäischen Gerichtshof, eigebracht durch einige Industrielle, blieb bisher ein cold-case. Experten sehen jedoch kaum Erfolgsaussichten.

Undemokratisches Wahlsystem, “Nebenregierung”

Und auch das Wahlsystem innerhalb der Kammer gilt als hoffnungslos undemokratisch, im Sinne einer typisch österreichisch gleichgeschalteten Packelei mit dem Namen Sozialpartnerschaft, in welcher sich die ÖVP-dominierte Wirtschaftskammer zusammen mit dem SPÖ-dominierten Gewerkschaftsbund das Land aufgeteilt haben. Und zwar – wie viele Kritiker behaupten: in Form einer „Nebenregierung“, in der die eigentlichen politischen Entscheidungen getroffen würden.

Österreichischer “Fassaden-Demokratismus”

All das habe auch negative Auswirkungen auf den – in Wirklichkeit – schwach ausgeprägten österreichischen Parlamentarismus, einer sogenannten „Fassadendemokratie“: In welcher Gesetze nicht einmal mehr öffentlich im Parlament diskutiert würden, sondern bereits zuvor durch die Sozialpartner beschlossen würden. Außerdem würden Wirtschaftskammer und ÖGB nur Arbeitnehmer und Arbeitgeber, nicht aber den Rest der Bevölkerung vertreten.

Im Übrigen wäre das Kammerwahlsystem  intransparent und erinnere an ein feudales Kurienwahlsystem, welches Industriekonzernen, Banken und Versicherungen eine Vormachtstellung garantiere.

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11 Gedanken zu „Selbstverbrennung vor WK in Wien (VIDEOS) – “Verzweifelter Unternehmer”, “empathielose Ökodiktatur”?“
  1. Es ist sinnlos, wenn man sich selbst umbringt. Das stört heute doch kaum jemanden mehr. Seine Kraft lieber im Widerstand verbringen, Aufklären, Demos organisieren, meinethalben in den Hungerstreik gehen wie Greta vor irgendwas sitzen. Das Sterben ist nur ein Ausweg für einen selbst, Zeichen setzt man damit heute nicht mehr. Es tut mir leid für den Mann, weil er, außer sein Leben zu ruinieren, nichts erreicht hat. Diese Grünen gehen über Leichen

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  2. Sämtliche dieser “Kammern”, “Verbände”, “Genossenschaften” und haste nicht gesehen müssen weg, sind nur Freßnäpfe für vollgefressene, wichtigtuende Funktionärsparasiten.
    Siehe auch der vollgefressene, an Wichtigkeit platzende und selbsternannte Märchenpräses Strunzdummery.
    Geldhahn zu, sämtliche Privilegien streichen.

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  3. Die Selbstverbrennung erinnert an Dominique Venner, der sich aus Protest gegen die Invasionspolitik der Herrscher in der Pariser Notre-Dame-Kirche erschossen hat. Zuvor hatte er als Soldat viele Jahre für die Sicherheit und Souveränität von Frankreich gedient; dann musste er hilflos mit ansehen, wie jegliche Sicherheit und Souveränität durch Invasionspolitik und Eurokratie von Amts wegen vorsätzlich zerstört wird.

    Von seinen vielen engagiert geschriebenen Büchern sei “Ein Samurai aus Europa” besonders empfohlen.

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    1. Da hätte es die Quantitätsmedien noch besser verstecken und totschweigen können.

      Wieviele Opfer durch wirtschaftliche Vernichtung die Corona- und Klimadiktatur bereits wirklich gefordert hat? Man erfährt ja nur Einzelfälle aus dem eigenen Umfeld, aber nie wieviele sich insgesamt einsam im stillen Kämmerlein aus Verzweiflung und Resignation das Leben nehmen.
      Die offiziellen Zahlen auf Statista gehen weiterhin nur bis 2020, man hat es mit der Wahrheit wohl nicht so eilig. Woran es wohl liegen könnte?

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  4. Der Reformenstau ist bei Ausstiegshürden in Österreich sehr hoch, wie Herr Forster treffend schreibt.
    Dazu gibt es bereits mehrere Berichte und Kommentare zu dem Dilemma. Die WKO hat die Mitglieder im Würgegriff, unternimmt viel zu wenig um deren Ausstieg zu erleichtern.
    Daher gibt es ein schlechtes Gründungsklima bei Gebildeten in Österreich, ganz anders die USA (Chapter 11).
    https://unser-mitteleuropa.com/oesterreich-insolvente-unternehmer-muessen-fuer-schuldenerlass-sozialversicherungsbeitraege-zahlen/

    1. Der Link geht auf eine Doku, wo der gelämmerte Protagonist an die eine Million Schulden anhäuft, nur um dann schwerste Probleme beim vollständigen Schuldenerlass zu bekommen.

      Die ruinöse WKO-‘Fessel’ existiert bei ihm natürlich trotzdem. Ich selbst, parallel, möchte keine Krankenkasse mehr zahlen, weil ich das Kassen-Gesundheitssystem für eine unnütze und oft schädliche Fehlentwicklung halte (ihr müsst hin zur Naturheilkunde, Leute!), bin da aber trotzdem scheinbar zwangsverpflichtet. Ähnlich die Rundfunkgebühr, braucht kein Mensch. Die können eigentlich unabhängige Bürger also sehr wohl ungerecht am Wickel haben wie offenbar auch bei der WKO.

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