UN-Reli­gion: Luzi­fers Trust & Invo­ka­tionen in Davos

Source: lucistrust.org

Von JÖRG WOLLSCHLÄGER | Nur wenige kennen die Reli­gi­ons­ab­tei­lung der UNO. Sie wurde bereits 1922 als Lucifer Trust unter dem offi­zi­ellen Namen Luzifer Verlags­ge­sell­schaft [Link] gegründet. 1924 kam es zu einer Namens­än­de­rung: die Orga­ni­sa­tion heißt seitdem etwas weniger eindeutig „Lucis Trust“ [Link]. Das von diesen auch als New Ager bezeich­neten Esote­ri­kern sehn­lich erwar­tete neue „Wasser­mann­zeit­alter“ soll das christ­liche „Fische­zeit­alter“ ersetzen, in Abu Dhabi wird in diesem Jahr ein Tempel dieser Reli­gion eröffnet werden! Der Vatikan spielt dabei erwar­tungs­gemäß eine Schlüsselrolle.

 

Nun werden manche Zeit­ge­nossen einwenden, daß Luzifer doch eigent­lich ganz harmlos sei und über­haupt gar nichts mit Satan zu tun habe; Luzifer als „Lich­tengel“ sei ein Freund der Menschen. Dem wider­spricht jedoch schon das soge­nannte Sigillum oder Siegel Luzi­fers auf dem ersten Bild (Bild­mitte, unten). In blauer oder violetter Farbe symbo­li­siert es Luzifer, in rot oder orange gehalten steht es für Satan [Link]. Es handelt sich also um ein und dasselbe Symbol verschie­dener Erschei­nungs­formen derselben Entität! Noch deut­li­cher wird die Bibel:

Kein Wunder, denn der Satan selbst gibt sich als Engel des Lichts aus. Es ist also nicht verwun­der­lich, wenn seine Diener sich als Diener der Gerech­tig­keit ausgeben. Ihr Ende wird ihren Taten entsprechen.

Korin­ther 2, 11:14

Lucis Trust hat einen Bera­ter­status bei dem Wirt­schafts- und Sozi­al­konzil der UNO [Link]. Es bestehen auch enge Verbin­dungen zum Nach­hal­tig­keitsrat der UN, der die Agenda 2030 umsetzen soll [Link, Link]. Für was für Inhalte steht nun diese Reli­gion des „Neuen Zeitalters“?

Die Große Invokation

Eine Unter­or­ga­ni­sa­tion von Lucis Trust, welt­weiter Guter Wille, [Link] hat eine wich­tige zere­mo­ni­elle Rolle. Zuletzt bei der WEF Konfe­renz in Davos (22.–26. Mai 2022), bei UN Konfe­renzen und den G7 Treffen sollen diese durch Invo­ka­tionen „ener­ge­tisch“ vorbe­reitet werden [Link].

“Soweit es die Mensch­heit betrifft, ist Reli­gion im kommenden Neuen Zeit­alter die Wissen­schaft von Invo­ka­tion und Evoka­tion, die Annä­he­rung einer mental pola­ri­sierten Menschheit.”

Lucis Trust, Die Geis­tige Hier­ar­chie tritt in Erschei­nung [Link]

Was sind eigent­lich Invo­ka­tionen? Bei einer Invo­ka­tion versucht der Okkul­tist ein „Geist­wesen“ (Dämon) in den eigenen Körper und die eigene Psyche herein zu rufen (lat. invo­care). Es geht also darum, die Menschen auf eine Über­nahme ihres Körpers, ihres Willens und ihrer Entschei­dungen durch infer­nale Mächte vorzu­be­reiten. Die Grün­derin des Lucis Trust, Alice Bailey sprach letzt­lich also davon, daß die Reli­gion der Zukunft (New Age) auf Dämo­nen­be­schwö­rungen [Link] beruhen werde. Natür­lich darf in dieser Vorstel­lungs­welt auch der Anti­christ aus der Offen­ba­rung des Johannes nicht fehlen:

“Viele Reli­gionen glauben an einen Welt­lehrer der kommen wird “ ..der Eine..” und kennen ihn unter Namen wie Krishna, Lord Maitrya, Imam Mahdi, Kalki Avatar und Messias. Diese Namen werden manchmal von Menschen verschie­dener Reli­gionen in der Grossen Invo­ka­tion verwendet.”

