Streiks, Infla­tion, Krieg, Ener­gie­krise: Weih­nachten im Zeichen der Sparsamkeit

Weih­nachten, dieses Fest, bei dessen Erwäh­nung Kinder­augen funkeln, die Gesichter der Erwach­senen leuchten und die Fran­zosen sich freuen, weil sie sich ein gemüt­li­ches Fami­li­en­treffen vorstellen, bei dem Scho­ko­lade und Geschenke die langen Abende vor dem Kamin verschö­nern… Zauberhaft.

Aber das war früher, denn Weih­nachten 2022 scheint nicht beson­ders unter diesen erfreu­li­chen Vorzei­chen zu stehen. Wir dachten, dass die Tris­tesse der Weih­nachts­zeit nur den Umwelt­schüt­zern vorbe­halten sei? In einem Anfall von natio­naler Soli­da­rität, der durchaus elegant ist, werden dieses Jahr alle Fran­zosen, die Opfer einer scheinbar unkon­trol­lier­baren Infla­tion sind, auf Spar­flamme kochen. Eine Ende November veröf­fent­lichte FIAF-Umfrage für Voyage Way ergab sogar, dass für 51 % der Fran­zosen Weih­nachten eine Quelle von Stress ist und dass sie diese Zeit als „Prüfung“ betrachten. Weit davon entfernt, das Jahr mit einer posi­tiven Note abzu­schließen, macht Weih­nachten heute also nur noch Angst. Eine schreck­liche Umkeh­rung der Situation.

Zuge­geben, wenn man sich die Umstände ansieht, unter denen das Fest in diesem Jahr statt­finden wird, gibt es keinen Grund zur Begeis­te­rung. Zunächst einmal wird an diesem Wochen­ende ein Drittel der Züge ausfallen. Viele Fami­lien werden daher nicht in der Lage sein, am 25. Dezember zusam­men­zu­kommen. Wie dieser Groß­vater, der auf Twitter berichtet, wie traurig er ist, dass er seine Familie nicht zusam­men­bringen kann. „Wenn man älter wird, ist einer der großen Trös­tungen, dass man seine Kinder und Enkel­kinder wieder­sieht, die überall in Frank­reich verstreut sind. Dank der Arsch­lö­cher von der SNCF werde ich viel­leicht sterben, ohne dieses letzte Glück zu haben. Danke“, ärgert er sich.

Sobald die Fami­lien zusam­men­ge­führt sind, werden die Probleme wohl erst beginnen. Denn im Dezember ist es kalt, und die Empfeh­lungen der Regie­rung zum „Herun­ter­fahren, Ausschalten und Verschieben“ werden das Problem nicht lösen. So berichtet der Fami­li­en­vater Chris­tian dem Figaro, dass bei ihnen zu Hause beschlossen wurde, „das Wohn­zimmer nur am Samstag zu heizen“. Hoffent­lich liegen die Außen­tem­pe­ra­turen „über dem Durch­schnitt der Jahres­zeit“, damit es in den anderen Räumen nicht zu kalt wird…

Die Sorgen nehmen ein neues Ausmaß an, wenn es um das Geschenk­budget geht: 18 % der Fran­zosen, eben­falls laut IFOP-Umfrage, planen dieses Jahr keine Geschenke für ihre Lieben. Im letzten Jahr waren es nur 10 %. Was die Haus­halte betrifft, so werden nur 57 % der Befragten ihrem Ehepartner ein Geschenk machen. Gute Stimmung.

Die Preise für Foie gras sind im Jahres­ver­gleich um mehr als 70 % gestiegen, ebenso wie die Preise für Well­horn­schne­cken (+151 %), Trut­hahn (+29 %) und Lachs (+19 %)… Ange­sichts der harten Realität über­bieten sich die Medien mit Ideen, um die Situa­tion zu entdra­ma­ti­sieren, und geben immer wieder kluge Ratschläge, wie man Weih­nachten günstig verbringen kann. (Sehr poetisch…) So zum Beispiel der Pari­sien, der eine umfas­sende Unter­su­chung auf dem Markt von Rungis durch­ge­führt hat und seine guten Tipps mit einem freund­li­chen „Suivez le guide“ groß­zügig weiter­gibt: Statt Räucher­lachs lieber Forelle; Jakobs­mu­scheln kaufen Sie am besten unvor­be­reitet, dann sparen Sie die Arbeits­kosten. Den Lesern wird auch eine Tabelle mit den Preis­er­hö­hungen an die Hand gegeben, damit sie genau wissen, woran sie sich halten müssen.

Der ganze Zauber, der früher den 25. Dezember umfasste, scheint nicht mehr vorhanden zu sein: Nachdem Weih­nachten durch das Verbot von Krippen und die Entfer­nung des Namens des Festes selbst ausge­höhlt wurde, ist es schwie­riger geworden, einfache Feiern für diesen tradi­tio­nell fest­li­chen Tag vorzu­be­reiten. Wie lange werden sich die Fran­zosen noch daran erin­nern, dass früher die Sorgen des Lebens Ende Dezember für eine Nacht aufhörten, um sich an die Geburt eines Kindes in einer Krippe vor 2.000 Jahren zu erinnern?

Dieser Beitrag erschien zuerst bei BOULEVARD VOLTAIRE, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


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14 Kommentare

  1. Feiert mit Fami­lien, Freunden im Privaten. Stellt noch mehr Weih­nachts­be­leuch­tung auf, Weih­nachts­bäume. Bräuchte erhalten, die Grünen Faschisten aus dem Land jagen. Die Juden sagten immer, bevor sie einen Staat hatten. „Nächstes Jahr in Jeru­salem“, Wir sagen, „Nächstes Jahr ohne Hampelregierung“.

  2. Nun – in Paris hat ein angeb­lich Räääächts­extremer im Kürden­viertel – Schock­schwe­renot – ein Attentät ausgeübt haben. – Er setzte offenbar Mässer und Säbel ein, was m. E. nicht gerade nach einem echten auto­chthonen Fran­zosen klingt – es wird auch nur von einem „Mann“ gespro­chen, wäre es ein wasch­echter auto­chthoner Fran­zose hätte man vermut­lich mindes­tens seinen typi­schen fran­zö­si­schen Vornamen bekannt­ge­geben wie z. B. Pierre oder Jean-Lüc oder was auch immer typi­sche franz. Vornamen sind.

    Also ich tippe ja mal eher auf so was wie „Graue Wölfe“, also törkisch­stäm­mige angeb­liche oder tatsäch­lich rääääächts­extreme Typen – was auch immer als rääääächts­extrem defi­niert wird, da – wie inzwi­schen klar sein dürfte – die echten nati­ö­nälen SÖZIALÜSTEN ja als SÖZIALÜSTEN (N.z.s) nunmal schon immer lönks waren und es bis heute logi­scher­weise sind, da es keinen rääääächten Sözi­alüsmus gibt.

    Aber gut – wir können wieder mal nur mutmaßen – warten wir’s ab, ob noch irgendwas Näheres zur Iden­tität des Atten­tä­ters veröf­fent­lich wird – aber Mässer und Säbel sind m. E. nicht so unbe­dingt zu einem wasch­echten auto­chthonen passende W.ffen:

    www.stern.de/panorama/paris–mindestens-drei-tote-durch-schuesse—tatverdaechtiger-wohl-rechtsextrem-33039548.html

    Meines Erach­tens.

  3. Der ganze Zauber ist wirk­lich weg – versinkt in den den Menschen von der m. E. SAT-ANs-ANNUIT-Bande verur­sachten Sorgen. Es braucht weder über­di­men­sio­nierte Weih­nachts­deko, noch über­di­men­sio­niertes Weihnachts(fr)essen – aber die ganze Freude ist weg – und da diese m. E. SAT-ANs-ANNUIT-Bande solche Freude garnicht kennt – nur Scha­den­freude kennen sie – gönnen sie sie offenbar auch den anderen Teil­wesen des ALL-EINEN nicht.

    Viel­leicht steckt hinter all dem doch der uralte Neid auf die Liebe, die Freude, die sie seit der sog. Urspal­tung als Mr. und Mrs. Hyde-Seite nicht mehr haben, der sie auch allen anderen Teil­wesen diesen vergällen lässt mit all ihren boshaften Angriffen auf sie.

    Viel­leicht sollten sie sich endlich mal besinnen auf das, was vor dieser Urspal­tungs­krank­heit war, an der auch sie ursäch­lich betei­ligt waren. Aber das wollen sie ja offenbar auch nicht wahr­haben – daher ihre Projek­tion der vermeint­li­chen Schuld auf die Mr. und Mrs. Jekyll-Seite.

    Meines Erach­tens.

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  4. Das trans­hu­ma­nis­ti­sche Narrativ der links-grünen wird sich nicht erfüllen. Wir müssen uns wieder an unsere bewährten christ­li­chen Bräuche und unserer Herkunft in unserem Okzi­dent besinnen…
    Diese jetzig wurzel­losen rot-links-grünen Kosmo­po­li­ten­re­gie­renden würden an sich selber zwei­feln und auch der Gender­spuk endlich Geschichte.

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  5. „Streiks, Infla­tion, Krieg, Ener­gie­krise: Weih­nachten im Zeichen der Sparsamkeit“
    Ich finde diesen Titel viel passender:
    „Streiks, Infla­tion, Krieg, Ener­gie­krise: Weih­nachten im Zeichen des Krieges demago­gisch versiffter Verbre­cher gegen die Völker Europas“

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  6. Weih­nachten beruht auf dem Mythos eines Märchens für Erwach­sene, ein Junge wird im Stall geboren von einer jung­fräu­li­chen Frau, just zum Feiertag aller Natur­völker der Erde. Er stirbt am Kreuz, aber zu verschie­denen Daten jedes Jahres. Die Anhänger dieser Sekte himmeln den am Kreuz hängenden Jesus an, was ich schon als Kind nie verstanden habe. Man erin­nert sich der Toten doch in liebe­voller Art. Hier stimmt vieles nicht, aber den Menschen ist nichts aufge­fallen, auch nicht, als Wissen­schaftler die Lehre der Kirche infrage stellten und dafür auf dem Schei­ter­haufen brannten. Mit der Kirche bin ich durch, seit auch sie alle Grund­sätze eines ethnisch würde­vollen Zusam­men­le­bens über den Haufen wirft. Die Kirche ist eine Insti­tu­tion, die den Menschen versprach, daß diese sich nicht um ihr Zwie­ge­spräch mit Gott kümmern brau­chen, das macht die Kirche. Nein, ich brauche über­haupt keine insti­tu­tionen, und schon gar keinen Staat. Um mich kümmere ich mich alleine.

