So geht Mani­pu­la­tion: „ZEIT“ spricht von „geret­teten Geflüch­teten“ aus Ärmelkanal

                                    So geht Mani­pu­la­tion | Teil 3 
         „ZEIT“ spricht von „geret­teten Geflüch­teten“ aus Ärmelkanal

Zu den ältesten und „belieb­testen“ Mani­pu­la­ti­ons­tech­niken zählt das stän­dige Wieder­holen von Sach­ver­halten oder Botschaften, unab­hängig davon, ob diese wahr sind oder nicht. Werbe­sen­dungen oder andere Formen der Werbung sind ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig für Werbende das Anwenden dieser Technik ist.

Glauben, was wir glauben sollen

Es geht aller­dings nicht immer darum, uns die Vorzüge einzelner Produkte schmack­haft zu machen, auch gesell­schafts­po­li­ti­sche Agenden sollen uns auf diese Weise uns einge­häm­mert werden – und zwar so lange bis man das glaubt, was wir glauben sollen. Und sei das noch so wider­sinnig und ganz und gar nicht in unserem Inter­esse. Zum Beispiel die Flutung Europas mit Personen, die man lieber nicht hier haben wollte, würde man gefragt werden.

„Seenot­ret­tung“ jetzt auch im Ärmelkanal

Ein Muster­bei­spiel einer solchen Form der Mani­pu­la­tion liefert die „ZEIT“ in einem Artikel über Migranten, die von Frank­reich nach England den Ärmel­kanal per Boot über­queren wollten. Dieser Vorgang hat mit „Flucht“ genauso wenig gemein, wie die Prima­bal­le­rina des Bolschoi Thea­ters mit einem Elefanten. Nicht nur, weil diese Leute zur Abwechs­lung nicht in die EU hinein „flüchten“ sondern diesmal raus aus der „Werte­ge­mein­schaft“. Auch der Status „Flücht­ling“ – oder neuer­dings „Geflüch­teter“ – trifft auf solche Migranten nicht (mehr) zu. Um zu verhin­dern, dass die Betrugs­ma­sche rund um die „Seenot­ret­tung“ gene­rell ins schiefe Licht gerückt wird, bedient man sich auch hier derselben Tränen­drüsen-Rhetorik wie bei den „Schutz­su­chenden“ die aus dem Mittel­meer „gerettet“ werden, nachdem sie zuvor bewusst in diese miss­liche Lage gebracht wurden. Und leiert gebets­müh­len­artig unzu­tref­fende Bezeich­nungen herunter.

Gutmen­schen-Wording ohne Realbezug

So ist auf ZEIT-ONLINE von gestern (12.07.2020) in einem Artikel über Personen die per Boot den Ärmel­kanal über­queren wollten und aufgrund von „Seenot“ dann „gerettet“ wurden, gleich 3 Mal von „Seenot­ret­tung“ die Rede und 7 (!) Mal von „gerettet / Rettung / Geret­tete“. Drei „Geflüch­teten“ steht ein „Flücht­ling“ gegen­über, zum dem sich aller­dings ein „Boots­flücht­ling“ gesellt. „Schiff­bruch“ kommt nur einmal vor, ebenso „Rettungs­kräfte“ und „Rettungs­schiff“ und natür­lich ist das obli­gate „Flücht­lings­boot“ auch dabei.

Flucht­grund: diesmal „Corona“

Der Schön­heits­fehler auf dem ersten Blick: Wie macht man aus Migranten ohne Flucht­grund „Flücht­linge“ oder besser noch „Geflüch­tete“ nachdem der Flücht­ling inzwi­schen nicht mehr gut beleu­mundet ist? Ganz einfach: Man erfindet eine Flucht­grund! Und da zaubert man Corona aus dem Ärmel, wie ein Magier ein Kanin­chen aus dem Zylinder. Die ZEIT dazu wört­lich und bitte, das ist keine Witz:

„Den Berichten zufolge fühlten sie sich wegen der Corona-Lage in Frank­reich nicht mehr sicher.“

Bleibt zu hoffen, dass die „Geflüch­teten“ sich nicht am Ende auf den engen „Flücht­lings­booten“ wech­sel­seitig anste­cken, oder erst recht nicht in England nach gelun­gener „Flucht“. Denn dort fühlt sich das Virus derzeit beson­ders wohl, was auch zu Reise­war­nungen für EU-Bürger sorgt.

9 Kommentare

  1. Wenn man die Leser­kom­men­tare zu dem genannten Artikel darunter in der Zeit liest,
    gibt es trotz wohl über­wie­gender grüner und linker Leserschaft,keine Sympa­thie mit
    diesen Artikel ! „Die Zeit“ sollte noch mehr von solchen kompe­tenten Arti­keln von sich
    geben,und versu­chen Leser­schaft damit zu gene­rieren! Somit entblößt sich dieses Medium,
    für alle Leser als sicht­li­chen Dummheit!

  2. Ich war früher ziem­lich regel­mäs­siger Leser der „Zeit“.…war.
    Es wird höchste Zeit, dass die „Zeit“ das Zeit­liche segnet und die Welt vor ihrem Merkel-treuen Quatsch verschont.

    • Die Propa­gan­da­me­dien werden jetzt doch mit 240 Million von Merkel am Leben gehalten neben den „Privat­bei­trägen“ von Bill Gates (Spiegel,2,3 Mio)

  3. Oha… Jetzt wird nach England geflüchtet.… Das ist doch mal ein Anfang. Ich hätte aber noch ne bessere Idee. Am besten bis zum Nord oder Südpol weiter flüchten, denn dort ist die Corona Situa­tion ja ziem­lich entspannt. Da brau­chen die auch keine Angst mehr haben.…ich find das Bild so geil.… Alles klotzt in die Kamera…

  4. Ist doch gut so wenn sie nach England rudern. Dort sind sie bestens aufgehoben.
    Die haben doch auch Gesindel aus aller Welt. Da kommt es auf diese Neger nicht mehr an.

  5. Das Tolle daran ist, wenn sie da sind, sind die diskrim­mi­niert weil sie Schwarze sind, und werden ins Sozi­al­system einge­lie­dert! Jetzt ist es aber so, dass die aktiven Arbeiter, also jene die eine hand­werk­liche Leis­tung erbringen und Steuern zahlen, immer weniger werden! Es wird geschätzt, dass in etwa 15 Millionen Arbei­tende in Deutsch­land alle Anderen erhalten!
    In Öster­reich kann man davon ausgehen, dass ca. 1,4 Millionen alle Anderen erhalten! Wie lange wird das gut gehen?
    In Wien wurden schon zwei Rekorde gebro­chen, 1. Mehr Ausländer wie Inländer
    2. Mehr Notstand­be­zieher als Arbeitende!
    Ganz Öster­reich muss Wien am Leben halten!
    Und die Leis­tungs­träger die da ange­schwemt werden sind ja nicht gerade dafür bekannt beson­ders arbeits­ori­en­tiert zu sein.
    Satire Ende!

    17
    • Wer ernährt die ach so tollen Fach­kräfte und Gold­stücke, wenn die recht­schaf­fende Arbei­ter­schaft ausge­storben sein wird? Und das wird eines Tages so sein, weil diese Menschen sich genau so weiter vermehren, wie sie es von ihren Heimat­län­dern her, gewohnt sind. Viele Kinder sichern den Lebensabend.
      Und die Deppen sind dieje­nigen die, das finan­zieren müssen. Diese Menschen müssen dann ihren Lebens­abend in Armut verbringen und in Heimen, schlimmer als Tiere in ihrem, eigenen Dreck vor sich hin vege­tieren. Was teil­weise heute schon der Fall ist.

      17
  6. Nächste Stufe der Falsch­heit: Aus den „Geret­teten“ werden „unschuldig Verfolgte“.
    Denen muss man doch helfen, oder?

    Und was kommt danach?
    Wird man die Inva­soren erneut umettikettieren?
    Wird der Papst sie als heilige Apostel bezeichnen und selig sprechen?

    Oder kommt vorher der Kataklysmus?

    11

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein