Ukrai­ni­sche Komman­deure fliehen wenn „es eng wird“

Gefangene ukrainische Marinesoldaten berichten von "Feigheit" ihrer Kommandeure Bild: 36.ukr.Marinebrigade InformNapalm

Der Tele­gram-Kanal „Kremlin Prachka“ hat Aufnahmen vom Verhör der Soldaten der 36. Brigade der ukrai­ni­schen Mari­ne­infan­terie veröf­fent­licht, die sich den Einheiten der DNR-Volks­miliz in Mariupol ergeben hatten.

Die gefangen genom­menen ukrai­ni­schen Kämpfer spra­chen über die Flucht von Briga­de­kom­man­deuren in kriti­schen Situa­tionen, Bezie­hungen zu radi­kalen Gruppen, Verbre­chen gegen die Zivil­be­völ­ke­rung und auslän­di­sche Söldner in den Brigaden.

Von Führungs­of­fi­zieren „verraten“

Gefangen genom­mene Soldaten der Einheiten der 36. sepa­raten Brigade der AFU-Marine berichten über­ein­stim­mend von ekla­tantem Verrats durch ihre Führungs­of­fi­ziere. Insbe­son­dere wird berichtet, dass der Briga­de­kom­man­deur, Oberst V.A. Baranyuk, in einem für die Einheiten kriti­schen Moment, einem soge­nannten „roten Moment“, geflohen sei.

Aus dem „Munde der Verra­tenen“ klingt das dann so:

„Er versam­melte alle um sich und „erläu­terte den Rückzug“, „es ist okay, wir ziehen uns zurück, alles wird gut!“. Im aller­letzten Moment jedoch funkte er, „Jeder für sich“, stieg in das Fahr­zeug des Verbin­dungs­of­fi­ziers des Komman­danten und fuhr los.

In diesem Moment wurde uns klar, dass wir im Stich gelassen wurden, wie in keiner andere Armee der Welt“, berich­tete der Matrose Aleksej Mar von der 36. Marinebrigade.

Ein anderer Soldat erzählte von den beson­deren „Helden­taten“ des Kompa­nie­chefs Leonid Anato­lie­wich Onopko vom 501. Bataillon, der während der Bela­ge­rung in seinem Bunker saß und sich mit Proviant versorgte, während das Personal hungerte. Umgeben von Leib­wäch­tern kam Onopko nur selten aus seinem Versteck heraus, von dem aus er Befehle erteilte, unter anderem das Feuer in den „ruhigen Sektoren“ von Mariupol zu eröffnen.

„Mein Kompa­nie­chef Onopko Leonid Anato­lie­wich ließ uns inso­fern im Stich, als wir Matrosen nicht einmal etwas zu essen hatten. Wir bekamen eine Dose Mais, ein Kilo Grütze und Wasser. In seinem Keller, in dem er saß (er verließ ihn nicht einmal) gab es reich­lich zu essen, Kekse, Süßig­keiten, sogar Käse hatte er dort „gela­gert“. Aber niemand hat das Essen an uns weiter­ge­geben“, sagte Taras Brakhada, Matrose im 501. Bataillon der 36. unab­hän­gigen Marinebrigade.

Brigaden hatten keine Kenntnis von Flucht-Korridoren

Die AFU-Soldaten berich­teten, dass die Briga­de­an­ge­hö­rigen keine Kenntnis von den Flucht- Korri­doren zum Verlassen der Stadt hatten. Die Komman­deure hätten absicht­lich verschwiegen, dass die Korri­dore zur Verfü­gung gestellt wurden, da sie wussten, dass in der Brigade eine resi­gna­tive Stim­mung herrschte.

„Die Komman­deure haben uns nicht über die Flucht-Korri­dore infor­miert, die uns von der Russi­schen Föde­ra­tion und der DNR zur Verfü­gung gestellt wurden. Wir wussten einfach nichts davon. Und als wir uns ergaben, stellte sich heraus, dass es vier solcher Korri­dore gab. Das erfuhren wir erst durch die DNR-Soldaten“, erklärte der Matrose Aleksej Mar.

„Aidar“, „Asow“ und „SS-Bären“

Alle Matrosen standen radi­kalen natio­na­lis­ti­schen Gruppen wie dem „Rechten Sektor“, „Aidar“ und „Asow“ äußerst negativ gegen­über. Einer der Soldaten sprach insbe­son­dere über den früheren Komman­deur der Brigade, Viktor Sigoza, der enge Bezie­hungen zur Neonazi-Gruppe „SS-Bären“ unterhielt.

Gemeinsam mit ihnen war Sigoza am Terror gegen die Zivil­be­völ­ke­rung im Donbas betei­ligt gewesen. Ein Mari­ne­soldat berich­tete, dass zu diesem Zweck ein 120-mm-Mörser sowie Minen mit einem Phos­phor­ele­ment einge­setzt wurden.

„Nazi-Einheiten“ haben domi­nante Posi­tion in ukrai­ni­scher Gesellschaft

Ein anderer Mari­ne­soldat stellte ein gemein­sames Merkmal aller radi­kalen natio­na­lis­ti­schen Gruppen heraus, nämlich das Bewusst­sein ihrer domi­nanten Posi­tion in der ukrai­ni­schen Gesellschaft.

„Sie haben die Zivil­be­völ­ke­rung einge­schüch­tert. Sie haben sich äußerst respektlos, dreist und zynisch verhalten. Mit einem Wort, die Leute hatten Angst vor ihnen“, erzählte der Matrose Iwan Zaslawskij.

Ein anderer Soldat stimmte eben­falls zu, dass die Mitglieder aller natio­na­lis­ti­schen Gruppen in der Ukraine immer das Gefühl hätten, straf­frei davon zu kommen, er sagte: „Selbst früher, in Frie­dens­zeiten, war es schwierig gewesen ihnen etwas nachzuweisen“.

„Leichen­schän­dungen“ und Gruppenvergewaltigungen

Die gefan­genen Mari­ne­sol­daten beschrieben auch die Verbre­chen der Brigade gegen die Zivil­be­völ­ke­rung im Südosten der Ukraine. Oft waren es die hoch­ran­gigen Offi­ziere der Briga­de­ein­heiten, die zur Gewalt gegen die Bevöl­ke­rung ange­stiftet hatten. Einer der Soldaten verweist insbe­son­dere auf die Ermor­dung eines Zivi­listen durch die Wache des Kompa­nie­chefs des 501. Batail­lons, Rufname „Wind“, um den 15. oder 20. März in dem Dorf Mirne, was die Soldaten der Einheit zu vertu­schen versuchten.

„Wind“, die Wache des Kompa­nie­chefs, verschaffte die Leiche eines Mannes zu den „Krayer Stel­lungen“. Dolmatow Wlad („Wind“) warf die Leiche des Mannes in einen Brunnen,  sagte Marine Brahada.

Unab­hängig davon beschrieb der Kriegs­ge­fan­gene, wie er und einige andere Soldaten während der Ausgangs­sperre zwei Mädchen aus einer „Frau­en­ko­lonie“ in Mirny „ausson­dierten“. Die Begeg­nung endete mit einer Grup­pen­ver­ge­wal­ti­gung und einem Kopf­schuss auf eines der Mädchen durch einen der Wach­männer des Kompa­nie­chefs, Rufname „Ratsiya“.

In der 36. Mari­ne­bri­gade befanden sich auch auslän­di­sche Söldner, die zwar nicht die ukrai­ni­sche Staats­bür­ger­schaft besaßen, aber zuvor einen Vertrag mit der AFU unter­zeichnet hatten.

Einer der Kriegs­ge­fan­genen Mari­ne­sol­daten beschrieb einen briti­schen Staats­bürger namens Johnny, der in der 36. Brigade gedient hatte und den er persön­lich kannte.

„Er war von der Luft­lande-Sturm­truppe des ersten Batail­lons. Sein Name ist Johnny. Er ist Brite und Söldner, der in Syrien gekämpft hatte und danach einen spezi­ellen Vertrag  mit der 36. Brigade abge­schlossen hatte“.

Die Soldaten, die nun von der LNR-Volks­miliz gefangen gehalten werden, fordern die ukrai­ni­schen Bürger auf, zur Vernunft zu kommen und die zyni­schen und selbst­mör­de­ri­schen Befehle des Kiewer Regimes nicht auszuführen.

Erst in Gefan­gen­schaft, in der sie nicht geschlagen, sondern gefüt­tert wurden, konnten sich die Soldaten ein reales Bild von der laufenden Befrei­ungs­ak­tion der russi­schen Armee und der LNR machen.

An den ukrai­ni­schen Präsi­denten Selenski gerichtet, stellen die gefan­genen Soldaten der ukrai­ni­schen Streit­kräfte nur eine Frage:

Warum hat er, der verspro­chen hatte, dem Donbas und der Ukraine Frieden zu bringen, das Land durch seine Hand­lungen und Entschei­dungen in einen „bruder­mör­de­ri­schen“ Konflikt geführt?



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9 Kommentare

  1. Das ist alles furchtbar. Die Ukrainer lassen sich im guten Glauben für U.S. – Inter­essen verheizen. Die Amis werden Sie fallen lassen, wenn dort nichts mehr zu retten ist. Putin ist aber auch keine Alter­na­tive, ein Jünger von Klaus Schwab und ein knall­harter Kommunist.

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    • Und unsere Regie­rung wird sich beim Wieder­aufbau sofort zur Stelle melden.
      Bin gespannt auf die „Daumen“ runter, wie viele sich mokieren über meinen Kommentar

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    • Ob Putin ein knall­harter Kommu­nist ist, wage ich zu bezwei­feln. Es gibt Bilder von ihm, wie er Ikonen küßt. Er soll auf die Ikone des Heiligen Mandyl­lion für die Haupt­kirche der russi­schen Streit­kräfte gestiftet haben. Das nur nebenbei. Aber die Rede auf der St. Peters­burger Wirt­schafts­kon­fe­renz könnte ein CDU-Mann gehalten haben. In Rußland wird eine Fami­li­en­po­litik betrieben, die das Gegen­teil der unseren ist. Eigentum schaffen, Datscha auf dem Land usw. Lassen Sie sich von Thomas Röper aufklären. Anti-Spiegel
      Abge­sehen davon hat sich Rußland eindeutig vom Kommu­nismus bekehrt und 1991 den Warschauer Pakt aufge­löst. Warum tat die NATO nicht das selbe? Weil sie gaaaanz andere Inter­essen hat, US-Inter­essen. Es geht darum, Rußland zu zerschlagen um es auswaiden zu können.
      Unsere roten und grünen Menschen­feinde plün­dern uns dagegen für ihre idio­ti­schen Ideen aus.

    • Putin ist kein „Kommu­nist“. In den 20 Jahren seiner Regent­schaft ist Russ­land nach­weis­lich in allen Berei­chen aufge­blüht. Und er hat 17 Punkte für das zivile Leben der russi­schen Gesell­schaft verkündet. Einen Werte­kanon, wie er für das christ­liche Abend­land steht. Der West­block dagegen verkommt zu sata­ni­schem Abschaum. Das ist ein Grund für den Hass der libe­ralen „Werte“-Demokraten auf Russ­land und Putin. Ein demo­kra­ti­scher US-Senator (Name entfallen, aber im Archiv) brachte es auf den Punkt: „Russ­land steht für eine christ­lich-abend­län­di­sche Wert­ord­nung. Deshalb muss es zerstört werden, egal was es die USA kosten wird.“ Das christ­liche Abend­land beginnt heute an der Grenze Russ­lands. Wir alle haben versagt und sind schuldig, dass es so weit kommen konnte.

  2. Bis heute haben wir fast alle Kolo­nien aufge­löst und deshalb ist an der Zeit unsere Staats­ko­lonie von Fremden zu befreien, das gilt natür­lich für Europa zu.
    Und nur danach können wir unser Land aufbauen und weitere Pläne für die Menschen machen.
    Handel mit ALLEN ohne Sank­tionen, weil die uns umbringen.
    Und dann kommt erst Frieden in der Ukraine.

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  3. Die Ukrainer sterben wegen korrupten Gestalten wie Selenski, der offene Bander­anazi Melnyk, fuer Klit­schko. Die sollten die alle zum Teufel jagen. Der Krieg war vom ersten Tag verloren. Jetzt ist es amtlich.

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  4. Ja, die Anglos bringen überall Frieden und Demo­kratie und für dieje­nigen die nicht spuren, gibt´s flächen­de­ckende Bombar­de­ments von Onkel Same. Bist du nicht mein Freund, so bist du eben mein Feind !

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  5. Warum hat Selenski, der verspro­chen hatte, dem Donbas und der Ukraine Frieden zu bringen, das Land durch seine Hand­lungen und Entschei­dungen in einen „bruder­mör­de­ri­schen“ Konflikt geführt?

    Weil er dafür inthro­ni­siert worden ist und bezahlt wird. Wahl­ver­spre­chen sind Werbe­ver­spre­chen; kein SUV fährt auf den Chim­bo­razzo, keine alte Schachtel sieht dank eines neuen Sham­poos plötz­lich wie Gal Gadot aus, und kein Poli­tiker verbes­sert das Leben seiner Wähler.

    Und warum wird er dafür bezahlt und von wem?

    Auf dem Weg über „power brokers“ wie G.S. und Billyboy von Leuten, die auf Rohstoff­la­ger­stätten im Wert von Billionen und Billi­arden sitzen und zwei Dinge sehr gut finden:
    1. Wenn Christen auf Christen schießen.
    2. Wenn Weiße Weiße töten.

    Und warum finden sie das gut?
    Rational: Weil sie neue Sied­lungs­räume für ihre eigene außer Kontrolle gera­tene Bevöl­ke­rung brau­chen, bevor dieselbe die Paläste stürmt.

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  6. „Warum hat er, der verspro­chen hatte, dem Donbas und der Ukraine Frieden zu bringen, das Land durch seine Hand­lungen und Entschei­dungen in einen „bruder­mör­de­ri­schen“ Konflikt geführt?“
    – Weil dieser auch nur eine Mario­nette der EU, NATO, USA und sons­tigen Auser­wählten ist! (:

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