September 1939: Wer war damals ein „Faschist“?

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Von Grze­gorz Kucharczyk
 

In den ersten Septem­ber­tagen 1939 konnten die Leser der libe­ralen Presse in Frank­reich, Groß­bri­tan­nien und den Verei­nigten Staaten lesen, dass seit dem 1. September 1939 ein „Krieg um Danzig“ statt­fand. Die Frage, die sich dahinter verbarg, wurde entweder verschleiert oder ganz direkt gestellt: „Lohnt es sich, für diese eine Stadt zu sterben?“. Viele Leser solcher Kommen­tare reagierten negativ auf eine solche Frage. In einigen Monaten wollten viele von ihnen (Leser der fran­zö­si­schen Presse) auch nicht für Paris sterben.

Die gleiche Presse (libe­raler Main­stream an Themse, Seine und Potomac River) sah nach dem 17. September 1939, wenn sie über­haupt über Polen als Opfer einer Aggres­sion schrieb, nur einen Aggressor – Deutsch­land. Ein ähnli­cher Tonfall herrschte auch in den poli­ti­schen Kabi­netten Frank­reichs, Groß­bri­tan­niens und der USA vor, die sich nach dem 17. September 1939 zur Unab­hän­gig­keit und terri­to­rialen Inte­grität Polens bekannten und dabei nur an die deutsch-polni­sche Grenze dachten.

In den ersten Septem­ber­tagen 1939 konnte man in der deut­schen Presse lesen, dass die „ritter­liche Wehr­macht“ einen Feldzug gegen Polen begonnen hatte, ein Land, das von Anfang an den „Keim des Verfalls“ in sich trug, ein Land, das aggressiv war und seine deut­sche Minder­heit gnadenlos unter­drückte. Eine Weisung des deut­schen Reichs­pro­pa­gan­da­mi­nis­te­riums unter Leitung von Joseph Goeb­bels vom 11. September 1939 ordnete ausdrück­lich an, auf den Titel­seiten aller deut­schen Zeitungen und Zeit­schriften über die „Verfol­gung der deut­schen Minder­heit in Polen“ zu berichten.

Drei Tage zuvor, am 8. September 1939, fand im Kreml ein Gespräch zwischen Stalin und dem Vorsit­zenden der Kommu­nis­ti­schen Inter­na­tio­nale, G. Dimi­trow, statt. Der sowje­ti­sche Diktator erklärte, dass die Zerstö­rung Polens, das eine Woche lang gegen die deut­sche Aggres­sion gekämpft hatte, für die Inter­essen der kommu­nis­ti­schen Welt­be­we­gung von Vorteil wäre, da dies das Verschwinden eines „bürger­li­chen, faschis­ti­schen Staates“ von der Land­karte Europas bedeuten würde.

In Über­ein­stim­mung mit der erhal­tenen Direk­tive veröf­fent­lichte die Komin­tern am selben Tag (8. September 1939) eine Erklä­rung, in der sie betonte, dass das „inter­na­tio­nale Prole­ta­riat“ Polen als „faschis­ti­schen Staat, der andere Natio­na­li­täten unter­drückt“ und der „die sowje­ti­sche Hilfe ablehnt“, in dem laufenden Konflikt nicht unter­stützen könne.

Bekannt­lich betei­ligte sich die Sowjet­union an der Seite Deutsch­lands am Kampf gegen das „faschis­ti­sche Polen“. 17. September 1939. In der sowje­ti­schen Propa­ganda waren Berlin und Moskau die „fried­lie­benden Mächte“ im Gegen­satz zu den „fran­zö­si­schen und briti­schen Kriegs­trei­bern“, mit denen das „faschis­ti­sche Polen“ zusam­men­ar­bei­tete. Der Leiter des sowje­ti­schen Propa­gan­da­mi­nis­te­riums, A. Schd­anow, schrieb in einem am 14. September 1939 in der Prawda (den Haupt­organ der KPdSU) veröf­fent­lichten Artikel, dass „der polni­sche Staat sich als lebens­un­taug­lich erwiesen hat“. Er verglich die polni­schen Ostpro­vinzen mit einer „ausge­beu­teten Kolonie“ und verglich die polni­sche Politik gegen­über den ukrai­ni­schen und weiß­rus­si­schen Bürgern mit der „repres­siven Politik der zaris­ti­schen Regie­rung“. In dieser Situa­tion hatte die Sowjet­union – als „fried­lie­bende Super­macht“ – keine andere Wahl, als in diesen Ländern eine elemen­tare Rechts­ord­nung einzu­führen. Sie nahm am 17. September 1939 ihre Arbeit auf.

Gleich­zeitig verwen­dete die deut­sche Presse auf Anwei­sung von Dr. Goeb­bels den Begriff „Blut­sonntag“ für die Befrie­dung der Volks­deut­chen in Brom­berg (Bydg­oszcz) durch Einheiten der polni­schen Armee; deut­sche Sabo­teure hatten in den ersten Septem­ber­tagen auf die sich zurück­zie­henden polni­schen Truppen geschossen. Die deut­sche Propa­gan­da­ab­tei­lung gab Broschüren in engli­scher und fran­zö­si­scher Sprache heraus, die den „Exzessen der polni­schen Solda­teska“ gewidmet waren und in denen die Erschie­ßung der deut­schen Sabo­teure in Brom­berg mit der „zweiten Bartho­lo­mä­us­nacht“ vergli­chen wurde, deren Opfer­zahlen geome­trisch ansteigen. Noch im Herbst sprach die deut­sche Propa­ganda von weniger als sechs­tau­send deut­schen Opfern in Brom­berg, um Anfang 1940 die Welt zu alar­mieren, dass fast 60 Tausend Deut­sche in Brom­berg ums Leben kamen.

