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epa09784383 Russian soldiers on the armoured personnel carrier BTR-80 move towards mainland Ukraine on the road near Armiansk, Crimea, 25 February 2022. Russian troops entered Ukraine on 24 February prompting the country's president to declare martial law and triggering a series of announcements by Western countries to impose severe economic sanctions on Russia. EPA/STRINGER

Glaubt man den Westlichen Medien, so ist die Teilmobilisierung in Russland ein Zeichen der Schwäche. Damit soll der Öffentlichkeit im Westen vorgegaukelt werden, dass Putin knapp vor dem Scheitern steht  und die selbstmörderischen Sanktionen nur noch kurze Zeit durchzuhalten seien.

Tatsächlich ist es natürlich das genaue Gegenteil. Russland kämpfte bisher mit rund 200.000 Soldaten (vielleicht sind es auch schon 250.000) gegen eine Übermacht von 700.000 ukrainische Soldaten, hinter denen in der Zwischenzeit das gesamte Waffenpotential der NATO steckt. Diese Kräfteverhältnisse sind also zuerst einmal ein Armutszeichen für die NATO. Während Russland nur einen kleinen Teil seiner Reservisten mobilisieren wird, hat Selenskij längst die Generalmobilisierung angeordnet. Spielraum nach oben gibt es da nicht mehr!

Wie allgemein bekannt, musste Russland in Kharkiv ein größeres Gebiet aufgeben. Die Gründe hierfür sind nicht ganz klar, jedoch ein Zeichen, dass die russische Front mit einer Länge von 1200 Kilometern überdehnt ist. Es macht auch keinen Sinn sich diesen Vorgang irgendwie schönzureden. Zu diesen Erfolg Selenskis ist jedoch zu sagen, dass er wirklich nicht mehr als ein Glücksfall war, da er darauf keine weiteren Erfolge aufbauen konnte. Trotzdem wurde klar, dass Russland seine Ziele in der Ukraine nur mehr mit massiver Truppenverstärkung erreichen wird können. Man kann davon ausgehen, dass es Putin um die Befreiung aller, überwiegend von Russen bewohnten Gebieten geht, also den gesamten Südender Ukraine.

Die Teilmobilisierung ist somit ein Zeichen der Stärke und Vitalität. Der Westen hat hingegen in der Ukraine bereits alles aufgeboten, was er hat. Deshalb klammert man sich an die Hoffnung, dass Russland an den Widerständen gegen die Mobilisierung zerbrechen wird, was sich allerdings nicht bewahrheiten wird:

Beispielsweise musste die US-Nachrichtenagentur AP inzwischen erklären, dass ein Video, in dem angeblich Wartende am Grenzübergang nach Finnland zu sehen waren, die versuchten, der Mobilmachung zu entgehen, tatsächlich diesen Grenzübergang am 29. August zeigte und der Grenzverkehr nach Beginn der Mobilmachung nach Aussage der finnischen Grenzbehörden völlig normal sei.

Dass über die höchst überschaubare Zahl an Demonstranten gegen die Mobilmachung hinaus tatsächlich “tausende Männer” das Land verlassen, ist bisher nur eine unbewiesene Behauptung. Umgekehrt ist es so, dass ukrainische Männer im wehrfähigen Alter scharenweise in den Westen geflüchtet sind, um der Wehrpflicht zu entgehen.

Wir sehen täglich solche Männer, wie sie in unseren Städten mit ihren SUVs herumfahren. Im Gegensatz dazu, wird bereits von Tausenden russischen Freiwilligen berichtet, die sich zur Front melden. Man darf nicht vergessen, dass in Russland die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg wach gehalten wurde und jetzt im Grunde eine ähnliche Situation wieder entstanden ist, wo die NATO dabei ist, tief in die traditionell russische Sphäre einzudringen. Damit hat der Westen im Bewusstsein viele Russen eine rote Linie überschritten. Die Mehrheit der Russen wird verstehen, dass dies nicht zu dulden ist.

Auch ist der Wohlstandszuwachs in Russland seit Putins Regierungsantritt unübersehbar. Die Russen können sich noch gut an die Yelzin-Ära erinnern, als sie im Winter frieren mussten, weil westliche Konzerne das Gas stahlen. Sollte Putin fallen und Russland „liberalisiert“ werden, würde gleiches wieder passieren.Hingegen ist die wirtschaftliche Situation in der „liberalisierten“ Ukraine äußerst trist. In den letzten 25 Jahren sank die ukrainische Bevölkerungszahl um 20%.

