US-Inves­ti­gativ-Jour­na­list: „Biden hat Nord-Stream-Spren­gung angeordnet“

Der Pulitzer-Preis-Träger Seymour Hersh und ameri­ka­ni­scher Inves­ti­gativ-Jour­na­list kommt, unter Beru­fung auf anonyme US-Regie­rungs­quellen, in seinem Aufde­cker­ar­tikel „How America took out the Nord-Stream-Pipe­line“ zu folgender Einschät­zung: Die Haupt­frage war nicht, ob man die Spren­gung umsetzt, sondern wie man sie so umsetzt, dass keine Spur zurückbleibt.

Enge Zusam­men­ar­beit zwischen Biden-Regie­rung und CIA

Hearsch beschreibt detail­liert die Zusam­men­ar­beit der US-Regie­rung mit der CIA, um die Rohre zu sprengen, wie sie sie gezündet wurden sowie die Versuche, die Folgen der Explo­sion zu vertu­schen. Insbe­son­dere hätten US-Taucher unter dem Deck­mantel der inter­na­tio­nalen Mili­tär­übung „Baltops 2022“ C4-Ladungen um die Gaspipe­line platziert.

US-Präsi­dent Biden gab Spreng-Befehl

„Bidens Entschei­dung zur Sabo­tage der Pipe­lines kam nach mehr als neun Monaten streng geheimer Debatten inner­halb des natio­nalen Sicher­heits­aus­schusses in Washington… Niemals war die Frage, ob die Mission durch­ge­führt, sondern wie sie durch­ge­führt werden sollte, ohne dass die inter­na­tio­nale Gemein­schaft erfährt, wer dafür verant­wort­lich ist.“

- so Hersh.

Planung bereits vor dem Krieg 

Biden betrach­tete die Nord Stream-Pipe­lines als eine Möglich­keit, dass Putin Erdgas als Waffe für seine poli­ti­schen und terri­to­rialen Ambi­tionen nutzt. Schließ­lich umging Biden sowohl den Kongress als auch den Senat:

„Die Taucher gehörten zur Navy, nicht zum ‚US Special Opera­tions Command‚. Nur dessen geheime Opera­tionen hätten dem Kongress sowie der Führung des Senats und des Reprä­sen­tan­ten­hauses gemeldet werden müssen.

Die Biden-Admi­nis­tra­tion unter­nahm alles, um undichte Stellen in der Kommu­ni­ka­tion zu vermeiden, da die Planung bereist Ende 2021 und in den ersten Monaten des Jahres 2022 stattfand.“

Bereits im Dezember 2021, also bereits zwei Monate vor Kriegs­be­ginn, berief Jake Sullivan die neu geschaf­fene Task Force ein:

„Leute von den Stabs­chefs, den CIA, das Außen- und Finanz­mi­nis­te­rium. Und er bat um Empfeh­lungen, wie auf Putins bevor­ste­hende Inva­sion reagiert werden sollte.“

Die CIA entschied sich dann Anfang 2022 für die Spren­gung von „Nord Stream“.

Was wusste der deut­sche Kanzler Scholz?

„Was dann geschah, war scho­ckie­rend. Am 7. Februar, weniger als drei Wochen vor der scheinbar unver­meid­li­chen russi­schen Inva­sion in die Ukraine, traf sich Biden im Büro des Weißen Hauses mit Bundes­kanzler Olaf Scholz, der nach einigem Zögern nun fest auf der Seite des ameri­ka­ni­schen Teams stand. Auf der anschlie­ßenden Pres­se­kon­fe­renz erklärte Biden trotzig: ‚Wenn Russ­land einmar­schiert … Wir des Nord Stream 2 wird es nicht mehr geben. Wir werden dem ein Ende setzen.‘ “

Hoheits­ge­biet von Norwegen war perfektes Gebiet

Wusste doch Washington wusste, dass die Norweger „die Russen hassten, und die norwe­gi­sche Marine voll exzel­lenter Seeleuten und Tauchern war, die Gene­ra­tionen von Erfah­rung in der hoch­lu­kra­tiven Tiefsee-Öl- und Gasex­plo­ra­tion hatten“

- so die anonyme Quelle weiter. Außerdem konnte man auf Verschwie­gen­heit setzen. Unter anderem  weil Norwegen mit der Zerstö­rung von „Nord Stream“ hand­feste eigene Inter­essen verfolgte, nämlich dann wesent­lich mehr Erdgas nach Europa verkaufen zu können.

