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Die tschechische Polizei findet sechs Migranten aus Afghanistan, die sich in einem Lkw-Sattelauflieger zwischen Paletten mit Marmelade verstecken. Sie waren mit Hilfe von Schleusern in die Tschechische Republik gelangt und hatten Frankreich und Deutschland als Ziel · Bildquelle: Polizei der Tschechischen Republik / Twitter

Tschechischer Innenminister räumt ein, dass sein Land notfalls wieder Grenzkontrollen einführen könnte

Die Tschechische Republik bereitet sich auf eine mögliche nächste Migrationswelle vor. Die Polizei reagiert darauf mit verstärkten Kontrollen von Lastwagen und Transportern. Gleichzeitig sind die Haftanstalten für inhaftierte Migranten bereit, ihre Kapazität zu verdoppeln, während das Innenministerium Szenarien vorbereitet hat, die es je nach der Zahl der ankommenden Migranten umsetzen wird.

Der tschechische Innenminister Jan Hamáček räumte ein, dass er die Wiederaufnahme von Grenzkontrollen anordnen würde, falls dies erforderlich sei. Die Politiker sind nicht nur wegen der Afghanistan-Krise besorgt, sondern auch wegen der Situation an der weißrussischen Grenze zu Litauen, Lettland und Polen.

“Nach den Erfahrungen mit der Migrationswelle im Jahr 2015 hat das Innenministerium Modellpläne entwickelt, die alle möglichen Maßnahmen für den Fall einer massiven Migrationswelle vorsehen, darunter die Schließung der tschechischen Grenze oder die Verstärkung der Kapazitäten von Einrichtungen für illegale Migranten”, sagte die Sprecherin des Innenministeriums, Hana Malá.

“Die Polizei beobachtet in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern ständig die Situation und ergreift geeignete Maßnahmen. Langfristig werden zum Beispiel im Zusammenhang mit der illegalen Migration die Kontrollen in den Grenzgebieten, insbesondere an den Grenzen zur Slowakei, verstärkt”, fügte sie hinzu.

“Alle sind besorgt darüber, was nun aufgrund der Situation in Afghanistan und der Übernahme der Kontrolle über das Land durch die Taliban geschehen wird. Wir sehen bereits jetzt eine wachsende Zahl von inhaftierten Migranten, und die einzelnen Hafteinrichtungen für Flüchtlinge bereiten sich auf die nächste mögliche Migrationswelle vor, um über genügend Personal und Ausrüstung zu verfügen und bereit zu sein, ihre Bettenzahl im Falle einer größeren Zahl von Menschen zu erweitern”, bestätigte ein hoher Staatsbeamter.

So landeten im vergangenen Jahr insgesamt 1.203 Ausländer in drei Einrichtungen für inhaftierte Migranten, während es in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 666 waren.

“Die Verwaltung der Migranteneinrichtungen in diesen drei Einrichtungen verfügt über eine Kapazität von 552 Betten und ist in der Lage, die Kapazität sofort auf 916 Betten zu erweitern, falls erforderlich. Derzeit ist die Kapazität zu etwa einem Drittel ausgelastet”, sagt Jan Piroch, ein Sprecher der Verwaltung der Migranteneinrichtungen.

Während die Migrantenzahl im letzten Jahr von der Pandemie betroffen war, begann ihre Zahl im Juli dieses Jahres wieder zu steigen. Von Januar bis Ende Juni dieses Jahres nahm die Fremdenpolizei 5.325 Personen fest, die meisten davon aus der Ukraine, Moldawien, Afghanistan, Georgien und Vietnam. Weitere 515 Personen, 434 mehr als vor einem Jahr, wurden von der Polizei bei der illegalen Transitmigration, insbesondere in Autos, festgenommen. Die meisten der Festgenommenen waren auf dem Weg nach Deutschland.

Am letzten Augusttag fand in Brüssel eine Sondersitzung der Innenminister der Europäischen Union zu einem einzigen Thema statt: Sicherheit und Migration vor dem Hintergrund der Lage in Afghanistan.

“Tschechien hat seine Bürger und die afghanischen Mitarbeiter vor Ort in Sicherheit gebracht. Jetzt müssen wir sicherstellen, dass die Spannungen in der Region nicht auf die nächste Migrationswelle übergreifen. Unsere Priorität ist es, alles zu tun, um eine Krise an den EU-Außengrenzen zu verhindern”, sagte Hamáček in Brüssel.

Bei dem Treffen erörterten die Innenminister Berichten zufolge auch die Möglichkeit, den Nachbarländern Afghanistans 600 Millionen Euro zur Unterstützung bei der Aufnahme von Migranten zur Verfügung zu stellen.

Laut Minister Hamáček ist es wichtig, dass die EU keine gemischten Signale aussendet oder vergebliche Hoffnungen bei den Migranten weckt.

“Die EU muss deutlich machen, dass die Reise nach Europa nicht die Lösung ist und wir keine Menschenschmuggler unterstützen werden”, betonte er.

Quelle: Idnes.cz / Remix News


2 Gedanken zu „Tschechien bereitet sich auf weiteren Zustrom von Migranten vor“
  1. Neue Migranten aus Deutschland! Sind sie wirklich willkommen?

    Der traditionelle Priester P. Michael Ramm der Petrusbruderschaft (FSSP) wurde nach Tschechien versetzt, weil er öffentlich den Impf-Terror und die LGBT-Ideologie angegriffen hatte und mit Mut gegen das Mainstream-Narrativ wetterte. P. Ramm war in der katholischen Kirche St. Michael in Recklinghausen, in einem großen Ballungsraum Deutschlands für die Gläubigen zuständig.

    Am 24. August schickten drei Vertreter des Pfarrgemeinderats einen Brief an den Generalvikar des Bistums Münster, Pater Klaus Winterkamp, sowie an Bischof Rolf Lohmann, den für den westlichen Teil des Bistums zuständigen Weihbischof, wie LifeSiteNews berichtet.

    Die Unterzeichner erklärten, sie wollten »mit Nachdruck unsere Empörung und unser Entsetzen« darüber zum Ausdruck bringen, dass Ramm in seinem monatlichen Bulletin für die Gläubigen, das der traditionellen lateinischen Messe beigefügt ist, »den aktuellen Zeitgeist« kritisiere.

    Sie zitierten ausgiebig aus Ramms Bulletin für August und September, besonders die Stelle:

    »Was denken wir heute über den Zeitgeist, der im Dritten Reich herrschte? Und was werden künftige Generationen über unseren heutigen Zeitgeist sagen? … Wie werden sie in Zukunft diese ganze COVID-Panik beurteilen? Wie werden künftige Generationen über diese ‚freiwillige Zwangsimpfung‘ urteilen? Was werden sie dazu sagen, dass völlig gesunde Menschen mit einem genetischen Impfstoff geimpft werden, für dessen Herstellung Menschen ermordet wurden? Was werden die Menschen später dazu sagen, dass heute die ganze Welt durch die Impfung einem solchen unnötigen Risiko ausgesetzt ist? Was wird man später über diese Gender-Ideologie sagen, der sich heute alle beugen? Wird es in Zukunft als Heldentat gefeiert werden, dass Fußballstadien in Regenbogenfarben beleuchtet werden?«

    Die Vertreter des katholischen (!) Pfarrgemeinderats bezeichneten Ramms Fragen als »bewusste Falschaussagen und Verschwörungsmythen«. In einer offensichtlichen Anspielung auf Menschen, die Homosexualität praktizieren oder in ihrem Geschlecht verwirrt sind, sagten sie, dass »Gruppen von Menschen diskriminiert werden, denen wir als Gemeinde gerne offen begegnen würden.«

    Laut den Pfarrmitgliedern der Gemeinde seien diese Aussagen nicht mit der sensiblen Befindlichkeit ihrer Pfarrmitglieder vereinbar. Sie fühlten sich angegriffen: »Wir wollen nicht, dass Menschen, die unsere Kirche besuchen, mit solchen Aussagen konfrontiert werden. Das widerspricht dem, wie wir als Gemeinde unser Christsein hier an diesem Ort verstehen und leben. Wir wollen eine einladende Kirche sein, aber Gastfreundschaft hört dort auf, wo andere Menschen verletzt und diskriminiert werden.«

    Tage nach Eingang des Pöbelbriefs teilte der Generalvikar des Bistums Münster, Pater Klaus Winterkamp, dem Distriktsoberen der Priesterbruderschaft St. Petrus mit, dass sowohl der Münsteraner Bischof Felix Genn »als auch ich den Ärger des Pfarrers und der Gremien verstehen können.«

    In der Diözese Münster haben im Mai mindestens sechs Kirchen »Segnungen« für homosexuelle Paare angeboten. Auf der von Bischof Genn herausgegebenen Nachrichten-Website des Bistums wurde ein Artikel veröffentlicht, in dem die Veranstaltungen in ganz Deutschland angekündigt wurden. Das Bistum reagierte nicht auf eine Anfrage, welche Konsequenzen die Priester und Pfarreien, die an diesen »Segnungen« beteiligt waren, zu erwarten haben.

    Die Hexenjagd ist damit eröffnet. Dem Mainstream kritisch gegenüber stehende Priester werden nun von derart Denunzianten ausfindig gemacht und entfernt werden. Zahlreiche Priester nutzen Webpräsenzen oder Kirchenrundschreiben, um auf die Missstände der derzeitigen Zeit und des Zeitgeistes aufmerksam zu machen. Wenn die Bischöfe dann diese unchristlichen Denunzianten fördern, dann besteht für die Seelsorger keine Hoffnung mehr. So ergeht es nun P. Ramm. Er wird nicht das einzige Opfer der »Woke«-Inquisition sein.

    Quelle: https://www.freiewelt.net/nachricht/deutscher-priester-nach-tschechien-versetzt-weil-er-impfkritisch-ist-10086275/

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