Soros‘ Mario­nette Sophie als Samara aus dem Film „Der Ring“

Jože Biščak · Foto: Demokracija

Von Jože Biščak
 

Die nieder­län­di­sche „Progres­sive“ Sophie in ‘t Veld zeigte bereits im Früh­jahr ihr wahres Gesicht, als Slowe­niens Minis­ter­prä­si­dent Janez Janša einen kurzen und anschau­li­chen Film über die Medi­en­rea­lität in Slowe­nien präsen­tieren wollte. Dieses Mal kam sie als Leiterin der Gruppe des Euro­päi­schen Parla­ments zur Über­wa­chung der Achtung der Demo­kratie und der Rechts­staat­lich­keit nach Slowe­nien und bewies einmal mehr, dass sie nur zwei Meinungen kennt: fort­schritt­lich und falsch.

Sie hatte bereits ihre eigene Meinung über Slowe­nien, bevor sie auf der Sonnen­seite der Alpen ankam. Der Zirkus, den sie veran­stal­tete, war absolut unnötig, und der slowe­ni­sche Premier­mi­nister hatte Recht, sie nicht zu treffen. Dass sie Angst vor der Wahr­heit (und vor Beweisen) hat, zeigte sie im Kultur­mi­nis­te­rium, das das Treffen mit in ‘t Veld aufzeichnen wollte, damit ein Tonband mit dem Gespräch und dem Proto­koll erstellt werden konnte, aber die Klatsch­ko­lum­nistin wollte es nicht zulassen. Offenbar ist sie wie Samara in dem Film „Der Ring“ daran gewöhnt, unheim­liche Bilder in die Köpfe anderer zu pflanzen; in diesem Fall Bilder von Slowe­nien, das angeb­lich unter der Mitte-Rechts-Regie­rung von Janez Janša leidet. Obwohl sie bei vielen Menschen damit erfolg­reich ist, igno­rieren sie die Menschen mit gesundem Menschen­ver­stand: Sie wissen, wie die Realität aussieht und dass diese weit von dem entfernt ist, was die Nieder­län­derin in ihrer Paral­lel­welt malt, so sehr sie auch versucht, alle davon zu über­zeugen, dass sie die Eintei­lung in konser­vativ und liberal nicht akzep­tiert. Und dass sie, Sie werden es nicht glauben, in ihrer Arbeit unpar­tei­isch ist.

Ihre (fast unpo­li­ti­sche) Unpar­tei­lich­keit zeigte sich im Früh­jahr in vollem Umfang, als sie sich mit Polen und Ungarn (zwei weiteren ihrer Lieb­lings­ziele) befasste. In den sozialen Medien räumte sie ein, dass die beiden führenden Länder der Visegrád-Gruppe im Einklang mit dem euro­päi­schen Recht handeln, dass ihr aber die Politik von Viktor Orbán und Mateusz Mora­wi­ecki nicht gefällt. „Die Probleme mit den Regie­rungen Polens und Ungarns sind poli­ti­scher, nicht juris­ti­scher Natur. Eine tech­no­kra­ti­sche juris­ti­sche Antwort wird die Situa­tion also nicht lösen. Die Euro­päi­sche Kommis­sion und der Rat werden nicht davor zurück­schre­cken, Stel­lung zu beziehen“, schrieb sie. Für sie liegt das Problem also in der Welt­an­schauung der Regie­rungen Slowe­niens, Polens und Ungarns, die nicht mit ihrer eigenen über­ein­stimmt, die sie als die einzig wahre anerkennt.

Der euro­päi­sche (und slowe­ni­sche) Medi­en­main­stream erwar­tete, dass Janša und seine dritte Regie­rung während der EU-Rats­prä­si­dent­schaft nach­geben würden, indem sie der Euro­päi­schen Kommis­sion (EK) und verschie­denen Ausschüssen, wie dem, in dessen Auftrag in ‘t Veld nach Slowe­nien kam, klein­laut zuni­cken würden. Offenbar dachte man, Janša würde sich bei Kritik mit Asche bestreuen und sich an der Leine führen lassen, da ansonsten Slowe­nien isoliert und abge­schottet würde. Zusammen mit einigen anderen nieder­län­di­schen libe­ralen Kammer­kol­legen hätte sie nicht falscher liegen können: Janez Janša wird vor Brüssel nicht schweigen, er wird sagen, was er denkt und was seiner Meinung nach gut für Slowe­nien ist, und vor allem wird er die Souve­rä­nität des Landes gegen die ideo­lo­gi­schen Klauen der „Elite“ in der Rue de la Loi 170 verteidigen.

Diese Entschlos­sen­heit war zuletzt bei EU-Präsi­dentin Ursula von der Leyen zu spüren, und nun auch bei Sophie in ‘t Veld (die als eine der Lieb­lings­ma­rio­netten des globalen Schäd­lings George Soros gilt). Vor allem Sophie in ‘t Veld strotzt nur so vor Heuchelei. Nicht nur, weil sie sich nicht traut, etwas über Deutsch­land, Frank­reich, Italien oder andere poli­tisch und wirt­schaft­lich mäch­tige Länder zu sagen, wenn sie mit ähnli­chen Beispielen konfron­tiert wird, sondern auch, weil sie von Korrup­tion und Ehrlich­keit spricht, während sie selbst den Steu­er­zah­lern der EU-Länder in der Tasche liegt: sie zahlt sich nämlich selbst eine Zulage, um in Brüssel zu leben, obwohl sie schon seit vielen Jahren dort wohnt. Über­legen Sie ein wenig, wie Sie eine solche Person beschreiben würden.

Slowe­nien wird auf keinen Fall (schon gar nicht unter der Regie­rung von Janez Janša) bereit sein, blind­lings poli­ti­schen und ideo­lo­gi­schen Anwei­sungen aus Brüssel zu folgen. Wenn einige Leute einst Diener Belgrads waren und nun zu Dienern Brüs­sels geworden sind, wird diese Regie­rung keine Diener sein. Die slowe­ni­sche und euro­päi­sche Linke ist sich bewusst, dass die Medi­en­frei­heit in Slowe­nien nicht bedroht ist und dass der Staat nicht mit Ausreden bestraft werden kann. Nun hat Sophie in ‘t Veld (weil es nichts anderes gab) die Mittei­lung der Regie­rung und die Nicht­er­nen­nung von dele­gierten euro­päi­schen Staats­an­wälten ans Licht gebracht. Man fragt sich, ob sie wirk­lich nichts anderes zu sagen oder etwas anderes vorzu­werfen hat. Es ist, als ob den Progres­siven die Ideen ausgehen, wie sie rechte Regie­rungen anschmieren können, als ob es nicht in den Nieder­landen war, wo letz­tens ein euro­päi­scher Jour­na­list ermordet wurde. Dann ist Slowe­nien natür­lich ein Problem für Sophie in ‘t Veld und den nieder­län­di­schen Premier­mi­nister Mark Rutte. Liebe Sophie in ‘t Veld und Mark Rutte, erin­nern Sie sich an Srebre­nica, bevor Sie jemand anderem etwas vorwerfen.

Natür­lich ist es illu­so­risch zu erwarten, dass die unge­recht­fer­tigten Angriffe auf Slowe­nien aufhören werden, und es macht sich auch niemand Illu­sionen darüber, dass die Main­stream-Medien mit Hilfe von Brüssel Janša und seine Regie­rung nicht weiter verleumden werden. Auf keinen Fall. Die flei­ßigen Jünger und Anhänger der post­mo­dernen Philo­so­phen der Frank­furter Schule und des marxis­ti­schen Theo­re­ti­kers Antonio Gramsci werden ihren vor Jahr­zehnten begon­nenen „Kampf“ fort­setzen, indem sie die Schulen, die Medien, die Kunst und die Popkultur infil­trieren, die gewalt­tä­tigen Stra­ßen­zer­störer unter­stützen, die wir seit andert­halb Jahren erleben, und Gefühle und Über­zeu­gungen durch­setzen, dass das Spiel bereits verloren sei, nur die Ankunft am Ziel sich ein wenig verzö­gert hätte. Jeden­falls werden wir alle bald wieder auf dem rich­tigen Weg sein. Oder um es mit George Orwell zu sagen: „Die Geschichte wird aufhören. Es wird nichts geben außer einer unend­li­chen Gegen­wart, in der die linke Elite immer Recht hat.“

Also passen Sie auf, wenn Sie um die Welt reisen, Samara (Sophie in ‘t Veld) schläft nie. Auch wegen Menschen dieser Art hat die verstor­bene Oriana Fallaci vor langer Zeit geschrieben: „Wer das Leben liebt, steht immer mit der Waffe am Fenster, um es zu verteidigen“.

Jože Biščak ist Chef­re­dak­teur und Heraus­geber des konser­va­tiven Maga­zins Demo­kra­cija, Präsi­dent des slowe­ni­schen Verbands patrio­ti­scher Jour­na­listen und Autor mehrere Bücher („Geschichten aus dem Hayek-Café“, „Notizen eines konser­va­tiven Libe­ralen“ und „Unter­wegs mit Orwell“).

