Verleum­dungs-Kampa­gnen west­li­cher Medien gegen Orban – Gibt es eine Verschwö­rung gegen Ungarn ?

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Seit mehr als zehn Jahren laufen teils hass­erfüllte Medienkampagnen.
Wer sind die Akteure? Mit welchen Methoden arbeiten sie?

 

Eine Analyse von unserem Ungarn-Korre­spon­denten Elmar Forster

Casus belli: Orban gewinnt die Wahl 2010

Nur vier Monate nach Regie­rungs­an­tritt von Minis­ter­prä­si­dent Orban (am 29.5.2010) spielte der öster­rei­chisch-unga­ri­sche Stan­dard-Jour­na­list Paul Lendvai mit einem zwei­deu­tigen Artikel („Orbán über alles“, 8.10.2010) auf den natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Miss­brauch des „Deutsch­land­liedes (1841) an.

Lendvai sprach von Ungarns „unauf­halt­samen Gang in Rich­tung einer auto­ri­tären Ordnung, die die 1989–1990 einge­bauten und verfas­sungs­mä­ßigen Grenzen der Macht aus dem Weg räumt.“ Dieselbe Zeitung hatte bereits unter „Guter Grieche, böser Ungar“ (24.7.2010) der Wirt­schafts­po­litik Orbans einen Miss­erfolg prophe­zeit – Und sollte schließ­lich damit voll daneben liegen.

Das öster­rei­chi­sche „Weekend“-Magazin titelte 2016 (anläss­lich eines Fußball­spieles) sogar eine Art Endzeit­kampf herbei: „Gut gegen Böse“. Dabei waren die Köpfe des öster­rei­chi­schen Bundes­kanz­lers Kern und des unga­ri­schen Premiers Orbán montiert. Während der Flücht­lings­krise 2015 wurden gezielt fake-news verbreitet: Etwa das Lügen­bild von Bicske. (Der US-Sender fox-news hat dieses decou­vriert).

Die Methode: Inter­na­tional orches­trierte Dämonisierung

Die Desin­for­ma­tion zum Corona-Notstands­ge­setz (2020) wurde durch die unga­ri­sche Oppo­si­tion ange­stoßen mit einem Putin-Vergleich: „Dies nennt man eine Diktatur.“ (Tímea Szabó,“Dialog“) Dann flan­kierte die unga­ri­sche EU-Abge­ord­nete Cseh Katalin:

Die Unbe­grenzt­heit des Ermäch­ti­gungs­ge­setzes (!) ist anti­de­mo­kra­tisch.“ – Dann folgten die West-Medien: „Das Corona-Notstands­paket räumt die letzten Hinder­nisse zu abso­luter Macht aus dem Weg.“ (ARD)

Zuletzt legten inter­na­tio­nale NGOs nach: „Unter dem Deck­mantel des Coro­na­virus über­nahm Orbán die abso­lute Macht.“ (K. Roth, Direktor von Human-Rights-Watch) (alle Zitate in Magyar nemzet)

Faktum ist: HRW wird von Soros unter­stützt.

Die ganze Insze­nie­rung war letzt­lich zwar ein Rohr­kre­pierer, weil „man Orbán damit (nur) einen Gefallen getan“ hatte (Ivo Mijnssen, NZZ – Euro­pa­studio) Denn am gemeinsam ausge­ru­fenen „Hass­ob­jekt Orbán“ mani­fes­tierte sich nichts anderes als „der geschei­terte Versuch, eine Diktatur zu erfinden„.(Philo­so­phia perennis) (Die öster­rei­chisch-unga­ri­sche Rechts­an­wältin Dr. Eva-Maria Barki hat die unhalt­baren Anschul­di­gungen wider­legt.)

