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Fotoquelle: twitter.com

Geheimverhandlungen

Die 13. Runde der TTIP-Gespräche begann gestern in New York. Die Gespräche haben wegen der geheimnisvollen Art und Weise, in der sie durchgeführt wurden, für heftige Kritik gesorgt.

Selbst US-Abgeordnete konnten die Entwürfe des Vertrages nur in speziell gesicherten Lesesälen einsehen und durften darüber keine Gesprächen mit Experten und Medien oder selbst mit ihren Wählern führen.

Auch in Deutschland verteidigt die Kanzlerin die Geheimhaltung bei den Verhandlungen über das Freihandelsabkommen:

Es kann nicht “immer für jeden alles im Voraus zugänglich sein”, erklärte Merkel in ihrer wöchentlichen Audio-Aussendung, die am Samstag veröffentlicht wurde.

Die Verhandlungsführer auf beiden Seiten des Atlantiks hoffen auf einen Abschluss der Verhandlungen noch unter der Obama-Regierung, doch die Zeit bis zu den US-Wahlen im November wird bereits knapp…

Britisches Gutachten: Vernichtendes Urteil über TTIP

Eine neue Infgragestellung des Abkommens erfolgte mittlerweile auf dieser Seite des Großen Teichs: Die renommierte London School of Economics kommt in einem Gutachten zu einem vernichtenden Urteil über TTIP. Das Abkommen berge viele Risiken und keinen Nutzen. Pikant: Das Gutachten war von der Regierung in Auftrag gegeben worden. Es verschwand jedoch in der Schublade. Stattdessen warb Premier Cameron bei den Briten für das Abkommen.

Weiterlesen: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/04/26/britisches-gutachten-vernichtendes-urteil-ueber-ttip/

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