Unga­ri­scher Außen­mi­nister: Ukraine verletzte jahre­lang Minder­hei­ten­rechte der Ungarn

Genfer UN-Menschen­rechtsrat soll infor­miert werden

Der Außen­mi­nister beab­sich­tigt, dies­be­züg­lich im UN-Menschen­rechtsrat in Genf darüber spre­chen werde – wie Péter Szij­jártó auf seiner Social-Media-Seite schrieb: Dafür wolle er extra zu einer Sitzung des UN-Menschen­rechts­rats nach Genf anreisen.

Außerdem meinte er:

„Eines der grund­le­gendsten Menschen­rechte besteht darin, in Frieden leben zu können, ein Recht, das den Menschen in der Ukraine ernst­haft verletzt wird. Damit dieses Recht wieder geltend gemacht werden kann, muss der Frieden so schnell wie möglich erreicht werden.“

dav

Ungarns Außen­mi­nister ermahnte eben­falls, dass auch die Rechte der natio­nalen Minder­heiten zu den wich­tigsten Menschen­rechten gehören. Doch leider würden die Rechte der Ungarn in Trans­kar­pa­tien seit Jahren vom ukrai­ni­schen Staat ständig verletzt und weggenommen.

1000.-EUR für Ukrainisch-Kurse

Szij­jártó erin­nerte daran, dass der jüngster ukrai­ni­sche Plan darin vorsieht, Eltern, die ihr Kind in einen Ukrai­nisch­kurs geben, etwa 1.000 Euro pro Jahr erhalten. – Eine beson­ders perfide Art von wirt­schaft­li­cher Erpres­sung. Szij­jártó dazu: „Das ist ein grober Schritt zur Elimi­nie­rung der unga­ri­schen Minder­heit.“ Weiters „inak­zep­tabel und unwürdig für ein Land, das Beitritts­ver­hand­lungen mit der EU führe.“

Der EU ist das frei­lich egal…

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27 Kommentare

  1. Stimmt und wer das nicht glauben sollte, soll nach Trans­kar­pa­tien, in Sieben­bürgen und nach der Slovakei fahren und dort 1 Monat verbringen, natür­lich zwischen den Ungarnsprechenden.
    Danke, Szijjártó.

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  2. 2.Das Ausein­an­der­reis­Buendnis en d.h man kann nicht m.a.W. quo vadis Magyar­ors­zagit einem unge­schuetztem Bein in zer Volks-unne Exzel­lenz der Herr Aussen­mi­nister kommt leider nur mit der 1/2 Wahr­heit, denn:
    1.Wird die natio­nale Inte­gri­taet eines Volks durch das Recht auf seine Mutter­sprache in Wort, Schrift, Recht, Verwal­tungn Wirt­schaft und Kultur gemaess Volks­ver­fas­sung geschuetzt, mag sie nun geschrieben oder nicht sein, ALLES NENNT MAN SELBESTIMMUNGSRECHT DER VOELKER,
    so einfach das Prinzip!
    2.Das Ausein­der­reissen, plus Vertreiben ganzer Volks­ge­mein­schaften unter Erhal­tung von eher gering­fue­gigen Rest­ge­mein­schaften derselben ‑selbst­re­dend drang­sa­liert- ist als Verstoss vs. vorge­nanntes Recht zu werten!
    3.Manch Staa­ten­verein oder Buendnis ist demgem.eben ein Status zu entziehen, der der RECHTSSTAATLICHKEIT„ pein­li­cher­weise der Nato und EU bevor­rech­tigt, so der Befund klar­text­lich mitgeteilt!
    Grund in der BRD wird schlei­chend Englisch Verwal­tungs- und Gerichts­sprache ‑so im Bereich Contergan Stif­tung fuer behin­derte Menschen im Expe­ri­ment, sic!
    4.Das so skiz­zierte Uebel hat Urheber, die USA, GB, Frank­reich und deren Freunde inkl.BRD, d.h.der Sowjet­union blieb wenig anders ueber als in dieses Konzert mitein­zu­stimmen, was sich unter Putin weitest­ge­hend aenderte ‑auch unter Druck der polit.Ereignisse.….
    5.Sprache heisst Volk, Staats­volk, urkund­lich beweissbar ist Umvol­kung, auch durch admi­nis­tra­tive Mass­nahmen, gaen­gige EU-Praxis, als Fehler sodann dekla­riert! SIEHE OBEN 3, der Grund­satz lautet dann : Ibi bene ibi patria = entge­gen­ge­setzt zum latei­ni­schen lautet es dann:
    Wo die Beine sind, da ist das Vaterland?.…
    Genau das passiert im ukrai­ni­schen verwal­teten Teil Ungarns, dasselbe ist fuer poln.verwaltete Gebiete der Deut­schen fest­stellbar mit gewissen Abwand­lungen selbstredend!
    6.Offensichtlich und ehrli­cher­weise fest­gest­ge­stellt alles Neben- und Spaet­wir­kungen des Eingriffs der USA in euro­paei­sche Fami­li­en­strei­tig­keiten, nur das Ende dieser Fremd­ein­mi­schung ist frie­dens­er­hal­tend – ohne Zelen­kijs etc.pp. und Biden‘ s dito.….
    7..Die russi­sche Spezi­al­ope­ra­tion ist somit vollgerechtfertigt!!
    8.Europa und seine Voelker, egal ob sie bestehen oder nicht ‑Prae­zi­denz­faelle Belgien + Oester­reich-koennen ihre Streit­faelle selb­staendig loesen, wir sind nicht in Schwarz­afrika- und sonach haben manche Staaten auf der Land­karte einfach zu verschwinden-letzt­malig auf dem Wiener Kongress 1814/15!
    8Das Prinzip angel­saech­si­scher Einmi­schung in Europa ist zu liquidieren,
    deren staat­liche Wurm­fort­saetze und aehn­liche Gebilde inkl.!
    9.Eine Wahr­heit sei ausge­spro­chen, d.h.man kann nicht mit einem Bein ‑unge­schuezt- in einer Gift­schlan­gen­grube leben Und mit dem anderen beste Panze­rung signa­li­sieren ‑m.a W.„Quo vadis Hungaria/Magyarorszag!?
    Alf v.Eller Hortobagy
    unabh.Politikberater
    Und
    Jurist

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  3. „…unwürdig für ein Land, das Beitritts­ver­hand­lungen mit der EU führe.“
    Da irrt Szijjártó.
    Gerade solche menschen­ver­ach­tende Aktionen sind im Einklang mit den „neuen Werten der EU“, also der selbst ernannten „west­li­chen Wertegemeinschaft“…von Räubern, Betrü­gern, Mördern und Verrätern.

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  4. Wenn die Karte bezüg­lich der übrigen Grenzen so falsch istm wie an der Grenze zu Öster­reich, ist sie ein unbrauch­bares chau­vi­nis­ti­sches MachwerK!
    Nach 1918 haben die Ungran sich zwei deutsch besie­delte Städte durch massiven Wahl­be­trug erschwin­delt: Öden­burg (heute Sopron) und Steina­manger (heute Szom­ba­telji). Die deut­schen Einhei­mi­schen wurden zwan­ga­aus­ge­sie­delt, vertrieben. Immerhin waren die heutigen, unga­ri­schen Bewohner von Öden­burg so anständig, im Stadt­ge­biet ein zwei­spra­chiges Mahnmal für die Opfer der Vertrei­bung zu schaffen.

    ES HANDELT SICH UM DAS EINZIGE DERARTIGE MAHNMAL FÜR DIE VERTREIBUNGSOPFER!
    Weder in Öster­reich, noch in der BRD, erst recht nicht in den ostdeut­schen Vertrei­bun­ge­ge­bieten (v.a. Schle­sien, Böhmen, Pommern, Ostpreußen) gibt es Drartiges!

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    • Wenn Ihr Beitrag bezüg­lich der übrigen Fakten so falsch ist wie bei der Schreib­weise von „Szom­ba­thely“…

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    • Sagen Sie mal Herr Dr.Kümel, wieviele der „Vertrie­benen “ wollten statt ihr Leben im Westen lieber 45 Jahre lang im Sozia­lismus unter sowje­ti­scher Besat­zung verbringen?
      Bin auf Ihre Antwort gespannt.

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      • Mit Sicher­heit wollten die Vertrie­benen NICHT „unter sowje­ti­scher Besat­zung leben. Klar!
        Sie unter­stellen, die Vertrie­benen hätten wählen können: entweder ihren Hof und ihr Eigentum behalten, aber unter Stalins Herr­schaft, sozu­sagen als Teil der DDR; oder alles verlieren und lieber von den Amis unter­drückt werden. Immerhin haben auch die West­al­lierten ihren gemes­senen Anteil an der unmensch­li­chen Behand­lung der Deutschen.
        Die Amis+Franzosen haben mehr Kriegs­ge­fan­gene umge­bracht als selbst die Sowjets: etwa 1 Million“ (rheinwiesenlager.de). Dazu kam die von den USA insze­nierte Hunger­ka­ta­strophe, der nach James Bacque 5,7 Millionen Deut­sche zum Opfer gefallen sind (meine Groß­mutter ist 1946 verhun­gert). Rechnet man noch die anderen Verbre­chen der Sieger­mächte gegen Zivi­listen nach (Bomben­terror, Vertrei­bungs­morde), dann kommt man nach den Unter­su­chungen der Histo­riker auf 9 – 13 Millionen Opfer: nach der Kapi­tu­la­tion, also „mitten im Frieden“!

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    • Wir Deut­schen, meine Wenig­keit geb. 1964, sowie meine seit etwa 1700 fleißig in der Land­wirt­schaft tätigen Vorfahren (ist alles durch meine eigene aufwän­dige Ahnen­for­schung belegt) scheinen weniger Wert zu sein, als jeder Kothaufen. Das muss endlich ein Ende haben. Stehen wir auf, fordern Frieden und unsere Menschen­rechte, NICHT NUR EWIGE KRIEGS- UND ZAHLUNGSSCHULDEN !!! zu unserem Nach­teil bzw. zum Vorteil gewisser ieoooden- Schmarotzer!
      Es ist uner­träg­lich, für was wir Urdeut­schen alles so büßen müssen. Und wir wider­spre­chen nicht einmal, dabei ist histo­risch alles klar belegt. Nur eben nicht in den Schul- und Lehr­bü­chern. Diese schreiben bekannt­lich die sog. Sieger der Kriege…

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      • Meine Vorfahren haben nach­weis­lich ab 1700 in Ostpreußen Land bestellt, davor gab es sie auch, aber das Kirchen­buch war vergilbt. Daß man Menschen einfach Eigentum wegnimmt, ist seit Menschen­ge­schehen durch Kriege passiert, einmalig war aber das Gebaren der Sieger von 1918 und 1945, da nahmen diese Guts­her­ren­ma­nier dem einen und schenkten dem anderen. Daß das neue Feind­schaften schafft, ist nur verständ­lich. 1945 wurden die Polen einfach von Ost nach West geschoben, die Russen nahmen sich Land im Osten auf Kosten der im Westen vertie­benen Deut­schen. Kein deut­scher Poli­tiker trat seither für unsere Rechte ein, der dämliche Brand sank vor diesem Raub sogar noch in die Knie. Da schämt man sich fremd vor soviel Selbstverleugnung!!!

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      • Mahl­zeit,
        danke für Ihre klaren Worte!
        Vor vielen Jahren hatte ich Einblick in ein Manu­skript eines Teil­aspekts der Agenda 2030. Vor sehr vielen Jahren konnte ich mich „vertraut“ machen mit bestimmten Proto­kollen, deren nament­liche Erwäh­nung von der UM-Redak­tion zensiert wird.
        Bei diesen und vielen anderen Doku­menten, die ich beruf­lich damals einsehen konnte, fiel mir eine „anti­ger­ma­ni­sche“ Dialektik auf, die sich aus meiner Sicht in ihrem Kern­punkt bis in die höchst zeit­ak­tu­elle Politik fortsetzt.
        Wenn wir uns die gegen­wär­tige Zensur­land­schaft anschauen, die sich bedau­er­li­cher­weise schon bis in die alter­na­tiven Medien und in den infor­ma­tiven Platt­formen ausge­breitet hat, sehen wir wo das Übel steckt, welches uns deutsch­stäm­mige Menschen an einer gedeih­li­chen Fort­ent­wick­lung nicht nur hindert, viel mehr noch unser Exis­tenz­recht in Frage stellt.
        Das erwähnte Übel ist erstaun­li­cher­weise nur ein Wort und heisst Zensur!
        Wie kann ein durch zwei verlo­rene Welt­kriege gede­mü­tigtes Volk wieder Selbst­be­wusst­sein aufbauen, wenn ihm verwehrt wird, Ross und Reiter zu nennen, wenn es in einem Dauer­schuld­kom­plex gehalten wird, wenn ihm sein Land genommen wird und wenn ihm seine Intel­lek­tua­lität langsam zerstört wird, kurz wenn man ihm seine Iden­tität nimmt?
        Alles steht und fällt mit dem unver­äu­ßer­li­chen Recht, sagen zu dürfen, was man für wahr hält und wo man das nicht mehr darf, herrscht das Meinungs­diktat, welches den Indi­vi­dua­lismus abschafft so wie es durch den uniformen Sozia­lismus erstrebt wurde und wird.