Die Diskre­di­tie­rungs­kam­pa­gnen wieder­holen sich beliebig…: Wieder ist der Stan­dard invol­viert: „Studen­ten­pro­teste in Buda­pest gegen ‚Kultur­re­vo­lu­tion von rechts“.(3.9.2020) – Oder: „Öster­rei­chi­sche Autoren-Kollek­tive verleumden Ungarn: Der ‚Gold­mensch-Skandal´“ (siehe meine Analyse auf AUT)

US-Regime-Change in Ungarn ?

Die vorge­scho­benen Vorwürfe redu­zieren sich auf ein Orwell’sches Framing: Abbau von Rechts­staat­lich­keit und Demo­kratie. – Sind diese aber nur Teil einer „Mega-Mani­pu­la­tion“ im Rahmen soge­nannter „Regime-Changes“, in Form einer asym­me­tri­schen Kriegs­füh­rung gegen unbot­mä­ßige, weil souve­räne Nationalstaaten?

Auf das Jahr 1993 datiert eine US-Kampf­schrift zum zivilen Wider­stand („From dicta­tor­ship to demo­cracy“, verfasst durch den Gründer der »Albert Einstein Insti­tu­tion«, A. Sharp, 1928 – 2018). Bereits im Februar 2000 wurden in Buda­pest serbi­sche Oppo­si­ti­ons­elle (im Rahmen der ’Otpor‘-Widerstand-Bewegung) zum Sturz des Auto­kraten Milo­sevic (am 5. Oktober 2003) ausgebildet.

Finan­ziert wurde alles durch die US-NGO ‚Freedom House‘(FH). Diese publi­ziert eine jähr­liche Demo­kratie-Watch­list, die v.a. die unbot­mä­ßigen Natio­nal­staaten Ungarn und Polen diskre­di­tiert: „FH-Studie: Ungarn und Polen verlassen die Gruppe der Demo­kra­tien“. (Kurier)

Faktum ist: FH wird u.a. finan­ziert durch die Soros-Stif­tung Open Society (weiters von Google, Face­book und dem Rüstungs­kon­zern BAE).

Öster­rei­chi­scher „Der Stan­dard“ betreibt ostras­sis­ti­sche Dämonisierung

Die zuletzt vom Stan­dard-Jour­na­listen Gregor Mayer (Wohn­sitz Buda­pest) lancierte Anti-Ungarn-Kampagne bedient sich genau dieser übli­chen Feindbilder.

Dutzende Student_innen der ange­se­henen (!) Buda­pester Theater-Univer­sität haben sich im Gebäude verbar­ri­ka­diert (!)… Sie fordern die Wieder­her­stel­lung der Auto­nomie, die ihr die Regie­rung des Rechts(!)popu­listen (!)Orbán wegge­nommen (!) hat.“ (DerStan­dard)

Der Text ist voller ost-rassis­ti­scher Vorur­teile und stilis­ti­scher Ressen­ti­ments über poli­ti­sche Rück­stän­dig­keit, sowie orien­ta­li­sches Potentatentum:

Trei­bender Motor ist der Kura­to­ri­ums­prä­si­dent Vidnyánszky. Er häuft einfluss­reiche Ämter … an. Er ist Orbáns oberster Thea­ter­kom­missar (!), entstammt der unga­ri­schen Minder­heit (!) in der Karpato-Ukraine (!). Seinen auto­kra­ti­schen (!) Habitus prägte sein Studium im damals sowje­ti­schen (!) Kiew… Sein Hass (!) rich­tete sich gegen die etablierte Szene.“ (ebda)

Verschwiegen wird dabei immer eines: Dass natür­lich auch west­liche Kultur­in­sti­tu­tionen durch die Politik besetzt werden. So hatte die öster­rei­chi­sche Kultur­mi­nis­terin Edtstadler (ÖVP) kurz vor Amts­über­gabe an die (Grüne) Lunacek noch schnell drei Kura­to­ri­ums­vor­sit­zende neu besetzt. Dafür hätte es (laut Oppo­si­tion) aber „keine inhalt­liche Begrün­dung“ gegeben(DiePresse) – Ein offenes, wenn auch tabui­siertes Geheimnis ist in Öster­reich das föde­ra­lis­ti­sche Partei­buch-Schul-System: Denn hier „entscheidet das partei­po­li­ti­sche Kolle­gium des Landes­schul­rats über (die) einzelnen (Direk­toren)Bewerber.“ (Profil)

Im Stan­dard-Bericht wird das Mittel der Dämo­ni­sie­rung ange­wandt: Vidnyánszky wird ein „mystisch(!)-natio­na­lis­ti­sches (!) Welt­bild“ ange­hängt. Er soll von einer „Obses­sion“ (! eine psycho­pa­tho­lo­gi­sche Zwangs­vor­stel­lung !) getrieben sein, weil seiner Meinung nach, „das unga­ri­sche Theater von einer links-linken Geis­tig­keit ‚verseucht’ sei (! Die Herkunft des Zitats wird nicht belegt !).

Das Mittel der Verun­glimp­fung verdeut­licht sich in einer Art Piraten- und Putsch-Jargon: Von der „Kape­rung (!) der Theater-Uni“ ist da die Rede, oder anderen „auto­kra­ti­schen (!) Maßnahmen, die auf die Elimi­nie­rung (!) kriti­scher Kultur abzielen.“ (ebda) Gebets­müh­len­artig wieder­holt werden unhalt­bare Vorwürfe: Etwa dass „die Medien weit­ge­hend zentra­li­siert und homo­ge­ni­siert“ wären.

In Wirk­lich­keit sind solche Vorwürfe frei­lich Projek­tion der Verhält­nisse im west­li­chen Medi­en­sektor: „So inves­tiert die (sozia­lis­ti­sche) Gemeinde Wien Gelder zu Bestechung der Medien.“ (Andreas Unter­berger, Ex-Chef­re­dak­teur DiePresse und Wiener­Zei­tung) – Mitt­ler­weile halten 45% der Befragten den Begriff „Lügen­presse“ für berech­tigt. (Profil) Für Deutsch­land liegt eine Studie zur Will­kom­mens­kultur-Presse vor: „Die Medien machten sich zum Sprach­rohr der poli­ti­schen Elite und igno­rierten die Sorgen der Bevöl­ke­rung.“ (Cicero)

Es werden natio­na­lis­ti­sche Ressen­ti­ments bedient: „Viele der besten (!) Lehr­kräfte kündigten, unter ihnen … Viktor Bodó, der regel­mäßig in Öster­reich (!) insze­niert.“ – Imple­men­tiert wird aber auch, dass die besten Kultur­schaf­fenden immer nur links-liberal sein können.

Soros´ öster­rei­chi­scher Flücht­lings-Lobbyist steigt in den Ring

Die zweite Kampagne bedient sich einer perfiden Meta-[1]ebene: Indem sie selbst eine unga­ri­sche Medien-Kampagne gegen einen „Soros-Lobby­isten“ unter­stellt; wieder mittels patrio­ti­scher Stim­mungs­mache: „Ungarns Kampagne gegen Öster­rei­cher“ (ORF, 11.9.2020)

Die Methode: Jeder Kritik an der Migra­ti­ons­agenda wird Regie­rungs­nähe und Einschrän­kung der Meinungs­frei­heit vorgeworfen

Die regie­rungs­nahe unga­ri­sche Zeitung Magyar Nemzet begann den inter­na­tional renom­mierten (!) Experten und Leiter der Euro­päi­schen Stabi­li­täts­in­itia­tive (ESI) als ‚Lobby­isten‘ des unga­risch­stäm­migen US-Milli­ar­därs George Soros (zu) ‚enttarnen‘“.

Faktum ist: Die ESI wird finan­ziert durch die Open-Society-Foun­da­tions (OSF)von Soros. Diese betreibt Lobbying gegen Ungarn und für die Flücht­lings­agenda.

Obwohl Knaus aber gerade diese unga­ri­sche „Medi­en­kam­pagne als ‚sehr einschüch­ternd‘“ (ORF) bezeichnet, lebt der profi­lier­teste Orban-kritiker (der Profil‑, Stan­dard-und dpa-Jour­na­list), G. Mayer, immer noch in seiner Wahl­heimat Buda­pest. – Hier hatte sich etwa der links­li­be­rale Schrift­steller György Konrád (im Januar 2018) zu einer Art Mord­dro­hung hinreißen lassen – gegen einen demo­kra­tisch gewählten Minis­ter­prä­si­denten: „Orban sollte frei­willig irgend­wohin verschwinden, möchte er nicht enden wie Ceau­sescu.“ (hvg)

Der gegen Orban erho­bene Vorwurf der Undank­bar­keit („Soros und seine OSF – von der Orban einst als junger Oppo­si­ti­ons­po­li­tiker selbst Geld erhielt.“ – ORF) mahnt subtil eine Art Paten-Schwei­ge­ge­lübde ein.

Faktum ist: Soros‘ OSF unter­stützt das „Netz­werk inves­ti­ga­tiver Jour­na­listen“. Jegliche nicht-linke Soros-skep­ti­sche Recherche wird aber immer als Hetze denun­ziert: Dass etwa „Knaus und sein Thinktank ESI … eine neue Kommu­ni­ka­ti­ons­of­fen­sive gegen Ungarn“ planen. – Dabei war es aber gerade Knaus selbst, der (in einem Twitter-Gespräch mit dem umstrit­tenen ORF-Jour­na­listen Wolf) selbst­ge­nüss­lich diese Kampagne ankün­digte (mit drohendem Verweis auf sein neues Flücht­lings-Agenda-Buch („Welche Grenzen brau­chen wir?“): “Some in Hungary are unhappy about our work? Why? Hm…”

Auch der Futter­neid-Reflex wird aktiviert:

Dem von der Pandemie relativ wenig betrof­fenen Ungarn wurde 5,6 Mrd. Euro zuge­spro­chen. … Italien erhielt nur 2,3 Mrd.“ (ORF) – „‘Es war aber jeden­falls ein perfekter Deal für Orban.‘“ (ESI in ORF)

US-Doktin „Opera­tions other than war“

Faktum ist die Exis­tenz einer US-Doktrin („Trai­ning and Doctrine Command-Pamphlet 525–5“ – 1994). Die Methode: Gezielte Desta­bi­li­sie­rung von Staaten, zum Zwecke US-affiner „Regime Changes“. Das Instru­ment: „Opera­tions other than War“, u.a. durch sog. „Demo­kratie-Förde­rung“ („National Endow­ment for Demo­cracy“). Daraus entstand das Dreh­buch für alle „Farben­re­vo­lu­tionen“, für den „Arabi­schen Früh­ling“. – Am Beispiel des ukrai­ni­schen Euro-Maidan (November 2013 – Februar 2014) werden die beschrie­bene Eska­la­ti­ons­stufen deut­lich: Aufruhr (Maidan), Krise (Slawjansk) und Konflikt (Krim). (Mega-Mani­pu­la­tion, s.o.)

All diese Begriffs­be­zeich­nungen wären somit eine Orwell’sche Um-kondi­tio­nie­rung von Sprache und Wirk­lich­keit ins Gegen­teil: „Krieg ist Frieden. Frei­heit ist Skla­verei. Unwis­sen­heit ist Stärke.“ Hier: Krieg ist Demokratie.

US-Sonderb­auf­tragter Good­friend von Syrien nach Budapest

Die außen­po­li­ti­sche Karriere des US-Gesandten A. Good­friend wirkt frap­pie­rend. Der studierte Kommu­ni­ka­ti­ons­spe­zia­list (u.a. für sog. „Konflikt­ver­hü­tungs­stra­te­gien“) war während des „Arabi­schen Früh­lings“ (ab Dezember 2010) Gene­ral­konsul an der US-Botschaft in Syrien, Damaskus (von August 2009 bis Februar 2012) – 2011 sprang die „Arabel­lion“ auf Syrien über…

Danach war er Gesandter an der unga­ri­schen US-Botschaft in Buda­pest (August 2013 – Februar 2015). Im Sommer 2013 been­dete Ungarn die Bezie­hungen zum Inter­na­tio­nalen Währungs­fonds (IWF). Im Oktober 2014 verhängte die Obama-Regie­rung (Prokla­ma­tion 7750) ein Einrei­se­verbot gegen unga­ri­sche Regie­rungs­be­amte. Gründe dafür wurden nicht genannt. Die Infor­ma­tionen sollen über „eine Nach­rich­ten­agentur und unga­ri­sche Pres­se­infor­ma­tionen“ geleakt worden sein. Im Faden­kreuz des Komplotts: Die Präsi­dentin der unga­ri­schen Steuer- und Zoll­be­hördeIldikó Vida. Dann beschul­digte der deutsch­spra­chige Pest­erL­loyd (ohne konkrete Beweise) mehrere regie­rungs­nahe Personen (u.a. den Fidesz-Abge­ord­neten J. Lázár, Orbans dama­liger Kabi­netts­leiter). Die US-Botschaft erhob in einem Face­book-Video schwerste Vorwürfe gegen „auto­ri­täre (!) Führer, die aus den Taschen des Staates stehlen (!)… Dies alles sind Beispiele für … das orga­ni­sierte Verbre­chen.“ (12.12.2014) – Im Februar 2015 wurde Good­friend aus „fami­liären Gründen“ in die USA abge­zogen.

Ein böser Verdacht machte die Runde: Unter­su­chungen der unga­ri­schen Steu­er­be­hörde gegen­über US-Unter­nehmen sollten verei­telt werden.

Tsche­chi­sche Nečas-Regie­rung wird zu Fall gebracht – Balkan­staaten im Fadenkreuz

Mit ähnli­chen Korrup­ti­ons­vor­würfen wurde auch die tsche­chi­sche Nečas-Regie­rung (13. Juli 2010 – 17. Juni 2013) gestürzt. Auch gegen den ehema­ligen tsche­chi­schen Minis­ter­prä­si­denten Babis mobi­li­sierten Massen­de­mons­tra­tionen „Es handelt sich um die größte Demons­tra­tion seit der ‚Samtenen Revo­lu­tion‘ von 1989.“ (Prager Zeitung) – Bei den Wahlen 2021 unterlag Babis gegen eine Bloc­k­op­po­si­tion knapp. Eine ähnliche links-rechts­ra­di­kale unga­ri­sche Bloc­k­op­po­si­tion möchte die Orban­re­gie­rung am 3.4. 2022 aus dem Amt putschen. (hier ein Bericht dazu)

Dasselbe Szenario spielte sich im August 2020 gegen die bulga­ri­sche Regie­rung ab, welche „die Demons­tranten als „mafiös-olig­ar­chi­schen Ring sehen.“ (DW) Ebenso im Juli 2020 gegen die serbi­sche Regie­rung: „Kritiker sehen darin den Beginn eines Aufstands gegen die Herr­schaft von Präsi­dent Vučić.“ (DW)

Wird damit die Doktrin des engli­schen Geostra­tegen Mack­inder (1904) weiter­ge­führt? Nämlich die „Beherr­schung der Welt­insel Eura­sien“ durch eine angel­säch­si­sche Macht. (siehe auch: Mega-Mani­pu­la­tion). Die Neuord­nung des Balkans ist noch längst nicht fixiert

Korrupte sozia­lis­ti­sche Regie­rungen mit Wohl­wollen goutiert

Was auffal­lend ist: Zivile Proteste werden von west­li­chen Medien nur dann wohl­wol­lend kommen­tiert, wenn sie sich gegen konser­vativ-natio­nale Regie­rungen richten: Während Massen­pro­teste gegen die „korrupte“ rumä­ni­sche Sozia­listen-Regie­rung (Sommer 2019) vermied der ORF-Osteu­ropa-Korre­spon­dent E. Gelegs tage­lang die Nennung des Begriffs „sozia­lis­ti­sche Regierung“.

Als es 2006 im Anschluss an die Lügen- und Vulgär­rede des dama­ligen sozia­lis­ti­schen Minis­ter­prä­si­denten Gyurc­sany („Wir haben morgens und abends gelogen… Und in der Zwischen­zeit haben wir vier Jahre lang sowieso nichts gemacht. Nichts.“) zu den gewalt­tä­tigsten Ausschrei­tungen der Polizei gegen fried­liche Demons­tranten seit 1956 kam, schwieg die west­liche Presse mundtot…

Die Wahr­heit ist in dieser Zeit so verdun­kelt, und die Lüge so allge­mein, dass man die Wahr­heit nicht erkennen kann, wenn man sie nicht liebt.“ (Pascal)

 

Unser Ungarn-Korre­spon­dent Elmar Forster, seit 1992 Auslands­ös­ter­rei­cher in Ungarn, hat ein Buch geschrieben, die Ungarn gegen diese Subver­sion vertei­tigt. Der amazon-Best­seller  ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklu­sive Post­zu­stel­lung und persön­li­cher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_​buch@​yahoo.​com>





15 Kommentare

  1. Super guter Artikel.Sehr Gut ! Danke für diese Beein­dru­ckende Meister-Leistung;Hut Ab !
    Mehr kann man nicht dazu Sagen,ist Alles Geschrieben.

  2. Die EU hatte eine Aufgabe: Globa­li­sie­rung, d.h. die globalen Konzerne fördern und den Mittel­stand mit Büro­kratie zu ersti­cken. Nebenbei wird diie natio­nale Wirt­schaft durch die globale Privat­wirt­schaft aufge­kauft wie in der bRD Post, Bahn und Kran­ken­häuser. Zusätz­lich will man die weißen Völker mit Konti­nent­fremden über­schwemmen, die von den Einhei­mi­schen noch durch­ge­füt­tert werden müssen. Ein wahr­haft sata­ni­sches Programm!!!.

    • Die Souve­rä­nität der Völker konnte man an den Volks­ab­stim­mungen ablesen. Wenn das Ergebnis kein posi­tives zu dem Moloch EU war, mußte ein 2. Mal abge­stimmt werden, bis es stimmte. Und alle schliefen. Kein Aufschrei, nichts. Wie heute beim Keim­ling. Wir gehen mit dem Maul­korb ins 3. Jahr!

  3. Orban ist einer, der Ungarn zuerst sagt. So wie Trump weg musste, so muss Orban auch weg. Nur noch Links­grüne werden geduldet. Wenn Ungarn schlau ist sucht es sich andere Verbün­dete und lässt die EU, EU sein. Ist sowieso nur ein Versa­ger­bündnis mit tota­li­tärem Gehabe. Alle ehema­ligen Ostblock­län­dern sollten das Weite von dieser EU suchen. Sie werden entweder mit der EU unter­gehen oder in einem anderen Bündnis, was diese ehema­ligen Ostblock­länder knüpfen könnten, besser aufge­hoben sein.

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  4. Die in letzter Zeit ständig wieder­holte Behaup­tung, das 2/3 der Ungarn für den Euro seien, ist auch so ein Mani­pu­la­ti­ons­mär­chen. Der Euro ist eine Vernich­tungs­ma­schine für die Normal­bürger. In D. dauerte es nicht lange und die Kauf­kraft der Deut­schen Mark war durch den Euro halbiert. Alle Preise stiegen eins zu eins, nur die Gehälter blieben die alten. 150 Gramm abge­packter Käse vor 2003 1,58 DM, nach Euro­in­stal­la­tion 1,52 €. Der Gehalts­zettel , der vorher 2600 DM netto auswies, schaffte es dann auf 1400 €. Leider sind nur wenige unga­ri­sche Medien bereit, Leser­zu­schriften zu veröf­fent­li­chen. Man muss den Magyaren klar­ma­chen , was da auf sie zukäme.

