web analytics

Von REDAKTION | Wieder einmal ist ein Windrad umgefallen. Dabei handelt sich bei diesem Unfall um keinen Einzelfall. Googelt man nach solchen Vorfällen, so findet man jede Menge Beispiele dafür.
 

Betroffen ist diesmal die Stadt Haltern am See, die mit dem 1978 Km² großen „Naturpark Hohe Mark“ ein wichtiges Naherholungsgebiet ist. Jetzt ist die Stadt um eine“ Sehenswürdigkeit“ reicher: ein abgebrochenes Windrad. Offenbar hat man den Krempel mitten in dem Erholungsgebiet errichtet.

Sparvariante Betonplatten-Windrad

Natürlich wird in den Berichten darüber betont, dass die Ursache für den Einsturz ungeklärt ist. Betrachtet man jedoch das Youtube-Video, das den Torso aus der Luft zeigt, so muss jeden Bausachverständigen sofort klar sein, wieso dieses Konstrukt eingestürzt ist: Es handelt sich um eine Art Sparvariante eines Windrades. Die Baukosten für dieses Gebilde werden in manchen Berichten mit wei Millionen Euro beziffert, was für ein Windrad dieser Höhe ein Witz ist. Ein ordentlich betoniertes 150 Meter hohes 3MW-Windrad kostet etwa fünf Millionen Euro. Das Windrad war 240 Meter hoch und besteht bzw. bestand nur aus dünnen Betonplatten, die offenbar in einer Art Fertigteilbauweise aneinandergefügt wurden, ähnlich wie die Plattenbauten in der DDR. Man könnte auch von einer Art Kartenhaustechnik sprechen. Der Unterschied zu den Plattenbauten ist aber der, dass das Windrad gut 15 Mal höher ist als die DDR-Plattenbauten. Jedenfalls war man in der DDR so weit realistisch, dass niemand auf die Idee gekommen ist, aus solchen Platten ein ganzes Hochhaus zu errichten.

Grünlinge, die allen Ernstes glauben, mit Windrädern eine Stromversorgung aufzubauen, sind auch in Hinblick auf die Statik vollkommen sachverstandsbefreit.
Offenbar hatten dilettantische Weltenretter eine gute Idee, wie man Windräder billig herstellen könnte. Eine ähnliche Idee gab es in Österreich schon vor zwölf Jahren: In einem Pilotprojekt wurde ein Biogasbehälter aus Fertigteilen aufgestellt (). Allerdings war diese Behälter nur 11,6 Meter hoch und die Montage der tonnenschweren Einzelteile war äußerst aufwendig. Durchgesetzt hat sich dieses Konzept offenbar nicht. Die Biogasbehälter werden nach wie vor vor Ort betoniert. Höchstwahrscheinlich ist diese Windradkonstruktion auch nur ein Pilotprojekt, da die Fertigteilbauweise bei Hochhäusern eher ein theoretisches Konzept ist. Insofern war es auch verbrecherisch, so ein Versuchsprojekt in einem Erholungsgebiet zu errichten, wo am Wochenende Familien mit ihren Kindern spazieren gehen.

Irrsinn dank Kostendruck

Der Vorfall zeigt, mit welchem Kostendruck die Windmühlenhersteller und mit ihnen die ganze Windenergiebranche zu kämpfen haben. Nur so ist zu erklären, wie man auf eine derartige Wahnsinnsidee kommen konnte. Auch normal betonierte Windräder haben durch die andauernden Windbelastungen ein Ablaufdatum. Durch die ständigen Vibrationen des gesamten Konstruktes kommt es zwangsläufig in dem Armierungsstahl zu Ermüdungserscheinungen, die letztendlich zum Bruch und somit zum Einsturz der gesamten Windmühle führen. Spätestens nach zwanzig Jahren ist es daher Schluss mit lustig, manchmal sogar wesentlich früher. Dann muss um viel Geld die Anlage entsorgt werden.

Von Redaktion

9 Gedanken zu „Umweltschutz statt Klimaschmutz – wieder einmal ist ein Windrad umgefallen“
  1. Für jedes Windrad in Deutschland benötigen die “Klimaretter” 4000m2. Bei benötigte 330 000 Windräder ergibt das eine Fläche von 1.320.000.000 m2.. Das ist die Fläche von 1,5 Mal Berlin und alte ausgediente Fundamente bleiben überwiegend für immer im Boden.
    Mein Favorit sind AKW neuer Generation.

  2. Ein Fundament aus Platten?
    Das können tatsächlich nur Grüne gemacht haben.

    Übrigens: Bald gibts eine ganze Bundesregiertung aus Platten 🙂

  3. Moin moin werte Effekt Hascher

    Tschernobyl war schlimmer und wirkt noch Heute!

    Mit artgläubigen Schützengruß
    Jens Riesner
    Mt.d.R.
    Pro Gloria Et Patria
    Brandenburg Preußen

    10
    1. Ist Ihr Denken damals hängen geblieben? Tschernobyl war eine Bedienungkatastrophe und Fukushima eine Naturkatastrophe mit 16500 Opfern des Tsunami.
      Es ist unglaublich, wie die Leute sich verdummen lassen, daß sie glauben, man könne mit Wind und Photovoltaik eine sichere Stromversorgung bewerkstelligen.
      Die Sonne macht das Wetter mit ihrer Wirkung auf Boden, Wasser und Luft. Und für die Wärme haben wir Öl, Gas und Kohle im Boden, die beim Verbrauch die Pflanzennahrung CO2 bereitstellen. So wird die Erde grüner, die Ernten reicher und der Hunger trotz wachsender Weltbevölkerung wenigen. Außerdem müssen wir unsere Wälder nicht verheizen.

      15
      1
      1. Man merkt es doch schon am ersten Satz:
        “Moin moin werte Effekt Hascher”

        Das ist nur “Benny” alias Karsten Lippe. https://unser-mitteleuropa.com/bischof-enthuellt-es-gibt-einen-plan-europa-mit-einwanderern-zu-islamisieren/#comment-25994

        Kein Dummer, wie man an der Ausdrucksweise sofort merkt. Eher einer, der vor lauter geistiger Potenz überall hin ejakuliert. So ähnlich wie Karl Lauterbach in klein.

        Der wird noch öfter auftauchen, habe ich das Gefühl. Man wird ihn am wirren Inhalt seiner Postings aber trotzdem erkennen. Das ist sogar ganz gut, dann fangen einige vielleicht mal an, zu überlegen, WAS sie lesen, anstatt nur aus Schlüsselreize zu triggern und die übliche Beschwerdezeremonie abzuspielen.

        Zahnarzt ist, aber gleichzeitig Zahnlücken und schwarze Zähne hat.

  4. ein einziger wahnsinn – zum beispiel vor den toren berlins “die uckermark ” einst wunderschönste endmoräne – ein naturparadies ohne gleichen – heute industrielandschaft – flora und fauna schwerst geschädigt – vögel und schmetterlinge – insekten sucht man vergebens -die welt retten damit unsere lebensräume zerstören – wahrlich grüne politik – nun kommt es wohl noch schlimmer – tausende rot blinkende pillone bis zum horizont – pulsierendes dauerbrummen – kranke menschen – wertlose immobilien. was für ein wahnsinn.

    14
    2
    1. Die übliche “Wir werden alle sterben” Beschwerdeposaune. Geht leider völlig am Artikel vorbei. Weil das Geschriebene für nahezu ALLES gilt, was eine Zivilisation ausmacht. Wieviele Tiere von Zügen und Autos überfahren werden, scheint niemanden zu interessieren. Aber das muss natürlich genaus so beachtet werden, ansonsten ist so eine Aufzählung nicht mehr als eben eine Beschwerdeposaune.

      Außerdem stimmts leider nicht ganz.
      “vögel und schmetterlinge – insekten sucht man vergebens”
      Dazu sage ich nur:
      MONSANTO und ROUNDUP

    2. Genau auf den Punkt getroffen, Umweltzerstörung pur. Schattenwurf und Lärm machen Menschen krank und die Grünen wollen die Abstandswerte zu Bebaungen noch verkürzen, damit noch mehr häßliche Windräder gebaut werden können. Sie verschandeln unsere schönen Landschaften. Zum anderen sterben Massen an Vögeln Insekten und im Wattenmeer Meerestiere durch Vibration und Lärm.
      Biogas und Wasserkraft
      Wären eine Möglichkeit.

  5. Pilotprojekt? OK, Piloten ist zwar nix verboten ….
    … aber welcher lebensmüde Pilot würde sich in so eine Propellermaschine aus zusammengenagelten Sperrholzplatten setzen? Nicht einmal die alten Flugpioniere wie Etrich oder die Gebrüder Wright die ihre Versuche überlebt haben wären heute noch so verwegen.

Schreibe einen Kommentar zu Konrad Kugler Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert