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Belarus – Ausländer dürfen nun mit einem russischen Visum einreisen und umgekehrt.
● Ukrainische Rakete landet in Belarus. BELTA.by

Blue Zones – Ramiro Guadamuz ist 101 Jahre alt und sieht aus wie 70. Er lebt auf der Halbinsel Nicoya in Costa Rica. Die Halbinsel ist eine von fünf sogenannten «Blue Zones», das sind Gebiete, in denen die Menschen durchschnittlich älter werden als anderswo. Entdeckt haben diese Anomalien der Demograf Michel Poulain (75) ab dem Jahr 2000 in Dörfern in Sardinien und zeichneten mit einem blauen Stift auf einer Karte einen Kreis darum – der Begriff war geboren. Der US-Journalist Dan Buettner (62) machte die «Blue Zones» im Jahr 2005 im Magazin National Geographic bekannt. Im Herzen Sardiniens, also in der Mitte der Insel, liegen die Ogliastra und die Barbagia – die «Blue Zone» Sardiniens. Tausende von engen Kurven führen mich mit dem Auto immer weiter hinauf in die abgelegenen Bergdörfer. Es ist ein einfaches und abgeschiedenes Leben hier oben. Nur wenige Touristen schaffen es hierher. Die hohe Lebenserwartung auf Okinawa (Japan) ist auf das Essen, das eher ruhigere Leben, die körperliche Aktivitäten im Alltag, wie auch auf den sozialen Halt in der Familie und der Gesellschaft zurückzuführen. In Loma Linda (Kalifornien) leben besonders viele der Siebenten-Tags-Adventisten, Mitglieder einer evangelischen Freikirche. Ihre Gemeinschaft gilt als eine der «Blue Zones» – mitten in der modernen amerikanischen Lebenswelt im Einzugsgebiet von Los Angeles. Beim Anflug mit dem Flugzeug scheint Ikaria (Grechenland) wie ein langestrecktes, schmales Bergmassiv: 40 Kilometer lang, nicht mehr als acht Kilometer breit, gut eintausend Meter ziemlich steil abfallend über Meer. Damit ist klar: Ikaria ist keine liebliche Mittelmeerinsel. Ikaria pflegt ein Image als Hippie- und Aussteigerinsel. Dieses herbe Leben mit der Natur, so wird immer wieder betont, sei der Schlüssel für das lange Leben in dieser «Blue Zone». Dan Buettner, Blue Zones, ISBN-:9781426207556, € 4.99 SRF.ch

Brasilien – Das Land ergreift zusätzliche Sicherheitsmassnahmen für die Amtseinführung des neuen Präsidenten Lula da Silva (77). Grund dafür ist der Sprengstoffund am Flughafen der Hauptstadt Brasilia am vergangenen Samstag. Lula da Silva hat die Wahlen im Oktober gegen den amtierenden Präsidenten Jaïr Bolsonaro (67) sehr knapp gewonnen. Seit den Wahlergebnissen sind die Spannungen zwischen den Anhängern beider Politiker gestiegen. Die Machtübergabe erfolgt am 1. Januar. NOS.nl
● Drei Tage Staatstrauer nach dem Tod des 82jährigen Starfussballers Pelé. SRF.ch

China – Das am Montag von Peking angekündigte Ende der Quarantänepflicht bei der Einreise nach China gilt als weitere grosse Zäsur im Umgang mit dem Coronavirus. Ab dem 8. Januar müssen sich ins Land kommende Personen nicht mehr in Quarantäne begeben. Das gilt auch für Chinesen und treibt die Nachfrage nach Flügen ins Ausland an. ORF.at

Deutschland – Völkische Ideologie finden sich in den Werken Richard Wagners (1813-1883). Zudem war Adolf Hitler (1889-1945) gerngesehener Gast und Freund der Familie. Die Stadt Bayreuth plant ein NS-Dokumentationszentrum – unter anderem im früheren Wohnhaus des Schriftstellers Houston Stewart Chamberlain (1855-1927). Er war ein Schwiegersohn von Richard Wagner. An diesem Ort wäre der Bezug zur Geschichte der Wagners gegeben. Im Chamberlain-Haus ist derzeit das Jean-Paul-Museum untergebracht. Das soll nach Plänen der Stadt nun umziehen, in das ehemalige Wohnhaus des Schriftstellers Jean Paul (1763-1825). Insgesamt rechnet man mit Kosten von etwa 23 Millionen Euro. BR.de
Virologe Christian Drosten (50) hat mit der Aussage aufhorchen lassen, dass die CoV-Pandemie seiner Einschätzung nach vorbei sei. ORF.at SPD-Gesundheitsminister Lauterbach (59) lehnt ein Ende der bestehenden Corona-Massnahmen ab
● Die Deutsche Post stellt nach 150 Jahren zum Jahreswechsel ihren Telegramm-Dienst ein.
● Grosser Andrang bei Tafeln. RBB.de

Finnland – Im Hauptbahnhof von Helsinki kommen nicht nur die Bahnstrecken aus sechs Richtungen zusammen, sondern auch aus dem benachbarten Russland. Die fast 400 Kilometer lange Strecke wurde schon 1870 eröffnet, als Finnland unter russischer Kontrolle stand. Auch deshalb hat das finnische Bahnnetz bis heute die breitere russische Spurweite und nicht die europäische Normalspur. Erstmals seit über 150 Jahren werden ab Ende Jahr keine Güterzüge mehr die finnisch-russische Grenze überqueren. Der ehemals rege Personenverkehr zwischen Helsinki und Moskau wurde schon im Frühjahr eingestellt. Norwegen bietet noch ein Schlupfloch. Ganz oben in Europa grenzen EU und Schengenraum auf einer Länge von über 1500 km an Russland. Dort herrschte in den letzten Jahrzehnten ein teilweise visafreier Grenzverkehr. SRF.ch

Grosssbritannien – Modeschöpferin gestorben. Dame Vivienne Isabel Westwood DBE RDI (geb. Swire; Tintwistle, Derbyshire, 8. April 1941– Clapham, London, 29. Dezember 2022). Nachdem sie am 15. Dezember 1992 mit dem Order of the British Empire ausgezeichnet wurde, entwarf sie ab 2014 die Uniformen für die britische Fluggesellschaft Virgin Atlantic. Ihre Entwürfe zeichneten sich durch exzentrische Kombinationen aus historischer Kleidung aus. SRF.ch

Iran – Das Mullah-Regime will Protestbewegung mit Todesurteilen brechen. Laut einer Menschenrechtsorganisation droht 100 Demonstranten die Todesstrafe. SRF.ch

Italien – Das Land erwägt nach japanischem Vorbild Gesundheitskontrollen und Quarantäne bei chinesischen Touristen, deren Lieblingreiseland Italien ist. Es fehlt eine EU-Initiative.
● Meloni: „Ich habe Selenski gesagt, dass Italien bereit ist, als Garant für einen Friedensprozess zu fungieren, und aus diesem Grund beabsichtige ich, vor dem 24. 2. nach Kiew zu reisen“.
● Das Kabinett hat beschlossen, dass Schiffe nach einer Seenotrettung unverzüglich einen Hafen ansteuern müssen, anstatt noch länger nach Flüchtlingsbooten zu suchen. Die NGOs müssen zudem bereits an Bord ihrer Schiffe die geretteten Menschen darüber informieren, dass sie überall in der EU um Schutz bitten können. Bei Zuwiderhandlung droht den Kapitänen eine Geldstrafe bis 50’000 Euro. Bei wiederholten Verstössen kann das Schiff beschlagnahmt werden. Livorno und Ravenna werden in Zukunft Flüchtlingsschiffe aufnehmen.
Italien fordert europaweit verpflichtende CoV-Tests für Einreisende aus China. RAI.it EU hat sich gegen CoV-Kontrollen an Chinesen ausgesprochen. RBB.de

JapanJapan führt Covidkontrollen für chinesische Touristen ein, die ab 8.1. erwartet werden und eine Woche Quarantäne, wenn eine Erkrankung vorliegt. China will freie Einreise ohne Sonderregelung und protestiert. NHK.jp

Kambodscha – Der letzte Irrawaddy-Süsswasserdelfin in Kambodscha starb verheddert in einem Fischernetz. Der Delfin wurde tot an einem Flussufer an der Grenze zu Laos aufgefunden. Nach Angaben des World Wildlife Fund soll der 25 Jahre alte männliche Delfin, der 2,6 Meter lang und 110 Kilogramm schwer war, drei Tage vor dem Fund seiner Kadavers gestorben sein. Andere Gruppen dieser Delfine sind weiter flussabwärts in Kambodscha und in zwei anderen Süsswasserflüssen anzutreffen – dem Irrawaddy in Myanmar und dem Mahakam in Indonesien auf der Insel Borneo.
● Mindestens 19 Tote bei einem Grossbrand im Hotel Grand Diamond City (ទីក្រុងពេជ្រធំ) in der Grenzstadt Poipet (ក្រុងប៉ោយប៉ែត). Mehr als zwölf Stunden später war das Feuer gelöscht. NPO.nl

Kosovo – Militante Serben haben erstmals im Zuge der gegenwärtigen Spannungen im Kosovo eine Barrikade im Norden der geteilten Stadt Mitrovica errichtet. Mehrere Lastwagen, die mit Steinen und Sand beladen sind, versperrten seit Dienstagfrüh einen der Zugänge zu einem von Bosniaken bewohnten Viertel, laut «kossev.info». Staatspräsident Aleksandar Vucic (52) habe höchste Kampfbereitschaft angeordnet. Die komplizierte Lage verlange, dass die Armee entlang der sogenannten Verwaltungslinie mobilisiert werde. So wird in Serbien die Grenze zu Kosovo genannt. Grenzübergang wieder frei. SRF.ch

Malaysia – Malaysia testet Abwasser aus chinesischen Flugzeug-WCs nach der Landung auf Covid. SRF.ch

ÖsterreichDie Maskenpflicht in den ÖV in Wien aufrechtzuerhalten sei übertrieben, hat die Epidemiologin Eva Schernhammer erklärt. Bürgermeister besteht weiter auf Maskenpflicht in Wien bis ins Frühjahr.
● Seit 25 Jahren geben steirische KPÖ-Politiker den Grossteil ihres Gehalts an Bedürftige weiter. Insgesamt kamen seither 2,9 Mio. Euro zusammen, allein heuer waren es über 291’000 Euro. Der höchste Betrag kommt von der Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr (61).
● Seit den 90er Jahren arbeitet Winfried Ritsch an Klangautomaten, die rein maschinell Musik erzeugen sollen – nun ist sein „Klangautomata“ im ESC (esc.mur.at) in Graz zu sehen. Bis 2024 soll eine Roboteroper entstehen.
● Franz Welser-Möst (62) hat zum dritten Mal das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker im grossen Saal des Musikvereins dirigieret. Das Programm setzte auf Stücke der Strauss-Dynastie, die bisher nicht beim Neujahrskonzert gespielt wurden. ORF.at

Philippinen – Nach heftigen Regenfällen ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 39 gestiegen. ORF.at

Polen -Trotz Abtreibungsverbot hilft der polnische Staat Müttern zu wenig. Aber Priester Kancelarczyk setzt sich für sie ein. SRF.ch

Russland – Der russische Präsident Putin hat an einer Zeremonie zur Einweihung mehrerer neuer Kriegsschiffe teilgenommen, darunter ein U-Boot, das Atomraketen abfeuern kann. Putin rühmte die Fähigkeiten der russischen Marine.
● Jetzt kann kasachisches statt russischem Öl durch die Erdölleitung “Druschba” in die Raffinerie in Schwedt/Oder fliessen. RBB.de

Saudiarabien – Ukrainebedingt ist der Ölpreis gestiegen und Saudi-Arabien ist als Energielieferant gefragter denn je. Gleichzeitig öffnet sich das Land für Investoren und den Tourismus. Der König und sein Erbe geben dem Volk Freiheiten, die in Jahrzehnten religiöser Selbstisolation undenkbar waren. Gerade die jüngere Generation geniesse die Offenheit, nachdem das Leben so unglaublich öde und langweilig gewesen sei, sagt die Journalistin Susanne Kölbl, die seit zwölf Jahren das Land bereist: «Bis vor drei bis vier Jahren waren Konzerte, Partys und Kinos undenkbar, auch dass Männer und Frauen in einem Raum zusammensitzen.» Angesichts wieder fallender Ölpreise und einst schwindender Reserven suchen die Saudis nun nach Alternativen. Unter Religiösen und Profiteuren des alten Systems gab es grossen Widerstand. Doch die absolute Monarchie griff durch und viele Geistliche und andere Menschen mit Kritischem Potenzial landeten im Gefängnis. Saudi-Arabien wächst derzeit auch im Tourismussektor am stärksten unter den G20-Staaten. Visa sind problemlos erhältlich Es wird massiv investiert, zum Beispiel in das höchste Gebäude der Welt in Dschidda (5 Mio Ew.), mit fast 2 km mehr als doppelt so hoch wie der Burj Khalifa in Dubai, der mit 828 Metern derzeit das höchste Gebäude in der Welt ist. Der Bau wird etwa 5 Milliarden Dollar kosten. Der 601 Meter hohe Wolkenkratzer, der als Abraj Al Bait Royal Clock Tower bekannt ist, ist derzeit das höchste Bauwerk des Königreichs und befindet sich in Mekka (2 Mio Ew.). Geplant ist auch „The Line“, eine 18 km² grosse klimaneutrale Stadt in der Wüste mit einem 170 km langen Gebäude in der Hauptstadt Riad (6.5 Mio Ew.). SRF.ch

Schweiz – Rätoromanisch hat geografisch an Grösse eingebüsst. Zwei Bündner Gemeinden werden nicht mehr der rätoromanischen, sondern der deutschen Schweiz zugeordnet.
● 150 Mrd. Franken Umsatz. Gaming-Industrie zieht an Film- und Musikbranche vorbei. Die weltweite Gaming-Industrie ist seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie laut einer Untersuchung stark gewachsen. Die Zahlen sind beachtlich: Inzwischen geben rund 40 % der Schweizer regelmässig Geld aus fürs Gamen. Im Durchschnitt sind es 25 Franken pro Monat, wie eine grosse Umfrage zeigt, die Deloitte bei über 14’000 Personen in Europa – auch in der Schweiz – durchgeführt hat.
● Ein «Espresso»-Hörer hat vor Jahren eine Gratiswebseite für seine Mutter erstellt. Nun soll er 900 Euro bezahlen für die «unautorisierte Nutzung eines Bildes». Vor rund sechs Jahren hat er ein Bild kopiert und auf die private Webseite seiner Mutter gestellt. Muss er diese Rechnung bezahlen? Es gilt: Wer fremde Bilder oder Fotografien nutzen möchte, braucht grundsätzlich immer die Erlaubnis des Fotografen oder des Schöpfers des Werks. Die Software, welche möglicherweise illegal verwendete Bilder aufspürt, ist besser geworden. Gewisse Anwaltskanzleien und Firmen in Deutschland sowie vermehrt auch in der Schweiz haben das zu ihrem Geschäft gemacht. Im Beispiel des «Espresso»-Hörers muss Schadenersatz bezahlt werden. Wie viel er zahlen muss, ist Verhandlungssache. Für angemessene Bildhonorare gibt es Empfehlungen von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Bildagenturen und -archive (SAB).
● Ab 2023 Teuerungsausgleich auf Renten, Verbot von gefährlichen Pflanzenschutzmitteln, höhere Steuerabzüge für Kita-Kosten: Am 1. Januar treten verschiedene Gesetzes- und Verordnungsänderungen in Kraft. Personen, die ein weniger als vier Jahre altes Kind adoptieren, haben Anspruch auf einen bezahlten Urlaub von zwei Wochen. Die AHV- und IV-Renten von Personen mit vollständiger Beitragsdauer steigen um 30-60 Franken. Angesichts der erwarteten Teuerung von 3 % und des Lohnanstiegs von 2 % hat der Bundesrat beschlossen, die Renten der ersten Säule um 2.5 % anzuheben. Die volle AHV-Mindestrente steigt somit auf 1225 Franken pro Monat – die Maximalrente auf 2450 Franken pro Monat. Bei Ehepaaren wird der Plafond von 3585 auf 3675 Franken angehoben. Die wirkt sich auch auf die zweite Säule aus: Der Koordinationsabzug in der obligatorischen beruflichen Vorsorge beträgt neu 25’725 Franken und die Eintrittsschwelle 22’050 Franken. In der gebundenen Selbstvorsorge (Säule 3a) steigt der maximal erlaubte Steuerabzug auf 7056 Franken für Personen, die bereits eine zweite Säule haben. Personen ohne zweite Säule dürfen neu 35’280 Franken abziehen. Das sogenannte Solidaritätsprozent in der Arbeitslosenversicherung (ALV) fällt weg. Seit 2011 wird es auf Lohnbestandteilen über 148’200 Franken als Beitrag zur Entschuldung der Arbeitslosenversicherung erhoben. Wie bisher gilt bis zu einer jährlichen Lohnobergrenze von 148’200 Franken der Beitragssatz 2.2 %. Bei Arbeitnehmern übernimmt der Arbeitgeber die Hälfte des Beitrags. Die Armeeangehörigen verfügen neu über ein elektronisches Dienstbüchlein und mehr Sold. Auch die Spesen für Übernachtungen in Gastbetrieben werden erhöht. Erblasser können über einen grösseren Teil ihres Nachlasses frei verfügen als bisher. Heute müssen ¾ des gesetzlichen Erbteils an die Kinder gehen. Für externe Kinderbetreuungskosten können Eltern neu bis zu 25’000 Franken pro Kind von der direkten Bundessteuer abziehen. Nicht gewinnstrebige, ehrenamtlich geführte Sport- und Kulturvereine und gemeinnützige Institutionen mit einem Umsatz von weniger als 250’000 Franken müssen keine Mehrwertsteuer mehr entrichten. Behörden können Tempo-30-Zonen einfacher einführen. Fahrgemeinschaften dürfen demnach auch auf Busstreifen fahren dürfen, wenn sie den öffentlichen Verkehr nicht behindern.
● Über eine Viertelmillion Stellen sind unbesetzt. Pflegefachpersonen haben eine besonders grosse Auswahl an freien Stellen.
● Wenig Schnee in den Bergen. Biken statt Skifahren – viele Bergbahnen planen um.
● Die zwölf Raunächte von Weihnachten bis zum Königstag symbolisieren die zwölf Monate des Jahres. Was man in der ersten Raunacht träumt, enthält eine Botschaft für den Monat Januar, so die Tradition. Der Traum der zweiten Raunacht steht für den Februar und so weiter. «Am besten schreibt man sich die Träume unmittelbar nach dem Aufwachen, noch im Bett liegend, auf», empfiehlt die Psychologin.
● Wegen Kirschessigfliege. Basler Bauernfamilie muss 700 Kirschbäume fällen.
● Fuss-, Handball & Co. Schiedsrichter-Mangel wird immer akuter.
● Swisstransplant löscht sein Organspende-Register, zu unsicher war das IT-System.
● Ernährung, Bewegung, finanzielle Sicherheit, gute soziale Kontakte und sinnvolle Aktivitäten spielen eine wichtige Rolle für ein gutes Altern. Um sehr alt zu werden, muss man jedoch gute Gene haben. Heute weiss man, dass man 70 % vom Altwerden beeinflussen kann. Es gibt vier Faktoren: Zum einen die finanzielle Sicherheit, die bei den über 85-Jährigen in der Schweiz deutlich höher ist als in anderen Ländern mit einer schwierigeren Wirtschaftslage. Als zweites gute soziale Kontakte, vielleicht immer weniger mit Gleichaltrigen, aber mit Enkelkindern, Kindern, Nachbarn oder Pflegepersonal. Dritter Punkt ist, dass man sich positiv einstellt auf Dinge, die man nicht ändern kann, zum Beispiel Einschränkungen im Alter. Ende 2021 lebten 1888 Personen über 100 Jahre in der Schweiz.
● Cyberrisken sind den Versicherern teils zu gross und die Deckung deshalb limitiert. SRF.ch

Serbien – Präsident Aleksandar Vučić hat die Räumung der Blockaden angekündigt. Der Kosovo hat den grössten Grenzübergang wieder geöffnet. SRF.ch Schweizer Forscher haben mit dem 3D-Drucker eine Haut für einen Roboter gedruckt, die sich nach einer Beschädigung selbst flicken kann. Das Verfahren wurde im Fachjournal „Nature Materials“ (nature.com) vorgestellt. ORF.at

Spanien – In Barbera del Valles haben Diebe in der Nacht auf heute das Jesuskind aus der Freilichtkrippe „entführt“. In einem Video in den sozialen Netzwerken fordern die Täter mit verhüllten Gesichtern und verzerrten Stimmen ein Lösegeld von 10’000 Euro für die wertvolle Figur. ORF.at

Südkorea – Südkorea muss aufrüsten. Am Montag waren mehrere nordkoreanische Drohnen in Südkoreas Luftraum der Grenzregionen rund um die Provinz Gyeonggi eingedrungen, bis nahe der Hauptstadt Seoul. Das südkoreanische Militär setzte daraufhin Kampfjets und Hubschrauber ein, scheiterte aber mit Versuchen, die nordkoreanischen Drohnen abzuschiessen. ORF.at

Südsudan – Der seit 2011 unabhängige Staat wird seit gut zwei Jahren von einer fragilen Übergangsregierung von Präsident Salva Kiir Mayardit und dem ehemaligen Rebellenführer Riek Machar geführt. 2013 brach in dem ölreichen und von Konflikten gebeutelten Land ein Bürgerkrieg aus, in dem Tausende Menschen starben und Millionen flohen. Trotz eines Friedensabkommens vor 5 Jahren kämpfen bewaffnete Gruppen weiter um Einfluss. ORF.at

Ukraine – Mit einer international besetzten Friedenskonferenz im Februar will die Ukraine Chancen für ein Ende der russischen Angriffe ausloten. Die UNO reagierte zurückhaltend. Generalsekretär Guterres könne nur vermitteln, wenn alle Parteien einverstanden sind. RBB.de

UNO – Laut den vereinten Nationen sind rund 103 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht – zehn Millionen mehr als noch vor einem Jahr.. SRF.ch

USA – Stürmische Zeiten für Kunst und Klimaaktivismus: Alles begann im Mai, als ein Mann Mona Lisa eine Torte aufs Panzerglas klatschte und auf diese Weise dazu aufrief, das Klima zu schützen. Später klebten sich Klimaaktivisten in London an den Rahmen eines Gemäldes von Vincent van Gogh. Es folgten ähnliche Aktionen – auch in der Schweiz. Dieses Jahr feierte das «Ubuweb» seinen 25. Geburtstag: Eine Art Youtube für Kunstnerds, voller seltener Filme, Bücher und Soundcollagen. Das Ubuweb (ubu.com) basiert auf Spendenbasis, lebt von freiwilligen Mitarbeitenden und vor allem von der Utopie eines freien Netzes, wie dieses ursprünglich ja auch angedacht war. UbuWeb ist eine webbasierte Bildungsressource für avantgardistisches Material, das im Internet verfügbar ist und 1996 vom Dichter Kenneth Goldsmith (61) gegründet wurde. Es bietet visuelle, konkrete und klangliche Poesie und erweitert sich um Film- und Klangkunst-Archive.
● Armut in den USA. «The Night Ministry» – Hilfe für die Obdachlosen von Chicago. In der drittgrössten US-Stadt leben Zehntausende ohne festes Dach. Im Winter schaffen sie das meist nicht mehr allein.
● Der berühmteste Arzt geht in Rente. In seinen letzten Amtsjahren stand Anthony Fauci während Corona so sehr im Rampenlicht wie vorher nie zuvor. Noch nie ist wohl ein Immunologe in den USA so gefeiert und gleichzeitig mit so viel Hass und gar mit Todesdrohungen eingedeckt worden, wie der 82-Jährige. SRF.ch

Vietnam – Bei der Fertigung von Hightech setzt sich Vietnam für westliche Investoren zunehmend als Alternative zu China durch. Samsung ist hier Vorreiter, Konkurrent Apple will folgen. Vietnam beschert das ein Wirtschaftswachstum, von dem die meisten Länder nur träumen können. ORF.at

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2 Gedanken zu „Was in der Schweiz und anderswo berichtet wurde – 04.01.2023“
  1. Fauci: Das muss `’ berüchtigt” und nicht berühmt heissen. Dieser abartige Lump hat die Menschen um 360 Grad betrogen und lügt, egal was er sagt. Er ist gegen die Menschen und darf also nicht als Mensch behandelt werden, eher als Strassenköter.

  2. “Die Deutsche Post stellt nach 150 Jahren zum Jahreswechsel ihren Telegramm-Dienst ein”:
    Stimmt nur so halb – faktisch war das Telegramm schon Jahre zuvor so gut wie abgeschafft, und nur noch als Karikatur seiner früheren Funktion auf ein reines Online-Angebot degradiert worden. Kein Wunder daß das dann auch kaum noch genutzt wurde – und auf den Post-“Servicestationen” wußte oftmals schon lang keiner mehr wie das überhaupt funktioniert und angeboten wird.

    “Kirschessigfliege. Basler Bauernfamilie muss 700 Kirschbäume fällen.”:
    Klingt ohne Zusatzinfo übertrieben. Die Fliege befällt nur vollreife Früchte und zerstört diese dadurch, die Bäume selbst werden dadurch nicht geschädigt. Und bei anderen klimatischen Bedingungen oder frühzeitiger Ernte fällt die Fliegenplage ganz aus.

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