Lucis Trust, die große Invo­ka­tion [Link]



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Die Große Weiße Bruder­schaft

Screen­shot: summitlighthouse.org

Wer lenkt die Anhänger des Neuen Zeit­al­ters? Die „spiri­tu­elle Befehls­zen­trale“ der Esote­riker sind die soge­nannten aufge­stie­genen Meister. Sie waren ursprüng­lich nur beson­ders hoch einge­weihte Frei­maurer oder Okkul­tisten wie Mao Tse Tung, Lenin, Musso­lini, Hitler und Franco, die als „Ausdruck des Sham­balah“ galten. Später wurden sie jedoch auf die Astral­ebene erhoben und durch Figuren wie St. Germain, verschie­dene „Engel“  usw. ersetzt und bilden nun das Kollektiv der Großen Weißen Bruder­schaft [Link]. Infor­ma­tionen an die Anhänger werden auch direkt von ihnen [Link], „Außer­i­di­schen“ oder anderen Enti­täten gechan­nelt, wobei ein in Trance versetztes Medium als Orakel fungiert [Link]. Außerdem gibt es das soge­nannte „Ashtar-Kommando“, die Bezie­hungen zur Großen Weissen Bruder­schaft und den aufge­stie­genen Meis­tern ist unklar, obwohl es sich auch hierbei klar um einen New Age Kult handelt [Link]. Die überall im Westen seit Jahr­zehnten weit­ver­brei­teten New Age Vorstel­lungen können als popu­läre Vari­ante der Frei­mau­rerei ange­sehen werden mit dem Ziel luzi­fe­ri­sche Initia­tionen zu einem Massen­phä­nomen zu machen [Link].

Screen­shot: daily star

Abu Dhabi und die Exter­na­li­sie­rung der geheimen Hierarchie

Das Ziel der neuen Reli­gion besteht in einer Verschmel­zung [Link] aller reli­giösen Lehren zu einem globalen Einheits­glauben und vor allem einer Besei­ti­gung des echten Chris­ten­tums [Link, Link].

Screen­shot: Back to Jeru­salem, One World Reli­gion Headquarter

Laut Bailey, soll es in der gleich­ge­schal­teten Welt­re­li­gion zu einer Exter­na­li­sie­rung der bislang geheimen Hier­ar­chie kommen [Link]. Das bedeutet, daß die Lenker des Illu­mi­nismus inner­halb aller offi­zi­ellen Reli­gionen öffent­lich als die wirk­li­chen reli­giöse Führer in Erschei­nung treten werden. Der illustre italie­ni­sche Kommu­nist, Hoch­g­rad­frei­maurer, Univer­si­täts­pro­fessor und Illu­mimat Giuliano Di Bernado veröf­fent­lichte 2020 “Die Zukunft des Homo sapiens”  in dem er die Program­matik der geplanten dikta­to­ri­sche Welt­re­gie­rung mit chine­si­schem Gesell­schafts­mo­dell unter dem “Gott-Einen”, dem Anti­christen feiert, der auch schon von Bailey herbei­ge­sehnt wurde.

In diesem Jahr soll in der Stadt Abu Dhabi in den Verei­nigten Arabi­schen Emiraten (VAER) das Haupt­quar­tier der neuen Reli­gion eröf­fent werden [Link]. Der global agie­rende Vatikan dient dabei als wich­tige orga­ni­sa­to­ri­sche Basis und Papst Fran­ziskus kommt eine führende Rolle bei der Umset­zung dieser Ziele zu, die bei der Abu Dhabi Dekla­ra­tion bereits deut­lich wurden [Link, Link, Link].

 

 


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13 Kommentare

      • Aber meine anderen Kommen­tare wurden immer noch nicht veröf­fent­licht, z.B. die mit Quellen belegen, dass die aller­meisten US Präsi­denten Frei­maurer waren.

        • @ Vasco da Gama

          Ich bin nicht der einzige der die Kommen­tare mode­riert. Bitte nochmal unter einen Artikel von mir. Danke.

  1. Lt. Anthro­po­so­phie nach Rudolf Steiner ist Luzifer nicht der Teufel. Luzifer bindet die Menschen an die Materie. Der wahre Satan ist Ahriman. Den beten die Eliten in Wirk­lich­keit anl

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  2. Sorry, aber der Beitrag ist völlig daneben. Es geht mir nicht einmal darum, aus meiner Sicht, dumm gewählte Namen zu vertreten. Aber die Theo­so­phie hat zu 100% über­haupt nichts mit irgend einer Welt­elite zu tun, da man da sehr weit davon entfernt sein wird, auch nur einen Bruch­teil davon zu verstehen.