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    • Ich würde alle diese m. E. Fake-Räli­gionen abschaffen und durch Ethik für alle nach der GOLDENEN REGEL ersetzen.

      Dennoch gehört Weih­nachten zum insge­samt christ­li­chen Abend­land wie der Ramadän zum Is Lähm und Hanuka oder wie das heißt zum Jödentum – egal, ob von den jewei­ligen Gläu­bigen jemand mehr oder weniger oder auch garnicht daran glaubt.

      Für solche, die sich von der Räli­gion abge­wandt haben aus mir verständ­li­chen Gründen – habe auch schon vor rd. 23 Jahren den Verein verlassen – ist Weih­nachten dann halt eine ruhige besinn­liche Zeit, Zusam­men­sein mit der Familie und einfach mal Pause und Entspan­nung – jede/r wie er/sie will.

      Meines Erach­tens.

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      • Die Natur­völker feierten den längsten und kürzesten Tag im Jahr. Das ist doch etwas Echtes. Alle Reli­gionen sind Mummen­schanz, ausge­weidet verein­nahmt durch ihre Insti­tu­tionen. Alle haben sich prunk­völle Paläste geschaffen, die Germanen jedoch Natur­stätten, was ausreicht bzw. mehr Nähe zum Über­sinn­li­chen herstellt als irgend­wel­cher Humbug wie auch bei den Buddisten.
        Geht in die Natur, erlebt sie, ernährt Euch von ihr. Warum entfernen uns die Herr­schenden syste­ma­tisch von ihr? Zufall? Sie zerstören syste­ma­tisch die Natur. Zufall?
        Ein menschen­freund­li­ches System erkennt man daran, wie es mit der Natur und den Tieren umgeht. Die jetzige Welt beherrscht der klump­fü­ßige und verlo­gene Satan.
        Was ist aus den Feier­tagen der Reli­gionen überall geworden? Mammon.

  7. Medien, EU und die meisten west­li­chen Staaten führen einen verdeckten Krieg gegen die Völker, denen sie eigent­lich dienen sollten. Die Demo­kratie scheint sie nicht daran zu hindern. Für persön­liche Vorteile oder einfach nur links­extreme Wahn­vor­stel­lungen opfern sie ohne mit der Wimper zu zucken ihr eigenes Volk! Sie gelten nur deshalb nicht als krimi­nell, weil sie sich im Gegen­satz zur Mafia ihre eigenen Gesetze machen können.

    Wie lange noch??

    Denn wenn wir es ihnen noch lange erlauben, dann werden die Weißen im gesamten Westen um das Jahr 2060 zur Minder­heit im eigenen Land geworden und schon lange davor verarmt sein. Und wenn die Ausländer erst alle Staats­bürger geworden sind und daher wählen dürfen wird es wohl endgültig zu spät sein.

    Wir müssen sie stoppen. Jeder hier muss seinen Beitrag leisten. Wer nicht selbst Poli­tiker werden kann oder will soll geeig­nete Kandi­daten unter­stützen — mora­lisch, orga­ni­sa­to­risch, finan­ziell. Sonst sterben wir alle zusammen mit den Linken aus, wo doch nur die Linken schuld an unserer Misere sind und sie dieses Schicksal deshalb alleine antreten sollten!

    WIDERSTAND. JETZT!!!

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      • @Paulschmitz,
        ihre „einsätzig“ abge­ge­benen Kommen­tare im Forum zeigen, das ihnen Argu­mente fehlen…
        ( Ihr intel­lek­tu­eller Wissens­stand scheint mir nicht ausge­bildet, lässt deshalb viele „Fragen offen“..

        • Lass Paul­chen labern, ihn sollte man nicht allzu ernst nehmen. Klein­kinder wissen noch nicht, was los ist auf der Welt und alte, senile wissen nicht mehr, was los ist, auf der Welt. Wozu Paul­chen gehört, möge sich jeder selbst ausmalen.

          • Das ist m. E. ein bezahlter Tröll und daher gilt m. E.:

            „Don’t feed the Tröll“.

            Meines Erach­tens.

    • 2060? – Da sind Sie aber in höchstem Maße opti­mis­tisch. – Es braucht ein echtes Wunder einer 180-Grad-Wendung zur Vernunft, sonst bezweifle ich stark, dass die Mensch­heit 2060 über­haupt noch exis­tiert – wenn über­haupt noch 2030.

      Meines Erach­tens.

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