Wie unschwer zu erkennen ist, erlangte das derzeit von der neomar­xis­ti­schen „Neuen Linken“ an polni­schen Univer­si­täten propa­gierte Narrativ über Polen als „Völker­ge­fängnis“ und das „polni­sche Kolo­ni­al­reich in den Kresy“ erst­mals im September 1939 welt­weite Bekannt­heit. Dank Schd­anow, Dmitrow und Stalin, die über die effi­zi­ente „Montage“ wachten, war Polen bereits „ein faschis­ti­scher Staat, der andere Natio­na­li­täten unter­drückt“. Dr. Goeb­bels trug seinen Teil dazu bei, indem er die Welt­öf­fent­lich­keit auf den schrei­enden Mangel an Rechts­staat­lich­keit in Polen aufmerksam machte, wo die „Solda­teska“ ihr Unwesen trieb und „unschul­dige Deut­sche“ ermor­dete. Wenn man weiß, dass die Urheber der anti­pol­ni­schen Diffa­mie­rungs­kam­pagne und ihre nütz­li­chen Idioten noch nicht ihr letztes Wort gespro­chen haben, sollte man „einge­hende Studien“ über „Ausbrüche von polni­schem Natio­na­lismus gegen­über der deut­schen Bevöl­ke­rung in Brom­berg“ oder ebenso „einge­hende Analysen“ über das Phänomen der „Zuschauer“ in Brom­berg als Beweis für „tief verwur­zelte Schichten polni­scher Into­le­ranz gegen­über dem Minder­hei­ten­ele­ment“ in dieser Stadt erwarten.

Diese Art von abwe­gigem Unsinn ist relativ am einfachsten zu bekämpfen. Schlimmer sind die wissen­schaft­li­chen Lügen, wie die erste, die in diesem Text erwähnt wird, über den „Krieg um Danzig“. Noch immer mangelt es an polni­schen wissen­schaft­li­chen Studien (meist synthe­ti­scher Natur), die zeigen, dass es im September 1939 nicht nur um den Status der Freien Stadt Danzig ging, sondern um die Zukunft ganz Mittel­eu­ropas als eine Reihe unab­hän­giger Staaten – von Finn­land und Estland bis Rumä­nien -, die Deutsch­land von den Sowjets trennten, für die in der grau­sigen Nacht des 23. August 1939 in Moskau das Todes­ur­teil unter­zeichnet wurde. Und da seit Jahr­hun­derten bekannt ist, dass derje­nige, der über Mittel­eu­ropa herrscht, den gesamten Alten Konti­nent beherrscht, stand im September 1939 weit mehr auf dem Spiel als nur Bromberg.

Sobald solche Studien geschrieben sind, sollten sie ins Engli­sche über­setzt werden (zumin­dest diese) und auf Kosten des polni­schen Staates in ange­se­henen west­li­chen Wissen­schafts­ver­lagen veröf­fent­licht werden. Man kann nicht nur auf Lügen reagieren. Man sollte auch zuver­läs­siges Wissen über die polni­sche Geschichte verbreiten, begin­nend mit dem zwan­zigsten Jahrhundert.

Kehren wir zurück zu den Verfas­sern des Narra­tivs über Polen als „faschis­ti­scher Staat, der andere Natio­na­li­täten unter­drückt“. Im Oktober 1939 berich­tete die sowje­ti­sche Presse freudig, dass „der polni­sche Lumpen­staat nicht mehr exis­tiert“. Am 31. Oktober 1939 berich­tete der sowje­ti­sche Außen­mi­nister im Obersten Sowjet der UdSSR freudig, dass „der verdrehte Bastard des Versailler Vertrags, der auf Kosten der unter­drückten nicht­pol­ni­schen Natio­na­li­täten lebt, aufge­hört hat zu existieren“.

Im selben Monat gab das deut­sche Propa­gan­da­mi­nis­te­rium eine Anwei­sung (24. Oktober 1939) heraus, wie über die deut­sche Staats­po­litik in den besetzten polni­schen Gebieten zu berichten sei. Goeb­bels wies an, dass Botschaften, die das Publikum im Reich erreichten, „vor allem den Haupt­ge­danken berück­sich­tigen sollten: die Herstel­lung der Ordnung, die Besei­ti­gung des Chaos, zu dem der polni­sche Staat auf allen Gebieten geführt hat“. Den deut­schen Zeitungs­le­sern und Radio­hö­rern sollte die Botschaft vermit­telt werden, dass „Polentum gleich Unter­men­schentum“ sei und dass „Polen, Juden und Zigeuner auf der glei­chen Stufe mensch­li­cher Unvoll­kom­men­heit stehen“.

