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Foto: Breizh-info

Von Lionel Baland
 

Mein ICE durchquert Deutschland mit 300 km/h. Ich komme in Berlin an. Ich steige um und komme fünf Stunden später in Warschau, der Hauptstadt Polens, an.

Ich steige bei Einbruch der Dunkelheit aus dem Zug. Was für ein Schock! Warschau hat nichts mehr mit der Erinnerung gemein, die ich an es habe. Der Hauptbahnhof, einst düster, schmutzig und von alkoholabhängigen Pennern besetzt, wird nun von riesigen LED-Panels mit 1000 Lux beleuchtet. Seine Umgebung besteht aus hochmodernen Gebäuden, die denen am Postdamer Platz in Berlin in nichts nachstehen. Im Grunde ist Warschau wie Berlin, nur besser und sauberer. Die polnische Hauptstadt hat ihren Spitznamen “neues Berlin” verdient!

In der Vergangenheit dominierten nur das Marriott und der von Stalin “geschenkte” Kultur- und Wissenschaftspalast die Stadt. Im Jahr 2021 wetteifern zahlreiche grandiose Türme um den Titel des höchsten Gebäudes der Stadt: der sehr noble Wohnturm Zlota 44 (11.000 €/m2!), der Cosmopolitan Twarda 2/4, die Büros der Warschauer Turmspitze und der Varso Tower… Letzterer wird 2022 mit 310 Metern das höchste Gebäude Europas sein! Die Polen haben dem Kommunismus schnell den Rücken gekehrt. Einige werden sagen, dass man nur noch den Kulturpalast dem Erdboden gleichmachen müsse!

Aber lassen Sie uns über die Polen und insbesondere über die polnischen Frauen sprechen!

Sie verdienen einen eigenen Artikel. Im Kommunismus fehlte es der Bevölkerung an allem. “Die meisten Frauen waren eintönig, alle gleich, gekleidet in braun, marineblau, grau, grau, grau…”, sagt Iwona Koczwanska, eine Modehistorikerin. Sie fügt hinzu: “Angesichts der ruinierten Wirtschaft und des Mangels in allen Bereichen war es nicht leicht, sich in Schale zu werfen.

Diese Zeiten sind längst vorbei. So viele schöne Frauen pro Quadratmeter! Die polnischen Frauen sind für ihre Schönheit bekannt, aber was auffällt, ist ihre Sommerkleidung: Miniröcke, die lange Beine zeigen, hohe Absätze und der Gang eines Models. Sie gehen abends und nachts allein oder in Gruppen umher, ohne von einem Mann begleitet zu werden. Das ist in Paris oder Brüssel völlig undenkbar, in Warschau aber ganz normal!

Wissen französische oder belgische Frauen überhaupt, dass es diese Situation in den Straßen einer großen Metropole gibt, in der Frauen ohne Belästigung herumlaufen? Dass es diesen Hauch von Emanzipation und Freiheit einst im Westen gab? Wahrscheinlich nicht. Sie scheinen kapituliert zu haben. Beschimpfungen und sogar brutale körperliche Angriffe gehören jetzt zu den Spielregeln, zu ihrem Alltag. Sie sind der Preis dafür, dass man bis spät in die Nacht unterwegs ist.

Foto aufgenommen von Grégory Leroy in der Warschauer U-Bahn

Andererseits scheinen mir die polnischen Frauen entspannt zu sein. Sie scheinen mir nicht so in sich gekehrt zu sein, wie es Pariser oder Brüsseler Frauen sein können. Sie sind nicht in einem mentalen Tunnel verschanzt. Wenn in Warschau ein Mann eine Frau trifft, hält sie seinen Blick fest und starrt ihn nicht an. Warschauer Frauen reagieren auf ein Lächeln mit einem Lächeln. Haben die westlichen Feministinnen, die glauben, den Kampf um die Gleichstellung zu gewinnen, nicht auch ihr Glück geopfert?

Grégory Leroy ist ein französischer Unternehmer, der seit fast zehn Jahren in der polnischen Hauptstadt lebt. Als Immobilieninvestor und Organisator taktischer Schießkurse (https://hussard.pl/) hat er seine eigene Meinung zu diesem Thema.

Grégory Leroy

Das Gespräch findet bei einer Tasse Kaffee in einem Vorort von Warschau statt. Zwischen zwei Schusswechseln auf einem Schießstand erzählt der Unternehmer von seiner Vision der Frauen:

“Französische Frauen schämen sich für ihre Weiblichkeit! Sie nimmt es nicht mehr an. Bald wird sie sich für das Tragen der Burka (sic) einsetzen! In Warschau ist das Gegenteil der Fall. Die slawische Frau ist schön, sie schämt sich nicht für ihren Körper und stellt ihn zur Schau, ohne Komplexe, ohne Scham.”

Gregory fügt hinzu:

“In Polen können unternehmungslustige Männer schöne Frauen erobern, indem sie ihre Energie einsetzen. In Frankreich funktioniert alles in geschlossenen Netzwerken, in Kasteien. Wir leben in Isolation. Sich selbst zu schützen ist wichtiger, als den anderen zu entdecken. In Warschau fühlen sich Frauen zu starken und männlichen Männern hingezogen, während es in Paris vor allem um Netzwerke, Codes und soziale Kultur geht.”

Der Auswanderer führt seine Gedanken weiter aus, indem er irritiert auf ein AR-15-Gewehr in seinem Schoß klopft:

“Vielleicht ist es eine Folge des Feminisierungsprozesses, vielleicht liegt es an der täglichen Belästigung, der Frauen ausgesetzt sind. Aber wir haben keine Kontrolle über diese Phänomene, und es ist zu spät, um die katastrophalen, ich würde sagen kriminellen, politischen Entscheidungen zu korrigieren, die vor Jahrzehnten von diesen politischen Verlierern getroffen wurden.”

“Die Feminisierung und das Ausmaß der demografischen Revolution der letzten vier Jahrzehnte sind unübersehbar. Deshalb empfehle ich allen ehrgeizigen und pragmatischen jungen Franzosen, in den Osten oder anderswohin zu ziehen. Du musst leben, reich werden, deine Macht vergrößern. Der Rest ist zweitrangig.”

Er kehrte wieder zu seiner Vision der französischen Frauen zurück:

“Französische Frauen haben diese Situation der täglichen Belästigung akzeptiert. Sie weigern sich, den Feind beim Namen zu nennen, ihren Vergewaltiger zu beschreiben, dessen Name nicht François ist, damit man ihn kennt! Meines Erachtens nehmen sie diese Ultra-Gewalt stillschweigend hin. Sie wollen sich wie Männer verhalten, um der Gefahr zu trotzen, aber das funktioniert nicht. Sie zielen immer weit. Ich glaube nicht, dass sie in der Lage sein werden, etwas dagegen zu tun!”

Grégory erzählt, dass er eine Einladung an eine feministische Vereinigung geschickt hat, die diese Gewalt anprangert. Im Rahmen einer Reportage für einen französischen Fernsehsender schlug er seinen Mitgliedern vor, an seinen Husaren-Selbstverteidigungskursen für Pistolen teilzunehmen. Sie weigerten sich.

“Es wird keine Jeanne d’Arc mehr geben. Französische Frauen haben nicht mehr das heilige Feuer. Sie sind dem Staat unterstellt. Sie haben Angst, von ihr gemaßregelt zu werden, und blockieren daher, wie die meisten Franzosen. Sie leben in der Angst, gescholten zu werden. Der französische sozialistische Staat ist derjenige, der das Geld verteilt, er ist derjenige, der in Frankreich die Fäden in der Hand hält. Es ist der Chef, sie sind alle auf seinem Schoß!”

Nicht zuletzt ist seiner Meinung nach ein wesentliches Element, um die Schönheit der Frauen in Warschau zu verstehen, die gewählte Immigration. Weißrussen und Ukrainer kommen in Scharen hierher, um zu studieren, zu leben und zu arbeiten:

“In Warschau haben Sie das Beste von Europa: die Qualität der Infrastruktur, die Hochtechnologie auf der einen Seite und die Schönheit der osteuropäischen Frauen auf der anderen. Es gibt nur wenige Hauptstädte auf dem Kontinent, ja sogar auf der Welt, die mit Warschau konkurrieren können.”

Dreißig Jahre nach dem Fall des Kommunismus ist Polen nicht mehr arm, schmutzig und grau. Das Wirtschaftswachstum hat sich ausgewirkt. Das Land scheint seine dreißig glorreichen Jahre hinter sich zu haben. Der Lebensstandard in Warschau ist nicht mehr mit dem der westlichen Metropolen zu vergleichen. Die Frauen blühen auf. Aber steht diese Gesellschaft nicht am Ende eines Zyklus? Ist Polen nicht auf dem Weg zu einem Modell nach französischem Vorbild? Bereitet sie sich nicht darauf vor, sich dem Triptychon Feminismus – Immigrationismus – Sozialismus zu unterwerfen? Ist dieses idyllische Paradies voller Freiheit, das Gregor beschreibt, nicht auf Zeit?

:beitrag: BREIZH-INFO:partner:


4 Gedanken zu „Warschau: die Rache der Stadt des Phönix“
  1. Ich hatte eine Gruppe Polner gekannt Jahrjzehten her, u die Frauen könten die Männer unter den Tisch trinken. Waren total beßte Freunde. Nie langweilig. In Sydney Australien.

  2. “Warschau: die Rache der Stadt des Phönix”

    Satan wird im Okkultismus als “Der Phönix aus der Asche” bezeichnet.
    Er, Satan, der Lügner und Menschenmörder, wurde vor ca. 2000 vom Schöpfer zum Tode verurteilt, aber er wird bald sein großes comeback versuchen, so wie der Phönix aus der Asche halt. Danach kommt Jesus Christus zum Gericht.

  3. Worin besteht der Unterschied zwischen einer Polnischen Frau und einer Deutschen Frau? Die massenhaften Verheiratungen während und nach den zwoten Weltkrieg belegten, daß es keinen Unterschied gibt. Nur der Vatikan pflegt genüsslich die Mär vom “Großen Unterschied”

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