Dieser Rückgang ist einerseits auf einen starken Überhang der Sterbefälle im Vergleich zu den Geburten, andererseits auf eine kontinuierliche Abwanderung der Ukrainer zurückzuführen. Die Ukraine ist somit ein sterbendes Land. Das BIP Russlands ist mehr als doppelt so hoch, wie das der Ukraine! Die Russen wissen somit, wofür sie kämpfen, die Ukrainer hingegen wissen, wofür es sich nicht lohnt zu kämpfen!

Die Abstimmungen der lokalen Regierungen der Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie der Regionen Cherson und Saporoschje werden Russland weiter stärken, da die Menschen dort besonders gut wissen, wofür sie jetzt kämpfen müssen. Jahrelang litten diese Menschen unter dem ukrainischen Terror. Man erinnere sich an die ukrainischen Ausschreitungen 2014 gegen Russen in Odessa, bei denen 48 Menschen verbrannten. Die Mörder gingen damals natürlich straffrei aus. (https://www.anti-spiegel.ru/2022/was-westliche-medien-ueber-lawrows-rede-im-uno-sicherheitsrat-verschweigen/).

Selenskij hat sogar die russische Sprache unterdrückt, obwohl von etwa 40% der Ukrainer Russisch die Muttersprache ist. Diese Menschen werden sich jetzt besonders leicht mobilisieren lassen, nachdem sie eine neue Lebensperspektive in Russland haben. Die Mobilisierung wird sich voraussichtlich spätestens im Frühjahr auswirken, möglicherweise auch früher. Bis dahin wird die EU in eine noch nie dagewesene Wirtschaftskrise hineingeschlittert sein. Das Reich der Lügen und des Betruges wird an sich selbst zugrunde gehen. Die Unterstützung der europäischen Bevölkerung für die Sanktionen wird nach einem Krisenwinter auf einen Tiefpunkt gesunken sein. Nicht umsonst bereitet sich die deutsche Regierung schon jetzt auf innere Unruhen vor.


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Von Redaktion

11 Gedanken zu „Ukraine-Krieg: Wie geht es nach der Teilmobilisierung weiter?“
  1. Beklagenswerte russische Fortschritte? Eher nicht, da es um riesige Raeume geht in Russland und im Osten, d.h.200 km = Wuppertal Muenster und zuerueck sind keine Entfernungen!
    Man verdeutliche sich bitte den Zeitraum von Januar 1943 – bisMaerz 1944, teilidentische Schlachtfelder und so wurde der russische Zeitplan eingehalten, das sogar gemessen an damaligen Verhaeltnissen ausgezeichnet, man vermied Stalingarde oder Berlin, das bei einem vergleichsweise geringen Aufwand!
    Der Blick auf Verwundeten- und Gefallenenzahlen, naturgem.Geheimsache wird diese Auffassung sogar bestaetiigen!
    Kein Jahr Krieg in der Ukraine und fuer Russland sogar eine positive Bilanz, da auch der ukainische Nachschub offensichtlich nicht funktioniert, anders als der Deutsche -die Befeierung einiger Fernkampfbatterien in deutschen Medien gibt hier zu denken!
    Dad mal zu historischen Dimensionen….
    Alf v.Eller Hortobagy
    unabh.Politikberater
    und
    Jurist

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  2. Schulz hat ja paar peinliche Drohungen an Russen rausgerülpst, das kleine Männchen meint ernsthaft dass die demokratischen Referenden/Volksabstimmungen von seinen Befehlsgebern nicht akzeptiert werden und Ukraine weiter mit Kriegswaffen beliefert werden wird. Nachtigall ick hör dir trapsen…

  3. “Jahrelang litten diese Menschen unter dem ukrainischen Terror.”

    Genau dazu hätte ich gerne eine objektive Berichterstattung.
    Rom beschießt die braven Steuerzahler in Südtirol ja auch nicht täglich mit Raketen und Granatwerfern.
    Für mich sieht das ganze schon irgendwie so nach einer Separatistenbewegung mit Unterstützung aus Russland aus.
    Spanien war auch nicht gerade zimperlich bei der Niederschlagung der Separatistenbewegung in Katalonien.