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17 Kommentare

  1. Staats­grün­dung Polen : 960–992 n. Chr.
    Staats­grün­dung Deutsch­land : 1. Januar 1871: Deut­sches Reich
    Man kann von den Polen einiges lernen.
    Polen war zu gross­zügig für den Deut­schen Ritter Orden siehe: Säkularisation.
    Es wäre heute kein Deutsch­land mehr!!

    Der Deut­sche Orden, auch Deutsch­her­ren­orden, Deutsch­rit­ter­orden oder Deutsch­orden genannt, ist eine römisch-katho­li­sche Ordens­ge­mein­schaft. Mit dem Malte­ser­orden steht er in der (Rechts-)Nachfolge der Ritter­orden aus der Zeit der Kreuz­züge. Die Mitglieder des Ordens sind seit der Reform der Ordens­regel 1929 regu­lierte Chor­herren. Der Orden hat etwa 1000 Mitglieder (Stand: 2018),[1] darunter 100 Priester und 200 Ordens­schwes­tern, die sich vorwie­gend kari­ta­tiven Aufgaben widmen. Der Haupt­sitz befindet sich heute in Wien.

    Der voll­stän­dige Name lautet Orden der Brüder vom Deut­schen Hospital Sankt Mariens in Jeru­salem, latei­nisch Ordo fratrum domus hospi­talis Sanctae Mariae Teuto­ni­corum Iero­so­li­mi­tan­orum. Aus der latei­ni­schen Kurz­be­zeich­nung Ordo Theu­to­ni­corum bzw. Ordo Teuto­nicus leitet sich das Ordens­kürzel OT ab.

    Die Ursprünge des Ordens liegen in einem Feld­hos­pital bremi­scher und lübi­scher Kauf­leute während des Dritten Kreuz­zuges um 1190 im Heiligen Land bei der Bela­ge­rung der Stadt Akkon. Papst Inno­zenz III. bestä­tigte am 19. Februar 1199 die Umwand­lung der Spital­ge­mein­schaft in einen Ritter­orden und die Verlei­hung der Johan­niter- und Temp­ler­regel für die Brüder vom Deut­schen Haus St. Mariens in Jerusalem.[2] Nach der Erhe­bung der Spital­ge­mein­schaft zum geist­li­chen Ritter­orden enga­gierten sich die Mitglieder der ursprüng­lich kari­ta­tiven Gemein­schaft während des 13. Jahr­hun­derts im Heiligen Römi­schen Reich, im Heiligen Land, dem medi­ter­ranen Raum sowie in Sieben­bürgen und betei­ligten sich an der deut­schen Ostko­lo­ni­sa­tion. Das führte zu einer Reihe von Nieder­las­sungen mit mehr oder weniger langem Bestehen. Eine zentrale Rolle spielte ab dem Ende des 13. Jahr­hun­derts der im Baltikum begrün­dete Deutsch­or­dens­staat. Er umfasste am Ende des 14. Jahr­hun­derts ein Gebiet von rund 200.000 Quadratkilometern.[3]

    Durch die schwere mili­tä­ri­sche Nieder­lage bei Tannen­berg im Sommer 1410 gegen die Polnisch-Litaui­sche Union sowie einen lang­wie­rigen Konflikt mit den preu­ßi­schen Ständen in der Mitte des 15. Jahr­hun­derts beschleu­nigte sich der um 1400 einset­zende Nieder­gang sowohl des Ordens als auch seines Staats­we­sens. Infolge der Säku­la­ri­sa­tion des verblie­benen Ordens­staates im Zuge der Refor­ma­tion im Jahre 1525 und seiner Umwand­lung in ein welt­li­ches Herzogtum übte der Orden in Preußen und nach 1561 in Livland keinen nennens­werten Einfluss mehr aus. Er bestand jedoch im Heiligen Römi­schen Reich mit erheb­li­chem Grund­be­sitz fort, vor allem in Süddeutsch­land, Öster­reich und der Schweiz.

    Nach links­rhei­ni­schen Gebiets­ver­lusten im späten 18. Jahr­hun­dert infolge der Koali­ti­ons­kriege und nach der Säku­la­ri­sa­tion in den Rhein­bund­staaten zu Beginn des 19. Jahr­hun­derts blieben nur noch die Besit­zungen im Kaiser­reich Öster­reich. Mit dem Zerfall der Habs­burger Donau­mon­ar­chie und dem öster­rei­chi­schen Adels­auf­he­bungs­ge­setz nach dem Ersten Welt­krieg vom April 1919 ging neben dem Verlust erheb­li­cher Besitz­tümer auch die ritter­liche Kompo­nente in der Ordens­struktur verloren. Seit 1929 wird der Orden von Ordens­pries­tern geleitet und somit nach kano­ni­schem Recht in der Form eines kleri­kalen Ordens geführt.[4]

    Die geschichts­wis­sen­schaft­liche Rezep­tion befasste sich im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahr­hun­derts zumeist nur mit der Präsenz des dama­ligen Ritter­or­dens im Baltikum – der Deutsch­or­dens­staat wurde mit dem Orden selbst gleich­ge­setzt. Erfor­schung und Inter­pre­ta­tion der Ordens­ge­schichte waren dabei in Deutsch­land, Polen und Russ­land extrem unter­schied­lich, stark national oder sogar natio­na­lis­tisch geprägt. Eine metho­di­sche Aufar­bei­tung von Geschichte und Struk­turen des Ordens setzte inter­na­tional erst nach 1945 ein.