        • Herr Gorisch, danke für diese Worte. Das anti­ger­ma­ni­sche dürfte aber schon viele Jahr­hun­derte länger bestehen.

          • Schnee­berg,
            Sie haben voll­kommen recht!
            Ich wäre nicht mehr mit aufzählen fertig geworden, hätte ich diesen Trend weiter zurückverfolgt.
            Wir leben aber jetzt und heute und worüber ich berich­tete, sind eigene augen­schein­liche Erfah­rungen und Beob­ach­tungen. Ich wünschte, ich könnte detail­lierter darüber berichten.
            Es liegt mir am Herzen, auf die eigent­li­chen ursäch­li­chen Dinge hinzu­weisen denn sich ständig nur über die Symptome aufzu­regen bringt keine Ände­rung der Ursachen.
            Deshalb habe ich auf das Grund­übel hinge­wiesen, nämlich die Zensur. Man muss sich immer vor Augen halten, nur die Rede­frei­heit kann das dogma­ti­sche Narrativ besei­tigen und damit einen Befrei­ungs­pro­zess auslösen.
            Leider gilt nach wie vor das Zitat unbe­kannter Herkunft:
            „Wer das Narrativ bestimmt, regiert die Welt“.

    • @Dr. Gunther Kümel.
      Szom­ba­thely hatte bei der Volks­zäh­lung 1910 insge­samt 30947 Einwohner.
      Davon waren 29087 Ungaren, 1354 Deut­sche und 103 Kroaten + 403 andere Minderheiten
      In Sopron gab es 33932 Einwohner, 15022 Ungaren, 17918 Deut­sche und 781 Kroaten + 211 andere Minderheiten
      Die Liste lässt sich beliebig fort­setzen aber auch abrufbar unter Monar­chie, Volks­zäh­lung 1910
      In den Urba­rien von Maria Theresia sind die Verhält­nisse VOR der Ansied­lung von deutsch­spra­chigen Bevöl­ke­rungs­gruppen nach Komi­taten zusam­men­ge­fasst ebenso ersicht­lich. Die spre­chen eine etwas andere Sprache. Aber egal, wir gönnen jedem seine Meinung.
      Aber eines stimmt nicht ganz Herr Kümel, in Ungarn gibt es nicht nur ein Denkmal für die Vertrie­benen, sondern viele. Wir sind uns über das Unrecht zutiefst bewusst. Schön wäre es, wenn sich andere Volker auch gele­gent­lich an ihre Verant­wor­tung erin­nern würden.
      Ich würde dieses Thema lieber nicht vertiefen wollen. Meine persön­liche Meinung zur Burgen­land­frage ist nicht geeignet um hier öffent­lich zu machen. Aber eines viel­leicht: Wenn ein «Waffen­bruder» so tief sinkt das er sich auf kosten seiner (ex)Kameraden berei­chert, ist das schlimmer als Leichenfledderei.

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      • Ihre Zahlen haben Sie wohl im Lotto gewonnen. Vor der gefälschten Abstim­mung wurden viele Tausende ethni­sche Ungarn (oft Studenten) formal in Öden­burg ange­meldet (die meisten kamen gar nicht in Person). Viel­leicht nehmen Sie Ihr Zahlen­ma­te­rial daher.
        Wenn Sie einmal nach Öden­burg kommen, sehen Sie sich das Denkmal an, dort stehen auch die Zahlen (wenn ich mich recht erinnere).
        Auch heute noch leben Dutzende von deut­schen Fami­lien in Öden­burg, ich kenne einige von ihnen persön­lich. Die haben Infor­ma­tionen aus erster Hand!
        Nach wie vor halte ich dem unga­ri­schen Volk zugute, daß es sich zu den Vertrei­bungs­ver­bre­chen bekennt und die Opfer durch Gedenk­stätten ehrt! So etwas fiele Polen nicht im Traum ein, obwohl 1916 Polen als Staat von Öster­reich-Ungarn zusammen mit Deutsch­land erst wieder­errichtet wurde!
        Bis jetzt hatte ich die Meinung, daß 1945 in Ungarn keine Vertrei­bungen statt­ge­funden haben. Die Sowjets haben viele verschleppt, zur Zwangs­ar­beit. Kennen Sie Orte in Ungarn, wo weitere Mahn­male zur Vertrei­bung Deut­scher stehen?
        Die Geschichte der deut­schen Minder­heiten in Ungarn, Kroa­tien, Rumä­nien sollten Sie noch einmal in NEUTRALEN Werken nachgucken.