Dieser Beitrag erschien zuerst bei DEMOKRACIJA, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION


4 Kommentare

  1. Nicht in Deut­sche Wiki­pedia. Aber ist in English( Übersetzung):
    “Kontroverse[Bearbeiten]
    Im Jahr 2019 enthüllte das nieder­län­di­sche Meinungs­ma­gazin HP/De Tijd, dass In ‚t Veld jahre­lange Rück­erstat­tungen für nicht in Anspruch genom­mene Hotel­auf­ent­halte in Brüssel, der Stadt, in der sie wohnte, erhielt. Der Gesamt­be­trag der unge­recht­fer­tigten Erstat­tungen betrug mindes­tens mehrere zehn­tau­send Euro.[24] Obwohl In ‚t Veld behaup­tete, diese Erstat­tungen für Hotel­auf­ent­halte in den Nieder­landen verwendet zu haben, stellte sich heraus, dass sie ihre Hotel­auf­ent­halte in den Nieder­landen mit einer anderen Erstat­tung in Höhe von mehr als 4.500 Euro pro Monat bezahlte.[25]”

    • Tja, die Leiterin der Gruppe des Euro­päi­schen Parla­ments zur Über­wa­chung der Achtung der Demo­kratie und der Rechts­staat­lich­keit ist eben privat keine Befür­wor­terin von Demo­kra­tie­ach­tung und Rechts­staat­lich­keit. Sowas solls ja heut­zu­tage öfer geben.

  2. Dieses Mal kam sie als Leiterin der Gruppe des Euro­päi­schen Parla­ments zur Über­wa­chung der Achtung der Demo­kratie und der Rechts­staat­lich­keit nach Slowenien 

    Offenbar dachte man, Janša würde sich bei Kritik mit Asche bestreuen und sich an der Leine führen lassen, da ansonsten Slowe­nien isoliert und abge­schottet würde.

    … der schräge Vogel sollte erst mal vor seiner eigenen Tür zu kehren beginnen

    • Wenn der Faschismus wieder­kehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“. Nein, er wird sagen: „Ich bin der Antifaschismus“
      Ignazio Silone

      Solche Konstrukte wie die Gruppe des Euro­päi­schen Parla­ments zur Über­wa­chung der Achtung der Demo­kratie und der Rechts­staat­lich­keit gibt es erst seit ein paar Jahren. Immer wenn solche „merk­wür­digen Formu­lie­rungen“ auftau­chen, darf man wetten, dass das genaue Gegen­teil gemeint ist. 

      Es ist unan­ge­nehm und für die meisten Menschen nicht fassbar, aber wir leben in der Zeit der Kausa­li­täts­um­kehr. Die Wirkung folgt nicht mehr der Ursache, sondern die „Wirkung“ wird als „wahr“ defi­niert (z.B. von Brüssel), und ERST DANACH unter­stellt man die „Ursache“. Diese „Ursache“ gab es zwar noch nicht, als die „Wirkung“ gemeldet wurde, aber je länger man mit der Unter­stel­lung jongliert und das behauptet, desto mehr wird die „Ursache“ nach­täg­lich für jeden erkennbar. Und das, obwohl sie gar nicht da ist, also völlig perfide. 

      Diese wirk­lich schlecht verständ­liche, weil völlig verquere Methode kann man leichter verstehen, wenn man so etwas ähnli­ches betrachtet. Jemand wird von hinten über­fallen und ausge­raubt. Gleich­zeitig brüllt der Täter ganz laut „Hilfe, Polizei“. Die Fenster gehen auf, die Leute sehen zwei Leute, von denen einer laut nach der Polizei brüllt. Die Polizei kommt und verhaftet .… das (verdutzte) Opfer!! SO läuft das in der heutigen Zeit, und zwar immer wieder neu. Um von der Theorie wegzu­kommen, es gab mal eine Zeit, wo sich nachts Leute auf eine einsame Land­straße gelegt haben. Wenn jemand hielt, um dem auf der Straße liegenden zu helfen, kamen die Kumpels aus der Hecke und haben den Helfer ausge­raubt. In einer so ähnli­chen Zeit leben wir wieder. Mit der Erwei­te­rung, dass die Räuber nicht hinterher wieder im Wald verschwinden, sonder auch nach der Tat laut­hals verkünden (obwohl jeder das Gegen­teil sieht), dass sie die Guten sind.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein