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Telldenkmal mit Bronzestatue von Richard Kissling und Hintergrundbild von Hans Sandreuter in Altdorf (Kanton Uri, Schweiz) · Foto: Хрюша / Wikimedia CC 3.0

Im Internet mitgehört und mitgeschrieben von Wilhelm Tell
 

Afghanistan – Die Zahl der Todesopfer durch extreme Kälte steigt auf mindestens 166. Seit mehr als zwei Wochen kämpft ein Grossteil des Landes mit Schneestürmen und Temperaturen von bis zu minus-33 Grad. NOS.nl

Argentinien – Argentinien und Lateinamerika denken nicht daran, Waffen an die Ukraine oder irgendein anderes Land in einem Konflikt zu schicken.“ Kanzler Scholz ist nach Südamerika gereist, um Projekte in Bereichen Energie, Rohstoffe und Klimaschutz zu vereinbaren. Seine erste Station Argentinien nutzte er, um für das Freihandelsabkommen zwischen EU und Mercosur zu werben, und es geht um Waffen für die Ukraine. DW.de

Australien – Die Regierung will Indigenen ein Mitspracherecht bei der Gesetzgebung einräumen. Doch das Vorhaben stösst auf Skepsis – auch unter Aborigines. Noch dieses Jahr soll in Australien eine Verfassungsänderung zur Abstimmung kommen. Das Referendum gilt als eines der wichtigsten Vorhaben der im Mai gewählten links-liberalen Labor-Regierung. Ihr Ziel: Australiens Aborigines sollen ein Recht auf Mitsprache erhalten, wenn sie von einem neuen Gesetz betroffen sind. «Die Lebensrealität für Aborigines, da sind sich alle einig, ist nicht gut. Wir haben die Verantwortung, das zu ändern», so Linda Burney. Sie ist Ministerin für indigene Angelegenheiten in der australischen Regierung und für das Referendum federführend verantwortlich. «Ich glaube, dass das Mitspracherecht, über das wir abstimmen werden, Verbesserungen bringen wird», zeigt sich Linda Burney überzeugt. Indigene Vertreter könnten so ihre Perspektive bei Programmen, die Aborigines betreffen, einbringen. Dies stelle sicher, dass die Programme gut seien, tatsächlich funktionierten und die Lebensrealität verbesserten, so Burney. Trotzdem ist das Referendum unter Aborigines alles andere als unumstritten. Das liegt nicht zuletzt daran, dass das Misstrauen gegenüber dem australischen Staat und seinen Vorhaben bei vielen australischen Ureinwohnern nach Dekaden der Ausbeutung und Entrechtung tief verankert ist. In der Zelt-Botschaft in Canberra, in der indigene Aktivisten seit über 50 Jahren für mehr Rechte protestieren, sieht man das Referendum mit Argwohn. Murriguel Coe, der Sohn einer der Gründer der Zelt-Botschaft, lehnt das Referendum strikt ab. Anstatt auf Privilegien zu warten, die der australische Staat den Aborigines zugesteht, sollten Aborigines aller Stämme ihr Schicksal gemeinsam in die Hand nehmen, glaubt Coe. Statt auf Fortschritt in kleinen Dosen setzt er auf Fundamental-Opposition gegen das System. Beim Referendum will er deshalb «Nein» stimmen. Wird das Referendum angenommen, wäre es das erste Mal, dass die australischen Ureinwohner in der Verfassung Erwähnung finden. Eine solche Anerkennung wird seit Jahren als symbolischer Meilenstein für Aborigines diskutiert. Der Widerstand, der sich auch in den Reihen der Aborigines gegen das Referendum regt, zeigt aber, wie schwierig der Kampf um mehr Rechte für Australiens Ureinwohner ist.
● Behörden in Westaustralien haben wegen radioaktiver Gefahr Alarm geschlagen. Sie suchen nach einem Silberröhrchen, das den hochradioaktiven Stoff Cäsium-137 enthält. Das Rohr ist Teil eines Messgeräts für den Bergbau. Das Messgerät wurde am 10. Januar für den Transport nach Perth verpackt. Zwei Wochen später wurde bei einer Inspektion festgestellt, dass das Instrument nicht mehr vollständig war. Vermutlich brach es beim Transport ab und fiel durch ein Loch im Container. Auf einer Strecke von 1200 Kilometern wird gesucht. Die radioaktive Röhre ist 8 Millimeter mal 6 Millimeter winzig. Die Kapsel sende „eine ordentliche Menge Strahlung. Das Bergbauunternehmen Rio Tinto bestätigte, dass die Kapsel aus einer seiner Minen stammt. Sie emittiert gefährliche Beta- und Gammastrahlen. SRF.ch

China – China hat die Vereinigten Staaten für den Krieg in der Ukraine verantwortlich gemacht. «Die USA sind diejenigen, die die Ukraine-Krise ausgelöst haben», sagte die Sprecherin des chinesischen Aussenministeriums Mao Ning am Montag vor der Presse in Peking. Sie seien es auch die die Krise anfachen». Indem die USA schwere und offensive Waffen an die Ukraine lieferten, verlängerten und verstärkten sie den Konflikt. Die Volksrepublik China hat Russlands Vorgehen nie verurteilt. Die Zuweisung der Verantwortung für den Ukraine-Krieg erfolgte nur wenige Tage vor einem Besuch des US-Aussenministers Antony Blinken. Er wird am Sonntag und Montag in Peking erwartet. Die Sprecherin warnte die USA, einerseits über Kommunikation und Zusammenarbeit mit China zu reden, aber sich gleichzeitig in innere Angelegenheiten einzumischen. SRF.ch

Cisjordanien – Es ist eine der blutigsten Eskalationen im Westjordanland seit rund 20 Jahren: Das israelische Militär ist am Donnerstagabend in ein Flüchtlingslager in Dschenin eingedrungen, um einen Terroranschlag zu verhindern. Dabei sind neun Menschen ums Leben gekommen, zwei Dutzend wurden verletzt. Die palästinensische Regierung hat drei Trauertage angeordnet. Die Reaktion folgte prompt: Militante Palästinenser feuerten fünf Raketen auf Israel ab, dieses bombardierte daraufhin eine unterirdische Produktionsstätte für Militärraketen der Hamas im Gasastreifen. Laut Medienberichten muss man sich auf eine Eskalation des Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern einstellen. Die Fronten im 75 Jahre alten Nahost-Konflikt sind verhärtet. SRF.ch

Deutschland – Das 49-Euro-Ticket soll ab Mai kommen.
● Lange Beine, ein löffelförmiger Schnabel und mehr als 400 teils hakenförmige Zähne – Wissenschaftler haben in einem Steinbruch im deutschen Oberfranken eine neue Flugsaurierart entdeckt. Das internationale Forscherteam hat ihm den wissenschaftlichen Namen «Balaenognathus maeuseri» gegeben – Wal-Kiefer. Das teilte das Naturkundemuseum Bamberg mit, wo das Skelett des Flugsauriers zu sehen ist. Der Name spiele darauf an, dass der Saurier seine Nahrung vermutlich wie ein Bartenwal aus dem Wasser filterte. SRF.ch
● Der deutsche Kanzler Olaf Scholz will weiterhin versuchen, in direkten Gesprächen mit dem Kreml-Chef Wladimir Putin auf ein Ende des Krieges gegen die Ukraine hinzuwirken. ORF.at

Frankreich – Weltraumschrott besteht aus Weltraumgegenständen, die nicht mehr funktionieren, sich aber noch immer in der Erdumlaufbahn befinden. Die ESA in Paris zählte im Dezember 2022 rund 9’780 Satelliten im All, davon sind ungefähr 2700 nicht mehr funktionstüchtig. Ausserdem befanden sich zu diesem Zeitpunkt rund 36’500 Objekte in der Umlaufbahn der Erde, die grösser sind als 10 cm. Die ESA zählte zudem eine Million Objekte in der Grösse von 1 cm bis 10 cm und gar 130 Millionen Objekte, die bis 1 cm gross sind. Wie ist es zu so viel Schrott gekommen? Einerseits werden mit jedem Raketenstart auch unnütze Teile mit ins All geschossen, etwa Raketenstufen. Diese schützen den Satelliten während des Fluges und geben ihn frei, sobald die Rakete am richtigen Ort angelangt ist. Danach schwebt die Raketenstufe als Müll durch das All. Den Grossteil der Schrottteile stammt allerdings von zwei Kollisionen. Einerseits hat China 2007 bewusst mit einer Rakete einen ausrangierten Wetter-Satelliten abgeschossen. Das Vorhaben funktionierte, sowohl Satellit als auch Rakete zersplitterten aber in Tausende Teile. Ausserdem kam es 2009 zu einem nicht gewollten Zusammenstoss: Der US-Satellit Iridium 33 kollidierter mit dem russischen Satelliten Cosmos 2251, der nicht mehr umgeleitet werden konnte. Die beiden Unfälle sind Grund für gut 17’000 grosse Trümmerteile. Warum ist das problematisch? Weltraumschrott fliegt mit fast 30’000 km/h durch den Orbit. Je mehr Trümmerteile im All sind, umso grösser ist die Gefahr von Kollisionen. Schon kleine Teile können bei einem Zusammenstoss mit einem Satelliten diesen beschädigen oder gar zerstören und somit weiteren Schrott produzieren. Das löst eine Kettenreaktion aus. Objekte, die grösser sind als 5 cm, werden von einem amerikanischen Überwachungssystem kontinuierlich beobachtet. Dadurch können andere Satelliten den Trümmerteilen rechtzeitig ausweichen. Die ESA schätzt, dass bis 2038 jede fünfte Rakete ihre Mission wegen der Verschmutzung nicht erfüllen kann.
● 2021 hat das Schweizer Parlament Ja zur Beteiligung der Schweiz am französischen Spionage-Satellitensystem CSO gesagt. Dafür sprachen die Politiker mehr als 100 Millionen Franken. Insgesamt besteht es aus drei Satelliten, zwei davon sind bereits im Weltall. Diese wurden mit russischen Sojus-Raketen transportiert. Der dritte Satellit hätte schon letztes Jahr folgen sollen. Es gelang noch nicht diesen mit einer Ariane-6 Rakete zu befördern. SRF.ch

Griechenland – Die Behörden haben angekündigt, so lange kämpfen zu wollen, bis sie das volle Eigentum an den wertvollen Skulpturen bekommen. Ursprünglich zierte der Fries die obere Aussenwand des 2500 Jahre alten Parthenon-Tempels auf der Akropolis in Athen. Der griechische Staat fordert vom Vereinigten Königreich seit fast zwei Jahrhunderten die Rückgabe des Teils des Parthenon-Frieses, der im British Museum aufbewahrt wird, sowie anderer Elemente der bildhauerischen Dekoration des Parthenon. Vom gesamten heute erhaltenen Fries befinden sich 50 Meter im Akropolismuseum, 80 Meter im Britischen Museum, ein Block im Louvre und mehrere Fragmente sind in den Museen von Palermo, Vatikan, Heidelberg, Wien und München verstreut. SRF.ch

Grossbritannien – Britischer Minister Zahawi wegen Steueraffäre entlassen. Premier Zunak begründet den Schritt gegen den Tory-Chef mit einem schwerwiegenden Verstoss gegen den Ministerkodex. Nadhim Zahawi ( ناظم الزهاوي ) * 2. Juni 1967 in Bagdad, war seit dem 25. Oktober 2022 Minister ohne Geschäftsbereich im Kabinett Sunak, zuvor war er ab dem 6. September 2022 Minister für Gleichstellung und Regierungszusammenarbeit in der Regierung von Liz Truss. In der Regierung von Boris Johnson war er von September 2021 bis Juli 2022 Bildungsminister und von Juli bis September 2022 Finanzminister. Nach einer Steueraffäre entliess ihn Premierminister Sunak am 29. Januar 2023.
● Dem Maler John Craxton fiel in der Auslage des Antiquitätenladens «Denton’s» in der Londoner Marylebone Road ein Kronleuchter auf. Er kaufte ihn für 300 Franken. In wenigen Wochen könnte dieser nun im Rahmen einer Auktion für über 8 Millionen Franken versteigert werden. SRF.ch

Irak – Wegen der Koranverbrennungen in Schweden und den Niederlanden, werden Flaggen dieser Länder in den meisten moslemischen Ländern verbrannt. NOS.nl

Iran – Bei einem Anschlag auf die aserbaidschanische Botschaft in Teheran ist eine Person getötet und zwei weitere verletzt worden. Aserbaidschan hat die Evakuierung seiner Vertretung angekündigt und beschuldigt den Iran, nicht angemessen auf Hinweise zum Anschlag reagiert zu haben. Zwischen beiden Ländern nehmen die Spannungen aus geopolitischen Gründen seit Monaten zu. Der Sicherheitschef der Botschaft getötet und zwei weitere Menschen verletzt, meldet das aserbaidschanische Aussenministerium. Der Angreifer sei später von bereits verwundeten Wachleuten aufgehalten worden. Derweil liess das iranische Staatsfernsehen Teherans Polizeichef zu Wort kommen. General Hossein Rahimi machte «persönliche und familiäre Probleme» des Angreifers für den Angriff verantwortlich. Ferner sagte der iranische Staatsanwalt Mohammad Shahriari Berichten zufolge, die Frau des Schützen sei im April nach einem Besuch in der Botschaft verschwunden. Die Spannungen zwischen den beiden Ländern wachsen seit Monaten an. Zwischen den beiden Ländern gibt es zunehmende Meinungsverschiedenheiten, da Aserbaidschan und Armenien um die Region Berg-Karabach streiten. Aserbaidschan unterhält zudem auch enge Beziehungen zu Israel, das Teheran als seinen grössten regionalen Feind betrachtet.
● Nach vereiteltem Drohnenangriff auf ein Waffendepot bei Isfahan, wurde der ukrainische Botschafter einbestellt. SRF.ch

Israel – Spirale der tödlichen Gewalt. Nach dem tödlichen Terroranschlag auf Besucher einer Synagoge in Ost-Jerusalem hat es einen weiteren Angriff gegeben. Zwei Menschen seien im Stadtteil Silwan durch Schüsse verletzt worden. Den Beamten zufolge bestehe Terror-Verdacht. Der mutmassliche Angreifer, ein 13-Jähriger. In Silwan in Ost-Jerusalem wohnen überwiegend Palästinenser, aber auch israelische Siedler. Israel hatte 1967 das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert. Insgesamt leben dort heute mehr als 600’000 israelische Siedler. Die Palästinenser beanspruchen die Gebiete für einen unabhängigen Staat Palästina mit dem arabisch geprägten Ostteil Jerusalems als Hauptstadt. In einer anderen israelischen Siedlung in Ost-Jerusalem hatte ein Angreifer am Freitagabend auf Besucher einer Synagoge geschossen. Sieben Menschen starben, mehrere wurden verletzt. Ob beide Angriffe in Zusammenhang standen, ist noch unklar. Israels Bürger sollen ab sofort leichter an Waffen kommen. Gemäss den neuesten Massnahmen soll das Haus der Familie eines Palästinensers zerstört werden, wenn er einen Juden verletzt. Bisher galt die Zerstörung durch israelische Sicherheitskräfte bei einem tödlichen Anschlag. Die Familie des Angreifers wird zudem von der Sozialhilfe ausgeschlossen. Wer mutmasslich Terrorismus unterstützt, darf nicht mehr arbeiten. Palästinensische Angreifer in Israel sollen in die besetzten palästinensischen Autonomiegebiete deportiert werden und ihren Aufenthaltsstatus in Israel verlieren. Ausserdem sollen Israelis leichter an Waffen kommen. Nicht ein Gericht soll über die Terrorgesinnung entscheiden, sondern die Politik. Der Kern der Gesellschaften im Nahen Osten seien die Familie und die Stämme, erklärt Auslandredaktorin Brunner. «Die Sippenhaft im Fall von Attentätern zielt auf Abschreckung. Die Idee basiert darauf, dass es sich ein potenzieller Attentäter zweimal überlegt, wenn er weiss, dass seine ganze Familie obdachlos wird. Nur: Ein moderner Rechtsstaat bedient sich nicht der Sippenhaft.» Familien von mutmasslichen Attentätern verlieren ihr Haus. Für die Zerstörung müssen sie auch noch bezahlen. Sie haben keinen Ort, wo sie hingehen können, denn Palästinenser bekommen kaum Baubewilligungen. Einzeltäter sollen von jedermann erschossen werden, noch bevor die Polizei am Tatort eintrifft. SRF.ch

Kroatien – Präsident Zoran Milanović hat in seiner Rede bei der Entsendung des neuen Kontingents der kroatischen Armee zur NATO-Mission in Litauen angegeben, er sei dagegen, tödliche Waffen in die Ukraine zu schicken, weil dadurch der Krieg verlängert werde. Die Pazifisten von gestern und Friedenskämpfer im Westen wollten sich “an fremdem Blut betrinken”, ohne sich aber persönlich in Gefahr zu begeben, hiess es. Milanović stellte klar: “Was wir als kollektiver Westen in der Ukraine tun, ist zutiefst unmoralisch.” HR.hr

Libyen – Beim Besuch einer Delegation mit Ministerpräsidentin Giorgia Meloni in Tripolis wurde ein Vertrag über 7.36 Milliarden Euro unterzeichnet. Demnach wollen Italiens grösster Gasimporteur Eni und der staatliche libysche Ölkonzern NOC bis 2026 zwei Gasfelder nordwestlich von Tripolis erschliessen, aus denen bis zu 21 Millionen Kubikmeter Erdgas täglich geholt werden sollen. SRF.ch

Liechtenstein –  Die Lichtensteiner haben in einer Volksabstimmung mit überwältigender Mehrheit gegen ein Spielbankverbot gestimmt. 73 % der Wähler waren gegen ein Verbot. Der Zwergenstaat hat 40’000 Einwohner und sechs Casinos. Aus diesem Grund wird das Land auch das „Las Vegas der Alpen“ genannt. Gemäss Gegnern der Spielbanken, die sich in der IG Volksmeinung zusammengeschlossen hatten, führt der Glücksspielsektor zu einem negativen Image Liechtensteins im Ausland. Der Staat war jahrelang als Steueroase bekannt. Die Regierung widersetzte sich einem Verbot. Die Spielpaläste sind laut Kabinett eine wichtige Einnahmequelle. NOS.nl

Madagaskar – Mehr als 73’000 Menschen waren von den starken Regenfällen und den anschliessenden Überschwemmungen betroffen, teilten die Behörden mit. NOS.nl

Neuseeland – Starker Regen in Neuseeland. Auckland steht teils unter Wasser. Die Bürger sind aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen. SRF.ch

Niederlande – Es gibt ein klares Muster, dass eine kleine Gruppe chinesischer Unternehmen niederländische Chips bezieht und sie Monat für Monat nach Russland exportiert. Eines dieser Unternehmen steht auf der US-Sanktionsliste für Lieferungen an die russische Rüstungsindustrie. Trotz der immer strengeren Sanktionen war in den letzten Monaten kein Rückgang der Exporte zu erkennen. Die niederländischen Chips, die nach Russland gehen, stammen hauptsächlich von grossen Chipherstellern wie NXP aus Eindhoven und Nexperia aus Nimwegen. Experten weisen darauf hin, dass die Due Diligence zwar Leitlinien vorgibt, die EU-Richtlinien aber keine rechtliche Verpflichtung enthalten. Due Diligence (DD) ist der Anglizismus für eine sorgfältige Prüfung. ASML in Veldhoven behauptete im Februar 2007, dass seine Systeme die kleinsten Bilder auf Silizium erzeugen könnten: 37 Nanometer. ASML verwendet die Immersions-Lithographie. Inzwischen wurden neue Maschinen auf Basis von EUV (extrem-Ultraviolettlicht) verkauft, was noch feinere Details ermöglicht. 2016 wurden vier Maschinen ausgeliefert, 2017 weitere 10. Die Maschinen kosten jeweils rund 100 Millionen Euro. Nun ist das Nachfolgesystem bekannt: High-NA, ein Gerät, das bis zu 3 Nanometer lithographieren kann. Das System soll 2024 auf den Markt kommen. Es ist nicht klar, ob ASML sofort aufhören kann, Geräte nach China zu verkaufen, es sei denn, die USA wollen Schadensersatz in Milliardenhöhe zahlen. China wird lernen, wie es die Halbleiterproduktionsausrüstung selbst herstellt, wenn es aufgrund der von den USA verhängten Sanktionen nicht importieren darf, fürchtet ASML. Bis Klarheit herrscht, dürften Exporte nach China fortgesetzt werden. Ob China Ausrüstungen an Russland verkauft, ist nicht klar. In drei Ländern sind die wichtigsten Unternehmen angesiedelt, die Anlagen zur Herstellung von Chips produzieren, darunter ASML, Tokyo Electron und Applied Materials USA.
● Kurz vor dem Beitritt der Krim zu Russland wurden Kunstwerke aus den Museen der Halbinsel für eine Ausstellung nach Amsterdam gebracht. Später weigerte man sich, sie zurückzugeben. Der jahrelange Rechtsstreit könnte nun mit der Übergabe der Schätze an Kiew enden. NOS.nl

Norwegen – Vor der Küste Norwegens lagern grössere Mengen Rohstoffe wie Kupfer, Kobalt und Seltene Erden. Das teilte die norwegische Erdöl-Direktion (NPD) mit. Es brauche jedoch weitere Untersuchungen, um abschätzen zu können, wie viel der Materialien gefördert werden könnten. Den Schätzungen zufolge könnten unterm Meeresboden 38 Millionen Tonnen Kupfer lagern, etwa die doppelte Menge, die derzeit jährlich abgebaut wird. Zudem werden 45 Millionen Tonnen Zink vermutet. Ausserdem wird von 1.7 Millionen Tonnen Cer ausgegangen, das zu den Seltenen Erden gehört. SRF.ch

Österreich – Das Bundesland Niederösterreich hat am Sonntag gewählt. Dabei erlitt die regierende ÖVP eine Schlappe. Sie erreichte nur noch 39.9 % der Stimmen. Das sind 10 %-Punkte weniger als bei der letzten Wahl. Dagegen feierte die rechte FPÖ einen Wahlerfolg. Für die Sozialdemokraten aber heisst das: Sie stagnieren, können also nicht vom massiven Stimmenverlust der ÖVP profitieren. Pamela Rendi-Wagner, die SPÖ-Chefin in Wien, ist wenig populär und parteiintern umstritten. Ihr Sitz wackelt nun noch stärker. Die SPÖ könnte bald in eine Krise schlittern. SRF.ch
● Die vor einem Jahrtausend – zwischen 950 und 1150 – gefertigte Reichskrone, mit der über Jahr­hunderte hinweg die Könige und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation gekrönt wurden, ist voller biblischer Symbolik und gibt immer noch viele Rätsel auf. Für Studien bittet das KHM um Spenden. KHM-Museumsverband, IBAN: AT70 6000 0005 1014 1679, Verwendungszweck: “Spende Crown”. ORF.at

Pakistan – Taliban möchten an die Macht. Bei einem mutmasslichen Anschlag auf eine Moschee sind in Pakistan mindestens 30 Menschen getötet worden. Ein Sprecher der Polizei berichtete der Deutschen Presse-Agentur zudem von rund 150 Verletzten – mehrere davon seien in kritischem Zustand in Spitäler gebracht worden. Die Explosion ereignete sich während des Mittagsgebets in der Grossstadt Peschawar im Nordwesten des Landes in einer Hochsicherheitszone. SRF.ch

Russland – Der ukrainische Präsident Selenski hatte am Mittwoch einen überraschenden Auftritt im russischen Fernsehen, als digitale Übertragungen bei einem offensichtlichen Hackerangriff in den südwestlichen Regionen des Landes unterbrochen wurden. Fernsehzuschauer in der Region Belgorod sowie auf der Krim berichteten, dass ihr Fernsehen durch eine Ansprache von Selenski unterbrochen wurde, der Ukrainisch sprach. Es dauerte Minuten, bevor die Programme wie geplant fortgesetzt wurden. Beamte der Krim machten einen Hackerangriff für den Vorfall verantwortlich. RT.ru

Schweiz – Die Stromkunden müssen den milliardenschweren Ausbau bezahlen. In Zukunft werden die Stromnetze viel mehr leisten müssen – und das wird teuer für die Kunden.
● Schwyzer Nüssler. Der 100-jährige Brauch, dem fast das Gesicht verloren ging. Die Wachsmasken sind das Markenzeichen der Schwyzer Fasnächtler. Ein einzigartiges Handwerk, das nur knapp überlebt hat. Es ist ein Atelier, wie es sonst in ganz Europa nirgends zu finden ist: das Maskenatelier Steiger im schwyzerischen Steinen. Hier werden Wachsmasken hergestellt – Schritt für Schritt und vollständig von Hand. «Mich fasziniert einfach die Kombination der Materialien Wachs und Stoff», sagt Verena Steiger, die das Atelier vor 40 Jahren, damals noch zusammen mit ihrem Mann, übernommen hatte und seither führt.
● Der letzte Betrieb schliesst. Aus Appenzell kommt beim Appenzeller nur noch die Vermarktung. Der letzte «Appenzeller» Käsekeller schliesst. Der Käse kommt aus den Nachbarkantonen. Die Vermarktung bleibt lokal.
● Fälle von Skabies. Hautkrankheit Krätze kursiert in den Bundesasylzentren.
● Die Apotheken wollen verstärkt eingebunden werden und so Notfallstationen und Hausärzte entlasten.
Vor 500 Jahren: Dass wir heute frei über Politik diskutieren und mitentscheiden, verdanken wir auch der Stadt Zürich. Denn dadurch, dass diese am 29. Januar 1523 die erste Zürcher Disputation einberief, wurden Reformideen nicht länger von Rom «abgekanzelt». Seither werden sie ernsthaft diskutiert. Und am Schluss wird abgestimmt und umgesetzt. Nach der Disputation führte der Rat der Stadt Zürich die Lehre Zwinglis ein. Es war die Geburtsstunde der modernen Debattenkultur. – Im Spätherbst 1522 erschien Luthers «Neues Testament» in Basel als Raubdruck. Zwingli erwarb diese Übersetzung und erklärte am 29. Januar 1523 bei der Eröffnung der Ersten Zürcher Disputation: «Yetzund ist durch die gnaden Gottes das heilig ­euangelium und göttlich gschrifft in die welt und an das liecht kummen, das man das in latin und tütsch findt.» Doch Luthers Ostmitteldeutsch bereitete den Lesern im schweizerisch-alemannischen Raum Mühe. Das dürfte einer der Gründe sein, warum Zwingli zwischen 1524 und 1529 mit seinem Übersetzerkreis eine eigenständige, alemannische Übersetzung der Bibel in Angriff nahm. Mit seiner «Zürcher Bibel» verfolgte Zwingli drei Ziele: Zum ­einen sollte sich die deutsche Übersetzung möglichst dicht an den hebräischen und griechischen Urtext anlehnen. Zum andern sollte der Text für das «Volk» gleichwohl verständlich sein; daher das Beharren auf einer eigenständigen, alemannischen Schriftsprache. “Ein Schwitzer bin ich und den Schwitzern bezüge ich Christum”, soll Zwingli auf Luthers Vorwurf geantwortet haben. Zwinglis Zürcher Bibel, fünf Jahre vor Luthers deutscher Vollbibel von 1534 abgeschlossen, darf als älteste protestantische Übersetzung der gesamten Bibel gelten. Stefan Haupt verfilmte das Leben und Sterben des Reformators Huldrych Zwingli in seinen Zürcher Jahren (1519-1531). Der Film kam 2019 zum 500-jährigen Jubiläum der Reformation in die Kinos.
● Seit 1646 gibt es in der Stadt Olten ein Kapuzinerkloster. Die Mönche geben den Standort nun auf – wegen Überalterung. SRF.ch

Serbien – Der scheidende tschechische Präsident Milos Zeman sieht Serbien als Vermittler im Ukraine-Krieg. Der 78-Jährige sagte heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem serbischen Präsidenten Vučić in Belgrad, dass es von Vorteil sei, dass Serbien keine Sanktionen eingeführt habe. Auch Österreich, „das neutral und EU-Mitglied ist, obwohl es nicht der NATO angehört“, sah er in einer Vermittlerrolle. Des Weiteren nannte er auch China und die Türkei. ORF.at

Slowakei – Tüftler überholen Boeing und Airbus. Seit Jahrzehnten tüftelt Designer Stefan Klein am AirCar herum. Jetzt ist ihm ein Durchbruch gelungen. Auf den ersten Blick sieht der weiss-graue AirCar aus wie ein schnittiger, aber etwas zu lang geratener Sportwagen. Doch dann drückt Stefan Klein auf einen Knopf, und vier kleine Motoren sowie achtzig Sensoren klappen das Dach des Sportwagens auf wie eine Auster. Zwei Flügel entfalten sich und werden seitlich abgesenkt. Würde der AirCar nicht in seiner Garage auf dem verschlafenen Flugplatz der slowakischen Stadt Nitra stehen, Klein müsste nur noch den grossen Propeller hinter der Fahrerkabine anwerfen und könnte abheben. Die Verwandlung vom Auto zum Flugzeug und wieder zurück sei das Schwierigste gewesen bei der Entwicklung des fliegenden Autos, sagt der Ingenieur und Designer: «Wir wollten das Auto innerhalb von weniger als drei Minuten in ein Flugzeug verwandeln können.» Schon seit mehr als 30 Jahren, seit seinem Ingenieurstudium, tüftelt der heute 62-Jährige am fliegenden Auto herum. «Als ich den ersten Prototyp entwickelte, dachte ich: ‹Das wird sehr einfach. Ich nehme etwas vom Auto, etwas vom Flugzeug und montiere das zusammen.› Aber das war der falsche Weg.» Einmal war das Auto zu schwer zum Fliegen. Dann waren die Flügel zu ausladend, um damit auf der Strasse zu fahren. Und schliesslich ist Klein mit einem Prototyp sogar abgestürzt und konnte sich nur mit dem Fallschirm retten. Diese technischen Probleme haben Klein und seine sieben Entwickler inzwischen gelöst. Letztes Jahr haben die slowakischen Behörden den AirCar offiziell für flugtauglich erklärt. Das ist ein Durchbruch. Die slowakischen Tüftler haben damit ihre mächtige Konkurrenz abgehängt. Auch grosse Flugzeugbauer wie Boeing oder Airbus versuchen nämlich, fliegende Autos zu entwickeln. Sie sind aber noch nicht so weit wie Klein und das kleine Team hier in der Garage auf dem Flugplatz von Nitra. Aber ist ein fliegendes Auto überhaupt noch sinnvoll in einer Zeit, in der es vor allem darum geht, den Verkehr umweltschonender zu machen? Erfinder Klein sagt, sein fliegendes Auto verbrauche pro zurückgelegten Kilometer nicht mehr Benzin als ein gewöhnliches. Und: «Fliegende Autos brauchen weniger Strassen. 200 Meter Piste für den Start und 50 Meter für die Landung reichen.» Das sei ein grosser Vorteil vor allem in Ländern, die ein wenig ausgebautes Strassennetz hätten, etwa in Brasilien oder Russland. Dort sei sein Konzept, in der Stadt die Strasse zu benützen, die grossen Strecken aber zu fliegen, besonders nützlich. Und schliesslich, sagt Klein, werde der AirCar zunächst sowieso wenigen vorbehalten sein. Dafür sorgt allein schon der Preis: Das fliegende Auto soll zwischen einer halben und einer Million Franken kosten. Doch bis man es kaufen kann, werden noch Jahre vergehen. Bevor er in den Handel kommt, soll der AirCar mehr als nur einen Sitz, einen stärkeren Motor und richtige Türen bekommen. Wer so viel Geld ausgibt, will nicht nur fliegen, sondern auch komfortabel fahren.
● Die Schweizer Armee verfügt über 96 eingemottete Leopard-2-Panzer. Politiker verschiedener Couleurs möchten diese weitergeben, damit sie in die Ukraine gelangen, ohne die Neutralität zu gefährden. SRF.ch

Tschechien – Der ehemalige Generalstabschef Petr Pavel wird neuer Präsident in Tschechien. Der frühere Nato-General setzte sich in der Stichwahl mit 58.32 % der Stimmen gegen Ex-Regierungschef Andrej Babiš durch. Die Wahlbeteiligung war mit rund 70 % der Stimmen verhältnismässig hoch. SRF.ch

Ukraine – Die Logistikketten sind eine ganz grosse Herausforderung bei diesem Unterfangen. Es geht darum, Panzer mit ausgebildeten Besatzungen an die Front zu bringen, aber auch, Munition, Ersatzteile und Treibstoff dorthin zu befördern. Gleichzeitig muss eine Logistik vorbereitet werden, um sie wieder von der Front zurückzuführen, damit die Panzer Russland nicht in die Hände fallen. SRF.ch
● Kaum dass Zusagen zur Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine aus mehreren Ländern auf dem Tisch sind, lautet das neue Thema Flugzeuge. Kiew hatte entsprechende Forderungen zuletzt erneuert, die „Wunschliste“ reicht von US-Jets vom Typ F-16 bis zum Eurofighter. ORF.at
● Russland sagt, die ukrainische Armee habe ein Krankenhaus in der Stadt Novoaidar in Lugansk mit einem in den USA hergestellten Raketensystem angegriffen und mindestens 14 Menschen getötet. Der Angriff sei mit einem HIMARS-Raketensystem durchgeführt worden. Zwei Dutzend Menschen unter den „Krankenhauspatienten und medizinischem Personal“ wurden ebenfalls verletzt. Mykhailo Podolyak sagte, die Ukraine müsse mit Flugzeugen versorgt werden, die in der Lage seien, die gepanzerten Fahrzeuge zu schützen, die die USA und Deutschland Anfang des Monats zugesagt hätten. VESTI.ru
●Solidaritätskorridore. Warum man sich in Polen, Ungarn und Rumänien sorgt, dass die Ukraine ohne Zölle und rasch in die EU exportieren darf. Viele der Getreidetransporte am Landweg erreichen ihr Ziel nicht und werden statt dessen in Osteuropa verkauft, was die Bauern in Ungarn, Rumänien und Polen schädigt, da diese auf ihrem teureren Getreide sitzen bleiben, das verdirbt. Getreide aus der Ukraine macht Bauern im Osten Geschäft kaputt. SRF.ch

Ungarn – Ungarn wird ein Veto gegen EU-Sanktionen einlegen, die die Zusammenarbeit mit Russlands Kernenergiesektor beeinträchtigen könnten, sagte Premierminister Viktor Orbán am Freitag in einem Interview mit Kossuth Radio. Kiew hat den 27-Staaten-Block wiederholt aufgefordert, die russische Atomindustrie in seine Sanktionsliste aufzunehmen, wobei einige Mitgliedstaaten die Idee unterstützen. Die ungarischen Behörden hatten zuvor gesagt, dass die Zusammenarbeit mit Russland im Bereich der Kernenergie für Budapest, das den Ausbau des in Russland gebauten Kernkraftwerks plant, von entscheidender Bedeutung ist. KR.hu

USA – Ein Kleid der britischen Prinzessin Diana hat bei einer Auktion in New York 604’800 Dollar oder mehr als 556’000 Euro erzielt. Das ist fünfmal so viel, wie das Auktionshaus Sotheby’s im Vorfeld erwartet hatte. Es ist ein lilafarbenes trägerloses Samtkleid von Designer Victor Edelstein, der oft Kleider für Diana anfertigte. Angeblich war es eines ihrer Lieblingskleidungsstücke. Sie trug es für ein Fotoshooting für das Vanity Fair Magazin im Jahr 1997, dem Jahr, in dem sie bei einem Unfall in Paris starb. Laut Sotheby’s gab es bei der Auktion vier ernsthafte Kandidaten für das Kleid, die hart gegeneinander geboten hatten. Der Endbetrag ist der höchste, der je für ein Kleid bei einer Auktion gezahlt wurde. NOS.nl
● Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat mit Auftritten in zwei US-Bundesstaaten seine Kampagne für die Präsidentenwahl 2024 eingeläutet. In New Hampshire und South Carolina stellte er jeweils sein Wahlkampfteam für die Staaten vor. Auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social (truthsocial.com/) behauptet er, dass, wenn er Präsident gewesen wäre, hätte der Krieg zwischen Russland und der Ukraine nie stattgefunden. Selbst wenn dies der Fall gewesen wäre und er immer noch US-Präsident wäre, wäre Trump in der Lage, innerhalb von 24 Stunden ein Ende dieses schrecklichen und schnell eskalierenden Krieges auszuhandeln, argumentierte er. (45office.com) – Falls er in das Rennen um die Kandidatur einsteigen sollte, könnte Ron DeSantis (44) Umfragen zufolge Trumps schärfster Konkurrent werden.
● Mehr als eine Million 155-mm-Artilleriegeschosse aus amerikanischer Produktion hat die ukrainische Artillerie bisher verschossen. Der Krieg kostet. Und die Vorräte beginnen zu schwinden. Längere Wartezeit wird nötig. SRF.ch
● Ein bisher unbekanntes Werk des flämischen Malers Anthony Van Dyck hat bei einer Auktion in den USA für 3,1 Millionen Dollar den Besitzer gewechselt. Das Werk lag jahrelang in einem Schuppen im Bundesstaat New York. Nach Angaben des Auktionshauses Sotheby’s entdeckte ein Sammler das Werk Ende des letzten Jahrhunderts und kaufte es für 600 Dollar. Es stellte sich als Studie für das Gemälde „Heiliger Hieronymus“ heraus, das sich im Besitz des Museums Boijmans Van Beuningen in Rotterdam befindet. Das Ölgemälde entstand vermutlich zwischen 1615 und 1618. NOS.nl
● Die von den US-Bürgern Andrew Milburn und Andrew Bain im vergangenen März gegründete Mozart-Gruppe ist die westliche Antwort auf die Wagner-Gruppe – das russische private Militärunternehmen, das derzeit gegen die Kiewer Streitkräfte um die Kontrolle über die Schlüsselstadt Bachmut (Artjomowsk) im Donbass kämpft. Die Mozart Group ist als Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit Sitz in Wyoming, USA, zugelassen. KFAR.us

Weltall – Das letzte Mal ist er vor 50’000 Jahren der Erde nahe gekommen – zu einer Zeit, als in unseren Breiten die Neandertaler lebten. Jetzt schaut C/2022 E3 (ZTF) – so der wissenschaftliche Name des Kometen – wieder auf ein Rendezvouz vorbei. In der Nacht auf Mittwoch erreicht er seinen erdnächsten Punkt. Bereits seit Tagen ist der grün leuchtende Himmelskörper sogar mit freiem Auge zu sehen. ORF.at


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Ein Gedanke zu „Was in der Schweiz und anderswo berichtet wurde – 03.02.2023“
  1. “Bereits seit Tagen ist der grün leuchtende Himmelskörper sogar mit freiem Auge zu sehen.”
    Lügenpresse (bzw. -funk)! Das einzige was man derzeit sieht ist eine weitgehend geschlossene Wolkendecke!

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