  2. Das Polentum über­lebte alle Agres­sionen seiner Nach­barn, denn Polen hatte, hat und wird den Glauben an Gott haben.
    Der Glaube ist die wich­tigste Säule des Polen­tums. Er wird nie durch irgend welchen anderen Glauben ersetzt. Er verpflichtet jeden Polen ihn zu vertei­digen, denn der Glaube gleicht der Heimat und dem Honor.
    Das Polentum hat eine Weisse Veste, kann sich von manchen Schur­ken­staaten ( an ihren Händen klebt nur Blut) deut­lich abgrenzen.
    Mich wundert es nicht was hier in vielen abge­ge­benen Kommen­taren für ein Polen­un­kenntnis herrscht.
    Den Ersten Welt­krieg hat Polen auch nicht verur­sacht sondern seine unschul­dige Nachbarn.

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  3. Die übliche polni­sche Selbst­ge­rech­tig­keit, Arro­ganz und Über­heb­lich­keit, die fast jedes polni­sche System der Vergan­gen­heit und Gegen­wart auszeichnet spricht aus diesem Artikel. Zwichen zwei starken Nach­barn liegend, stritt man sich im typisch polni­schem Größen­wahn mit beiden.

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  4. Der Pansla­wis­mus­kon­gress war gestern. 

    Man stelle sich den Paneu­ro­pa­kon­gress von morgen vor:

    Da wird dann die Vertrei­bung aller Musels gefordert,
    die west­lich der Linie Stettin-Triest leben!

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  5. Das ist kein Artikel. Das ist keine geschicht­liche Auswer­tung, das ist das typisch polni­sche, scheinbar schon immer bestehende, Selbst­rei­ni­gungs­pro­gramm. Mit diesem immer und immer wieder, die eigenen brutalen und grau­samen Akti­vi­täten, wie die Ermor­dung und Folter so vieler Deut­scher, nach 1945, Vernich­tung von hunderten Tonnen an alten, geschichts­träch­tigen Doku­menten, den Raub an vielen hundert Quadrat­ki­lo­me­tern Kultur­land und Indus­trie, sowie vieler Boden­schätze. ( Ober­schle­sien, war damals das Pendant zum Ruhr­ge­biet.) Alles was im Ruhr­ge­biet Rang und Namen hatte, war auch dort vertreten ! Spätes­tens seit 1918 soll hier wieder einmal, die eigene polni­sche Geschichte über­deckt werden. Warum nun ausge­rechnet, auch der Kriegszug Polens gegen das Hults­chiner Länd­chen, damals zuge­hörig zur Tsche­chei. Warum ausge­rechnet „Unser Mittel­eu­ropa“, diesem hin- und her gebo­genem Geflecht eine Bühne gibt, wird sich sicher­lich noch herausstellen.

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  6. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass der Faschismus nicht das III., sondern original Das Römi­sche Reich adres­siert. Da man sich bekannt­lich schwer damit tut, zu glauben, dass in der ach so heiligen Kirche in Rom das Römi­sche Reich fort­be­steht, kann man sich ja mal selbst über­legen, wieso dessen Wahr­zei­chen – die Faschia – nicht nur bis zum heutigen Tag vorhanden ist, sondern im US-Senat sogar einen Ehren­platz erhalten hat. Sogar in zwei­fa­cher Ausfüh­rung upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/fb/Obama_Health_Care_Speech_to_Joint_Session_of_Congress.jpg

    Ich will niemandem den Glauben an „die großen Werke“ des Dolfs zerstören, aber wenn man sich von dem vermeint­li­chen Unding erholt hat, dass unser Nieder­knien in der Kirche eigent­lich dem altrö­mi­schen Faschismus gilt, kann man auch gleich darüber nach­denken, wes Geistes Kind im WW2 die Lenkung der soge­nannten „Faschis­ti­schen Staaten“ wie Deutsch­land oder Italien gewesen ist. Da kommt man a) auf ein ganz anderes Ergebnis und b) versteht man sofort, wie die heutige Welt tickt und vor allem : WARUM sie so tickt.

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    • Die vier Säulen hinter dem Redner­pult symbo­li­sieren im übrigen den Baal­stempel. Origi­nale der Tempel­säulen wurden von der US-Söld­ner­gruppe „ISIS“ im Jahr 2015 in Syrien demon­tiert und von der US-Luft­waffe in die USA geschafft, wo sie seitdem die Gärten privi­le­gierter US-Bürger zieren. Der in den Tempeln gewür­digte Baal-Hamon war der feuer­lie­bende Götzen, dem seiner­zeit die Erst­ge­bo­renen geop­fert worden sind. Bei Tötung von Kindern denkt man sofort an Herodes, und in der Tat fällt der Apfel nicht weit vom Pferd : Man landet im alten Ägypten der 18. Dynastie bei Echnaton, der den Bibel­schrei­bern als HERODES Modell gestanden hat. Dessen Sohn Tutanchamun wurde von der Christ­li­chen Kirche aka Das Römi­sches Reich zu der Person des MOSIS rund­erneuert. Dessen Name schließt dann den Kreis zur r.k. Kirche, denn Tutanchamun bedeutet Lebendes Abbild des Amun. Amun ist der in den o.g. Tempeln gewür­digte Baal-Hamon. In die Bibel fand der Baal Einlass, indem man seinen Namen AMEN nach jedem Gebet zu sagen hat. Wenn man die Geschichte mit der Gegen­wart vergleicht, wird sofort klar, was abgeht und wer die Fäden im Hinter­grund spannt: Dieselben, die dem „Deut­schen Faschismus“ seinen Stempel auf die Stirn gedrückt haben und dieselben, die sich immer noch an Kindern vergreifen und sie töten; und letzt­end­lich auch dieselben, die dem Baal huldigen und sich dabei „Gottes Vertreter auf Erden“ nennen. Der Vatikan ist der Initiator der Impfungen. 

