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Telldenkmal mit Bronzestatue von Richard Kissling und Hintergrundbild von Hans Sandreuter in Altdorf (Kanton Uri, Schweiz) · Foto: Хрюша / Wikimedia CC 3.0

Im Internetradio mitgehört und mitgeschrieben von Wilhelm Tell
 

Bulgarien – Bulgarien beginnt Zusammenarbeit mit Ukraine, stellt Hafen zur Verfügung und repariert militärisches Gerät. ORF.at
●Bulgariens Präsident Rumen Radew (59) hat zum 1. Mai vor einer Ausweitung des Ukraine-Kriegs gewarnt. “Das Risiko, dass der Krieg zum gesamteuropäischen und zu einem weltweiten Krieg eskaliert, ist real”, sagte er. Er erwähnte Russland und die Ukraine nicht, sagte aber, dass im “Herzen Europas Explosionen hallen”. “Unser Zuhause, unsere Kinder, unsere Heimat und Natur können dieser Eskalation zum Opfer fallen”, warnte Radew. Der als Russland-freundlich geltende Staatschef sagte weiter, es sei “unsere patriotische Pflicht”, eine Verwicklung Bulgariens in den Ukraine-Krieg nicht zuzulassen. Damit widersetzte er sich Regierungschef Kiril Petkow (42), der Waffenlieferungen aus Bulgarien an die Ukraine durchsetzen will. SWR.de Bulgarien bekommt russisches Gas von der Ukraine. SRF.ch

Deutschland  – Bundesfinanzminister Lindner hat sich dafür ausgesprochen, die staatlichen Mittel für das Büro von Altkanzler Schröder zu streichen. Grund sind dessen fortdauernden geschäftlichen Verbindungen zu Russland. Es sei für ihn nicht mehr vorstellbar, dass für Schröder ein Büro vom Steuerzahler gestellt wird, sagte Lindner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Der FDP-Politiker forderte, die Versorgung früherer Kanzler und Bundespräsidenten etwa mit Büros und Mitarbeitern generell neu zu regeln.
●Immer mehr Menschen in Brandenburg meinen, dass über das Jahr 2038 hinaus Braunkohle gefördert werden soll. 46 Prozent sind dieser Ansicht – das sind 19 Prozentpunkte mehr als im vergangenen September. Das geht aus dem BrandenburgTrend von infratest dimap hervor. Bisher gilt, dass der Ausstieg aus der Braunkohle bis 2038 vollzogen sein soll. Die Ampelregierung möchte dies aber noch acht Jahre früher erreichen.
●Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Hoffmann, hat angesichts des Ukraine-Krieges vor einer dauerhaften Aufstockung des Rüstungshaushalts gewarnt. Das Geld werde viel mehr für Zukunftsinvestitionen und für die Leistungsfähigkeit des Sozialstaats gebraucht. RBB.de

China – Nur 48 Länder und Regionen schlossen sich tatsächlich den Sanktionen gegen Russland an. Bei den Vereinten Nationen machten die 141 Länder, die die „Verurteilung Russlands“ unterstützten, nur etwa 40 Prozent der Weltbevölkerung aus, während die Gesamtbevölkerung der Länder, die sich enthielten und dagegen stimmten, über 50 Prozent ausmacht. Neben den etwa 40 entwickelten Ländern, die die Vereinigten Staaten als „Welt“ betrachten, gibt es 160 und mehr nicht-westliche Entwicklungsländer, hauptsächlich in Asien, Afrika und Lateinamerika, die tatsächlich mehr als 80 Prozent der Welt ausmachen Population. Anstatt gezwungen zu sein, „eine Seite zu wählen“, fordern die meisten von ihnen eine friedliche Lösung der Krise in der Ukraine und ein baldiges Ende der eskalierenden Sanktionen, die die globale wirtschaftliche Erholung, insbesondere die vieler Entwicklungsländer, lähmen. Nachdem der Westen die Welt über Hunderte von Jahren aufgrund wirtschaftlicher, militärischer und technologischer Stärke beherrscht hat, hat er es für selbstverständlich gehalten, dass er für immer politisch korrekt, fortschrittlich, demokratisch und entwickelt ist; dass sie die „Retter der Welt“ sind. Von einem solchen „Glauben“ geleitet, beschönigten und rechtfertigten sie sogar ihre wahllose Bombardierung des ehemaligen Jugoslawien und die Invasion Afghanistans und des Irak als „Sturz des Totalitarismus“ und „demokratischen Wandel“. Wie die ehemalige US-Aussenministerin Madeleine Albright sagte: „Wenn wir Gewalt anwenden müssen, dann deshalb, weil wir Amerika sind. Wir sind die unverzichtbare Nation. Wir stehen aufrecht. Wir sehen weiter in die Zukunft.“ Darüber hinaus hat der Westen lange Zeit die internationalen Medien monopolisiert, er hat die Macht, internationale Ereignisse zu erzählen und zu definieren und unterschiedliche Ansichten zu unterdrücken. Ein wichtiger Grund ist, dass westliche Länder als wichtige Gründer und Geber wichtiger multilateraler Mechanismen wie der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds eine ziemlich dominante Rolle bei der Festlegung internationaler Agenden und Regeln gespielt haben. Ein weiterer Grund ist, dass fast 90 Prozent der internationalen Nachrichten in englischer oder französischer Sprache ausgestrahlt werden und die drei westlichen Nachrichtenagenturen, nämlich AP, Reuters und AFP, 80 Prozent der internationalen Pressemitteilungen übernehmen. Auch die meisten grossen Social-Media-Plattformen haben ihren Sitz im Westen. Eine solche Macht bedeutet, dass der Westen jedes Land nach Belieben leicht definieren oder diffamieren kann. Russische Politiker und Medien wurden vom Westen stumm geschaltet, darunter sogar einige nicht-russische Politiker wie Francesca Donato, ein italienisches Mitglied des Europäischen Parlaments, dessen Facebook-Konto nur wegen ihres Widerstands gegen die Sanktionen gegen Russland gesperrt wurde. Anstatt Friedensgespräche zu fördern, schürten die Vereinigten Staaten weiterhin das Feuer, um Russland zu Fall zu bringen und seine Hegemonie auf Kosten der Interessen der ganzen Welt aufrechtzuerhalten. Xin Ping ischreibt regelmässig für die Global Times, China Daily usw. Er kann unter xinping604@gmail.com erreicht werden. CRI.cn

Ekuado – In Ekuador hat Präsident Lasso (66) einen 60-tägigen Ausnahmezustand verhängt. Grund ist die grosse Anzahl von Gewalttaten von Drogenbanden in drei Provinzen. Lasso sagte in einer Rede, dass er die Mobilisierung von 4.000 Polizisten und 5.000 Soldaten angeordnet habe. Für einige Städte rund um die Wirtschaftsmetropole Guayaquil gilt ausserdem eine nächtliche Ausgangssperre. Nach Behördenangaben sind seit Jahresbeginn in Ecuador durch Gewalttaten im Zusammenhang mit dem Drogenhandel mehr als 1.250 Menschen ums Leben gekommen. RBB.de

EU – Frontex: Der Chef ist weg, die Probleme bleiben. Frontex war an illegalen Rückweisungen an den EU-Grenzen beteiligt. Nun muss der Chef gehen. Die Zielkonflikte bleiben. SRF.ch
●Der Euro hat sich gegenüber dem US-Dollar weiter abgeschwächt und nähert sich dem niedrigsten Stand seit fünf Jahren, was hauptsächlich auf die Krise in der Ukraine und das schleppende Wirtschaftswachstum in Europa zurückzuführen ist. Zum Handelsschluss am Freitag fiel der Euro laut der Währungsbörse xe.com auf bis zu 1,0455 US-Dollar, den schwächsten Stand seit Mai 2017, als ein Euro 1,0338 US-Dollar wert war. Am 31. März war ein Euro 1,1162 US-Dollar wert, vor einem Jahr lag der entsprechende Wert bei 1,2141 US-Dollar und damit mehr als 16 Prozent über dem Handelsschluss vom Freitag. „Der Euro ist in Reichweite eines Fünfjahrestiefs und es scheint immer wahrscheinlicher, dass er diese Barriere durchbrechen und sich der Dollar-Euro-Parität nähern wird“, sagte Lee Hardman, Währungsökonom bei der MUFG Bank in London, gegenüber Xinhua. Die Parität zwischen den beiden Währungen ist ungewöhnlich. Die Devisenmärkte haben den US-Dollar seit 2002 nicht gleich oder höher als den Euro bewertet. CGTN.cn

Finnland – Während Politiker rasch der NATO beitreten wollen, sprechen sich Finnen im Interview gegen Beitritt aus, weil sie Auslandseinsätze befürchten und der eigenen Armee vertrauen. NPO.nl

Indien – Es ist heiss in Indien und Pakistan. Vor allem im Norden Indiens steigen die Temperaturen auf Werte, die normalerweise erst im Sommer erreicht werden. An gewissen Orten ist es bereits über 45 Grad heiss. Meteorologinnen und Meteorologen erwarten, dass am Wochenende die 50-Grad-Marke geknackt wird. Und das, nachdem es schon im März so heiss war wie noch nie seit vor über 120 Jahren. SRF.ch

Italien – Sizilien: Erneuerbare Energie oder Ackerbau? Im Süden bahnt sich ein Streit an. Einerseits drängt die Regierung auf den Ausbau erneuerbarer Energien – mehr denn je, seitdem die erdrückende Abhängigkeit vom russischen Gas, das 40 Prozent der Gaseinfuhren ausmacht, nach mehr Selbstversorgung in der Stromerzeugung schreit. Andererseits zeigen die Lieferengpässe aufgrund von Krieg und Sanktionen auch Italiens Abhängigkeit von ausländischem Agrarprodukten wie Getreide und Mais. Für beides, Energie und Landwirtschaft, ist Sizilien prädestiniert als ehemalige Kornkammer und Heimat von Wind und Sonne. SRF.ch

Mali – Die französischen Soldaten hatten ihre Basis beim Ort Gossi letzte Woche verlassen. Frankreich zieht seine Truppen aus Mali ab. Seit dem Coup vor zwei Jahren haben sich Malis Militärregierung und Frankreich immer stärker zerstritten. Jetzt hat Mali in Russland einen neuen Partner gefunden. Die Militärbasis von Gossi sei umgehend von russischen Söldnern der Wagner-Gruppe übernommen worden, sagt der französische Geheimdienst. Mali und Russland dementieren die Präsenz solcher Söldner. Doch Russland schickt offiziell Militärausbildner und liefert Ausrüstung. Bei der Ankunft russischer Kampfhelikopter lobte der malische Generalstabschef Oumar Diarra unlängst die fruchtbare Zusammenarbeit mit Russland. SRF.ch

Philippinen – Mehr als 2,29 Millionen Menschen sind auf den Philippinen vom Tropensturm Megi betroffen. Insgesamt starben 214 Menschen, so der aktualisierte Bericht des Philippine National Disaster Risk Reduction and Management Council (NDRRMC), der am 29.4.2020 veröffentlicht wurde. Laut NDRRMC halten sich immer noch mehr als 69.700 Vertriebene in 200 Evakuierungszentren auf. Bis zu 33.500 Menschen wurden zuvor evakuiert. Insgesamt gelten 132 Personen als vermisst. Megi beschädigte teilweise 17.200 Häuser und zerstörte 2.300 Gebäude, wobei der Schaden vorläufig auf 709.500 Peso (13.500 US-Dollar) geschätzt wurde. Der Schaden im Agrarsektor wird auf 2,2 Milliarden Peso (43,2 Millionen US-Dollar) und der Schaden an 45 Infrastruktureinrichtungen auf 6,95 Millionen Peso (133.200 US-Dollar) geschätzt. Der Sturm beschädigte 309 Strassen und 16 Brücken. Stromausfälle wurden in 76 Städten gemeldet. Bis heute wurde die Stromversorgung in 12 Städten wieder aufgenommen. Drei Gemeinden haben Probleme mit der Wasserversorgung. HSK9.th

Polen  – Militärübungen der NATO mit Tausenden Soldaten haben nach Angaben der polnischen Streitkräfte begonnen. Angesichts des Krieges in der Ukraine appellierte das polnische Militär an die Öffentlichkeit, keine Informationen oder Fotos der Kolonnen zu veröffentlichen, die in den kommenden Wochen durch das Land fahren würden. SWR.de

Rumänien – Das Land hat grosse Gasvorräte, die aktuell niemand nützt. Kein einziger Kubikmeter Gas hat den Meeresgrund Rumäniens bisher verlassen. Jetzt nimmt das Land einen neuen Anlauf. Kaum ein Land in Europa hat grössere Gasvorräte als Rumänien, sie liegen vor allem in den Hügeln Siebenbürgens und – ganz besonders – in den Tiefen des Schwarzen Meers. SRF.ch

Russland – Russland und die Ukraine verhandeln nach den Worten des russischen Aussenministers Lawrow täglich über ein mögliches Abkommen für ein Kriegsende. Die Gespräche würden aber durch militante Rhetorik und hetzerische Aktionen der westlichen Unterstützer von Kiew behindert, sagte Lawrow in einem Interview mit der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua. Der ukrainische Präsident Selenskyj sagte bei einer Pressekonferenz, sein Land werde aus dem Verhandlungsprozess austreten, wenn seine Landsleute in Mariupol weiter vernichtet würden. RBB.de
●Russlands militärischer Sondereinsatz in der Ukraine trage dazu bei, die Welt von der neokolonialen Unterdrückung des Westens zu befreien, sagte der russische Aussenminister Sergej Lawrow in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Xinhua. „Es ist offensichtlich, dass die Versuche des kollektiven Westens, den natürlichen Lauf der Geschichte zu behindern, seine Probleme auf Kosten anderer zu lösen, zum Scheitern verurteilt sind“, sagte der Minister, „die heutige Welt hat mehrere Zentren der Entscheidungsfindung, sie ist multipolar. Wir sehen, wie dynamisch sich asiatische, afrikanische und lateinamerikanische Länder entwickeln. Jeder hat eine echte Wahlfreiheit, einschliesslich der Wege der Entwicklung und der Teilnahme an Integrationsprojekten. Unsere militärische Sonderoperation in der Ukraine trägt auch dazu bei, die Welt von der Neokolonialisierung des Westens zu befreien Unterdrückung, die dicht mit Rassismus und einem Ausnahmekomplex vermischt ist.” Wie Lawrow feststellte, sprechen wir heute nicht über einen neuen Kalten Krieg, sondern über „den anhaltenden Wunsch Washingtons und seiner Satelliten, die sich selbst als ‚Meister des menschlichen Schicksals‘ betrachten, ein auf Amerika ausgerichtetes Modell der Weltordnung durchzusetzen .” „Es ist an einem Punkt angelangt, an dem eine westliche Minderheit versucht, die UN-zentrierte Architektur und das internationale Recht, das als Ergebnis des Zweiten Weltkriegs entstanden ist, durch ihre eigene ‚regelbasierte‘ Ordnung zu ersetzen. Washington und seine Verbündeten schreiben genau diese Regeln selbst und sie dann der internationalen Gemeinschaft als verbindlich zur Umsetzung auferlegen”, so der russische Aussenminister weiter. Lawrow betonte, dass die USA seit Jahrzehnten einen destruktiven Kurs verfolgen. Der Minister nannte insbesondere die Nato-Aggression gegen Jugoslawien, die Angriffe auf den Irak und Libyen, seinen Versuch, Syrien zu zerstören, sowie „farbige Revolutionen“ in einer Reihe von Ländern, einschliesslich der Ukraine. „All dies hat Hunderttausende von Menschenleben gekostet und in verschiedenen Regionen des Planeten zu Chaos geführt“,
●Russland wird einige amerikanische Beamte, einschliesslich des Aussenministers Victoria Nuland, zu einer Sitzung der parlamentarischen Kommission zur Untersuchung der Tätigkeit der US-biologischen Labors in der Ukraine, eine Einladung senden.
●Gazprom reduzierte nach vorläufigen Daten die Gasproduktion über 4 Monate im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,5 % auf 175,4 Mrd. m³. Seit Jahresbeginn sind die Gasexporte in die Nicht-GUS-Staaten um 26,9 % oder 18,4 Mrd. m³ auf 50,1 Mrd. m³ gesunken. Gazprom liefert weiterhin Gas im Rahmen der bestätigten Anträge von Verbrauchern unter vollständiger Einhaltung der vertraglichen Verpflichtungen, stellte die Holding fest. Darüber hinaus sei der durchschnittliche Tagesexport von Gazprom im April im Vergleich zum März um 21,6%auf 386,7 Mrd.m³ zurückgegangen, teilte das Unternehmen mit. Die Lieferungen von Gazprom aus dem Gastransportnetz an den Inlandsmarkt gingen aufgrund des warmen Wetters im Februar um 3,7% (um 4,4 Mrd. m³) zurück. Gleichzeitig erhöhte Gazprom die Gaslieferungen nach China über die Power of Siberia-Pipeline in 4 Monaten des Jahres 2022 um 60 %, teilte die Holding mit. „Die Gasexporte nach China über die Gaspipeline Power of Siberia wachsen im Rahmen eines bilateralen langfristigen Vertrags zwischen Gazprom und CNPC. Das Liefervolumen für die ersten vier Monate des Jahres 2022 übertraf den Vorjahreszeitraum um fast 60 %,“ “, heisst es in dem Bericht. Gazprom stellte unter Berufung auf Daten von Gas Infrastructure Europe fest, dass bis zum 29.4. die Gasreserven in europäischen UGS-Anlagen um 7 Mrd.m³ aufgefüllt wurden. Um den angestrebten Speicherauslastungsgrad (90 %) zu erreichen, müssen die EU-Staaten weitere 56 Mrd. m³ Gas fördern. VESTI.ru

Schweden – Letzte Rettung gegen die Klimaerwärmung? 2021 sollte in Schweden die Scopex-Apparatur getestet werden. Auf einem Ballon sollte sie in die Stratosphäre steigen. Doch das Vorhaben wurde auf Initiative der einheimischen Bevölkerung gestoppt, aus Angst, nur schon mit der Zustimmung zu einem Test zu helfen, die Büchse der Pandora zu öffnen. Das Projekt Scopex untersucht, welche Folgen Eingriffe mit sich bringen könnten. Sie planen, Partikel aus Kalkstein in die Stratosphäre zu bringen und zu schauen, wie sie sich verhalten. Kalkstein ist nicht sauer und scheint der bessere Kandidat als das bisher hoch gehandelte Schwefeldioxid, das in grossen Ausbringungen Nebenwirkungen wie sauren Regen oder den Abbau der Ozonschicht haben könnte. Zeigen uns Vulkane, wie wir die Klimaerwärmung in den Griff bekommen können? 1991 brach der Mount Pinatubo in den Philippinen aus. Kleinste Partikel schossen in die Atmosphäre – bis zu 30 Kilometer hoch. Dort reflektierten sie das Sonnenlicht, so dass weniger Sonnenenergie auf der Erde auftraf. Im Jahr danach hatte sich die globale Temperatur um knapp 0.5 Grad abgekühlt. Nach 5 Jahren hatte sie sich wieder normalisiert. SRF.ch

Schweiz  – Schweizer Bahnen SBB haben 11 Mrd. Schulden und müssen einsparen.
●«Churer Priesterkreis» nennt sich eine Gruppe, die nicht will, dass Homosexualität im neuen Verhaltenskodex vorkommt.
●Diese Zürcher Anlage schafft eine Alternative zu russischem Gas. Es ist die erste solche Anlage der Schweiz. In Dietikon wird mithilfe von Abfall und Wasser Strom zu Gas verwandelt.
●Dank der experimentellen Archäologie könne man Fundgegenstände besser lesen und erklären, meint Kathrin Schäppi. Erst beim Gebrauch merke man etwa, wie ein Messer verwendet wurde. Bei ihren Versuchen mit Bronzemessern hat sie anhand der Gebrauchsspuren herausgefunden, wozu die Messer verwendet wurden. Es habe sich gezeigt, dass sie nicht nur zum Gemüseschneiden verwendet wurden, sondern dass damit auch Holz geschnitzt wurde, sagt Schäppi. «Da kommen wir dem Menschen der Vergangenheit viel näher, als wenn wir eine beschreibende Archäologie machen.» In der Schweiz ist die experimentelle Archäologie eine eher junge Disziplin. Auch nach 30 Jahren sei sie aber noch nicht institutionalisiert, so Schäppi. «Man kann es an der Universität noch nicht lehren, es gibt keinen Beruf. Es haftet immer noch der Ruf: Die basteln da etwas. Die machen Feuer oder verkleiden sich.»
●Heisst ein Nein zu Frontex auch Nein zu Schengen? SRF.ch

Ukraine – US Militärs dürfen Ukrainer in Deutschland auf modernem Gerät ausbilden. ORF.at
●Eine Gruppe von Zivilbevölkerung hat die Azovstal -Stahlworkshops in Mariupol verlassen, einem TAss -Korrespondent, der am Standort am Standort 30,4 gemeldet wurde. Insgesamt 25 Personen, darunter sechs Kinder unter 14 Jahren, sind herausgekommen. Mariupol ist die grösste Stadt des Meeres von Azov, eines der wichtigsten metallurgischen Zentren von Donbass und einem Seehafen. In der Stadt befinden sich zwei wichtige Ironworks – die Ilyich -Metallpflanze und Azovstal. Das Azovmash -Ingenieurwerk befindet sich ebenfalls in Mariupol. Die Schlachten um Mariupol brachen am 25. Februar aus. Inzwischen wurden die ukrainischen nationalistischen Formationen aus Mariupols Wohngebieten herausgetrieben. Mitte April legten über 1.300 Mitarbeiter der 36. Ukrainischen Marine-Infanterie-Brigade die Arme in der Ilyich-Fabrik in Mariupol fest. Später wurde der Händlerhafen der Stadt vollständig von ukrainischen Truppen befreit und die dort gehaltenen Geiseln wurden veröffentlicht. Die ukrainischen Nationalisten bleiben in Asovstal versteckt, blockiert von russischen Truppen. VESTI.ru
● Kiew ist diese Woche wieder unter Beschuss geraten, als UNO-Generalsekretär António Guterres bei Präsident Wolodimir Selenski zu Besuch war. Für die Menschen, die den Krieg bisher überlebt haben, geht das Leben einfach weiter. Das ist eine sehr menschliche Reaktion. Und für diese Leute ist es auch wichtig, dass sie eine Art Alltag haben. So kehren beispielsweise manche nach Kiew zurück. Sie versuchen hier – möglichst in ihrer Wohnung, in ihrem alten Leben – trotz der Kriegsumstände, die alles andere als normal sind, einen Alltag zu schaffen, soweit das nun einmal geht. So versuchen etwa Café-Besitzer auch, ihren Betrieb wieder zu öffnen. Die Menschen, die geflüchtet waren und nun zurückgekehrt sind, und mit denen ich gesprochen habe, bereuen das nicht. Für sie ist es wichtig, zu sehen, wie ihre Wohnung und die Umgebung aussehen, wie es den Nachbarn geht. SRF.ch
●Nach offiziellen Angaben wurden im Gebiet Saporischschja Flugabwehrraketensysteme zerstört und bei Charkow zwei Kampfflugzeuge abgeschossen. RBB.de

USA – Rund 60 Milliarden Dollar – so viel verdienten Google, Facebook, Microsoft, Amazon und Apple zusammengenommen im ersten Quartal dieses Jahres. Zwar sind das immer noch exorbitante Gewinne. Jedoch meldeten Google und Facebook ein weniger stabiles Wachstum als auch schon. Und Amazon schrieb sogar rote Zahlen. Sind die rosigsten Zeiten der sogenannten Big-Tech-Konzerne vorbei? Zum Beispiel wächst die Google-Mutter Alphabet wegen der Inflation und des Krieges in der Ukraine weniger stark. Google ist indirekt betroffen, denn Unternehmen weltweit müssen den Gürtel enger schnallen, weil sich die Konjunktur abkühlt. Unternehmen, die normalerweise viel Geld ausgeben, sparen zum Beispiel bei der Online-Werbung auf Google. Während der Gewinn von Facebook um rund einen Fünftel sank, verdiente Microsoft 17 Milliarden und Apple sogar satte 25 Milliarden Dollar. Der Grund: Microsoft profitierte von seinem starken Cloud-Geschäft, und Apple konnte sich einmal mehr auf seine iPhones verlassen. Jedoch rechnet Apple künftig mit Lieferproblemen. Dies, weil China wegen der Corona-Lockdowns immer weniger in der Lage ist, wichtige Teile für das iPhone zu liefern. Und auch künftig werden die Silicon-Valley-Konzerne wohl weniger stark wachsen. Denn die Big Techs verdanken rund zehn Prozent ihres weltweiten Gesamtumsatzes Start-ups, die so schnell wie möglich wachsen wollen. Deshalb machen diese einerseits viel Werbung über Google und Facebook und nutzen andererseits die Cloud-Dienste von Microsoft. Wegen der unsicheren Grosswetterlage kommen nun aber auch Start-ups weniger zu Geld, weshalb sie die Dienste von Google & Co. weniger nachfragen. Mit dem «Digital Markets Act» möchte die EU die Marktmacht der grossen Techkonzerne in Europa einschränken. Was das bedeuten könnte, rechnet die britische Zeitschrift «The Economist» vor. Wenn die neue EU-Regulierung stark greift und die Werbeeinnahmen substanziell wegbrechen, dann stehen für die Internetgiganten 330 Milliarden Dollar Umsatz auf dem Spiel. Das ist etwa ein Viertel des weltweiten Gesamtumsatzes. Dafür müsste die EU all ihre Maximalforderungen umsetzen. Das ist allerdings noch ungewiss.
●«Ein Land ohne sichere Grenze ist kein Land!» Kevin McCarthy sprach den Satz nicht einfach aus. Er spie ihn förmlich in den heissen Wüstensand. McCarthy, der Minderheitsführer der Republikaner im Repräsentantenhaus, hat sich martialisch vor einem gepanzerten Fahrzeug aufgebaut. Direkt an der US-amerikanischen Grenze zu Mexiko tut er das, was er am liebsten tut: seiner Abscheu über alles, was aus diesem Weissen Haus von Präsident Joe Biden kommt, Ausdruck zu verleihen.
●Twitter hat vor der Übernahme durch Tech-Milliardär Elon Musk den stärksten Zuwachs bei der Nutzerzahl seit Jahren verzeichnet. Der Online-Dienst kam im ersten Quartal auf 229 Millionen täglich aktive Nutzer. Das war ein Plus von gut 14 Millionen binnen drei Monaten. Der Twitter-Quartalsumsatz stieg im Jahresvergleich um 16 Prozent auf 1.2 Milliarden Dollar. SRF.ch
●Die USA haben mehr biomilitärische Aktivitäten durchgeführt als jedes andere Land der Welt. Es ist auch das einzige Land, das biologische und chemische Waffen in mehreren Kriegen eingesetzt hat, und das einzige Land, das sich gegen die Einrichtung eines multilateralen Überprüfungsmechanismus für die BWC ausspricht, eine öffentliche Stellungnahme, die von den USA seit mehr als zwei Jahrzehnten vertreten wird. CRI.cn

Weltall –  Schauen Sie an diesem Wochenende im richtigen Moment in den Himmel und Sie könnten sehen, wie sich zwei der hellsten Planeten des Sonnensystems berühren. Venus und Jupiter werden 400 Mio km voneinander entfernt sein, aber von der Erde aus scheinen sie zusammenzustossen. Diese planetarische Konjunktion findet jährlich statt, aber dieses Jahr werden sie viel näher als gewöhnlich erscheinen. Das gleiche Spektakel wird sich so bis 2039 nicht mehr wiederholen. Nur das blosse Auge oder ein Fernglas sollte ausreichen, um dies bei klarem Himmel zu sehen. Nach dem 30.4. werden die beiden Planeten getrennte Wege gehen, da sie in den kommenden Tagen auseinanderdriften.
●Tag für Tag und Woche für Woche, während sich die Erde um die Sonne dreht, bewegen sich die Planeten unseres Sonnensystems in die gleiche Richtung wie die Sonne – von West nach Ost. Astronomen nennen dies «progressive Bewegung». Etwa drei bis vier Wochen im Jahr verhält sich Merkur allerdings eigenartig und so gar nicht progressiv. Beobachtet man seine Position am Himmel, scheint er auf seiner Umlaufbahn plötzlich seine Richtung zu ändern. Wenn Sie sich ab dem 10. Mai aus Ihrer Wohnung aussperren, ein wichtiges Dokument vom Laptop löschen oder versehentlich eine SMS an die Ex senden: Machen Sie es doch wie Millionen von Astrologie-Fans und geben Sie dem rückläufigen Merkur die Schuld. SRF,ch

Zentralafrikanische Republik – Die Zentralafrikanische  Republik ist das zweite Land, das die Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel zulässt. Konsumenten brauchen keine Münzen, kein Notengeld und kein Bankkonto, sondern nur ein Handy mit Internet. Alle können mit Bitcoin handeln, bezahlen oder einkaufen. Die Regierung sieht darin einen Vorteil für ihre Bevölkerung. Das Land gilt als unterentwickelt und instabil. Der Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel soll das Leben vieler erleichtern. Fachleute aber zweifeln. Fabian Schär, Bitcoin-Experte und Professor an der Universität Basel sagt: «In dem Land hat man eine Internet-Durchsatzrate von 10 bis 15 Prozent. Das ist keine gute Voraussetzung.» Denn ohne Internetzugang gibt es auch keinen Bitcoin im Alltag. «Zudem ist es schwierig, wenn die Personen keine Erfahrung mit dem Internet haben und dann etwas kommt, das darauf aufbaut. Beim Umgang mit dieser Technologie sicherlich ein schwieriger Schritt.» Bis jetzt galt der CFA-Franc. 1€=656XAF 1 € = 0.000027BTC SRF.ch


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Man unterstütze die Sanktionen gegen Moskau wegen des Ukraine-Kriegs, dürfe sich aber nicht selbst stärker schädigen als Russland, betonte wiederum Tschechiens Ministerpräsident Petr Fiala nach einer Kabinettssitzung am Mittwoch in Prag. Man forderte von der EU-Kommission einen zwei- bis dreijährigen Aufschub, um an Alternativen zu arbeiten. Auch die Slowakei strebt eine dreijährige Übergangsphase bei einem EU-Ölembargo gegen Russland an.

Von Redaktion

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