    Teufel ist der Persön­liche Wider­sa­cher des Einzelnen, sowie Satan das kollek­tive Übel auf breiter Flur reprä­sen­tiert. Dazu gibt es diverse Arche­typen, zu denen auch Luzifer gehört. Arche­typen sind grund­sätz­lich weder nega­tive noch posi­tive Enti­täten, sondern solche, die gewisse Kräfte reprä­sen­tieren und ermög­li­chen und der Schöp­fung bereitstellen.

    Auch haben die Einwei­hungen in der Theo­so­phie die rein geistig verliehen werden (kosmi­scher Christus, plane­tarer und solarer Logos, oder plane­tarer Christus wie Jeshua der die ersten 2 Einwei­hungen allen Menschen die bereit sind anbietet), haben über­haupt nichts mit irgend welchen äußeren Zirkeln zu, weder gibt es den geringsten Zusam­men­hang zu Illu­mi­naten noch zu Frei­mau­rern (und ja, man kennt sich sehr gut aus in der Theo­so­phie auf der zB. Rudolf Steiner seine Anthro­po­so­phie begründet hat, da steckt echte gelebte Theo­so­phie mal hinter, nebst gewisser Anleihen bei w.v.Goethe).

    Aufge­stie­gene Meister sind dieje­nigen, die eine 5 Einwei­hung haben, die also den Physi­schen, Emotio­nalen, Mentalen (die 3 Mensch­li­chen Erfah­rungs­welten), die spiri­tu­elle Ebene (Erde, Wasser, Feuer, Luft) und den Äther (dies wäre eigent­lich im gewissen Sinne die 7. Dimen­sion) beherr­schen. Das sind Meister der Weis­heit, eine Eigen­heit davon ist dann, sich mate­ria­li­sieren und dema­te­ria­li­sieren zu können im 3. Dimen­sio­nalen. Dazu gehören, Moses, Elisa und Jesus, der Bibel nach, aber auch viele, die man so nicht kennt. Das ist die geis­tige Hier­ar­chie der Erde, es sind solche, die bereits über die 5. Dimen­sion hinaus gelangt sind und diese voll­ständig beherr­schen (wo der Durch­schnitts­mensch erst den Bezug und die Verbin­dung erst hin sucht). Ein aufge­stie­gener Meister ist voll­ständig zur Seele und Seelen­ge­wahr­sein gelangt und arbeitet aus diesem her. Ohne niederen Beweg­grund und Eigen­in­ter­esse an den niederen Vorgängen für sich zu suchen.

    Ashtar Sheran ist von den Pleja­diern und ist einer der Komman­danten von der Galak­ti­schen Föde­ra­tion des Lichts (und sollt man was von Santi­nern hören, das ist nega­tive Orion­rich­tung, beinhaltet auch die Grey von Betei­geuze), ebenso wie die Vril vom Alde­baran. Das sind dann nega­tive Enti­täten die auch an DNA inter­es­siert sind (wegen eigener Gende­fekte) und die im wesent­li­chen für diverse Entfüh­rungen verant­wort­lich sind. Die Anunnaki (hier auch Repte­lo­iden und mehrere Rassen im Bunde, wie die andern auch) dürften kaum noch auf Erden präsent sein, waren aber in einer Art kaltem Krieg seit Jahr­tau­senden mit den Orion­frak­tionen. Zuletzt um Jericho, Babylon, Ur, Soddom und Gomora (bis die Pleja­dier und die Jehova-Rasse über die Juden), das letzte offene aufbäumen und offenes siedeln der Anunnaki (samt Nephilim) wurde zerschlagen und so dass derlei mehr nur in unter­ir­di­schen Stütz­punkten hausen mag. Aber mindes­tens seit 1980 rum, sind es über­wie­gend die Orion­kräfte (Anunnaki waren haupt­säch­lich an Ressourcen wie Gold, Kupfer u.ä. interessiert).

    Soweit ganz grob mal ein Stubser, aber man kann nur sagen, der Beitrag bringt Dinge und Sach­ver­halte und Parteien zusammen, die weiter von einander (auch in ihrem Bestreben), nicht sein könnten.

    Die Philo­so­phen der heutigen Eliten und auch WEF sind Trans­hu­ma­nisten wie Yuval Harari, die weder etwas von der Seele noch Mensch­li­chen geis­tigen Natur auch nur das geringste Verständnis haben. Es ist eine völlig andere Schiene. Tran­szen­denz heißt etwas zu vergeis­tigen, bis es auf geis­tiger Ebene besteht, äußer­lich auf bestimmten Ebenen aber nicht mehr in Erschei­nung tritt. Trans­hu­ma­nismus heißt, mittels tech­no­sen­sorik, die Seele zu umgehen, und nur mittels der niederen Psyschen zu arbeiten, dass ist ein Weg sich zu entseelen und geistig die unsin­nigste Ausrich­tung, die die Mensch­heit einschlagen könnte. Mit viel Leid und Schmerz und nicht selten gene­ti­scher Dege­nara­tion der Spezies verbunden, und gerade das Gegen­teil und Gegen­stück zu den geistig postu­lierten Entwicklungsmöglichkeiten.

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  3. Lucis Trust. Wahr­heit sagen, Teufel Jagen (2015) S. 195.
    Die Gründer und ihre Verbin­dung zum Freimaurertum.
    Mit Verlaub, ich kann nur Dieses Buch alle empfehlen. Fast alles ist drin, dass unsere Vergan­gen­heit und Schicksal erklärt. Wer dieses Buch liest und versteht, versteht auch warum die ganze Corona-Geschichte samt „Impfung“ von Anfang an als eine Lüge abge­wiesen werden musste. Dito „Klima“.

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  4. Meines Erach­tens beten diese m. E. völlig Ver-rückten nur SAT-AN an – ich habe es schon oft genug erläu­tert, dass auf dem 1‑Dollarschein nicht Luziför steht, sondern ANNUIT – bestehend aus AN, dem menschen­feind­li­chen selbst­er­nannten Fake-HIMMELS !!! – „Gott“, dem Chef der AN-UNNA-KI und NUIT, die sog. „dunkle Göttin“, sein Weib sozusagen.

    Wie AN immer seine eigenen Untaten proje­ziert und unter falscher Flagge sein Unwesen treibt, so benutzt er auch die Flagge „Luziför“, um diesem seine Untaten in die Schuhe zu schieben.

    Ich habe es schon oft genug an der Fake-Sünden­fall­ge­schichte erläutert. 

    Ich gehe sogar davon aus, dass nur die Höchsten dieses SAT-AN-Vereins dies wissen und die anderen darunter wirk­lich meinen, der Chef sei Luziför.

    M. E. ist auch Luziför nebst seinen Kumpels ein AN-UNNA-KI, aber er ist der Gegen­spieler von SAT-AN, weswegen dieser ihn ja auch verstieß aus der AN-UNNA-KI-Gemein­schaft und ihn buch­stäb­lich mit der Fake-Sünden­fall­ge­schichte verteufelte.

    Man sollte sich viel­leicht wirk­lich immer beide Seiten anhören bzw. betrachten. – Mir wurde vor einigen Jahren auf einem anderen Blog daher folgendes Buch empfohlen und ich fand dort viele Gedanken, logi­sche Über­le­gungen, die ich selbst mir bereits zur Zeit meiner dama­ligen Konfir­man­den­stunden machte (bin jetzt aber schon über 22 Jahre ‚raus aus dem Verein), weil mir überall die Logik fehlte, die Plau­si­bi­lität in diesen m. E. erfun­denen irren Geschichten.

    „Die Apokry­phen des Teufels – zu jeder Geschichte gibt es zwei Seiten“ von John A. de Vito, was auf einer fami­liären wahren Geschichte beruhen soll. – Kurz nach Veröf­fent­li­chung des Buches mittels eigener Veröf­fent­li­chung „verun­fallte“ der Autor tödlich, was einem viel­leicht zu denken geben sollte.

    Darin werden SAT-AN und Luziför noch gleich­ge­setzt, was ich aber dem dama­ligen dies­be­züg­li­chen Unwissen des Autors bzw. desje­nigen, auf dessen Geschichte das Buch beruht, zuschreibe.

    Auch hierin gibt es das eine oder andere, wo sich mir wiederum Fragen stellen, aber vieles wiederum ist plausibel.

    Erst­lich und letzt­lich ist das sog. „Böse“ nach meiner Erkenntnis die Mr. Hyde-Seite des ALL-EINEN durch die trau­ma­ba­sierte Ur-Bewusst­seins- und Persön­lich­keits­spal­tung des ALL-EINEN wie ich es schon öfters erläu­tert habe auf diesem Blog.

    Meines Erach­tens.