      Ende des kleinen Ausflugs in die kirch­liche Geschichte des Westens und es ist mir völlig latte, wenn mir einige Gläu­bige jetzt gerne die Luft abdrü­cken möchten. Tief durch­atmen, nach­denken und dann erst losmar­schieren – so kommt man wesent­lich schneller ans Ziel, und vor allen Dingen ans richtige!

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  7. Die Polen sind nicht nur extrem from, sonderen haben noch eine andere Art Reli­gion: Sie suchen sich jemanden aus, den sie für beson­ders hoheit­lich halten und erklären diesen zum Würden­träger, dem sie sich gerne und höchst frei­willig unter­ordnen. Damals waren das die Engländer, nach ’89 über­nahm die EU diese Rolle – neben dem Papst sozu­sagen der zweite Gott im Leben eines jeden Polen. Gera­dezu in Demut versin­kend schmolzen sie dahin, wann immer eine EU-Fahne zu sehen oder ein EU-Bericht zu hören war. Der Pole ist nicht nur der gebo­rene Bück­ling, sondern regel­recht unglück­lich, wenn kein Würden­träger da ist, vor dem er krie­chen kann. Nur die Schnecke beherrscht diesen Modus noch etwas besser.

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  8. Fakten Deutsch-Polni­sche-Span­nungen nach 1936

    Warschau wollte die West­grenze Polens weit nach Deutsch­land hinein verlegen, wenn möglich bis vor Berlin oder noch weiter bis ins Wend­land! Ein weiterer Grund war die ausge­spro­chen repres­sive und vertrags­wid­rige Minder­hei­ten­po­litik Polens – von der Unter­drü­ckung und Benach­tei­li­gung der jüdi­schen Minder­heit ganz zu schweigen (Hirten­brief des Kardi­nals Hlond gegen die Juden 1936), – unter der vor allem die unter polni­sche Herr­schaft gekom­menen Deut­schen zu leiden hatten. Allein 500.000 Juden flüch­teten bis zum September 1939 aus Polen ins Deut­sche Reich

    Durch die stän­digen Über­griffe krimi­neller polni­scher Banden auf die Deut­sche Minder­heit in Polen wurde Hitler innen­po­li­tisch unter Druck gesetzt. Denn er, der Strah­le­mann, hatte dem polni­schen Treiben eigent­lich nichts entgegen zu setzen. Daher wurden die deut­schen Medien von Herrn Göbbels ange­wiesen, möglichst wenig an uner­freu­li­chen Nach­richten aus Polen zu berichten. Die anglo­ame­ri­ka­ni­schen Medien waren da bewußt weit weniger zurück­hal­tend. Und so erfuhr die Deut­sche Öffent­lich­keit erst via New Yorck, London und Paris vom wahren Ausmaß der Übergriffe.

    Die polni­sche Mobil­ma­chung im März 1939 war ein außen­po­li­ti­scher aggres­siver Vorgang, allein gerichtet gegen das Deut­sche Reich. Erwar­tungs­gemäß hätte Deutsch­land seiner­seits mit einer Mobil­ma­chung reagieren müssen. Aber sogar das unter­blieb. Hitler wollte unter gar keinen Umständen einen Deutsch-Polni­schen Konflikt. Daher arbei­tete er einen Vorschlag aus, der Polen seine aktu­ellen Grenzen garan­tierte, und Deutsch­land eine exter­ri­to­riale Straßen-und Eisen­bahn­ver­bin­dung nach Ostpreußen ermög­lichte. Als der Plan publik wurde, erhöhte Polen die Repres­sa­lien gegen seine Volksdeutschen.

    Der Diktator Benito Musso­lini vermit­telte dann zwischen Polen, der Intri­gen­insel und Frank­reich ein Frie­dens­ab­kommen, dem Frank­reich zustimmte. Damit war Groß-Britan­nien jedoch gar nicht einver­standen. London erpresste Paris mit der Rück­nahme bestehender briti­scher Flot­ten­ga­ran­tien, die das Empire zum Schutz der fran­zö­si­schen Kolo­nien und Handels­flotte gewährt hatte. Daraufhin verließ die fran­zö­si­sche Regie­rung den Verhand­lungs­tisch und unter­warf seine Diplo­matie der Briti­schen Krone..

    Englisch­spra­chige Zeit­schriften, in denen die geplante Deutsch-Polni­sche Verstän­di­gung ausführ­lich beschrieben wurde, durften in Groß-Britan­nien nicht ausge­lie­fert werden.

