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Von unserem Auslands-Österreicher in Ungarn ELMAR FORSTER
Österreichs System-Medien verunsichert

Die österreichische Medienlandschaft zeigt sich verunsichert ob eines „politischen Umbruchs“ (Krone) – Denn laut letzten Meinungsumfragen liegt die rechte FPÖ mittlerweile klar auf Platz 1. Und das während eine links-grünen Mitregierung. Doch „ist die eigentliche Sensation aber die KPÖ“, welche „auf Anhieb den Einzug in den Nationalrat schaffen würde.“ – zeigt sich der Boulevard beeindruckt. (Krone)

Wetterleuchten für das österreichische Polit-Proporz-System

Und tatsächlich sind die Umfrageergebnisse mehr als beunruhigend für das österreichische Biedermeier-Polit-Proporz-Politsystem, welches die beiden ehemaligen „Groß“-Parteien ÖVP und SPÖ wie ein Feudallehen verwalteten und häppchenweise an dessen Parteimitglieder verschenkten:

FPÖ: 29 % – ÖVP: 23 % – SPÖ: 20 % – Grüne: 9 % – NEOS: 8 % – KPÖ: 7 %

Doch mehr als ein trotziges „Ich will Kickls Wähler zurückholen!“ (Krone) fällt den einst stolzen Ösi-Sozialisten nicht mehr ein. Denn längst hat FPÖ-Chef Herbert Kickl ein „neues politisches Zeitalter eingeläutet“ (Krone) 

Linke System-Medien und Grüne verschreckt vor linker KPÖ

Doch auch der linke „Standard“ gibt sich alarmiert ob der „neuen Themenkonkurrenz für die Grünen von links“ durch die KPÖ:

Das Paukenschlagergebnis der KPÖ in Salzburg katapultiert die Grünen nicht nur auf Platz fünf, sondern stellt sie auch vor inhaltliche Herausforderungen.“

Die Angst geht um, dass die Menschen nichts mehr zu tun haben wollen mit grünen Bobo-Salon-Themen:

‘Gemma grün wählen’ – beantworteten weniger Salzburger als von Grün-Bundesparteichef Kogler erhofft.“ (Standard)

Denn der ehemals linke Werner Kogler, derzeit Grüner Vizekanzler, hatte am Wahlabend noch beiß-reflexartig vor der “aggressiven und gestrigen Kickl-FPÖ” gewarnt – und nicht vor den zukünftigen Neo-Kommunisten. Somit klingt die Sehnsucht des ex-linken Kogler nach einer „Koalition der Mitte“ –  wie ein Abgesang – aus einer sich abzeichnenden politischen Wüste:

In Zeiten multipler Krisen ist es für Parteien in Regierungsverantwortung nicht einfach dazuzugewinnen.” (Kogler)

Krisen, welche aber die eindimensional verkommenen Klima- und Transgender-Grünen nicht mehr lösen können…

“Vorsicht: Linker Populismus!”

Wie sehr gerade aber linke österreichische System-Günstlings-Leitartikler beunruhigt sind, zeigt sich an den verschreckten Reaktionen des links-grünen-affinen Standard:

Vorsicht: linker Populismus! Der Erfolg der KPÖ baut auf Wohnsorgen und eine populäre Ombudsmannpolitik auf – aber auch auf einfache Slogans.” (Standard)

Die Befürchtung: Dass die bisher spießig-heile linke Bobo-Welt nun in einem Zangengriff zerbröseln könnte:

Bei der Salzburg-Wahl hat die FPÖ einen der größten Erfolge erzielt, die eine blaue Landesgruppe in Österreich je hatte, … den Rechtspopulisten, die auf Bundesebene mit fremdenfeindlichen Festungsparolen, EU-Skepsis und Tiraden gegen Andersdenkende auftreten.“ (Standard)

Es ist die Angst vor dem freien Wählerwillen und vor einem mündigen Volk – welches der Meinungs-Politzensur satt geworden ist:

Einfache Lösungen, Populismus der üblen Art, das ist im Aufwind.“ (Standard)

Und ausgerechnet der linke Standard ängstigt sich jetzt vor der KPÖ, die sich nun eines ur-linken Problems annimmt.

Denn die KPÖ schadete allen etablierten Verliererparteien – von ÖVP, SPÖ und Grünen bis hin zu den liberalen Neos, die aus dem Landtag flogen. Wie kann es sein, dass eine Partei, die im 32. Jahr nach dem Zerfall der Sowjetunion stolz das Wort Kommunismus im Namen trägt, so stark werden kann?“ (Mayer)

“Linke Caritas-Politik hat gesiegt”

Insofern werden nun nämlich die satt gewordenen und politisch ausgemästeten Salon-System-Linken von einem postmodernen linken Revival aufgefressen: Verkörpere doch die KPÖ…

“eine neue Art von Linkspopulismus. Das kommt gut an: Politik wie von Caritas und Volkshilfe.“ (Standard)

In Wirklichkeit aber setzt diese neue KPÖ nur eine „lokale Ombudsmannpolitik“ (Standard) fort, welche im Post-Habsburger-Österreich bisher die Macht der ehemaligen “Groß”-Parteien gesichert hatte – bisher nannte man das nur geringfügig anders, nämlich: Klientelpolitik.

KPÖ bricht linke Meinungs-Werte-Zensur auf

Beunruhigt zeigt sich der Standard aber auch, dass der KPÖ-Kandidat Kay-Michaael Dankl sich nicht an linke Denkverbote hält: Sei er doch…

…“nicht frei ist von oberflächlichem Populismus, der Feindbilder bedient…“ (Standard)

Dass man etwa die EU “weniger neoliberal, mehr sozial gestalten” müsse, und es “keine sozialen Mindeststandards” sowie eine Schlagseite für Konzerne gebe. (Standard)

Links-opportunistische EU-Systemmedien

Die Demaskierung des „Standard“ als links-opportunistisches EU-Systemmedium wird offensichtlich:

„Das klang nach Robin Hood, war aber daneben. Die EU hat seit langem eine Sozialcharta, setzt Mindeststandards im Sozial- und Grundrechtsbereich.“ (Thomas Mayer)

Das sieht man dann an den unleistbaren Mieten und er Inflation aufgrund der EU-Kriegstreiberei…

“FPÖ-Monopol auf Protest”

Die Angst der linken österreichischen Systemmedien-Schreiberlinge hat deren bisherige Arroganz verdrängt:

Wer nimmt der FPÖ das Monopol auf Protest?“ (Hans Rauscher, Standard)

Doch immerhin erkennt der knapp 80-jährige linke Standard-System-Journalist Rauscher mittlerweile einen Systembruch am politischen Wetterhimmel heraufleuchten:

Die Stimmung ist auf Protest ausgerichtet und speist sich aus dem Gefühl, die traditionellen Parteien würden bei den Butter-und-Brot-Themen (! Anmerkung!) wie Teuerung, Gesundheitssystem etc. versagen.“ (Rauscher)

Entlarvend auch die unterschwellige Verachtung eines kritischen Volkes:

Dazu kommt ein sehr starker hierzulande offenbar unterschätzter emotionaler Zug, der sich … mit Staatsfeindschaft (! Anmerkung!) umschreiben ließe. Starkes Wahlmotiv in allen drei Landtagswahlen bisher war die ‘Corona-Diktatur’, vor allem mit der Maskenpflicht und der eingebildeten (!Anmerkung!) oder tatsächlichen Benachteiligung der Ungeimpften.“ (Rauscher)

Und: Es ist die Angst alt-linker System-Günstlinge vor einer rechten Mehrheit in Österreich, die in den späten Siebziger Jahren der SPÖ-Kanzler Bruno Kreisky aufgebrochen hatte:

Bisher profitierte die FPÖ vom Protest. Auch weil sie geschickt alle Wutthemen aufsammelt.“ (Rauscher)

Und nun eben auch noch das: Dass nämlich das linke Meinungsmonopol, vertreten durch die Systemparteien SPÖ, Neos, Grüne aufgebrochen ist. Womit nun aber…

… „Leute, die sich von der FPÖ abgestoßen fühlen, aber trotzdem (!Anmerkung!) protestieren wollen, eine Alternative in der KPÖ gefunden haben.

Das wirkt natürlich mehr als bedrohend für die satt und unflexibel gewordenen Kreisky-Alt-Linken vom Schlage eines Rauscher:

Die Kommunisten werden der SPÖ und den Grünen Stimmen wegnehmen.”

“Ideen-Erschöpfung” der Alt-Parteien

Immerhin macht sich Hans Rauscher aber nichts mehr vor. Denn auch er weiß: Dieses kultur-marxistische Politsystem ist am Ende.

ÖVP, SPÖ und bis zu einem gewissen Grad auch die Grünen und die Neos leiden an Ideenerschöpfung und Umsetzungsschwäche. Zugleich ist ihnen nichts gegen die FPÖ eingefallen, die davon profitiert.

Grüne feierten ihre Wahlniederlage

Anders als es sich die Grünen vormache(t)en: Die spielten sich nämlich mit ihrer ewig grinsenden Grünen Frontfrau Sigi Maurer einen vor:

Noch euphorischer als die ÖVP feierten die Grünen ihr (vergleichsweise kleines) Minus“ (von 1,1%) (Standard)

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UM berichtete auch über die Salzburgwahl:

Wahl in Salzburg: FPÖ erringt Rekordergebnis – ÖVP stürzt ab

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11 Gedanken zu „Systemgünstlings-Alt-Linke in Aufruhr: “Politischer Umbruch in Österreich”“
  1. sorry…aber wenn ihr die schulden
    eures wertewestens addiert, würde
    der sand nicht nur knapp sondern
    über jahrzente über future assets
    eingedockt…(bad banks, sonder
    vermögen, hedge_net etc. usw.)

    denen geht ja gar die ewig selbst
    kreirete kohle aus leute…

  2. ja und ? wenn sich die Linken untereinander den Schädel einhauen und zerfleischen, sollte es mir recht sein. Der Nationalsozialismus hat sich auch gegen den Kommunismus ein Match um den besseren Sozialismus geliefert, außer Millionen Tote nichts Neues.

    1. DIe Nationalsozialisten waren keine Sozialisten. Woher haben Sie diesen Unsinn?
      Die Nationalsozialisten haben ideologisch, was religiöse Themen angeht viel aus Asien geklaut (das swastika Symbol, die Mystik und die Ideen von den Ariern). Ansonsten wurde im Nat.sozialismus viel aus den angelsächsischen Eugeniker-Kreisen (Nationalsozialistische Rassenhygiene) abgekupfert, welche eher anti-marxistisch und sozialdarwinistisch sind!

  3. was heisst hier altlinke??

    jeder europäer mit a’weng hirn weiss
    dass der u.s. staat ein spiegelbild
    von senil windeljoe korrupt biden ist.

    kein eu amivassal politsklave ist heute
    mehr wählbar…die tage des fed empire
    und der briten sind gezählt…

    die ami und britenmafia hat ‘im heute’
    in kontinental europa genau so wenig
    verloren wie in taiwan, korea, syrien,
    irak/kurdistan oder sudan…etc.

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  4. Wenn die Österreicher freiheitlich wählen UND im Alltag in Betrieben und in der Freizeit sich freiheitlich und selbstorganisiert verhalten, werden sie wieder frei werden.
    Dank Staatsvertrag von 1955 und Neutralität der Armee kann den Österreichern Freiheit leichter gelingen als den fremd kommandierten Natosklaven.

  5. des anglo besatzers >fuck the eu< strategie
    bröselt wie alter trockener kuchen))

    der u.s. trojaner brüssel wird brennen und budapest/wien wird als neues eu zentralgebiet auferstehen

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  6. Der Aufstieg der Kommunisten ist besorgniserregend: 7%…! Dabei sollte man an Beispiel Graz sehen, wie die Kommunisten eine Stadt abwirtschaften können. Als Regel gilt: Laß die Roten in der Sahara regieren, und in drei Monaten wird dort der Sand knapp. Andererseits: Eine Umfrage ist nicht sehr aussagekräftig – es kommt dabei bekanntlich immer darauf an, WER sie in Auftrag gegeben hat……

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    1. “Laß die Roten in der Sahara regieren, und in drei Monaten wird dort der Sand knapp.”

      Sorry, ich muss mal mit einer dicken Portion Galgenhumor herzlich dazu lachen – es trifft den Nagel auf den Kopf.

      Meiner Ansicht nach.

    2. Mit anderen Worten: Jeder 11. hat für Demokratiegefährder und Staatsdelegitimierer gestimmt?

      Frage: Wenn die einen “Populisten” sind, also die Interessen des Volkes versprechen, für wessen Interessen stehe dann alle anderen?

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