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  5. Es kommen sehr schwere Zeiten für Ungarn an und die west­liche idio­ti­sche Propa­ganda-Maschi­nerie ist im vollem Gang.
    David gegen Goliath.
    Damals ist gelungen, heute hat die kranke West­me­di­en­an­stalt großes Potenzial.
    Hilft nur beten.
    Viele werden bitter weinen, wie bei uns, die die Grünen gewählt hatten.

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  6. Ungarn verstößt am laufenden Band gegen euro­päi­sche Werte! Als da sind:
    – Du sollst schwarz sein.
    – Du sollst schwul oder lesbisch sein.
    – Du sollst den Islam allzeit als Reli­gion des Frie­dens preisen.
    – Du sollst keiner gewinn­brin­genden Tätig­keit nachgehen.
    – Du sollst Logik und Vernunft verachten.
    – Du sollst die Entschei­dung deiner Regie­rung nicht hinterfragen.

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    • Eine Haupt­ver­tre­terin dieser Sorte (Barley) hat sich heute schon empört gemeldet über das Unga­ri­sche Wahl­er­gebnis. V.d.L müsse etwas tun gegen diesen Orban.
      Diese lächer­liche bolsche­wis­ti­sche Sozenversager:_***IN, die im Amt des Justiz­mi­nis­ters in D. geschei­tert ist, frisst ihr üppiges
      Gnaden­brot in Brüssel mit ähnlich gear­teten linken Phan­tasten und WEF/UN-Abhän­gigen wie Verhof­stad und diesem Timmer­mans. Es wird drin­gende Zeit, eine Bürger­liche Recon­quista gegen diese Volks­feinde zu starten. Putins Einstieg in die Besei­ti­gung des Petro-Dollar macht Hoffnung.

  7. Frage­stunde bei Radio Eurowahn:
    F: Gibt es eine Verschwö­rung gegen Ungarn?
    A: Im Prinzip nein. Unsere Verschwö­rung richtet sich gegen die gesamte west­liche Zivilisation.

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    • Köszönjük, leider der Westen will Orbán weg haben und mit aller Kraft.
      Gott beschütze die Magyaren.
      Sie wollen auch keine Nato-Waffen für den Ukraine-Krieg.
      Richtig, denn das ist Aufgabe der 4 Mächte und nicht unsere.

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      • Die Antwort der Ungarn, dass sie Nato­truppen schon im Land hätten, nämlich die unga­ri­sche Armee, war super­toll. Alle Achtung.

  8. Die unga­ri­sche Regie­rung sollte sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und auch die unga­ri­sche Bevöl­ke­rung. Die sollen hetzen auf Teufel komm raus, am Ende siegt doch die Wahr­heit, nämlich, dass die Ungarn eine höhere Lebens­qua­lität haben werden, als eines Tages die west­li­chen Länder und auch wir. Denn gerade durch unsere Energie- und Migra­ti­ons­po­litik durch unsere „Super“-Politiker werden wir uns unser eigenes Grab schaufeln.

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  9. Das ist die engli­sche Propa­gan­da­me­thode nach Shake­speare: die eigenen Verbre­chen wirft man anderen vor und macht die Opfer zu Tätern.Immer derselbe Mist. Denen fällt nichts Neues mehr ein.
    Das System hängt aller­dings am Gelde.Die Hyper­in­fla­tion, die noch in diesem Jahr einsetzen dürfte,wird die Idioten alle wegfegen. Beim Spar­gel­ste­chen in der Land­wirt­schaft sind noch viele Jobs zu besetzen.

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