Soros­Leaks: Wie das Soros-Netz­werk in Ungarn funktioniert

Von Zoltán Kovács
 

Von Magyar Nemzet gele­akte Skype-Inter­views zeigen deut­lich, dass von den Open Society Foun­da­tions (OSF) finan­zierte Orga­ni­sa­tionen auslän­di­sche Jour­na­listen beein­flussen, um ein verzerrtes Bild von Ungarn und der unga­ri­schen Regie­rung zu zeichnen. Jetzt wird auch klar, dass die Vertrauten von George Soros ihre Hände in einigen der einhei­mi­schen libe­ralen Medien haben: Die OSF finan­ziert mehrere unga­ri­sche Medien, und ihre Akti­visten sorgen dafür, dass die „rich­tigen“ Inhalte veröf­fent­licht werden.

Von mehreren in Ungarn tätigen linken Medien ist bekannt, dass sie groß­zü­gige finan­zi­elle Unter­stüt­zung von der Soros-Stif­tung erhalten. In einer der durch­ge­si­ckerten Aufzeich­nungen im mitt­ler­weile als „City Hall Gate“ bekannten Fall erklärte Gyula Gansperger, ein Geschäfts­mann mit engen Verbin­dungen zu Gordon Bajnai und eine promi­nente Persön­lich­keit in Oppo­si­ti­ons­kreisen, dass beispiels­weise 444.hu direkt von dem ameri­ka­ni­schen Finan­zier beein­flusst wird.

Tatsäch­lich stellte sich heraus, dass Marie Nemcova und Valer Kot, zwei Ausländer, die für Magyar Jeti Zrt. (der Verlag hinter 444), wich­tige Figuren des Media Deve­lo­p­ment Invest­ment Fund (MDIF) sind. Der MDIF ist ein gemein­nüt­ziger Invest­ment­fonds mit Sitz in New York, der einer der wich­tigsten Verfechter „unab­hän­giger“ Medien ist, in Wirk­lich­keit von Medien, die die Ansichten des Soros-Netz­werks in Ländern verbreiten, in denen es freie und unab­hän­gige Medien für bedroht hält.

Diese Orga­ni­sa­tion finan­ziert den Betrieb von 444.hu und wird von Soros‘ Open Society Foun­da­tions unter­stützt. Diese beiden Personen werden auch als Soros‘ rechte Hand ange­sehen, die wahr­schein­lich geschickt wurden, um sicher­zu­stellen, dass die Posi­tion von OSF zu verschie­denen Themen in Ungarn von 444.hu korrekt verbreitet wird.

Die Soros-Stif­tung hält auch eine Betei­li­gung an der Wochen­zei­tung Magyar Narancs und betreibt mehrere inves­ti­ga­tive Portale. Außerdem ist sie Sponsor von Tilos Radio, das trau­rige Berühmt­heit erlangte, als einer seiner Mode­ra­toren während einer Weih­nachts­feier zur Ausrot­tung von Christen aufrief.

In Anbe­tracht dessen erscheint es ziem­lich heuch­le­risch, dass OSF ein Programm hat, das sich der Unter­stüt­zung von „unab­hän­gigem“ Jour­na­lismus widmet. Im Jahr 2020 finan­zierte Soros beispiels­weise eine Reihe von links­ge­rich­teten Medien in länd­li­chen Gebieten, die eindeutig versu­chen, einen Regie­rungs­wechsel auf lokaler Ebene zu fördern.

„Gegen­ge­wicht zur Domi­nanz der regie­rungs­freund­li­chen Presse“

Im Vorfeld der Wahlen in Ungarn ist es beson­ders inter­es­sant, dass Dávid Korányi, der mit dem unga­risch­stäm­migen US-Finan­zier verbunden ist, kürz­lich auf der Website 444 ankün­digte, dass er plane, „Initia­tiven in Ungarn zu unter­stützen, um zum Beispiel ein Gegen­ge­wicht zur Domi­nanz der regie­rungs­freund­li­chen Presse in länd­li­chen Gebieten zu schaffen.“

Ein guter Hinweis auf die Zusam­men­ar­beit zwischen der linken unga­ri­schen Presse und verschie­denen NGOs ist ein Skype-Inter­view, in dem Orsolya Jeney, die ehema­lige Direk­torin von Amnesty Inter­na­tional, die Möglich­keiten der Plat­zie­rung verschie­dener Inhalte darlegte.

Sie schlug dem Inter­viewer vor, ein in Ungarn bekanntes linkes Nach­rich­ten­portal dafür zu bezahlen, dass es über ihre Akti­vi­täten berichtet. Die ehema­lige Direk­torin bot auch an, die Person, die wahr­schein­lich eine andere NGO vertrat, mit Telex-Mitar­bei­tern über das Geschäft zu vernetzen, das sie als „gezielte Inves­ti­tion“ bezeichnete.“

„Finan­zie­rung eines Blogs über Menschenrechtsverletzungen“

Aus dem Gespräch geht hervor, dass die Jour­na­listen, die das neue linke Telex-Portal grün­deten, die Index-Redak­tion verlassen hatten, und Jeney deutet an, dass Amnesty auch eng mit Index zusam­men­ar­bei­tete. Die ehema­lige Direk­torin räumt ein, dass die Unab­hän­gig­keit der Redak­tion gefährdet sein könnte, wenn eine Orga­ni­sa­tion die Zeitung bezahlte; sie schlägt aber auch eine durch­dachte Lösung vor, die in ihrem Umfeld gut funk­tio­niert hatte. „Ich setzte mich mit den Redak­teuren zusammen und sprach über die Finan­zie­rung eines Blogs über Menschen­rechts­ver­let­zungen“, erklärte sie.

Diese Fakten zeigen, dass das Soros-Netz­werk in der natio­nalen unga­ri­schen Presse ebenso seinen Platz hat wie in der inter­na­tio­nalen Presse. Der einzige Unter­schied ist, dass während in Ungarn libe­rale und konser­va­tive Medien in einem ähnli­chen Verhältnis vertreten sind, domi­nieren im Ausland prak­tisch die Mainstream-Medien.

Dieser Artikel erschien erst­mals auf About Hungary und auf Fran­zö­sisch auf breizh-info, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION




2 Kommentare

  1. Der Soros mit seinem Netz­werk ist wie ein Krebs­ge­schwür und jede Demo­kratie, wie Ungarn und andere sollten es schnells­tens entfernen. Man sieht ja bei uns und auch in Öster­reich was dabei heraus kommt. Die setzen sich ins Netz wie tödliche Spinnen und vernichten alles Gute.

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  2. Es fehlt ein Gesetz wie in der USA und auch in leichter Form in Russ­land, wonach Orga­ni­sa­tionen usw die vom Ausland finan­ziert werden, ihre Finanzen offen­legen müssen und als Agenten, Spione usw zu betrachten sind oder was auch immer. Bei Soros kann man nur von einem Staats­feind spre­chen und wer sich mit ihm einlässt ist ebenso einer. Wenn sein Klops­sohn, der nichts vorzu­weisen hat, als das er die Befehle seines Vater umzu­setzen hat, von höchsten Regie­rungs­kreisen in Öster­reich empfangen wird , als sei er sonstwas muß sich fragen wer das Sagen bei den Ösi hat.

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