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    • Eine kurze Zusam­men­fas­sung des Inhaltes von „Des Teufels Apokryphen“

      Im Buch von John A. de Vito geht es um ein Gleichnis und um die Lüge. Eine tausend­fach erzählte Lüge bleibt eine Lüge und sie wird auch dadurch nicht wahr, dass unend­lich viele Menschen daran „glauben“.

      John A. De Vito macht es deut­lich: Hier geht es nur um eines – um eine große Irre­füh­rung. Aufge­spürt wurde die Wahr­heit durch ein wieder­ent­decktes Manu­skript, das von einem Priester, der vom Teufel selbst besucht wurde, vor vielen Jahr­hun­derten geschrieben wurde. Ein Priester, der die Kirche letzt­lich verließ und, um die Wahr­heit zu erfahren, durch die Welt reiste, um drei verrückte Propheten suchen.
      Dabei stieß er letzt­lich auf die Antwort auf die „Frage aller Fragen“ – sozu­sagen auf die „Urmutter“ aller Frage­stel­lungen – die Frage, welche die Menschen (und zwar nicht nur unsere „großen Philo­so­phen“) seit Jahr­tau­senden zu beant­worten suchen: „Was ist der Sinn unseres Lebens?“ Und letzt­lich: „meines Lebens!?“

      John A. De Vito hat es gewagt, diese und andere Fragen an die Bibel zu stellen und Antworten erhalten – Antworten, die vielen viel­leicht nicht gefallen mögen. Dennoch hat er Schmä­hungen, Spott und Mord­dro­hungen auf sich genommen, in der Hoff­nung, dass wenigs­tens ein paar verein­zelte Leser dadurch inspi­riert werden und diese Ideen in ihr Leben inte­grieren, denn der theo­re­ti­sche Versuch, die Welt von der anderen Seite des Zauns zu betrachten kann – durchaus „Kopf­schmerzen“ verursachen.

      Sein Gedan­ken­ex­pe­ri­ment stellt unser Welt­bild auf den Kopf und entpuppt sich dabei als erschre­ckend logisch. Viele Bege­ben­heiten ergeben erst durch ihre Verkeh­rung plötz­lich Sinn. Wider­sprüche und Unge­reimt­heiten der Bibel lösen sich urplötz­lich auf. Kirche und Reli­gion erscheinen in einem neuen – in einem schalen Licht. Dabei stützt er sich auf das apokryphe Schrift­stück „Das Testa­ment des Hiob“ und das „Testi­mo­nium Veri­tatis“ aus der Samm­lung von Nag Hammadi.

      Apokry­phen (oder apokryphe Schriften; altgrie­chisch: apokry­phos, deutsch: verborgen, dunkel) sind reli­giöse Schriften jüdi­scher bzw. christ­li­cher Herkunft aus der Zeit zwischen etwa 200 vor bis ca. 400 unserer Zeit­rech­nung, die nicht in einen bibli­schen Kanon aufge­nommen wurden oder über deren Zuge­hö­rig­keit Unei­nig­keit besteht, sei es aus inhalt­li­chen oder reli­gi­ons­po­li­ti­schen Gründen.

      Nach Benen­nung, Verfas­ser­tra­di­tion und Inhalt erheben apokryphe Schriften einen quasi­bi­bli­schen Anspruch, sei es explizit und vom Verfasser gewollt oder auch unge­wollt und nur zuge­schrieben. Nur in dieser Hinsicht wurden sie von der vorherr­schenden Strö­mung der Theo­logie als „apokryph“ im Sinne von abseitig und unzu­ver­lässig charak­te­ri­siert, der falsche Schein des Kano­ni­schen und Verbind­li­chen ist hierfür das entschei­dende Merkmal. Die theo­lo­gi­sche und lite­ra­ri­sche Qualität vieler Apokry­phen bleibt aller­dings tatsäch­lich oft deut­lich hinter den kano­ni­schen Schriften zurück.

      Der Begriff ist christ­li­cher Herkunft und wird auch weit­ge­hend nur in der christ­li­chen Theo­logie verwendet. Im jüdi­schen Bereich spricht man statt­dessen von „außen­ste­henden Büchern“ (gemeint sind in erster Linie Schriften, die nicht im Tanach, wohl aber in der grie­chi­schen Septuag­inta enthalten sind). Streng zu unter­scheiden ist zwischen Apokry­phen des Alten und Neuen Testa­ments, da die damit jeweils verbun­denen Forschungs­pro­bleme und theo­lo­gi­schen Frage­stel­lungen unter­schied­lich gela­gert sind.

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