    Der schwe­di­sche Diplomat und Inge­nieur Birger Dahlerus verfügte über Kontakte zu maßgeb­li­chen Englän­dern und führenden Männern des Dritten Reiches wie Hermann Göring. Mit Billi­gung Hitlers schal­tete Göring im August 1939 Dahlerus ein, um eine Eini­gung mit London zustan­de­zu­bringen. Er traf dafür mit Adolf Hitler, Arthur Cham­ber­lain und Lord Halifax, dem briti­schen Außen­mi­nister, zusammen. In der wich­tigen Phase am Vorabend des Kriegs­aus­bruchs verhan­delte er mit und versuchte so, das Unheil abzu­wenden. Am 31. August suchte er vormit­tags in Beglei­tung des briti­schen Dele­ga­ti­ons­rates George Ogilvie-Forbes den polni­schen Botschafter Józef Lipski auf, um Hitlers letztes Angebot in der Danzig­frage zu erläu­tern. Ganz gezielt verwei­gerte der polni­sche Botschafter die Annahme der frie­den­stif­tenden diplo­ma­ti­schen Note.

    In den ersten Tagen nach Kriegs­aus­bruch setzte Dahlerus seine Bemü­hungen fort, stieß aber in London mit dem Angebot, Göring würde nach England zu Verhand­lungen kommen, bei der briti­schen Führung auf Ableh­nung. Der Vermittler schei­terte an Polens Verhand­lungs­ver­wei­ge­rung und an Englands Entschlos­sen­heit, Hitler nun Einhalt zu gebieten. 1946 sagte Dahlerus als Zeuge für Göring beim Nürn­berger Prozess aus. Im Juli 1945 veröf­fent­lichte er unter dem Titel „Sista förs­öket“ („Letzter Versuch“) seine Erin­ne­rungen aus dem Jahre 1939. Sie erschienen 1948 in Deutsch­land in der Über­set­zung von Hell­muth Dix, einem Bruder von Rudolf Dix, der Vertei­diger im Nürn­berger Haupt­kriegs­ver­bre­cher­pro­zess war.

    Quelle: Birger Dahlerus – Wikipedia

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    • „Daher arbei­tete er einen Vorschlag aus, der Polen seine aktu­ellen Grenzen garan­tierte, und „Deutsch­land eine exter­ri­to­riale Straßen-und Eisen­bahn­ver­bin­dung nach Ostpreußen ermög­lichte. Als der Plan publik wurde, erhöhte Polen die Repres­sa­lien gegen seine Volksdeutschen.“

      Der Plan setzte natür­lich auch Polen seine Grenzen, und die akzptierte es nicht!

      verschwiegenegeschichtedrittesreich.wordpress.com/2020/01/14/fakten-der-polnischen-politik-1918–1939-und-fakten-ueber-marschall-rydz-smigly/

      „· daß Polen unter Pilsudski ab Februar 1933(!) drei Versuche unter­nahm, Frank­reich zu einem gemeinsam Angriffs­krieg gegen Deutsch­land zu bewegen.“

      „Im Mai 1939 – nach der Garantie des Verei­nigten König­reichs für Polen – fanden auch polnisch-fran­zö­si­sche Gene­ral­stabs­be­spre­chungen in Paris statt. Der polni­sche Kriegs­mi­nister General Kasprzycki und sein Gene­ral­stabs­chef waren in Paris, um mit General Gamelin zu konfe­rieren- bei einem Früh­stück wurde – in Anwe­sen­heit des dama­ligen fran­zö­si­schen Außen­mi­nis­ters Georges Bonnet – der polni­sche Kriegs­mi­nister nach dem Zustand der Befes­ti­gungen an der deutsch-polni­schen Grenze gefragt. Kasprzycki antwortete:

      „Wir haben keine [Befes­ti­gungen], denn wir gedenken einen Bewe­gungs­krieg zu führen und gleich zu Beginn der Opera­tionen in Deutsch­land einzufallen.“

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  9. Den Göttern sei Dank, daß es auch noch eine unab­hän­gige Presse in Skan­di­na­vien gab. Auch das inter­na­tio­nale Rote Kreuz beglei­tete die Wehr­macht. Was stand den im September in den Unga­ri­schen Zeitungen? In polni­schen katho­li­schen Kirchen wurden Zettel verteilt, auf denen man jedem Polen einen eigenen Bauernhof versprach, wenn die noch darauf lebenden Deut­schen erst einmal verschwunden waren. Ach ja, polni­sche Flak beschoß im August 1939 deut­sche Zivil­flug­zeuge auf ihrem Flug nach Königs­berg, obzwar sie sich auf neutralem Gebiet befanden. Ab Juli 1939 flüch­teten täglich tausende von Volks­deut­schen aus ihrer Heimat, in der nun Polen bestimmten. Um das zum Himmel schrei­ende Unrecht zu begreifen, brauchten die Deut­schen wahr­lich keinen Göbbels. 

    Polni­sches Kampf­lied von 1848

    Brüder, Sensen in die Hände!
    Auf zum Kampfe laßt uns eilen!
    Polens Knecht­schaft hat ein Ende.
    Länger wollen wir nicht weilen.
    Sammelt Scharen um Euch alle.
    Unser Feind der Deut­sche falle!

    Plün­dert! raubet! senget!
    Laßt die Feinde qual­voll sterben!
    Wer die deut­schen Hunde hänget,
    wird sich Gottes Lohn erwerben.
    Ich, der Probst, verspreche Euch
    fest das ewge Himmelreich.

    Jede Sünd’ wird Euch vergeben,
    selbst der wohl­be­dachte Mord,
    den der Polen freies Leben
    unter­stützt von Ort zu Ort!
    Aber Fluch dem Bösewicht,
    der vor uns für Deutsch­land spricht.

    Polen soll und muß besteh’n!
    Papst und Gott verspricht es mir.
    Rußland, Preußen muß vergeh’n.
    Heil dem polni­schen Panier!
    Darum jauchzet froh darein
    „Polska zvie“ groß und klein!

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    • Als gebür­tiger Pole kann ich so ein Lied gar nicht erkennen. Selt­sa­mer­weise ist es auf Deutsch (ich verstehe, dass die polni­sche Sprache hier nicht verstanden wird), aber wenn Sie ein Lied über­setzen, verlieren Sie den Reim – oder?
      Ich habe 30 Jahre in Polen gelebt und mit vielen älteren Menschen über ihre Erfah­rungen während und vor dem Krieg gesprochen.
      Dieser Luft­an­griff, über den der Waffen­stu­dent schrieb, hat nicht statt­ge­funden. Es ist eine Erfin­dung der Göbels-Propaganda.
      Es gab viele Frak­tionen, die solche Zettel verteilen konnten. In alle Länder Europas. Dies kann jedoch nicht mit der Vernich­tung der Völker durch die NS-Regie­rung im Zweiten Welt­krieg zu vergleichen.

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      • Seit der Chris­tia­ni­sie­rung ist das Volk einem harten Klerus unter­worfen, der die Entfal­tung der Persön­lich­keit verhin­dert. Sie können nicht ausbre­chen aus diesem Zwang. Sie werden so nieder­ge­halten, daß sich die ange­stauten Aggres­sionen mehr und mehr in einem beispiel­losen Haß gegen die freieren und reicheren Deut­schen entladen. Der Haß wiederum wird vom Klerus geschürt und da dieser die größte Macht im Volke darstellt, und das Volk seiner christ­li­chen Kirche vertraut, folgt es auch dieser Führung. Die Kirche trium­phiert in Polen. Und die katho­li­sche Kirche war von Anbe­ginn an der Erzfeind des Deut­schen Reiches. Die Polen wurden und werden als Hebel benutzt zum Aderlaß deut­schen Blutes und deut­schen Wirtschaftsgutes.

        Zum Beweis des eben gesagten will ich hier ein polnisch-katho­li­sches Kampf­lied wieder­geben, das auf dem Allsla­wen­kon­greß in Prag im Jahre 1848 gesungen wurde:

        [p. 9] Brüder, Sensen in die Hände! Auf zum Kampfe laßt uns eilen!
        Polens Knecht­schaft hat ein Ende, länger wollen wir nicht weilen.
        Sammelt Scharen um euch alle. Unser Feind der Deut­sche falle!
        Plün­dert, raubet, senget, brennet. Laßt die Feinde qual­voll sterben.
        Wer die deut­schen Hunde hänget, wird sich Gottes Lohn erwerben.
        Ich, der Probst, verspreche euch fest dafür das Himmelreich.
        Jede Sünd‘ wird euch vergeben, selbst der wohl­be­dachte Mord,
        den der Polen freies Leben unter­stützt von Ort zu Ort.
        Aber Fluch dem Böse­wicht, der vor uns für Deutsch­land spricht.
        Polen soll und muß bestehn. Papst und Gott verspre­chens mir.
        Rußland, Preußen muß vergehn. Heil dem polni­schen Panier.
        Darum jauchzet froh darein: Polzka zyje, groß und klein!

        Jedem Hörer muß das Blut in den Adern erstarren ob solch teuf­li­schen Hasses. Trotzdem behaupten die Polen, in reli­giösen Dingen tole­rant zu sein, die Menschen­rechte zu wahren und sogar für sie zu kämpfen. Unter Menschen­rechten verstehen sie aber ausschließ­lich die Verwirk­li­chung ihrer eigenen Ansprüche.

        Das Lied ist in deut­scher Sprache erhalten geblieben. Das beweist, daß die Polen, die soge­nannten „Urslawen“ mit „slawisch“-polnischer Vergan­gen­heit sich noch 1848 vorwie­gend der deut­schen Sprache bedienten, weil ihre eigene Sprache damals noch sehr wenig gefes­tigt war. Darüber hinaus wollte man ja alle Katho­liken errei­chen, denn ihnen brachte man stetig bei, daß katho­lisch und polnisch ein und dasselbe sei.

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        • Der Pansla­wis­mus­kon­gress von 1948 wurde in Deut­scher Sprache abge­halten, weil das die einzige Sprache war, die alle anwe­senden Slawen“ verstanden.

          Der Pansla­wis­mus­kon­gress von 1848 beschloß die Vertrei­bung aller Deut­schen aus dem Osten. Man zog gedank­lich eine gerade Linie von Stettin nach Triest und beschloß gedank­lich die Vertrei­bung aller Deut­schen und Italiäner, die östlich dieser Linie lebten. Gleich­zeitig wurde die Vertrei­bung aller Finnen beschlossen, die im Bereich der „Kare­li­schen Nase“ lebten. Die „Kare­li­schen Nase“, das ist der Raum um die Stadt Wiburg = Wyborg, eine Hafen­stadt, nord­west­lich von Sankt Peters­burg gelegen.

