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Telldenkmal mit Bronzestatue von Richard Kissling und Hintergrundbild von Hans Sandreuter in Altdorf (Kanton Uri, Schweiz) · Foto: Хрюша / Wikimedia CC 3.0

Im Internetradio mitgehört und mitgeschrieben von Wilhelm Tell
 

Deutschland – Die grossflächigen Ausfälle im Zugverkehr in Norddeutschland gehen Medienberichten zufolge auf Sabotage zurück. Die zuständigen Sicherheitsbehörden hätten Ermittlungen aufgenommen, melden verschiedene Medien unter Berufung auf die Deutsche Bahn. Im Norden von Deutschland fuhren am Samstagmorgen keine Züge im Fernverkehr. Noch immer gibt es Beeinträchtigungen. Nahezu der gesamte Zugverkehr in Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein war am Samstagmorgen eingestellt worden. Auch Fernzüge von Berlin Richtung Nordrhein-Westfalen und von dort weiter gegen Süden waren betroffen. Viele Fahrgäste strandeten aufgrund der Störung an den Bahnhöfen. Auch Verbindungen ins Ausland fielen aus. Mehrere Medien und Nachrichtenagenturen zitierten einen Sprecher der Deutschen Bahn. Demnach seien die grossflächigen Ausfälle im Zugverkehr in Norddeutschland auf Sabotage zurückzuführen. «Aufgrund von Sabotage an Kabeln, die für den Zugverkehr unverzichtbar sind, musste die Deutsche Bahn den Zugverkehr im Norden heute Vormittag für knapp drei Stunden einstellen», sagte eine Bahnsprecherin am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Konkret habe es eine Störung des digitalen Zugfunks gegeben. «Er dient der Kommunikation zwischen den Leitstellen, die den Zugverkehr steuern, und den Zügen und ist damit unverzichtbarer Bestandteil für den reibungslosen Zugverkehr», erklärte die Bahn. Die Sicherheitsbehörden hätten Ermittlungen aufgenommen. Die Bundespolizei spricht von Fremdeinwirkung. Zugfunkstörung behoben: Fernverkehr im Norden Deutschlands läuft wieder an SRF.ch
● Bei der AfD-Demo in Berlin hat es nach Angaben der Polizei bis zum Nachmittag keine grösseren Zwischenfälle gegeben. Es habe lediglich vor dem Bundeskanzleramt Gerangel gegeben – dort seien Teilnehmer auf eine Gegendemonstration getroffen. Die Polizei schätzt, dass mehr als zehntausend Menschen an der AfD-Kundgebung teilgenommen haben, deutlich mehr als die angemeldeten 4.000. Dagegen seien die Gegendemonstrationen mit höchstens 1.400 Menschen deutlich kleiner ausgefallen als angemeldet. RBB.de

Frankreich – subventioniert nach ungarischem Viorbild seine Spritpreise. Biden erwägt in USA Sprit steuerfrei zu verkaufen. RFI.fr

Grossbritanien – Ersatz für die Ukraine. Eurovision Song Contest 2023 findet in Liverpool statt. Grossbritannien springt 2023 als Gastgeberland anstelle der Ukraine ein. Als Datum wurde der 13. Mai festgelegt. SRF.ch

Indien – Bei einem Lawinenunglück im Himalaya sind mindestens 26 Bergsteiger gestorben. Drei weitere werden gemäss einem Mitarbeiter des indischen Katastrophenschutzes noch vermisst. Die Bergungsarbeiten auf dem Draupadi Ka Danda II (Bergspitze 5670 m. ü. M.) dauerten noch an und wurden von schlechtem Wetter behindert. Die Lawine traf das Bergsteiger-Team auf einer Höhe von mehr als 5000 Metern, als es am Abstieg war. Team-Anführer Nayab Subedar Anil Kumar sagte dem örtlichen Fernsehsender NDTV, dass die meisten der 42 Bergsteiger seines Teams während der Lawine in einer Gletscherspalte Zuflucht gesucht hätten. SRF.ch

Iran – Frankreich fordert seine Bürger auf, den Iran so schnell wie möglich zu verlassen. Es bestehe die Gefahr willkürlicher Festnahmen und unfairer Verurteilungen, schreibt das französische Aussenministerium. Auch das Auswärtige Amt in Deutschland rät von Reisen in den Iran «dringend ab». Die Schweiz hat bisher keine Reisewarnung herausgegeben. SRF.ch

