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Die großzügigen militärischen Hilfsleistungen Großbritanniens an die Ukraine führen laut einem Bericht von Sky News zu erheblichen Problemen bei der Verteidigungsfähigkeit des Inselstaates.

Es fehle an Munition, Artillerie und Raketenabwehrsystemen.

Für Großbritanniens Armee „wird’s eng“

Großbritannien gehen wegen der großzügigen militärischen Hilfsleistungen an die Ukraine offenbar die finanziellen Mittel aus.

London könne deswegen seine eigenen militärischen Planungen nicht mehr umsetzen. Das erklärten namentlich nicht genannte Quellen am 6. Februar gegenüber Sky News.

Da die britische Regierung wichtige militärische Güter wie Panzer und Artillerie an Kiew verschenke, sei die Selbstverteidigung Großbritanniens in Gefahr, warnten die anonymen Quellen und erklärten dazu, „es nützt nichts, eine kleine Anzahl hochwertiger, exquisiter Plattformen zu besitzen, wenn man keine Kapazitäten dafür hat.”

Premierminister Rishi Sunak hatte der Ukraine kürzlich 14 Challenger-2-Kampfpanzer und 30 AS90-Artilleriegeschütze versprochen und somit den Rest der Artilleriebestände der britischen Armee.

Er habe mit diesem Schritt die Verteidigung Großbritanniens verwundbar gemacht, so die Quellen weiter.

 

Zwar profitiere Sunak von geplanten „Auffrischungen” der Vorgängerregierung, bei der Investitionen in Hightech-U-Boote und die Entwicklung eines neuen Kampfjets im Vordergrund stünden.

Doch, so die Quellen weiter, ignorierten diese Pläne die unmittelbaren Bedürfnisse des britischen Militärs. Diesem mangele es vielmehr an Munition, Artillerie und Raketenabwehrsystemen.

Die Quellen gaben weiter an, dass sie das Finanzministerium bereits aufgefordert hätten, den Verteidigungshaushalt jährlich um drei Milliarden Pfund (rund 3,36 Milliarden Euro) aufzustocken und die monetären Beschränkungen für die Beschaffung von Waffen zu lockern.

Doch der britische Finanzminister Jeremy Hunt spiele „mit harten Bandagen”.

Sky News zitiert die anonymen Quellen hierzu mit den Worten, „das Finanzministerium erkennt die Bedrohungen. Sie erkennen den Druck, unter dem die Verteidigung durch die Inflation, die nukleare Abschreckung, die Lagerbestände und die Lieferungen an die Ukraine steht. Aber obwohl sie die Bedrohungen und den Druck anerkennen, sagen sie, dass es kein Geld mehr gibt.”

Auch Anzahl der britischen Soldaten reduziert

Erschwerend komme hinzu, dass die Regierung die Zahl der Soldaten von 82.000 auf 73.000 reduziert habe. Damit werde London nur noch „glaubhaft” in der Lage sein, eine Brigade mit 5.000 bis 10.000 Soldaten plus Ausrüstung für eine neue NATO-Truppe bereitzustellen.

Dabei könne man von einer Nation wie Großbritannien das Drei- bis Sechsfache erwarten.

Der britische General a. D. Richard Barrons warnte Anfang des Monats in einem Meinungsartikel, dass die Armee des Landes durch Ausgabenkürzungen so ausgehöhlt worden sei, dass ihr „an einem geschäftigen Nachmittag” die Munition ausgehen könne und sie keineswegs darauf vorbereitet sei, einem „Überraschungsangriff” standzuhalten.

Sky-Insider im Verteidigungsministerium bestätigten, dass dem Militär „bereits innerhalb weniger Tage die Munition ausgehen werde, wenn es zum Kampf aufgerufen werden würde”.

Sie warnten hierzu auch eindringlich, dass der Aufbau einer „modernen Kriegsführungsdivision mit etwa 25.000 bis 30.000 Mann” „bis zu zehn Jahre” dauern würde.


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Von ELA

8 Gedanken zu „„Ukraine-Waffenspenden“ ernsthafte Gefährdung britischer Verteidigungsoptionen“
  1. »Wall Street Journal« gegen deutschen Bundeskanzler: Er sei ein Hindernis!
    US-Eliten sauer auf Scholz, weil er bei den Panzern zögerte

    Er sei der falsche Politiker für die »Zeitenwende«. Die US-Zeitung »Wall Street Journal« fordert mehr Waffeneinsatz von Deutschland. Dabei ist klar: Größter Profiteur des Chaos in Europa sind die USA. Die Rechnung bezahlen die deutschen Steuerzahler.
    https://www.freiewelt.net/nachricht/us-eliten-sauer-auf-scholz-weil-er-bei-den-panzern-zoegerte-10092141/

  2. Verteidigungsfähigkeit Großbritanniens ?? bekanntlich ist seit Wilhelm der Eroberer 1066 die Insel nicht mehr erobert oder kriegerisch angelandet worden . Vielmehr haben die Engländer viele andere in allen Kontinenten erobert. Also wer befürchet einen Angriff auf Großbritannien ?

  3. Wenn es soweit ist hoffe ich das man sowohl frauen als männer an der frontlinie sehen werden und das in gleicher anzahl; was offenbar selten der fall sei. Gleichberechtigung sieht anders aus.

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  4. Wobei die genannten Waffengattungen ja auf Bodenkrieg ausgerichtet sind, während der Inselstaat sich militärisch eher auf Luft und Wasser spezialisiert hat. Da haben Panzerlieferungen aus Kontinental-Deutschland schon schwierigere Auswirkungen auf die praktische Verteidigungsfähigkeit. (Mir soll’s recht sein, denn jeder Panzer, der nicht in meiner Nähe ist, ist ein besserer.)

    Aber aus anderen Ländern werden ähnliche Zustände gemeldet (eingeräumt, taktisch zugegeben). Gleichzeitig werden von verschiedenen Stellen westlicher Seite – teils tatsächlich akzeptable – Friedensangebote gegenüber Russland inoffiziell durchgestochen. Vorstellen kann ich mir einen Eskalationsstopp allerdings nicht.

  5. Höre ich da etwa wie macht noch mehr Schulden? Der Militärisch-industrielle Komplex will wieder die Sektkorken knallen hören und so richtig Kasse machen? Die englischen Lackaffen lassen sich von ihrer ehemaligen Kolonie an der Nase herumführen.

  6. Wenn es so wäre – keine schlechte Entwicklung für die vertrottelten Staaten mit den angeblichen westlichen WERTEN ?
    Aber IRGENDWER verdient trotzdem daran – es ist wie beim Verlust an der Böres, das Geld ist nicht weg, es hat nur ein ANDERER !

    1. Das was der kriminelle Westen in dieses Mistland schickt, ist doch nur eine Entsorgung des ganzen alten Krempels. Die umweltfreundliche und kostspielige Entsorgung in den Heimatländern, würde die Kassen sprengen. Deshalb weg mit dem Mist und jetzt kann neues geordert werden!
      Darum hat die USA auch ihren ganzen Mist den Taliban überlassen und wahrscheinlich Deutschland auch. Heute erzählte mir ein Afgh. im Sportstudieo das es heute in Ahgh. sicherer ist als in Deutschland!

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