Unsi­chere Städte für Frauen: Nicht Migranten, sondern fehlende weib­liche Stadt­planer das Problem

Tijana Bosnjakov/pixabay.com, gemeinfrei

Wer hätte das gedacht: Die gras­sie­renden Sicher­heits­pro­bleme in Europas Groß­städten – von Verge­wal­ti­gungen, Morden und Banden­kriegen bis hin zu roher Gewalt und Dieb­stahl – sind ein „männ­li­ches Problem“. Dass nämlich Frauen vermehrt zu Opfern von Krimi­na­lität in den dunklen Gassen so mancher Groß­stadt werden, liegt nicht etwa am Zuzug und der Ausbrei­tung hundert­tau­sender kultur­fremder und frau­en­ver­ach­tender Einwan­derer, sondern an „männ­li­chen Stadt­pla­nern“. So berichtet uns das zumin­dest die linke Zeitung Die Zeit.

Frauen haben Angst vor „suspekten Personen“ in Parks und an Bahnhöfen

Am Beispiel Hamburgs moniert man, dass sich Frauen in Groß­städten zuneh­mend unsi­cher und unbe­hag­lich fühlen. Beson­ders an Orten wie Bahn­höfen, öffent­li­chen Verkehrs­mit­teln oder öffent­li­chen Parks. Natür­lich umschifft man hier bewusst den Verweis auf die Perso­nen­gruppen, die an solchen Orten für den Groß­teil der Gewalt und Krimi­na­lität verant­wort­lich sind, nämlich Migranten.

Das Unsi­cher­heits­ge­fühl der Frauen speise sich aus schlechter Beleuch­tung, dem Eindruck, von Hilfe abge­schnitten zu sein, dem Wissen um häufige Straf­taten an jenen Orten und „suspekte Personen“. Solche „suspekten Personen“ werden in dem Zeit-Artikel folgend beschrieben:

„Damit sind meis­tens Männer gemeint, die in Gruppen herum­stehen, Alkohol oder Drogen konsu­mieren oder sich gene­rell auffällig verhalten.“

Wiederum kann sich der geneigte Leser denken, um wen es sich bei den soge­nannten „suspekten Personen in Gruppen“ handelt.

Städte brau­chen mehr Licht, Flucht­wege und „Safety Walks“

Eine poli­tisch korrekte und für den geset­zes­treuen Bürger natür­lich kost­spie­lige Lösung haben die Autoren jeden­falls schon parat: Nicht etwa die Verur­sa­cher der Sicher­heits­pro­bleme müsse man in den Fokus nehmen und bekämpfen, sondern die gesamten Stadt­pla­nungen umwälzen. Denn diese seien immer noch „männ­lich domi­niert“, der „weib­liche Blick“ fehle somit. Mädchen und Frauen müssten daher „syste­ma­tisch bei der Planung von großen Baupro­jekten und bei der Quar­tiers­ge­stal­tung einbe­zogen werden“.

Der „weib­liche Blick“ sieht zudem unter anderem vor „Halte­stellen so anzu­legen, dass sie von umlie­genden Häusern einsehbar sind. Für Unter­füh­rungen sollte es ein gutes Licht­kon­zept geben, in Park­häu­sern gut erkenn­bare Fluchtwege.“

Letzt­lich wünscht man sich auch soge­nannte „Safety Walks“. Ein „Sicher­heits­spa­zier­gang“, bei dem Mädchen und Frauen die Faktoren in ihrem Stadt­teil iden­ti­fi­zieren, die ihnen ein unsi­cheres Gefühl geben oder echte Gefah­ren­quellen darstellen“.

8 Kommentare

  1. Und ab wann begreifen wir, handeln zu müssen ?
    Wie und wo, ist wohl leicht begreif­lich, oder ?
    Nein, nicht nur ein paar Stufen rauf zum„Reichstag“; wir lieben doch den Sport!
    Also rein ins Vergnügen und lasst uns all die Luxus­jachten in Buchten vor Anker
    freu­digst besu­chen; lasst sie uns umringen und zum Ersatz von Baller­mann bespringen!
    Denn wer nach Watschn schreit bekommt sie! Schau nicht links und rechts, sondern folge deinem Herzen; nur so kann dir Gott den Weg zu Gutmen­schen offenbaren. 

    Viel Spass bei der Abnahme von vielen, bisher unge­hörten Beichten !!!

  2. Während der gesamten Nach­kriegs­zeit reichten die Beleuch­tungen der Städte offenbar aus, aber da gab es eben auch keine mordenden „People of Color“ (POC).

    Abge­sehen davon herrscht der städ­te­bau­liche Irrsinn, dass wir unsere Demo­kratie durch eine kultur-bolsche­wis­ti­sche *Bauhaus*-Architektur mit UNI-former EIN-falt demonstrieren. 

  3. Ja, natür­lich, die bösen männ­li­chen Stadt­planer sind schuld (Sarkasmus aus). 

    Seit Jahr­hun­derten leben Frauen in Städten Deutsch­lands und es gab schon immer Über­fälle und Verge­wal­ti­gungen. In Städten und auf dem Ländle. 

    Ist nur denk­würdig, dass erst ab 2015 die Angst der Frauen dazu führte, sich möglichst wirksam wehren zu können wodurch Teil­nahme an Selbst­ver­tei­di­gungs­kursen und der Erwerb von Sprays und ähnli­chem in diesem Land sprung­haft anstiegen. 

    Es gab noch nie abso­lute Sicher­heit für Frauen und es ist töricht von Frauen, sich frei­willig in Gefahr zu bringen durch unvor­sich­tiges Verhalten (dunkle Parks in der Nacht, Getränke in Party-Loca­tions unbe­auf­sich­tigt stehen zu lassen, Besuch poten­ziell gefähr­li­cher Loca­tions etc. etc. etc) aber es stimmt schon traurig, dass frau – und auch mann – sich heut­zu­tage im eigenen Land nicht mehr so sicher fühlen kann wie noch vor einigen Jahren.
    Die Bedro­hung, die Gefahr geht eindeutig NICHT auf falsche Bebauung zurück sondern auf Zunahme eines gewissen Klientel, das poli­tisch verhät­schelt wird und dem einfach alles ohne jedes Strafmaß „verziehen“ wird.
    Weil das arme „Party­volk“ doch trau­ma­ti­siert ist, weil es einfach noch nicht inte­griert ist, weil die Bedau­erns­werten ausge­grenzt werden und und und.
    Alle tragen Schuld, nur nicht die Bedroher, die Verge­wal­tiger, die Invasoren. 

    Dafür muss der Einhei­mi­sche doch einfach Verständnis haben !
    Wenn nicht, wird es uns schon schnells­tens von geneigter Stelle beigebracht.
    Egal, ob wir wollen oder nicht.
    (Sarkasmus aus).

  4. Und wenn der weib­liche Blick sagt, dass es nicht an der Stadt­pla­nung, sondern an den Migranten und ihrer nied­rigen Hemm­schwelle liegt? Ach so, ich Trottel: Das wird nicht passieren, denn man wird ja zusehen, dass vorwie­gend grüne Buntex­tre­mis­tinnen (und Gutun­menschinnen, wie Lisa Eckart sagen würde) einbe­zogen werden!

  5. Man könnte auch alle paar hundert Meter ein Schuh­ge­schäft eröffnen, sozu­sagen als Rettungsinsel.
    In Schuh­ge­schäften fühlen sich Frauen immer sehr wohl.
    (Spott aus)

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