Kuba – ein Jahr nach den Protesten. Dass die Menschen in Kuba aus Protest auf die Strasse gehen, kommt selten vor. Und wenn, werden die Demonstrationen massiv unterdrückt. Wie auch im Sommer vor einem Jahr. Über tausend Demonstrierende wurden verhaftet, viele wurden zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Doch in Kuba gärt es weiter. Die 33-jährige Coiffeurin Aylin erinnert sich an den 11. Juli 2021, als es landesweit zu Protesten kam: «Es war ein spontaner Protest. Ich bin rausgegangen, weil ich es wollte. Es waren in dem Moment viele Dinge zusammengekommen: Der Mangel an Medikamenten und Nahrungsmitteln, die Ineffizienz der kubanischen Regierung.» Die kubanische Mangelwirtschaft bringt die Menschen zum Verzweifeln – seit Jahrzehnten. Über die sozialen Netzwerke organisierten die Demonstrierenden vor einem Jahr landesweite Proteste. «No tenemos miedo» (Wir haben keine Angst) oder «Libertad» (Freiheit) skandierten die Menschen. 1’400 Personen wurden im Zuge der Proteste verhaftet, darunter auch Aylins Bruder, der inzwischen wegen Bagatellen zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden ist. Gegen fast 500 Protestierende wurden Haftstrafen von bis zu 25 Jahren erlassen. Martha Roldan, eine Rentnerin in der Hauptstadt Havanna, hat kein Verständnis für den Aufstand und die Flucht ins Ausland: «Das sind doch Leute, die keine Kultur haben, die machen hier Propaganda und sind einfach nur unfähig. Die Revolution gibt so viel Unterstützung. Niemand wird hier misshandelt.» Kürzlich kam es anlässlich eines Stromausfalls wieder zu kleineren spontanen Demonstrationen. In Camagüey und auch in Manzanillo gingen die Bewohner auf die Strasse. Grössere Proteste blieben indes aus. Die hohen Haftstrafen, die in den letzten Monaten gegen die Demonstrierenden verhängt wurden, haben eine abschreckende Wirkung. «International» – SRF.ch

Niederlande – Die Atomkraft ist zurück. Es sei saubere Energie, sagen die Befürworter, und man sei nicht vom Ausland abhängig. Die Regierung will deshalb 2 neue Kernkraftwerke in den Niederlanden bauen. Das bedeutet aber auch mehr radioaktiven Abfall. „Seit 1980 befindet sich der gesamte radioaktive Abfall in den Niederlanden in der Provinz Zeeland“. Vor 1980 wurde radioaktiver Abfall ins Meer gekippt. Laut Boelen war das der Standard. „1980 gab es eine enorme Umwälzung in Sachen Umweltbewusstsein. „Wenn die Leute über Atommüll sprechen, sprechen sie oft über die Brennstäbe, die Energie erzeugen. Wenn diese Brennstäbe wirtschaftlich erschöpft sind, gehen sie nach Frankreich. Dort werden das wiederverwendbare Uran und das wiederverwendbare Plutonium zurückgewonnen. Das sind 95 Prozent. Die anderen 5 Prozent, die Abfallkomponente, wird in einem kleinen Zylinder zurückgegeben, etwa 1 Meter 50 oder 1 Meter 70 hoch. Sie kommen schliesslich bei uns in Vlissingen an und wir lagern sie in einem separaten Gebäude.“ Und das ist nicht irgendein Gebäude. „Das ist ein Gebäude mit 1,70 Meter dicken Wänden. Dieses Gebäude enthält mehr Stahl als der Eiffelturm. Es ist ein stark strahlendes Material, also müssen Sie es gut abschirmen. Die Wand besteht aus sehr dickem Beton und wenn sie drumherum ist, merkt man es nicht”, erklärt Boelen. Da kommt nichts durch. “Wir haben etwa 3000 Besucher pro Jahr. Diese Leute gehen einfach über die Lagerfläche.” Es dauert sehr lange, bis der radioaktive Abfall unschädlich ist. „Was wir in den Niederlanden tun werden: Wir lagern den Abfall zunächst etwa 100 Jahre lang in diesen speziellen Lagergebäuden. Dieser Abfall ist nach 100 Jahren immer noch sehr radioaktiv. Dann kommt er in ein geologisches Endlager. Wo genau das sein wird, steht noch nicht fest. NOS.nl

Nordkorea – Das südkoreanische Militär teilte mit, Nordkorea habe am Donnerstag erneut zwei ballistische Kurzstreckenraketen in Richtung des Japanischen Meeres abgefeuert, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtete. Die Geschosse seien bei der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang gestartet worden. Die eine sei bei einer maximalen Höhe von 80 Kilometern 350 Kilometer weit geflogen, die andere 800 Kilometer bei einer maximalen Höhe von 60 Kilometern. Wenige Stunden später hat Nordkorea zudem zwölf Kampfflugzeuge in der Nähe der innerkoreanischen Grenze entsandt. Die Massnahme war offenbar eine Reaktion auf ein gemeinsames Seemanöver der südkoreanischen und US-amerikanischen Streitkräfte vom Donnerstag. Wie der südkoreanische Generalstab berichtete, soll die nordkoreanische Flugformation Schiessübungen durchgeführt haben. Am Mittwoch hatte Südkorea mitgeteilt, die USA wollten ihren nukleargetriebenen Flugzeugträgers “Uss Ronald Reagan” erneut in die Gewässer östlich der koreanischen Halbinsel entsenden. RFERL.us

Norwegen – Die drei Preisträger des Friedensnobelpreises. Mit den Preisträgern 2022 zeigt das Nobelkomitee, dass Russland, Belarus, die Ukraine und auch andere ehemalige Sowjetrepubliken mit ähnlichen Problemen kämpfen – aber damit in den vergangenen Jahren sehr unterschiedlich umgegangen sind. Die ukrainische Organisation «Center for Civil Liberties», eine weitere Preisträgerin, engagiert sich heute für die Dokumentation von Kriegsverbrechen in der Ukraine. Doch seit ihrer Gründung 2007 hat sie sich vor allem auch als Kämpferin für die Demokratisierung einen Namen gemacht – durchaus zum Missfallen vieler ukrainischer Politikerinnen und Politiker, gegen Widerstände der Behörden. Die Ukraine hat sich – anders als Russland und Belarus – in den Jahren vor dem Krieg zu einer nicht perfekten, aber doch lebhaften Demokratie entwickelt. Die dritte Preisträgerin ist die russische Organisation Memorial. Sie hatte seit ihrer Gründung 1988 unter anderem Menschenrechtsverbrechen in der Sowjetunion aufgedeckt und dokumentiert. Das Oberste Gericht Russlands liess «Memorial» im vergangenen Dezember kurzerhand verbieten, die Organisation habe gegen ein Gesetz über ausländische Agenten verstossen. Damit führte das Gericht vor allem auch vor Augen, welch unterschiedliche Wege die drei vermeintlichen Bruderstaaten Russland, Belarus und Ukraine eingeschlagen haben. Der inhaftierte Menschenrechtsaktivist Ales Bjaljazki erhält den Preis für Belarus. SRF.ch

Opec – Die Opec und ihre Verbündeten (Opec+) haben beschlossen, ihre Ölproduktion um zwei Millionen Barrel pro Tag zu drosseln. Dies teilt die Organisation in Wien mit. Das ist die grösste Kürzung seit Beginn der Covid-19-Pandemie und kommt trotz des Drucks der USA, das Angebot zu erhöhen, zustande. Eine Verringerung der Fördermengen könnte die Barrelpreise wieder ansteigen lassen. Mit der Massnahme reagiert das erweiterte Kartell, zu dem auch Russland gehört, auf die gesunkenen Ölpreise. Diese waren wegen der Angst vor einer globalen Rezession, dem starken Dollar und steigenden Zinsen zuletzt auf etwa 90 Dollar je Barrel gefallen, nachdem sie vor drei Monaten noch bei 120 Dollar gelegen waren. Faktisch fällt die Kürzung allerdings geringer aus, da bereits jetzt einige Staaten wie Nigeria, Angola und Russland weniger fördern als die bisherigen Vereinbarungen erlauben. Das Ölkartell Opec+ hat einen weltweiten Marktanteil von etwa 40 Prozent. Die Ölpreise legten nach der Entscheidung für die Kürzung der Fördermenge zu. Am Mittwochabend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 93.06 US-Dollar (91.57 Schweizer Franken). Das waren 1.25 Dollar mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 0.87 Dollar auf 87.36 Dollar. Für US-Präsident Joe Biden kommt die drastische Kürzung der Rohölförderung zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt, denn sie könnte zu einem Anstieg der Benzinpreise am Vorabend der Midterm-Wahlen führen, nachdem seine Bemühungen fast 100 Tage in Folge zu einem Rückgang geführt hatten. Die USA hatten die Opec denn auch gedrängt, den Weg der Drosselung nicht zu beschreiten, laut der Nachrichtenagentur Reuters mit dem Argument, dass die wirtschaftlichen Fundamentaldaten eine Verringerung des Angebots nicht zulassen würden. Die Opec+ bezeichnet ihr Handeln als verantwortungsbewusst. Es gehe ihr nicht nur um die eigenen Einnahmen, sondern um Versorgungssicherheit und Verlässlichkeit, sagte der saudi-arabische Energieminister Abdulasis bin Salman. SRF.ch

Polen – Polen fordert von Deutschland 1,3 Billionen Entschädigung für die im Zweiten Weltkrieg erlittenen Schäden. Die Regierung in Warschau will Berlin in einer diplomatischen Note darüber informieren. Das Thema könnte auch den Polen-Besuch von Aussenministerin Baerbock dominieren. Alle Oppositionsparteien unterstützen die Forderung. Außenministerin Baerbock weist die Forderungen zurück. Es hätte seinerzeit einen Deal mit Stalin gegeben, der alles erledigt ahabe. PR.pl

Schweden – Der Nobelpreis für Physik wird in diesem Jahr an Alain Aspect von der Universität Paris-Saclay und der École Polytechnique in Frankreich, John F. Clauser von J.F. Clauser & Assoc. in Walnut Creek in den USA und Anton Zeilinger von der Universität Wien „für Experimente mit verschränkten Photonen, Nachweise der Verletzung der Bell‘schen Ungleichung und Pionierarbeiten auf dem Gebiet der Quanteninformation” verliehen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckten Physiker, dass sich in der mikroskopischen Welt der Teilchen und Atome ein gänzlich anderes Verhalten als in der klassischen Welt zeigt. Erst die Theorie der Quantenmechanik – entwickelt von Werner Heisenberg, Erwin Schrödinger und anderen Physikern – lieferte Konzepte, um die Vorgänge in der Quantenwelt zu beschreiben. Gemäss dieser Theorie können Teilchen beispielsweise miteinander verschränkt sein, wodurch bestimmte Eigenschaften miteinander verknüpft sind und sie sich nicht mehr unabhängig voneinander beschreiben lassen. Zudem werden die Eigenschaften eines Quantenteilchens erst durch eine Messung festgelegt. Dadurch verändert die Messung an einem Teilchen unmittelbar den Zustand eines anderen mit ihm verschränkten Teilchens – egal wie weit beide voneinander entfernt sind. Damit wären gleich zwei Prinzipien der klassischen Physik nicht eingehalten, zum einen Lokalität – es gibt keine „spukhafte Fernwirkung“ – und zum anderen Realismus – die Eigenschaften der Gegenstände existieren unabhängig davon, ob wir sie messen. mit weiteren Experimenten sorgten die Nobelpreisträger für Aufsehen. Beispielsweise gelang es Anton Zeilinger gemeinsam mit seinen Kollegen im Jahr 1997 erstmals, einen Quantenzustand zu teleportieren – eine Idee, die Physiker zu Beginn der 1990er-Jahre zu diskutierten begannen. In ihren Experimenten übertrugen Zeilinger und sein Team einen bestimmten Quantenzustand von einem Teilchen an einem Ort auf ein Teilchen an einem anderen Ort. Bei einer solchen Quantenteleportation geht der Zustand des Ursprungsteilchens verloren und das andere Teilchen nimmt diesen Zustand an. Die drei Physiker werden für bahnbrechende Experimente ausgezeichnet, mit denen sie in den vergangenen Jahrzehnten die Gesetzmässigkeiten der Quantenmechanik immer wieder überprüften und bestätigten. Ihre Ergebnisse revolutionierten nicht nur die Physik, sondern bereiteten auch den Weg für neue Technologien, mit denen sich Quantenzustände kontrollieren lassen und ganz neue Anwendungen ermöglicht werden – von der Quantensensorik, über Quantencomputer bis hin zur Quantenkryptographie.
● Mit Klick-Chemie können Forschende in den Labors dieser Welt ganz nach Wunsch Moleküle zusammenbauen und so kleinste Bestandteile in einer menschlichen Zelle zum Leuchten bringen – oder ein Krebsgeschwür zum Abschuss freigeben. Diese Klick-Chemie entwickelten die Chemiker Barry Sharpless und Morten Meldal zusammen mit Carolyn Bertozzi und erhielten dafür den Nobelpreis für Chemie. Das Lego-Set für Chemikerinnen und Chemiker hatte seinen Ursprung vor über 20 Jahren im Labor vom Amerikaner Barry Sharpless. Dort begannen die Forschenden nach sogenannten Klick-Molekülen zu suchen. Moleküle also, die wie Legosteine zusammenklicken und dann eine feste Verbindung eingehen. Die richtigen Moleküle für den Klick fand der Däne Morten Meldal per Zufall: Azide und Alkine. Somit konnten die Chemiker beginnen, neue Moleküle zusammenzubauen. Das führte dann zu neuen Materialien, wie zum Beispiel Plastik, der antibakteriell ist oder auch Sonnenlicht einfangen kann. Die Amerikanerin Carolyn Bertozzi trieb diese Innovation noch weiter, als sie es schaffte, diese Technik auch in die molekularbiologische Forschung zu bringen. Sie fand einen Weg, die Klick-Chemie in einer lebenden Zelle zu ermöglichen – ebenfalls mithilfe von Alkinen. Dank dieser Technik markieren heute Forschende auf der ganzen Welt Proteine oder andere Bestandteile einer Zelle mit fluoreszierenden Leuchtstoffen. Und können dann live mitverfolgen, was in der Zelle mit den markierten Stoffen passiert. Schon heute wird diese Technik in der Krebstherapie-Forschung verwendet. SRF.ch

Schweiz – Arbeitsmarkt: Die Arbeitslosenquote sinkt im September auf unter zwei Prozent. Im September ist die Zahl der Arbeitslosen in der Schweiz auf das tiefste Niveau seit 20 Jahren gefallen.
● Credit Suisse will Hotel Savoy am Zürcher Paradeplatz verkaufen. Die Prestige-Immobilie an der teuersten Adresse in der Schweiz soll gegen 400 Millionen Franken wert sein. Wer im Gesellschaftsspiel «Monopoly» auf Feld Nummer 39 ein Haus oder sogar ein Hotel bauen kann, darf sich glücklich schätzen. Der Paradeplatz in Zürich gilt als teuerste Adresse in der Schweiz – nicht nur im berühmten Brettspiel. Unter anderem besitzt die Grossbank Credit Suisse Immobilien am Paradeplatz. Dazu gehört auch das Luxushotel Hotel Savoy, das derzeit renoviert wird. Nun will die CS diese Prestige-Immobilie verkaufen. CS braucht dringend Geld. Hotel ist vorübergehend geschlossen. Mit dem Verkauf des Hotels würde die Credit Suisse eine ihrer letzten grossen Immobilien im Portfolio der Bank abtreten. In den vergangenen Jahren hat die Bank bereits diverse andere Liegenschaften verkauft. Darunter auch der Bürokomplex Üetlihof am Fusse des Üetlibergs, in dem die CS heute noch eingemietet ist. Die krisengeschüttelte CS sei auf der Suche nach Geld, sagt SRF-Wirtschaftsredaktor Manuel Rentsch. Denn die Bank steckt kurz vor einem grossen Umbruch. Hunderte oder sogar tausende Stellen sollen gestrichen werden. «Es ist für die Bank schwieriger geworden, an Geld zu kommen.»SRF.ch

Tschechien – Präsident Macron vergattert 44 Regierungschefs auf der Prager Burg gegen Russland und Belarus. Ursula von der Leyen träumt bereits von einer EU+ mit 44 Mitgliedern, worunter Türkei, Armenien, Aserbaidschan, Ukraine, Moldowa, Georgien, Westbalkan…. Nach einem Regimechange könnten auch Belarus und Russland beitreten. Die EU++ wäre der grösste Staat der Welt. Rž.cz

Ukraine – Die Ukraine wird erst Friedensverhandlungen mit Russland zustimmen, wenn alle besetzten Gebiete – auch die Krim – zurückgegeben wurden und die Reparationen in Billionenhöhe bezahlt sind. RUI.iua

Ungarn – Immer mehr Deutsche wandern nach Ungarn aus, fast alle sind bereits Rentner. Berufstätige, zumal mit Kindern im schulpflichtigen Alter, sind bisher eher die Ausnahme. MR.hu

UNO – Der UNO Menschenrechtsrat weigert sich, über die Unterdrückung der muslimischen Uiguren in China eine Debatte zu führen. SRF.ch


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https://www.ahriman.com/de/produkt/politik-and-zeitgeschichte/der-kalte-krieg/61
Wie der Strompreis gezielt nach oben getrieben wird – so werden wir geschröpft

Ein Gedanke zu „Was in der Schweiz und anderswo berichtet wurde – 10.10.2022“

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