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Smart-Meter sollen unseren Stromverbrauch nicht nur in die gewünschte Richtung lenken und auch penibel erfassen und die Daten weiterleiten. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Intelligenter_zaehler-_Smart_meter.jpg EVB Energie AG / wikimedia commons / (CC BY-SA 3.0)

Teil 3: Die Nebenkosten der Windkraft soll der Konsument tragen
 

Kosten der Speicherung von Windstrom

Der weitere Ausbau der Windenergie erfordert zur Sicherstellung der Stromversorgung Akkus. Allerdings sind Akkus teuer. Die gespeicherte KWh kostet ca. 30 Cent! (In Japan gibt es beispielsweise die Tomakomai-Anlage, eine Akkuspeicheranlage  die mit einem Einspeisetarif von 31 Cent/KWh arbeitet)Berücksichtigt man die Speicherkosten, ist die Windenergie alles andere als vorteilhaft. Biogasanlagen oder Biomassekraftwerke könnten Strom wesentlich billiger erzeugen.

Der Stromkonsument soll in Zukunft für die Netzstabilität sorgen

Für die Windkraftbetreiber geht es jetzt darum, diese Kosten anderen umzuhängen. Ein wesentliches Element dazu sind die Smart-Meter. Diese sollen den Konsumenten dazu anhalten, Strom dann zu verbrauchen, wenn Windstrom zur Verfügung steht (Demand Side Integration). Das ist natürlich eine Zumutung, den man kann mit dem Kochen, Wäschewaschen oder Geschirrspülen nicht warten bis der Wind weht. Man wird nach Einführung der Smart-Meter nicht lange warten müssen, bis Geräte mit leistungsfähigen Akkus angeboten werden, die der Konsument gesteuert vom Smart-Meter gefälligst dann aufladen soll, wenn Windstrom zur Verfügung steht.

Jedem Haushalt seine Hausakkuanlage

Es sind auch größere Hausakkuanlagen denkbar, über die ein ganzer Haushalt  versorgt wird. Im Grunde werden  derartige Anlagen schon jetzt in Kombination mit Photovoltaikanlagen angeboten. Die Kosten hat dann natürlich der einzelne Haushalt zu tragen. Da diese Akkus nur begrenzt halten und sehr teuer sind, sind mit etwa 1000 Euro pro Jahr für einen durchschnittlichen Haushalt zu rechnen. Die Stromkosten würden sich dann für einen durchschnittlichen Haushalt etwa verdreifachen. Besonders bemitleidenswert sind die vielen neuen Wärmepumpenbesitzer. Derzeit werden Neubauten fast nur noch mit Wärmepumpen ausgestattet!

Elektroautos werden als Stromspeicher gebraucht

Eine weitere Strategie den Windstrom anzubringen sind die Elektromobile. Die Grundidee ist die, dass ein Elektromobil ständig über einen Smart-Meter am Netz hängt und immer dann aufgeladen wird, wenn Windstrom zur Verfügung steht. Auch der umgekehrte Vorgang (“vehicle to grid”) ist angedacht. Sicher wird der Stromkonsument mit einem kleinen Bonus dafür belohnt, dass er die Speicherkosten trägt.

Über die notwendigen Ladestationen wird der Stromkunde nochmals geschröpft

Die Kommunen müssten praktisch jeden Parkplatz mit einer Ladestation (Kosten 10000 Euro pro Einheit) ausrüsten. Natürlich würden die gleichen Investoren, die an der Windenergie verdienen wollen, bereitwillig die Ladeinfrastruktur finanzieren, um dabei die Autofahrer über die Strompreise an den Ladestationen zusätzlich auszunehmen. Wer glaubt, dass das Fahren mit dem E-Mobil billiger wird als mit dem Benziner oder Diesel wird sicher eines Besseren belehrt.

Die Motivation des Krieges gegen Diesel- und Benzinfahrzeuge in Deutschland wird unter diesem Gesichtspunkt offenkundig: man will längerfristig diese Fahrzeuge überhaupt verbieten und durch Elektromobile ersetzen!

Teil 2 finden Sie hier.


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Von Redaktion

13 Gedanken zu „Teil 3: Die Nebenkosten der Windkraft soll der Konsument tragen“
  1. Das Schlimme daran ist, dass in D nach wie vor jene Parteien gewählt werden, die diesen Unsinn mittragen oder gar befürworten. Das verstehe, wer will, aber ich nicht.

  2. Die Nebenkosten der Windkraft soll nicht der Konsument tragen, sondern er trägt sie bereits seit Jahren. Und zwar in voller Höhe (während man den Konzernen diese Kosten nach Protesten sofort erlassen hat).

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  3. Vom Wahn der GRÜNEN lernen, heißt Strom sparen:

    Ich habe so richtig satt Strom durch eine 10 Meter lange Verlängerungsschnur geleitet und dann ganz schnell Stecker und Kupplung verbunden. Nun sind 3,6 KW Leistung im Leitungsring auf Abruf gespeichert. Genial!

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    1. So klappt das noch nicht ganz. Damit der Strom im Kabel weiter in Bewegung bleibt (“fließen kann”), ist es nötig, den Anfang und das Ende der Verlängerungsschnur ganz schnell ineinander zu stecken. Nur dadurch ist gewährleistet, dass der Strom im Kabel weiter fließt, sprich erhalten bleibt.

      ( 🙂 )

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  4. Wie nachhaltig der ganze Akku Blödsinn ist sieht man an dem Energieverbrauch bei der Herstellung von Akku’s.
    Jeder Akku kann im laufe seines lebens nur soviel Energie abgeben wie er bei der Herstellung verbraucht hat.
    Heißt: Hat ein Akku im Herstellungsprozess 1000kw verbraucht, gibt er in seinem Leben 1000kw ab. Danach ist fertig.
    Hier sind die Energiekosten zur Gewinnung der verwendeten Materialien nicht mit eingerechnet.
    Ich frage mich die ganze Zeit weshalb wird nichts über E-Fuels berichtet? Das währe ökologisch sinniger, man muss keine Ladestationen errichten (und Tonnen von Kupfer vergraben) sondern kann die vorhandene Infrastruktur weiter nutzen. Den Kraftstoff könnte man zu Zeiten des Stromüberflusses (Nachts oder Wochenende z.B.) produzieren.
    Der CO2 Ausstoß währe quasi 0 da das ausgestoßene CO2 bei der Herstellung des Kraftstoffes der Luft entzogen wurde.
    Und das wichtigste: Die bestehenden Fahrzeuge oder Heizungen laufen weiter.
    Dass nenne ich Nachhaltig.
    Zudem stellt sich die Frage was geschiet mit diesen Kirmeskarren wenn deren Akkus ihr Lebensende erreicht haben? Nach ca. 7-10 Jahren wird das Ding verschrottet weil neue Akkus teurer sind als der Karren noch Wert ist (Wirtschaftlicher Totalschaden) oder es keine Ersatz-Akkus gibt?
    Ergo kann man so ein Haufen Edelschrott nur leasen.
    Wie war die Ansage von einem gewissen Herren aus Davos über das Thema Besitztum noch gleich?

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          1. Und er will ja auch nur unser Bestes.

            Da darf er aber bei mir auf erbitterten Widerstand zählen, denn anders als die Vielzahl der willigen Helfer gebe ich ihm das keinesfalls freiwillig her.

    1. Der alleinige Sinn der eAutos ist es, die Verbrenner von den Straßen zu verbannen.

      Wenn sie dan weg sind (die Autohersteller auch), stellt die Regierung den “Irtum” fest, dass man “damals” übersehen hat, dass es nicht funktionieren kann.

      Dann verschwinden die eAutos auch, und die Mobilität der Menschen ist Vergangenheit. DAS ist das Ziel hinter allem.

      1. Aktuell dienen sie vor allem dazu einen Grund zur massenhaften Überlassung geldwerter CO2-Zertifikate zu liefern an jemand der mit dem Namen seiner Blenderfirma das Ansehen eines ehrwürdigen Erfinders in den Dreck zieht.

    2. 1990 sprach Helmut Kohl von “Blühenden Landschaften, die wir schaffen” https://www.deutschlandfunkkultur.de/gefluegelte-kanzlerworte-im-rueckblick-bluehende.1005.de.html?dram:article_id=347408

      Merkel wiederholte später die Aussage und machte die zu einem Teil ihrer Politik.

      2017 ließ die Kanzlerin verlauten : “Wir werden in 20 Jahren nur noch mit Sondererlaubnis selbstständig Auto fahren dürfen” https://www.welt.de/politik/deutschland/article165359594/Als-Merkel-in-die-Zukunft-blicken-soll-lacht-das-Auditorium.html

      Jetzt sind wir im Jahr 2021. Von jedem erkennbar, werden die Aussagen stetig umgesetzt … und das Volk macht sich Gedanken über Akkus und die (nicht vorhandenen) technischen Möglichkeiten, eAutos sinnvoll zu betreiben.

      Und wenn die Autos dann weg sind, die eAutos auch, wird das Volk wahrscheinlich wach (aber nur, wenn es in der BILD steht), und ist von den Ereignissen “völlig überrumpelt”: “Or, sowas hätten wir ja nie gedacht”. Doch! Das hätte man denken MÜSSEN. Denn es wurde ja öffentlich angekündigt.

      (gähn)

      1. Die blühenden Landschaften kann man z.B. in Weisswasser mit eigenen Augen bewundern:
        Wo früher Wohnblöcke für über 10.000 Einwohner gestrige Ostblockatmosphäre verbreiteten erfreuen sich heute Löwenzahn & Co ihres neuen Lebensraumes.
        Und wo andernorts das Rückgrat der Industrie war blühen heute nur noch Lochfrass & Rost.

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