        • Herr Dr. Kümel
          Keines­wegs Lotte­rie­zahlen. Ich nenne Ihnen gerne die Quelle, da ich für gewöh­lich nicht nach­plap­pere, sondern versuche fundierte Sachen weiter­zu­ver­breiten. Meine Zahlen basieren auf offi­zi­elle Zahlen aus der Volks­zäh­lung von 1910. Ich empfehle das Buch «A TÖRTÉNELMI MAGYARORSZÁG ATLASZA ES ADATTÁRA 1914» (Atlas und Daten­samm­lung des histo­ri­schen Ungarns 1914, für unga­risch Unkun­dige auch mit deut­schen und engli­schen Texten, basie­rend auf die letzte «Frie­dens­volks­zäh­lung der Monar­chie. (Talma Velag ISBN 963 85683 3 X)  somit kein Kirmes-Glückslos. Ihre Behaup­tung, dass das Burgen­land keine zusam­men­hän­genden unga­ri­schen Sied­lungs­ge­biete, sondern nur verein­zelte Ungaren aufweist ist eher aus der Luft gegriffen als meine Behaup­tungen. Ledig­lich in wie mick­rigen Land­kreisen des Burgen­landes erreichten die Deutsch­spra­chigen eine Mehr­heit von 80 %. Diese Land­kreise hiessen damals „Nagy­marton“ und „Felsőör“. Ich nehme somit an, dass die übrigen 20% Zulu­kaffer waren. In den anderen Land­kreisen bewegten sich die Zahlen der «Zulu­kaffer» zwischen 40%-60% und da gab es ja auch noch Kroaten, Slowenen beson­ders im Süden des Burgen­landes. Folg­lich wundert es mich, dass Sie noch nicht moniert haben das die Wolga ja auch zum Reich gehört da es dort sowas wie ein Wolga­deut­sches Sied­lungs­ge­biet gab. (Auto­nome Sozia­lis­ti­sche Sowjet­re­pu­blik der Wolga­deut­schen), aber ich verstehe schon, mit der glei­chen Logik könnte man auch Wien als unga­ri­sches Sied­lungs­ge­biet rekla­mieren, da es tausende von Ungaren beher­bergte, nicht zu erwähnen die Tsche­chen die noch weit mehr Wiener stellten.
          In Ihrem Beitrag scheinen Sie zwei Ereig­nisse zu vermi­schen. 1918/21 fanden KEINE Vertrei­bungen in Ungarn statt. Das ereig­nete sich nach dem zweiten WK.
          Ja, ich kenne Sopron und Umge­bung sowie die Örség (genannt Burgen­land) gut. Auch die Akti­vi­täten der so genannten „rongyos garda” sind mir aus erster (fami­liärer) Hand bestens bekannt. Auch mich haben die Erzäh­lungen immer faszi­niert, nur bin ich dann vielem nach­ge­gangen bevor ich es herum­po­saunte. Es gibt übri­gens sehr reich­hal­tige digi­tale Samm­lungen der dama­ligen Zeitungen, die sind dann und wann auch sehr lesens­wert, beson­ders wenn man sich die Mühe macht beide Seiten nachzulesen.
          Streng genommen haben Sie aber Recht, die rekla­mierte Karte ist Falsch. Ich denke, da wurde ein wenig gesu­delt und zu ungenau nach­ge­zeichnet. Eignet sich höchs­tens als Handzettel.
          Stellen Sie sich doch einmal eine Frage: Wie konnten sich einige wenige mise­rabel bewaff­nete Studenten, Arbeiter und einige wenige ex Offi­ziere der Monar­chie, darunter mein Gross­onkel zurück­ge­kehrt direkt von der Isonzo Front so lange halten, wenn die nicht vorhan­dene unga­ri­sche Bevöl­ke­rung sie nicht unter­stützt hätte? Richtig! Sie wurden von der Bevöl­ke­rung die unbe­dingt aus Ungarn wegwollten unter­stützt. Auch Sie Herr Doktor währen erstaunt woher so viel Hilfe kam.

        • Herr Kümel
          Als Nach­trag: Ich kenne auch nicht alle Gedenk­stätten, aber hier als kleiner Auswahl die, die ich kenne
          Bár, Piliscsaba, Buda­keszi, Budaérs, Nagy­ko­vácsi, Fertőrákos, Soroksár, Solymár usw. usw

  5. Ach Die EU will Minder­heiten sexu­eller Orien­tie­rung schützen, aber ehtni­sche Minder­heiten scheiß egal. So verlogen. Aber Achtung, das ist Methode! Und dann will die EU noch die Schul­bil­dung bestimmen, doppelt Achtung. Haut denen auf Maul

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      • Im Burgen­land (Öster­reich) gibt es EINZELNE Unga­risch­spra­chige, kein Sied­lungs­ge­biet, wie es sie Karte vorspiegelt.
        Aber Ungarn hat 1918 zwei ganze Städte mit deut­scher Besied­lung dirch Wahl­be­trug an sich gerissen: Öden­burg und Steina­manger. Die deut­schen Bewohner wurden enteignet und vertrieben!

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        • Burgen­land, als solches wurde erst nach 1921 erfunden. Vor 1921 gab dieses Gebilde gar nicht. Es ist ein Gebiet, welches jetzt tatsäch­lich zum Öster­reich gehört. 896 – 1921 gehörte zu Ungarn und 1938–1945 zu Deutsch­land. Es gab tatsäch­lich eine Volks­ab­stim­mung in Sopron (Öden­burg) in Szom­ba­thely nicht. Die Mehr­heit wollte unga­risch bleiben. Eine Enteig­nung und Vertrei­bung der deutsch­spra­chigen Bevöl­ke­rung fand tatsäch­lich statt. 1945–1946 und nicht 1918. Die Täter waren nicht die Ungarn sondern die sowje­ti­sche Besatzungsmacht.
          Sonst stimmt alles, was Sie schreiben.

          • Ein „Burgen­land“ gab es bis 1918 nicht. Das Gebiet war deutsch besie­delt, wie viele Gebiete in Ungarn (etwa das Gebiet der „Schwaben“ bei Buda­pest, Fünfk­ri­chen, u.a.). Es war ein Komitat Ungarns, die Bewohner waren also ung. Staats­bürger, die Hapt­stadt des Komi­tats war Ödenburg.

            Nicht einmal die Konfe­renzen von Versailles, St. Germain, Trianon waren so verbre­che­risch, das deutsch besie­delte Gebiet Ungarn zu über­lassen, eine Volks­ab­stim­mung wurde ange­ordnet. Aller­dings wurde sie von alli­ierten Truppen „über­wacht“, die den Deut­schen und Öster­rei­chern alles Böse wünschten. Sie haben viele mißhan­delt, die abstimmen wollten, und der Abstim­mungs­be­trug der Ungarn wurde von ihnen unterstützt.
            Natür­lich stimmten im ganzen (heutigen) Burgen­land die Bewohner für Öster­reich ab, auch die Dörfer rund um Öden­burg und Steina­manger. Nur das Stadt­ge­biet selbst fiel dem Betrug von 1918 zum Opfer.
            Deshalb sieht heute die Grenze völlig zerfranst aus. Den Rest des Komi­tats nannte man nun Burgen­land, und es mußte eine neue Haupt­stadt aus dem Boden gestampft werden. Ein dörf­li­ches Klein­städt­chen wurde damit betraut: Eisenstadt.
            Die Vertrei­bung erfolgte nicht bereits 1918, sondern einige Jahre später, aber Jahr­zehnte vor 1945. Genau das sagt auch das Mahnmal aus, das heute zwei­spra­chig in Öden­burg steht.

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    • Obwohl Polen als Staat erst 1916 von Deutsch­land, Öster­reich-Ungarn völlig neu geschaffen wurde! Zum Dank haben die Polen gleich nach 1918 allen ihren Nach­barn den Krieg erklärt: Deutsch­land, Litauen, Ukraine, der UdSSR. Schließ­lich gab es nur noch eine geringe Mehr­heit ethni­scher Polen in „Polen“. Millionen wurden bereits nach dem WKI vertrieben. Der Staat Polen behan­delte alle seine „Minder­heiten“ absolut brutal! Die Deut­schen, die Litauer, die Weiß­russen und Russen, und ganz beson­ders die (10%) Juden.
      Die Juden sind aus Polen viel­fach ins anti­jü­di­sche Dritte Reich geflüchtet.
      Noch 1938 (!!!) hat Polen das Indus­trie­ge­biet Teschen von der zerfal­lenden CSR durch Ulti­matum „erobert“ und Litauen durch Ulti­matum gezwungen, seine Gebiets­ver­lust aus den Kriegen nach 1918 anzuerkennen.

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