Norwe­gi­scher Ex-Minis­ter­prä­si­dent und NATO-Ober­be­fehls­haber Jens Stol­ten­berg als Mastermind

Laut Hersh war Jens Stol­ten­berg der perfekte NATO-Ober­be­fehls­haber für den Plan: War er doch ehema­liger norwe­gi­scher Premier­mi­nister und wurde mit Unter­stüt­zung der USA zum NATO-Ober­be­fehls­haber beför­dert. Außerdem war Norwegen Nato-Grün­dungs­mit­glied im Jahr 1949, „in den frühen Tagen des Kalten Krieges“ – wie Hersh anmerkte.

„Jens Stol­ten­berg, ein enga­gierter Anti­kom­mu­nist, der acht Jahre lang Premier­mi­nister Norwe­gens war, wurde 2014 mit Unter­stüt­zung der USA zum NATO-Ober­be­fehls­haber beför­dert. Er war hart gegen­über Putin und Russ­land und hat seit dem Viet­nam­krieg mit dem US-Geheim­dienst zusam­men­ge­ar­beitet. Seitdem genießt er vollstes US-Vertrauen.

Er ist der Hand­schuh, der in die ameri­ka­ni­sche Hand passt.“

- so die Quelle weiter

So wurde „Nord-Stream“ gesprengt 

Sei 21 Jahren, immer im Juni, unter­nahm die Sechste US-Flotte, mit Stütz­punkt im italie­ni­schen Gaeta, südlich von Rom, eine groß ange­legte NATO-Übung in der Ostsee, an der mehrere alli­ierte Schiffe aus der Region teil­nahmen. Die dama­lige Übung, war „Baltic Opera­tions 22“ oder „BALTOPS 22“. Laut Einschät­zung der Norweger wäre dies „die ideale Deckung für die Plat­zie­rung von Minen“ gewesen.

Anfangs wollten die  Ameri­kaner C4-Bomben an den Gaspipe­lines mit einem 48-Stunden-Timer versehen. Später hatte Washington aber Bedenken: Dass nämlich die Zwei-Tages-Frist zeit­lich „zu nahe am Ende der Übung“ gelegen wäre und dadurch offen­sicht­lich würde, dass Amerika betei­ligt war.“

Sonar-Zündungen

„Am 2022. September 26 unter­nahm ein norwe­gi­sches Marine-P8-Aufklä­rungs­flug­zeug offenbar einen Routi­ne­flug und warf ein Sonar­bombe ab. Das Signal verbrei­tete sich unter Wasser, zuerst zu Nord Stream 2 und dann zu Nord Stream 1. Wenige Stunden später gingen die starken C4-Spreng­körper in Betrieb, und drei der vier Pipe­lines wurden funk­ti­ons­un­fähig. Inner­halb weniger Minuten begann das Methangas, das in den versie­gelten Pipe­lines zurück­blieb, auf der Wasser­ober­fläche zu spru­deln, und die Welt erfuhr, dass etwas Unum­kehr­bares passiert war.“

Bidens Vertu­schungs-Reak­tion

Die ameri­ka­ni­schen Medien stellten alles­zu­nächst als „unge­löstes Rätsel“ dar. Dann wurde Russ­land wieder­holt als wahr­schein­li­cher Urheber erwähnt. Was durch vorsätz­liche Infor­ma­tions-Leaks aus dem Weißen Haus ange­heizt wurde. Ohne dass jedoch jemals ein klares Motiv für eine solche Selbst­sa­bo­tage gefunden werden konnte, das über einfache Vergel­tung hinausgeht.

Keine große US-Zeitung befasste sich übri­gens je mit den „Drohungen, die Biden und sein stell­ver­tre­tende Außen­mi­nister Nuland zuvor gegen Pipe­lines ausge­spro­chen haben.“

Warum reagierten die Russen nicht angemessen?

Die anonyme Quelle dazu zynisch: „Viel­leicht wollten sie dasselbe tun. Es gab wunder­schöne Schlag­zeilen. Der einzige Fehler war die Entschei­dung, es selbst zu tun.“

Seymour Hersh als US-Ikone des inves­ti­ga­tiven Journalismus

Hersh ist  US-ameri­ka­ni­scher Inves­ti­gativ-Jour­na­list und poli­ti­scher Schriftsteller.

1969 erlangte er erst­mals Aner­ken­nung für die Aufde­ckung des Massa­kers von My Lai während des Viet­nam­kriegs und dessen Vertu­schung, wofür er 1970 den Pulitzer-Preis für inter­na­tio­nale Bericht­erstat­tung erhielt. In den 1970er Jahren berich­tete Hersh für die „New York Times“ über den Water­gate-Skandal und deckte die geheime Bombar­die­rung Kambo­dschas auf. Im Jahr 2004 berich­tete er über die Miss­hand­lung von Insassen des Abu Ghraib-Gefäng­nisses durch das US-Militär. Er gewann auch zwei „National Maga­zine Awards“ und fünf „George Polk Awards“. 2004 erhielt er den „George Orwell Award“.

Hersh hatte außerdem der Obama-Regie­rung vorge­worfen, über die Ereig­nisse rund um den Tod von Osama bin Laden gelogen zu haben, und bestritt Vorwürfe, dass das Assad-Regime im syri­schen Bürger­krieg chemi­sche Waffen gegen Zivi­listen einge­setzt habe.

Dieser Beitrag ist eine Zusam­men­fas­sung eines Arti­kels von MANDINER, unserem unga­ri­schen Partner der euro­päi­schen Medienkooperation.

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15 Kommentare

  1. Dieser senile alte Tatter­greis, es ist unfassbar aber nicht unge­wöhn­lich. Um ihr Land entspre­chend ordent­lich und gut zu führen reicht es nicht, Amerika ist wie schon seit Jahr­zehnten bekannt im Prinzip pleite, da muss man als Präsi­dent ablenken von der eigenen Unfä­hig­keit. Also überall und welt­weit die glei­chen Voll­idioten die sich Poli­tiker nennen.
    Wie bei all den Kriegen die die USA ange­zet­telt und dann andere Länder oder andere Menschen zuge­ordnet und verant­wort­lich gemacht hat macht der im glei­chen Stil weiter.

  2. Ich verstehe nicht, weshalb das Thema Pipe­linespren­gung und wer es war nun erneut an die große Glocke gehängt wird. Die dama­lige und die jetzige Bundes­re­gie­rung haben das miese Spiel um Nord­stream 2 von Anfang an mitgespielt.
    So erklärte Merkel kürz­lich unge­fragt, daß Putin durch die Minsk-Verein­ba­rungen UND DURCH DEN BAU von NORDSTREAM 2 von sofor­tigen Maßnahmen gegen die Ukraine abge­halten werden sollte, um der Ukraine Zeit für deren mili­tä­ri­sche Aufrüs­tung zu verschaffen. Damit hat Merkel zugleich klar­ge­macht, daß auch von deut­scher Seite nie geplant war, Nord­stream 2 tatsäch­lich in Betrieb zu nehmen. Die USA lehnten die Pipe­line von Anfang an offen ab. Und DIE DEUTSCHE REGIERUNG VERZÖGERTE NACH DEREN FERTIGSTELLUNG DIE INBETRIEBNAHME ÜBER MONATE MIT WINDIGEN FORMELLEN BEGRÜNDUNGEN! Zum Glück für die Bundes­re­gie­rung ging Rußland schon kurze Zeit nach der Fertig­stel­lung von Nord­stream 2 gegen die ukrai­ni­sche Regie­rung vor. Danach war es nur noch eine Form­sache, Nord­stream 2 wieder zu zerstören. Wer die Zerstö­rung letzt­lich ausge­führt hat, ist dabei zweit­rangig. Die Bundes­re­gie­rung wußte genau, was passieren würde. Der einzige Geschä­digte ist mal wieder die deut­sche Bevöl­ke­rung, die Milli­arden für den Bau der Pipe­line gezahlt hat – für nichts!

    • @Interessierter Leser 10. 02. 2023 

      Merkel ist genauso wie Scholz eine Trans­at­lan­ti­kerin, die 2003 unbe­dingt Deutsch­lands Kriegs­be­tei­li­gung in einer Allianz mit den USA beim Angriffs­krieg gegen den Irak durch­setzen wollte, jedoch mit ihrem Vorhaben schei­terte, weil der dama­lige Kanzler Schröder Deutsch­land aus diesem völker­rechts­wid­rigen Krieg in Irak heraus­halten wollte. Und das völlig zu Recht.
      Frau Merkel wurde außerdem in Hamburg (West­deutsch­land) geboren. Sie ist also eigent­lich eine typi­sche west­deut­sche Transatlantikerin.

      Erich Honecker war west­deut­scher Abstam­mung (Saar­länder).
      Frau Merkel war aber auch Helmut Kohl’s Ziehtochter.
      In den 1990-ern tauchte sie in der Kader­schmiede von WEF auf, genauso wie Orban in den 1990-ern in der Liste von WEF auftauchte. Und Orban ist ja bekannt­lich kein Kommu­nist oder Sozia­list, eher das komplette Gegen­teil davon!
      Merkel hat außerdem mit ihren Äuße­rungen über das Minsker-Abkommen im Jahre 2022 erneut bestä­tigt, was viele poli­ti­sche Fach­kreise längst wussten, dass sie eine Anhän­gerin der US amerik­an­si­chen Neokon­ser­va­tive Ideo­logie ist (daher auch ihre Nähe zu dem Bush-Clan)!

      Merkel ist Honeckers Rache ? Um einen DDR 2.0 Staat in Deutsch­land zu errichten?
      Dann erklärt mir doch folgendes:
      Warum wurde Merkel in ihrer 16-jährigen Kanzelr­schaft von ihren west­deut­sche Partei­kol­legen, die in West­deutsch­land sozia­li­siert wurden und in Trans­at­lan­ti­schen Netz­werken und Kade­schmieden ausge­bildet immer mit langen Ovationen beklatscht udn bejubelt?
      Warum gab es früher nie Stimmen um Merkel aus der Partei auszu­schließen, wenn sie doch angeb­lich Hocne­kers Rache sein soll, die in Deutsch­land einen sozia­list­si­chen STaat DDR 2.0 errichten wollte?
      Selbst ihre west­deut­sche Partei­kol­legen Söder und Seehofer, die in West­deutsch­land sozia­li­siert wurden, taten alles um Frau Merkel zu vertei­digen. Sowohl Söder als auch Seehofer wurden nicht in der DDR sozia­li­siert, sondern in West­deutsch­land in west­eu­ro­päi­schen Kade­schmieden und trans­at­lan­ti­schen Netzwerken!
      Merkel wurde nicht nur von der SPD, sondern auch von ihren Partei­kol­legen aus der CDU/CSU immer vertei­digt. Auch bei ihrem fatalen Kurs in der Flücht­lings­po­litik, in der Euro­kri­sen­po­litik und in der Coro­na­po­litik wurde sie stets von ihren west­deut­schen Partei­kol­legen verteidigt.

  3. Russ­land sollte sich mit einer eigenen False-Flag-Aktion revan­chieren, und eine ICBM oder Mittel­stre­cken­ra­kete von der Türkei auf Donezk abfeuern, und dann sagen, das es von der NATO ange­ge­riffen wurde, und ein atomarer Gegen­schlag erfolgen wird.

    Mal sehen wie der Werte­westen dann reagieren wird.

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  4. Die Indi­zien spre­chen für die Urhe­ber­schaft der USA. Die USA waren bekannt­lich von vorn­herein gegen Nord Stream. Die Aussage von Biden, die Pipe­line zerstören zu können, war eindeutig. Dass die Russen ihre eigene Pipe­line zerstörten, ist sehr unwahr­schein­lich, das sie diese später wieder würden nutzen können. Zudem hätte die Bundes­re­gie­rung keinen Augen­blick gezö­gert, Beweise für eine russi­sche Täter­schaft auf den Tisch zu legen. Statt­dessen macht sie aus der Sache ein abso­lutes Staats­ge­heimnis, zu dem nicht einmal die Abge­ord­neten Zugang haben. Die Sache ist für die Bundes­re­gie­rung offen­sicht­lich sehr unan­ge­nehm. Für sie gilt ebenso wie für Biden – und für Trump, der das offen gesagt hat -: America first. Die USA haben in Europa willige Helfer. Europa ist nicht willens oder nicht in der Lage, eigene Inter­essen zu verfolgen. Das erfolg­lose Bettel des Herrn Habeck und seines fran­zö­si­schen Kollegen wegen der wirt­schaft­li­chen Eigen­in­ter­essen der USA ist pein­lich. O heilige Einfalt! – kann man da nur sagen.

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  5. Mit der Einfüh­rung der Re-educa­tion durch die USA wurden die Menschen im Westen vom eigen­stän­digen Denken abge­halten, dege­ne­riert und verblödet, noch nicht einmal waren die Männer als Zucht­bullen geeignet.
    Jetzt wird aller­dings über­deut­lich dass dies­be­züg­lich zwischen West und Ost ein großer Unter­schied besteht, abzu­lesen an den vergan­genen und kommenden Wahl­er­geb­nissen in beiden Teilen des Landes.
    Ich kann es fast nicht mehr als meine ange­stammte Heimat betrachten.

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  6. Ich habe als 1931 Gebo­rener nie den US-Ameri­ka­nern getraut, auch ganz beson­ders weil da eine Art Mensch trotz Minder­heit das SAGEN hatte.
    Rußland, beson­ders als Handels­partner, stand mir immer schon näher, und dies hat sich auch „eigent­lich“ bewiesen (auch mit der Hallstein-Doktrin).
    Die Rote Armee ist gegangen, die west­li­chen Werte­de­mo­kra­tien sind zu unserer Ausbeu­tung im unter­tä­nigen BRD-Land geblieben.

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  7. Um mal einen großen Komiker zu zitieren: ‚Nein! Doch! OHHHH!‘
    Jeder mit einem Rest Verstand konnte und kann es sich an drei Fingern abzählen, dass die North-Stream Pipe­lines von den Amis gesprengt wurden. Biden hatte dies ja öffent­lich für den Fall einer ‚Inva­sion‘ der Russen (welche ja tatsäch­lich ein Akt der Selbst­ver­tei­di­gung war und vom Westen gezielt provo­ziert wurde, wie Merkel inzwi­schen frei­mütig zugab!) in der Ukraine angekündigt.
    Der Erkennt­nis­ge­winn jenes „Aufklä­rungs­ar­ti­kels‘ des renom­mierten Seymour Hersh ist daher gleich Null.
    Denn nach wie vor fehlen die belast­baren Beweise! Ohne diese sind Repa­ra­ti­ons­for­de­rung nicht möglich. Die Regie­rungen von Norwegen und den USA haben bereits jede Betei­li­gung kate­go­risch geleugnet. Sollte es jemals tatsäch­lich, unwi­der­leg­bare Beweise für diesen krie­ge­ri­schen Akt gegen einen NATO Verbün­deten seitens Norwegen / USA geben, befänden wir uns mal wieder im Welt­krieg: Gegen die Russen, deren Gegner wir mit schweren Waffen belie­fert haben und damit den Tod zehn­tau­sender russi­scher Soldaten zu verant­worten haben und gegen die USA / Norwegen, die unsere Pipe­line gesprengt haben. Vor genau 40 Jahren, 1983, stand die Welt schon einmal am Abgrund: Damals rettete uns ein Russe Namens Stanislaw Petrow vor dem atomaren Holo­caust, in dem er nicht vorschrifts­gemäß auf einen Rake­ten­alarm reagierte und den bereits befoh­lenen Gegen­schlag verwei­gerte. Es stellte sich später heraus, dass es sich um einen Fehl­alarm gehan­delt hatte, da die Spio­na­ge­sat­teliten der Russen Spie­ge­lungen der Sonne in den Seen­platten Nord­ame­rikas als ‚Start­blitze‘ von Inter­kon­ti­nen­tal­ra­keten fehl­in­ter­pre­tiert hatten. Auch das im selben Jahre abge­hal­tene NATO-Manöver ‚Able Archer‘, im Rahmen dessen die Ameri­kaner wieder­holt Schein­an­griffe auf russi­sche Radar­stel­lungen flogen, hätte beinahe den III. Welt­krieg provo­ziert. Heute, 40 Jahre später, stehen wir wieder genau an der selben Schwelle. Mal sehen, ob wir diesmal wieder so viel Glück haben.

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  8. Bezeich­nend daß die Aufklä­rung über diesen empfind­li­chen Anschlag gegen unsere Infra­struktur nicht hier­zu­lande sondern im hoch­gradig tatver­däch­tigen Land selbst stattfindet.

    Immer wieder stellt man in den letzten jahren fest daß die Grund­ideen demo­kra­ti­scher Stabi­lität wie die Gewal­ten­tei­lung in den VsVA noch hinrei­chend funk­ti­ons­fähig sind.
    Ganz anders als im sozi­al­ro­man­tisch-schuld­kult­krank zersetzten und besetzten besten Neusch­land aller Zeiten in dem wir ungut gerne kleben.
    Aufklä­rung? Offen­le­gung? Könnte die Bürger verunsichern!

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    • 90% der Deut­schen war schon vorher Saudumm!
      Diese Leute haben den heutigen Zustand mit herbei geführt, da sie immer die korrupten Poli­tiker gewählt haben!

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      • ihr vergesst immer die
        fast 50% nichtwähler…
        die haben unsere u.s.diktierte
        schein­de­mo­kratie doch schon
        längst durchschaut))

        abwarten jungs, gut ding
        braucht weile

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    • Da spricht die bRD-Souve­rä­nität. Aber sie ist es nicht allein, paul schmitz sagt es: Nicht wir sind dumm­ge­spritzt, diese Regie­rung viel­leicht, aber 100%ig gekauft, der ganze Laden in Brüssel.

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