SOS Médi­ter­ranée: Ocean Viking hat über 1000 „geret­tete Migranten“ ausgeschifft

Bildquelle: FDS

Mit 555 Menschen an Bord, nach eigener Aussage eine „unhalt­bare Situa­tion“, bat das „Seenot­ret­tungs­schiff“ Ocean Viking am Montag die zustän­digen Seebe­hörden um die Zuwei­sung eines sicheren Hafens, so die NGO SOS Méditerranée.
 

„Wir haben alle zustän­digen Behörden gefragt: Malta, Tune­sien, Libyen und heute Italien“, so SOS Médi­ter­ranée. Malta gab eine nega­tive Antwort, während Libyen und Tune­sien „nicht geant­wortet“ haben.

Anm.d.Red.: Über die tatsäch­lich „zustän­digen Behörden“, nämlich die völker­recht­lich zerti­fi­zierten Zustän­dig­keiten in den SAR-Gebieten (Save & Rescue Areas), lesen Sie Genaueres hier sowie in weiteren Beiträgen von Admiral Nicola De Felice.

Die Migranten, die versuchten, das Mittel­meer in behelfs­mä­ßigen Booten zu über­queren, wurden am Wochen­ende bei Einsätzen unter der Leitung der Ocean Viking sowie der deut­schen NGO-Schiffe Sea-Watch und ResQ­ship an Bord genommen.

„Mit dem zuneh­menden Wellen­gang und der drückenden Hitze verschlech­tert sich der Gesund­heits­zu­stand der Menschen an Bord“, twit­terte die NGO am Montag. „Viele leiden unter der Seekrank­heit. Einige sind auf unserem Deck wegen der Hitze und der Tortur, die sie durch­ge­macht haben, in Ohnmacht gefallen“, teilte ein Leiter des medi­zi­ni­schen Teams auf Twitter mit.

Im Folgenden ein paar Original Twitter-Meldungen von SOS Médi­ter­ranée, die klar belegen, mit welchen propa­gan­dis­ti­schen Mitteln hier gear­beitet wird:

twitter.com/SOSMedFrance/status/1422213480833331202?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1422213480833331202%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.fdesouche.com%2F2021%2F08%2F03%2Fsos-mediterranee-locean-viking-secourt-196-migrants-clandestins-dits-rescape-e-s-dans-4-embarcations-au-large-de-la-libye-ce-samedi%2F

Die Realität sieht noch schlimmer aus: über 800 ille­gale Migranten suchen einen „sicheren Hafen“…


10 Kommentare

  1. Ach ja – das Photo mit dem einen Baby darf natür­lich nicht fehlen, auch wenn 99,999999 % aller­höchst­wahr­schein­lich – sag‘ ich vorsichts­halber – Männer sind.

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