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  4. “Spielraum nach oben gibt es da nicht mehr!”

    Aus dem deutschen Urnenschaf lässt sich immer noch ein bisserl mehr herauspressen…
    Mehr Steuergelder…
    Mehr Restriktionen des öffentlichen Lebens…
    Neue Dienstpflicht…

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  5. “Man darf nicht vergessen, dass in Russland die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg wach gehalten wurde”

    Ebensowenig sollte man nicht vergessen daß in Polen die Erinnerung an über 4 Jahrzehnte kommunistischer Zwangsvergemeinschaftung wach gehalten wird.

    Oder hierzulande die Kriegsverbrechen der sogenannten “Befreier”, nicht nur in den Erzählungen der letzten noch lebenden Zeitzeugen sondern auch in den Narben und Trümmerbergen die auch heute noch bei näherem Hinsehen in jeder größeren Stadt zu finden sind. Letzteres darf man in einem besetzten Land aber nicht zu laut sagen…

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  6. Die Ostukraine wird dann sehr bald zu Russland gehören, weil es die Menschen, die dort leben so wollen.

    Da ist es Wurst, was der Westen dazu sagt.

    Einen Angriff Kiews wird dann von Russland als einen Angriff auf Russland gesehen.und der Krieg wird dann mit anderen Mitteln fortgesetzt.

    Ein paar schicke Marschflugkörper auf den Amtssitz Selenskis und die Ukraine braucht einen neuen Präsidenten.

    Ein Paar Raketen in den Orbit und die USA verlieren ihre Satelliten und sind blind und taub.

    Die Ölförderung wird gedrosselt und der Preis für Öl verdreifacht sich.

    Die USA werden dann mit inneren Unruhen genug zu tun haben !!

    Die Regierungen in Europa werden mit inneren Unruhen zu kämpfen haben.

    Arbeitslosigkeit wird stark steigen, Nahrung wird knapp und wir können kaum noch heizen.

    Es wird nicht bei den kleinen Demonstrationen bleiben. Es wird zu Plünderungen kommen.

    Russland führt einen Krieg gegen den Westen vor allem gegen die USA.

    Die USA sind bereit für einen kleinen vermeintlichen Vorteil Europa zu opfern und werden dadurch mit untergehen. … GOTT SEI DANK !!

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    1. Und zweitens kommt es anders als man denkt.
      Z. Bsp.
      Auf Grund der Drohung der Russen die ganze Welt mit radioaktivem Fallout zu verseuchen, beschließt die NATO einen Erstschlag um den Schaden zu minimieren.
      Nach einer Woche ist Russland nur mehr Geschichte.
      Auch die Chinesen und Inder halten die Füße still, da Putin offensichtlich wahnsinnig geworden ist.
      Nach erfolgter Reparatur der Gasleitungen wird wieder volle Pulle geheizt und alle leben wieder glücklich und zufrieden.

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    2. Tag auch,
      die Wahrscheinlichkeit der Unruhen ist wohl sehr groß, geschossen auf Bürger wird mit Sicherheit auch, doch dazu muß mitbetrachtet werden, daß nur auf bestimmte ‘Leute/Gruppierungen’ geschossen wird. Keine roten Linien. ist eine klare Ansage, doch nicht für linke Herrenbürger.
      Das herausdrängen des Dr. Melzer aus seiner Stellung für Menschenrechtsverletzungen spricht sehr deutlich in die gleiche Richtung, er veröffentlichte seine Untersuchungen, bezüglich der Rechtssicherheit im besetzten D.
      Was jetzt kommt ist das genaue Gegenteil v. Demokratie. Sie werden schießen, doch eben auf wehrlose Idioten, ohne jeden Kampfgeist. Wir nannten das damals ‘Ballonschießen’.
      Doch bevor es soweit ist, schnell noch einen tollen Kommentar schreiben.
      Statt sich nach stand des Wissens vorzubereiten…………

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      1. Jetzt wurde unser geliebter Kadyrow zum Generalobert von Putins Gnaden ernannt. Ist es nicht so, das die verschwenderische Vergabe von Militärrängen schon immer ein Zeichen des Verfalls der Führung ist ;-)? Jetzt kann er sich ja an der Front beweisen, aber nicht 1000km davon weg sondern direkt mit den Reservisten an der Frontlinie und zeigen was er für ein ganzer Kerl ist 🙂

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