web analytics
Bildquelle: Magyar Nemzet

Bischof Robert Géresi sagt, der Vandalismus in Pressburg sei erst der Anfang

Von Attila Borsodi

Obwohl sie sich noch nicht von dem Schock des vandalischen LGBTQ-Angriffs in Bratislava (Pressburg) vor einer Woche erholt haben, befürchtet man in der Slowakei bereits weiteren Vandalismus. In der Zwischenzeit haben die christlichen Kirchen in Ungarn betont, dass sie alle Formen des Vandalismus sowie die Vandalisierung und Verspottung christlicher Symbole als gleichermaßen inakzeptabel betrachten. Nach dem oder den Tätern wird noch immer gefahndet, und die Ermittlungen in diesem Fall dauern an.

– Im Moment haben wir es mit einem isolierten Phänomen zu tun, aber wir befürchten, dass sich ähnliche Vorfälle wiederholen und alltäglich werden könnten”, sagte Róbert Géresi, der Bischof der Reformierten Christlichen Kirche der Slowakei gegenüber der ungarischen Tageszeitung Magyar Nemzet im Zusammenhang mit dem LGBTQ-Vandalismus in Bratislava. Géresi sagte, dass es in der Slowakei schon früher Fälle von Vandalismus an historischen Stätten und auf Friedhöfen gegeben habe. Er sagte jedoch, dass keine Kirchen und kirchlichen Gebäude bei einer Reihe von vorsätzlichen ideologischen Gewalttaten beschädigt worden seien: “Wir sehen eine Spannung zwischen LGBTQ-Propaganda und traditionellen christlichen Werten, die auch in der Slowakei zu spüren ist. Wenn auch nicht so sehr wie in Ungarn, aber hier in der Slowakei ist dieses Thema Teil des öffentlichen Diskurses, und die Empörung über den jüngsten Vandalismus ist groß”, so der Bischof, der befürchtet, dass die Angriffe nicht aufhören werden.

Die Ungarische Katholische Bischofskonferenz und die Reformierte Kirche Ungarns äußerten auf Anfrage ihr Bedauern über die Ereignisse in Bratislava. Sie erklärten, dass sie alle Formen des Vandalismus sowie den Vandalismus und die Verspottung christlicher Symbole als gleichermaßen inakzeptabel betrachten. Die ungarische evangelische Kirche reagierte nicht.

Vandalen hatten vor einer Woche im Zentrum von Bratislava LGBTQ-Slogans auf örtliche Kirchen und Klöster gemalt; auch auf dem alten Rathaus erschienen rote Schriftzüge. Die englischsprachigen Aufschriften lauteten “God is trans”, “trans is beautiful”, “gay power” und “gay revolution is coming”. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Vandalismus eingeleitet. Die Polizei untersucht auch das Ausmaß des von dem Vandalen verursachten Schadens. Michal Szeiff, ein Sprecher der Bezirkspolizeidirektion Bratislava, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur TASR, dass der Täter zu drei bis acht Jahren Gefängnis verurteilt werden könnte.

Der Vandalismus, der eine offene Provokation darstellte, hat in der slowakischen Öffentlichkeit einen starken Aufschrei ausgelöst. Als erste reagierte die stellvertretende slowakische Ministerpräsidentin Veronika Remišová und verurteilte die vandalistischen Angriffe auf Kirchen. Die Ungarische Koalitionspartei (MKP) hat in einer Presseerklärung den Vandalismus an Kirchen und Kirchengebäuden in Bratislava scharf verurteilt. Die Partei betonte, dass sie sowohl die Ideologie der Aufschriften als auch vor allem die gewalttätige Art und Weise, in der die Botschaften vermittelt wurden, ablehnt: “Die MKP respektiert die sexuelle Orientierung aller erwachsenen Bürger, unterstützt aber nicht die gewaltsame Verbreitung jeglicher sexueller Propaganda, um den sozialen Frieden und die Normalität zu wahren”, fügte sie hinzu.

Auch Tibor Hajdu, Leiter des erzbischöflichen Amtes, bezeichnete den Vorfall gegenüber TASR als bedauerlich und betonte, dass der Täter einen erheblichen Sachschaden verursacht habe.

Quelle: Magyar Nemzet


2 Gedanken zu „Slowakei: LGBTQ-Angriffe auf Kirchen“
  1. Für mich ist der Herrgott noch immer ein Herr, zu einer Damengöttin würde niemand beten. Dafür haben wir die Gottesmutter, weiblich, unendlich gütig, voll der Liebe und weiß der Geier was ein edles Weib noch so auszeichnet. Vermutlich das Gegenteil von dem was hysterische Kampflesben mit hennagefärbten Klobürstenhaarschnitt ausstrahlen.

    5
    1
  2. Gut möglich, dass demnächst die HL. Dreifltigkeit gegendert werden muss: Statt Gott Vater, Gott Sohn und Gott Hl. Geist könnte es dann heißen:
    Gott*in Elter1 oder 2, Gott*in Ersie (m,w,d) und Gott*in Hl. Geistin*in

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert