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Telldenkmal mit Bronzestatue von Richard Kissling und Hintergrundbild von Hans Sandreuter in Altdorf (Kanton Uri, Schweiz) · Foto: Хрюша / Wikimedia CC 3.0

Im Internetradio mitgehört und mitgeschrieben von Wilhelm Tell
 

Afghanistan – Die Taliban glauben nicht an Demokratie. Die 2006 ins Leben gerufene Wahlkommission hatte den Auftrag, Präsidentschaftswahlen zu organisieren und zu überwachen. Sie wurde aufgelöst. SRF.ch

Bangladesch – Bei einem Brand auf einer Personenfähre sind 39 Menschen ums Leben gekommen. Das Feuer auf dem mehrstöckigen Boot mit rund 800 Menschen an Bord sei am 24.12. früh 150 km von Dhaka ausgebrochen. Viele Menschen sollen zum Zeitpunkt des Unglücks noch geschlafen haben. SRF.ch

Belgien – steigt bis 2025 aus der Atomenergie aus. Zwei AKW werden stillgelegt. SRF.ch

Belarus – Präsident Lukashenkos CNN-Interview mit Matthew Chance ist ungeschnitten auf www.tvr.by/eng/news/prezident/interview_of_the_president_of_belarus_lukashenko_to_the_tv_channel_cnn/  zu finden, im Transkript auf „edition.cnn.com /2021/10/02/ europe/ belarus-lukashenko-interview-transcript/i ndex.html.“RTV.by

Brasilien – Nach Überschwemmungen brechen im Bundesstaat Bahia zwei Staudämme. SRF.ch

Bulgarien – Senioren sollen eine Geldprämie erhalten, wenn sie sich gegen Covid impfen lassen. Die neue Regierung hat ab Januar 2022 für geimpfte Rentner über 65 Jahre eine Belohnung von jeweils 75 Lewa (38 Euro) eingeplant. Das Prämien-Programm werde bis Ende Juni laufen. Die Sonderzahlungen sollen die Impfkampagne beschleunigen. Das Balkanland ist EU-Schlusslicht. SRF.ch

Frankreich – Gleich vier französische Kernkraftwerke stehen zurzeit still. Damit fehlt dringend benötigter Strom im europäischen Netz, wie swissgrid.ch meldet. SRF.ch

Griechenland. –  Stromausfälle gab es früher auf der 500-Seelen-Insel Tilos häufig. Besonders im Sommer, wenn Tausende Touristen das beliebte Ferienziel besuchen. Nun gibt es die Stromausfälle noch immer. Müsste es aber nicht. Denn: Die Insel produziert genügend eigene, grüne Energie, um völlig unabhängig zu sein. Als erste und einzige Insel im ganzen Mittelmeer. Noch hapert es an der Bürokratie – respektive am gemeinsamen Stromnetz mit den anderen Inseln. Trotzdem: Tilos Bewohner zeigen, was mit Solar- und Windenergie möglich wäre. Ein Stück Zukunft in der Gegenwart. SRF.ch

Grossbritannien – Studien deuten darauf hin, dass Krankheitsverläufe mit Omikron 66 Prozent weniger schwerwiegend sind. Gleichzeitig kündigt Pfizer die vielversprechende Corona-Pille PAXLOVID an. Die neueste Entwicklung werde trotz einiger offener Fragen als sehr positiv bewertet.

  • 30‘000 Obdachlose leben zur Zeit in London. SRF.ch

Hong Kong – Die 8 m hohe Tianmensäule des dänischen Bildhauer Jens Galschiøt (* 1954) wurde am 23.12.2021abtransportiert. Auch von anderen Universitäten verschwinden ähnliche Säulen. SRF.ch

Italien – Nachfolger von Mattarella gesucht. Mario Draghi zwischen zwei Ämtern. Italien sucht einen neuen Staatspräsidenten. Der amtierende Premier käme infrage. Doch der äußert sich nicht dazu. SRF.ch

Jordanien – liebt Weihnachten und feiert mit Geschenken, Festessen und importierten Weihnachtsbäumen. Im Koran gilt „Jesus (ʿĪsā), Sohn der Maria“ als Wort und Geist Gottes. SRF Global. ch

Kanada – Im Feiertagsprogramm die Stadt Thunder Bay (NW Ontario), wo die Indigenen verschwinden. SRF.ch

Nahost –  Erstmals übernimmt ein Schweizer das Kommando über eine UNO-Friedensoperation. Patrick Gauchat leitet die Untso, die UNO-Organisation zur Überwachung des Waffenstillstands im Nahen Osten. Die Untso ist die älteste Friedensoperation der UNO, sie wurde 1948 durch den UNO-Sicherheitsrat ins Leben gerufen.

Wegen des Krieges in Syrien, den Spannungen im Libanon und des Konflikts zwischen Israel und Palästina ist sie wieder wichtiger, aber auch heikler geworden. Bis im November war Patrick Gauchat in der demilitarisierten Zone an der Grenze zwischen Süd- und Nordkorea. Er leitete dort die Schweizer Mission der neutralen Überwachungskommission zwischen den beiden Staaten. Kurz vor Weihnachten übernahm er nun als erster Schweizer das Kommando über die UNO-Friedensmission Untso, mit Sitz in Jerusalem und Zweigstellen im Libanon, in Syrien, Jordanien, Ägypten und Israel. Er ist damit der Chef über gut 300 Leute. Die Hälfte davon sind Militärbeobachter aus mehr als einem Dutzend Länder, darunter auch Schweizer. Er war nach seiner Ankunft von der beeindruckt Professionalität seiner Unterstellten. Und auch von ihrer Anpassungsfähigkeit; das sei entscheidend. Denn die Untso müsse sich in einer äußerst unruhigen Region wie dem Nahen Osten ständig neu aufstellen, Leute verschieben, neue Aufgaben übernehmen, sich anders organisieren. Seit es die Untso gibt, hat sie 50 Todesopfer in den eigenen Reihen zu beklagen.

Zwar gab es ruhigere Phasen, doch in den letzten Jahren sei es in einigen Operationszonen wieder gefährlicher geworden. Zum Beispiel auf dem Golan: Die UNO-Blauhelmtruppe Undof überwacht dort den Waffenstillstand zwischen Syrien und Israel und wird von der Untso mit Militärbeobachtern unterstützt. Jahrzehntelang galt Undof als «Club Méditerannée» unter den Friedensoperationen. Doch inzwischen schwappt der syrische Bürgerkrieg immer mal wieder über auf den Golan. Mit der Ruhe dort ist es vorbei, weshalb es auch bei der Untso zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen braucht. Gerade dann, wenn es gefährlich werde, dürfe die UNO ihre Leute nicht abziehen. Die UNO-Präsenz zeige der betroffenen Bevölkerung, dass die internationale Gemeinschaft sich um sie kümmert. Und sie sorgt für eine neutrale Beurteilung der Lage, ist also oft die einzige unparteiische Informationsquelle.

Gauchat ist überzeugt, dass seine Schweizer Nationalität für seine Ernennung kein Nachteil war. Die Schweiz habe keine koloniale Vergangenheit. Sie pflege mit allen Parteien im Nahen Osten gute Kontakte und niemand unterstelle ihr, nationale Eigeninteressen zu verfolgen. Nun ist Gauchat also in Jerusalem, wo die Untso seit mehr als sieben Jahrzehnten aktiv ist. Eigentlich sollten UNO-Friedensmissionen nicht ewig dauern, sondern nur solange, bis die Diplomatie einen Frieden ausgehandelt hat. Solche positiven Beispiele gibt es, etwa die 2017 an der Elfenbeinküste beendete Blauhelm-Operation. Etliche andere hingegen dauern viel länger. Die Monusco in Kongo-Kinshasa besteht seit zwei Jahrzehnten, die Unficyp auf Zypern seit 1967 und die Untso, die älteste, seit 1948. Gerade bei den Operationen im Nahen Osten sei eine politische Lösung nicht in Sicht. Die UNO müsse also präsent bleiben. Dies um eine weitere Eskalation zu verhindern. Selbst wenn die Missionen ihr eigentliches Ziel verfehlen. SRF.ch

Niederlande – Im westlichsten Zipfel des Rotterdamer Hafens passiert in diesen Tagen wahrlich Großes: In einer 500 Meter langen Halle entstehen die Fundamente für den 140 Windturbinen umfassenden Windpark, der rund 20 km vor der südniederländischen Küste vom schwedischen Energieriesen Vattenfall in die Nordsee gebaut wird. Die Fertigstellung des Windparks ist für 2023 geplant. Dann könnten die 140 Windturbinen Elektrizität für 1.5 Millionen Haushalte liefern. Von dieser Windfarm fließe allerdings die Hälfte in ein BASF-Werk im belgischen Antwerpen, erklärt der Sprecher von Vattenfall. Wind wird als Alternative in den Niederlanden zum eigenen Gas immer wichtiger. Ein Viertel des niederländischen Teils der Nordsee soll bis in 30 Jahren mit Windfarmen voll gebaut werden. Experten gehen davon aus, dass sie dereinst rund 40 Prozent der Energienachfrage nachhaltig abdecken.

Aber die vielen Turbinen wecken Argwohn bei jenen Menschen, die an der Küste wohnen. Viele empfinden die hellen weißen Streifen, die bald von allen niederländischen Stränden aus zu sehen sein werden, als «Horizontverschmutzung». Noch mehr Mühe mit diesen großen Veränderungen haben die Fischer. Sie müssen die Windparks sowie die Schutzgebiete, die als gesetzliche Kompensationen bestimmt werden, weiträumig umfahren und befürchten deswegen verständlicherweise ansehnliche Umsatzeinbußen. SRF.ch

Nordkorea – Kim Jong-Uns 38. Geburtstag am 8.1. wird auf kcnawatch.org/ korea-central-tv-livestream übertragen. 00‘00-14‘30 MEZ VOK.kp

Polen – Präsident Andrzej Duda legt sein Veto ein. Vor zehn Tagen wurde das neue Mediengesetz verabschiedet. Nun will Duda das umstrittene Gesetz nicht unterzeichnen. SRF.ch

Österreich – Ein Berg von über 300’000 Chat-Nachrichten gibt beständig neue Geheimnisse über die Machenschaften der Ära Kurz frei. Diese waren in der Cloud und auf der externen Festplatte von Thomas Schmid gespeichert. Schmid war einer der engsten Vertrauten von Ex-Kanzler Sebastian Kurz. Die beiden waren sich so nah, dass sie sich Kuss-Smilies zuschickten. Die waren harmlos – andere Nachrichten aber nicht.

Sie legen zum Beispiel den Schluss nahe, dass Kurz-Intimus Schmid Steuergeschenke verteilte. Zum Beispiel an einen der konservativen Volkspartei nahestehenden Unternehmer namens Siegfried Wolf. Dieser soll, so der Verdacht, in der Schweiz erwirtschaftete Gewinne in Österreich nicht korrekt versteuert haben, es drohte eine Nachzahlung samt Strafzinsen. Deswegen sei Siegfried Wolf an seinen Freund Thomas Schmid gelangt. Und dieser wiederum habe eine ihm bekannte Beamtin im Finanzministerium um Hilfe gebeten. Ziel sei es gewesen, die Steuerschuld um mehrere hunderttausend Euro zu reduzieren.

Um die anrüchige oder gar illegale Aktion in Gang zu bringen, brauchte es ein Schmiermittel: Schmid versprach dieser Beamtin eine sofortige Beförderung, wenn sie seinem Freund den Steuernachlass gewähre. Und so sei es gekommen – entnimmt man den Chats. Die zuständige Staatanwaltschaft ermittelt. Auch beim Vorwurf, Kurz und Konsorten hätten Meinungsumfragen gekauft und frisiert, gibt es unterdessen neue Erkenntnisse: So soll das österreichische Finanzministerium in den letzten Jahren insgesamt 28 Meinungsumfragen oder politische Studien in Auftrag gegeben haben. Diese hatten oft vor allem ein Ziel: Die konservative österreichische Volkspartei aber vor allem deren damaligen Chef Kurz in einem möglichst vorteilhaften Licht erstrahlen zu lassen.

Nun zeigt eine interne Revision im Finanzministerium: Nur bei zwei dieser 28 Umfragen oder Studien gebe es im Ministerium eine Dokumentation: Da fehlen Rechnungen, oder aber sie wurden ohne ersichtlichen Grund von zum Beispiel 35’000 auf 155’000 Euro aufgebläht.

Auch soll die Boulevardzeitung «Österreich» über Scheinrechnungen Geld vom Finanzministerium kassiert haben. Wohl einfach nur dafür, dass sie vom Finanzministerium bestellte Gefälligkeitsumfragen brav publizierte. Ein Sittenbild, das nicht wirklich überrascht. Schon seit Jahren, also nicht erst seit Kurz, zeichnete es sich ab. Doch was neu ist, ist der Reichtum an Chats und somit an Details, die das korrupte Gebaren sehr lebendig und konkret machen.

  • Sport ist ein kriminelles Geschäft. Der erste globale UNO-Bericht zum Thema Sport und Kriminalität zeichnet ein erschütterndes Bild. Sport trägt bei zur Völkerverständigung, zur wirtschaftlichen Entwicklung und zur Gesundheit. Soweit die klassische Lesart. Die andere lautet: Sport ist ein Wirtschaftszweig, in dem die Kriminalität blüht. Das zeigt nun ein von fast 200 Fachleuten aus der Wissenschaft und der Praxis erarbeiteter Bericht der UNO-Organisation für Drogen- und Verbrechensbekämpfung UNODC auf. Sie lüftet damit ein bisschen den Schleier, der nach wie vor über den weniger appetitlichen Aspekten des Sports liegt.

Schon in der Antike gab es illegale Machenschaften rund um den Sport. Doch die Dimension des Problems habe in den vergangenen zwei Jahrzehnten gewaltig zugenommen, sagt Ronan O’Laoire von der UNODC dem südafrikanischen Sender ENCA: «Bisher galt das Augenmerk vor allem dem Doping. Mit der Globalisierung, der Professionalisierung und den immer höheren Umsätzen ist der Sport aber inzwischen generell attraktiv geworden für das organisierte Verbrechen. »Allein mit illegalen Sportwetten werden weltweit jährlich 1.7 Billionen Dollar umgesetzt. Es geht außerdem um manipulierte Spiele, um Bestechung, um Nötigung, um Bedrohungen. Es geht um korrupte Vergaben internationaler Wettkämpfe. «Und es geht um sexuellen, physischen und psychischen Missbrauch von Menschen. Es gibt erschreckende Fälle in vielen Teilen der Welt», sagt O’Laoire.

Erleichtert wird den Kriminellen im Sport ihr Geschäft, weil der gesetzgeberische Rahmen schwach ist, weil Whistleblower entmutigt oder gar bestraft werden, weil Journalisten systematisch abgewimmelt werden. Und nicht zuletzt, weil die internationalen Sportverbände, viele in der Schweiz, wenig Willen erkennen lassen, die Probleme entschieden anzugehen. Der UNODC-Mann spricht gar von einer «Omertà» und von ausgeprägter Intransparenz. Es gebe, so die UNO-Behörde, kein Land und keine Sportart, die frei seien von kriminellen Machenschaften. Die UNODC hat ihren Sitz in der UNO-City in Wien.SRF.ch

Schweiz – Wer im Januar in eine Rekrutenschule einrückt, muss einen negativen PCR- oder Antigen-Schnelltest vorlegen. Außerdem gilt im Januar für alle Rekrutenschulen und auch für die Durchdiener- und WK-Formationen eine Ausgangs- und Urlaubssperre.

  • Es ist bitterkalt. Für Menschen, die auf der Straße leben ist der Winter besonders hart. Rund 700 sind das alleine in Genf – darunter auch Familien mit kleinen Kindern. In den letzten Tagen öffneten immer mehr Notschlafstellen. Doch es reicht nicht für alle.
  • Wegen Omikron: Swiss streicht 2900 Flüge.
  • Brunni-Alpthal auf 1100 M. ü. M. hat den besten Saisonstart seit Eröffnung der Liftanlage in den 1960ern.
  • Philosoph Francis Cheneval (*1962 in Bern), über das Leben in Pandemiezeiten. Der mächtige Corona-Staat: Der Anfang vom Ende unserer Freiheit? SRF.ch

Somalia – Zwischen Präsident Abdullah Farmajo und seinem Premierminister Mohamed Hussein Roble kommt es immer wieder zu Spannungen. Hintergrund ist ein Streit über die laufenden Parlamentswahlen: Präsident und Premier des Landes am Horn von Afrika werfen sich gegenseitig vor, diese zu verzögern. Die Wahlen haben bereits am ersten November begonnen und hätten eigentlich am 24. Dezember abgeschlossen werden sollen – doch bis jetzt konnten nicht einmal zehn Prozent der Parlamentssitze besetzt werden. Die Amtszeit Farmajos war im Februar abgelaufen, die Wahlen wurden aber aufgrund von Streitigkeiten um das Wahlprozedere verschoben. Am 27.12. hatte die Präsidentengarde das Büro des Premiers umstellt. Mohamed Hussein Roble, der Premierminister von Somalia, ist suspendiert worden. SRF.ch

Spanien – Die spanischen Behörden haben den Vulkanausbruch auf der Ferieninsel La Palma für beendet erklärt. SRF.ch

Südafrika – Das Land fährt in der Pandemie-Bekämpfung das Contact-Tracing herunter. Auch bei der Quarantäne werden die Regeln lockerer. Grund dafür sind auch neue Erkenntnisse über die Omikron-Variante des Corona-Virus. Die Nachverfolgung von Personen, die mit Infizierten Kontakt hatten, hat das südafrikanische Gesundheitsministerium für die meisten Fälle aufgehoben. Auch Großbritannien und die Schweiz sehen in Omikron eine sehr leichte Variante.

  • Am 26.12. verstarb Desmond Mpilo Tutu, (* 7. Oktober 1931) in Kapstadt, ein Geistlicher und Menschenrechtler. Er war von 1986 bis 1996 Erzbischof von Kapstadt und Primas der Church of the Province of South Africa. Für seine Menschenrechtsaktivitäten wurde er 1984 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Ab 1995 war er Vorsitzender der Wahrheits- und Versöhnungskommission. SRF.ch

Taiwan – Die USA und Japan wollen zusammenspannen, sollte es zu einem Angriff auf Taiwan kommen. Die Streitkräfte beider Länder hätten einen Einsatzplan für einen möglichen Notfall entworfen. SRF.ch

USA – Wenn das neue James-Webb-Teleskop diesen Freitag endlich ins All startet, wird für viele kluge Köpfe ein Traum in Erfüllung gehen. Zehntausende von Menschen auf verschiedenen Kontinenten haben daran mitgearbeitet. Bisher war das Hubble-Teleskop der große Star im All. Die Aufnahmen von fernen Spiralgalaxien, Sternentstehungsgebieten und zauberhaften kosmischen Nebeln haben sich in unsere Köpfe eingebrannt. Aber für Wissenschaftler sind Spektren viel interessanter als Bilder.

  • Mit zwölf Jahren Verspätung geht es los: Das neue Weltraumteleskop soll uns so nah an den Urknall bringen wie kein Teleskop zuvor. Nun ist es endlich am 25.12. gestartet. Etwa vier Wochen wird es dauern, bis das Teleskop in seinem rund 1.5 Mio. km entfernten Zielorbit ankommt. Dort soll es unter anderem mithilfe eines 25 m² großen Spiegels ins Universum schauen. Zehn Jahre lang soll das Teleskop die ältesten Galaxien des Weltalls erkunden. Erste Daten und Bilder des Teleskops werden frühestens im Sommer erwartet – wenn weiter alles gut geht. SRF.ch

Vatikan – In Rom öffnete am 13.12. der Lateranpalast, der bis zum 13. Jahrhundert als Papstresidenz diente, als Museum seine Türen. Ordensfrauen besorgen die Führungen. Die freigegebenen Räumlichkeiten umfassen zehn Säle, die Papstwohnung, die päpstliche Privatkapelle und die Treppe in die Lateranbasilika, 3000 m² Fläche in dem Gebäude, das der Vatikan umfassend renovieren ließ. Zu sehen ist unter anderem auch der Tisch, an dem am 11.2.1929 an Ort und Stelle die Lateranverträge unterzeichnet wurden. Zugelassen werden Gruppen von höchstens 30 Personen. RV.cv


Von Redaktion

Ein Gedanke zu „Was in der Schweiz und anderswo berichtet wurde 03.01.2022“

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