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      • Lieber Marek.
        Der Beschuß mehrerer Luft­hansa Maschinen ist durchaus doku­men­tiert und das Deut­sche Reich protes­tierte gegen diese völker­rechts­wid­rigen Angriffe. Sollten Sie an den Doku­menten / Beweisen inter­es­siert sein, nehmen Sie mit den „National Archives and Records Admi­nis­tra­tion“ in den USA Kontakt auf und bestellen Sie sich die entspre­chenden Akten­rollen die in den Beständen zu finden sind. Nicht immer den größten Propa­gan­d­aex­perten der Welt bemühen, wenn es doch Akten­be­stände gibt die jedem offen stehen, aber Zeit und Geld kosten!

        In diesem Zusam­men­hang noch eine kleine Anmer­kung zu dem Beschuß der zivilen deut­schen Flug­zeuge durch das polni­sche Militär vor Ausbruch der Kampf­hand­lungen. Es kam im soge­nannten Korridor auch vor, dass Züge der Reichs­bahn, die zwischen dem Reich und Ostpreußen verkehrten in den Vorkriegs­tagen von polni­schen „Frei­heits­kämp­fern“ beschossen wurden.
        Bei einer dieser Helden­taten wurde eine Verwandte getroffen und verletzt. Sie über­lebte den feigen Angriff. Ist auch dies Goeb­bels Propa­ganda – oder bin ich in Ihren Augen ein Lügner???

        Und hier noch ein kleiner geschicht­li­cher Beitrag der Sie viel­leicht inter­es­sieren könnte:
        In den Herbst­tagen des Jahres 1945 hatte meine Groß­mutter das Pech in einen sowje­ti­schen Sammel­trans­port nach Sibie­rien zu geraten. Der Grund war: „NAZI“ – und wisen Sie warum? Sie hatte das Pech in Berlin geboren worden zu sein … das genügte schon. Durch die Verhaf­tung hatte sie noch nicht einmal die Zeit meine Mutter mitzu­nehmen – oder für sie zu sorgen. Weg vom Arbeits­platz – und direkt ab zum „Ausflug nach Sibie­rien“! Aus Ihrer Sicht eine gute Tat die Nazi­hure abzu­trans­por­tieren, nicht wahr?
        Aber – wissen Sie was da passierte? Ein Lands­mann von Ihnen, der sich während des 1. Welt­krieges in der Heimat­stadt meiner Vorfahren nieder­ge­lassen hatte und meine Groß­mutter als Arbeits­kol­legin kannte, setzte sich auf dem Magis­trat für sie ein – und bekam sie frei. Wissen Sie lieber Marek Wojcik, meine Groß­mutter war an Politik nicht inter­es­siert und als man sie auffor­derte in den NS-Frau­en­bund einzu­treten, lehnte sie dieses ab. Zur „Beloh­nung“ stand sie dann – zusammen mit einer Arbeits­kol­legin – am schwarzen Brett der Firma in der sie arbei­tete. Damit auch jeder sehe, dass diese beiden Damen eben nicht „mit uns“ sind – bis in die Herbst­tage des Jahres 1944 ging das so. Wissen Sie Marek, dass war eine mensch­liche Tat dieses Herren um andere Menschen vor der Vernich­tung zu bewahren – auch unter Einsatz seines eigenen Lebens! Für Sie war er viel­leicht eher ein Verräter an der polni­schen Sache – für mich ein groß­her­ziger Mensch den ich gerne kennen­ge­lernt hätte. Viel­leicht über­legen Sie einmal, was Mensch­lich­keit bedeutet – es bedeutet nicht andere zu provo­zieren, zu beschießen und dann zu behaupten … „alles nur Goeb­bels Propa­ganda“. Denken Sie bei Gele­gen­heit einmal darüber nach wer was, wann und wo und in welchem Umfang gemacht hat. Ich würde mich übri­gens über Ihre Inter­pre­ta­tion / Über­set­zung dieses polni­schen Kampf­liedes sehr freuen … sofern dies echt ist und nicht ein Produkt des Herrn Dr. Goeb­bels ist! Ihr nach­denk­li­cher Claude Douloux

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    • „Ab Juli 1939 flüch­teten täglich tausende von Volks­deut­schen aus ihrer Heimat, in der nun Polen bestimmten. “

      Ja, weil man das Kind in einen Sand­kasten gesetzt hatte, war es der Meinung, von nun an Herr über den gesamten Spiel­platz zu sein. Ich war natür­lich nicht dabei, aber dass der Pole ernst­haft etwas „bestimmen“ konnte, fühlt sich doch seltsam an. Wie lange hat es doch gerade noch gedauert, bis Polen gefallen war? Kam die Kapi­tu­la­tion nicht kurz nach der Mobil­ma­chung? OK, Warschau selbst hielt sich etwas länger, aber der Rest war doch eine Domi­no­kette. Im Fall Jedw­abne fand Polen dann sehr schnell wieder auf sein einzig stabiles Niveau zurück: „Wo ist der Herr? Ich möchte dienen!“

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