web analytics
Václav Klaus bei einer Veranstaltung des Europäischen Forums Alpbach (Foto: DerHuti / Wikimedia, CC 3.0)

Der frühere tschechische Präsident Václav Klaus kritisierte nachdrücklich die Maßnahmen der Regierung, die zur Bewältigung der Wirtschaftskrise nach der Coronavirus-Epidemie dienen sollen. “Wir können nicht so tun, als ob nichts passiert ist, wir können nicht die gleichen Einkommen wie zuvor aufrecht erhalten”, betonte er insbesondere. „Das Antivirus-Programm der Regierung schützt die Arbeitsplätze bloß fiktiv. […] Wir haben die neuesten zuverlässigen Branchendaten für April, die einen Rückgang um 33,7% ausweisen. […] Ich befürchte, dass der Rückgang tatsächlich noch größer sein wird […] Ich kritisiere nicht die Reaktion des Staates in der ersten Schrecksekunde, aber ich denke, dass das schon eine Weile her ist und dass seither systemische Maßnahmen gesetzt hätten werden müssen und nicht bloß einzelne Schritte. […] Wir werden damit nicht nur unsere Kinder und Enkelkinder, sondern auch die Enkel unserer Enkelkinder in Schulden stürzen. Das ist für mich völlig inakzeptabel.”

Quelle: Visegrád Post

 

Ein Gedanke zu „Václav Klaus zur Wirtschaftskrise nach der Coronavirus-Epidemie“
  1. Die Billionen an Schulden wird man in 1000 Jahren nicht zurückzahlen können. Falls der Zinsfuß dafür nur um einige Promille anwachsen sollte, würden in Folge Abermilliarden aus den Völkern herausgesaugt werden.
    Ich vermute, das ist auch der Zweck des bösen Spiels.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert