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Telldenkmal mit Bronzestatue von Richard Kissling und Hintergrundbild von Hans Sandreuter in Altdorf (Kanton Uri, Schweiz) · Foto: Хрюша / Wikimedia CC 3.0

Im Internetradio mitgehört und mitgeschrieben von Wilhelm Tell

Bulgarien – Bulgarien protestiert gegen die Entscheidung von Österreich und der Niederlande der Schengen Mitgliedschaft von Bulgarien und Rumänien nicht zuzustimmen. Rumänien bestellt sogar den österreichischen Botschafter ein, nicht den niederländischen. In Bulgarien wurden geheime Gefängnisse für Flüchtlinge entdeckt, vor den Augen von Frontex. Sicherheitskräfte entlang der EU-Aussengrenze in Bulgarien, und Kroatien nutzen einer europäischen Medienrecherche zufolge geheime Gefängnisse für Flüchtlinge. Schutzsuchende werden demnach inoffiziell an Orten gefangen gehalten und oft misshandelt, bevor sie zur Rückkehr über die Grenze zur Türkei gezwungen werden. Die Bilder zeigen unter anderem einen vergitterten, baufälligen Verschlag auf dem Gelände der bulgarischen Grenzpolizei. Mehrere Menschen sind zu sehen, wie sie auf dem Boden umgeben von Abfall ausharren. Asylsuchende würden teilweise mehrere Tage lang ohne Wasser und Essen eingesperrt, heisst es. Im Anschluss bringe die Polizei sie wieder zurück an die Grenze. Die illegalen Inhaftierungen finden mit offenkundiger Billigung der EU-Agentur Frontex statt. DLF.de

Dänemark – Gut zwei Jahre nach der Massenkeulung aller Nerze in Dänemark sind die ersten 10’000 Tiere zum Aufbau einer neuen Zucht auf dem Weg aus isländischen Nerzfarmen. DR.dk

Deutschland  – Dem deutschen Staat sind die blutigen Folgen seiner Migrationspolitik egal – lieber jagt er Reichsbürger. Der Kampf gegen die Reichsbürger vermischt in unzulässiger Weise Politik und Justiz. Man versucht, das ganze politische Spektrum rechts der Mitte anzuschwärzen. Gleichzeitig ignoriert der Staat die von gewalttätigen Migranten ausgehende Gefahr. NZZ.ch
● In der Rüstungspolitik setzen die Deutschen mit dem 100 Milliarden Euro starken Sondervermögen andere Akzente, als dies mit dem französischen Partner in der Vergangenheit verabredet wurde. Statt gemeinsame Entwicklungsprojekte in der Rüstungszusammenarbeit voranzutreiben, setzen die Deutschen viel eher auf den Einkauf von US-Rüstungsgütern. Dies erweckt den Unmut der französischen Seite, war man doch bisher gewohnt, solche strategischen Fragen der Sicherheits- und Verteidigungspolitik gemeinsam mit seinem engsten Vertrauten und Partner zu besprechen. KR.hu
● Jedes Jahr hängen etwa 5’000 Lastwagenchauffeure ihren Job an den Nagel. Gängelnde Vorschriften, endlose Staus, zermürbende Standplatzsuche und ständiger Zeitdruck haben dem Brummifahrer-Job viel Romantik genommen. Das ist ein Grund, wieso es immer weniger Chauffeure gibt – die Lastwagen drohen, stillzustehen. Eine mögliche Lösung des Problems: Transportfahrzeuge, die ohne menschliche Hilfe fahren, autonom. Galt die Digitalisierung noch vor kurzem als Vernichter von Arbeitsplätzen, könnte sie in der Branche nun zum Heilsbringer werden. Vom digitalen Chauffeur, von Autos, die jederzeit und überall ohne Mensch am Steuer durch die Gegend kurven, sind wir dennoch meilenweit entfernt – so weit, dass sich viele Experten fragen, ob dieser Traum je realisiert werden kann. Und falls ja: ob sich die Entwicklung dann auch rechnet. Ford hat diese Fragen kürzlich für sich beantwortet und ein Projekt mit vollautonomen Fahrzeugen auf Eis gelegt. Im Rahmen eines Pilotprojektes fuhren im Hamburger Hafen während drei Jahren Sattelschlepper ohne Chauffeur auf kurzen Strecken zwischen Terminals hin und her. Der Test wurde letztes Jahr abgeschlossen. In der nächsten Phase sollen nun mindestens zwei 40-Tönner den Containerhafen mit der Autobahn verbinden. In Zukunft sollen dann irgendwann Sattelschlepper von Rotterdam über Hamburg bis nach Norwegen fahren und so verschiedene «Hubs» verbinden – und das auf Automatisierungs-Stufe Level 5, also ohne Fahrer. Denkbar ist auch, dass in Zukunft ein Chauffeur mehrere Lastwagen lenkt. Das Prinzip heisst «Platooning»: Mehrere Fahrzeuge fahren automatisiert hinter einem Führungsfahrzeug in Kolonne. Der Fahrer des ersten Lastwagens gibt Tempo und Richtung vor, alle anderen folgen ihm, lenken und bremsen selbsttätig im Takt des Führungsfahrzeugs. Der Abstand zwischen den Lastwagen beträgt nur rund 20 Meter. In der Schweiz lohnt sich der Aufwand dafür aber kaum.
● Wegen der Gefahr durch Reichsbürger, sagte Innenministerin Faeser (52), dass die Bundesregierung das Waffenrecht verschärfen solle.
● Um die Versorgung sicherzustellen, greifen die europäischen Regierungen auf fossile Energien zurück.
● Der Imager-Satellit von Meteosat in Darmstadt startet, seinen vollen Datenstrom wird er allerdings erst Ende nächstes Jahr an alle Nutzer schicken. Kurze Zeit später soll auch der Sounder ins All geschossen werden. Ein dritter Satellit, wieder ein Imager, wird das System vervollständigen und ab 2026 soll das Trio die europäische Wettervorhersage in ein neues Zeitalter führen.
● Ein Gericht in der deutschen Stadt Bonn hat den ehemaligen Steueranwalt Hanno Berger zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren verurteilt – wegen Steuerhinterziehung. Berger gilt als Schlüsselfigur der sogenannten Cum-Ex-Aktiendeals in Deutschland. Durch diese Geschäfte entgingen dem deutschen Staat laut Experten Milliarden an Steuereinnahmen. SRF.ch

Grossbritannien –  GB versinkt im Streik-Chaos.
● Schnee, Eis und Nebel führen zu Störungen im Reiseverkehr, Autobahnunfällen und abgesagten Flügen von Heathrow. Die Temperaturen könnten im Nordosten von Schottland über Nacht auf minus 15°C sinken. BBC.uk

Iran – Der Rial fällt nach Protesten auf Rekordtief. In den Wechselstuben erreicht der Euro-Kurs 400’000 Rial. SRF.ch
● Nach arabisch-chinesischem Gipfel in Saudi-Arabien: bestellt der Iran den chinesischen Botschafter ein.
● Nach islamischem Recht wurde ein Mann heute in der Stadt Maschad öffentlich gehängt. Mayid Reza Rahnavard hat während der Proteste im November zwei Angehörige der Sicherheitskräfte erstochen. VOIRI.ir

Japan –   Die Rakete vom Typ Falcon 9 des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX von Elon Musk ist vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida abgehoben. Sie brachte den Lander «Hakuto-R» der japanischen Firma Ispace (アイスペース) auf den Weg zum Erdtrabanten. Bei Erfolg wäre es die weltweit erste private Mondmission. Wegen der spritsparenden Reiseroute, bei der die Schwerkraft von Erde und Sonne zum Antrieb genutzt wird, dürfte es voraussichtlich bis Ende April dauern, bis der Lander dort aufsetzt. Zwei amerikanische Konkurrenten planen, Anfang nächsten Jahres eine direktere Route zum Mond zu nehmen. Sollten auch sie Erfolg haben, könnten sie sogar früher als «Hakuto-R» dort ankommen. Es ist nicht der erste Anlauf zu einer privaten Mondmission. So hatte die israelische Non-Profit-Organisation Space IL die Sonde Beresheet (בראשית = Schöpfung) Richtung Mond geschossen, die jedoch 2019 auf dem Mond zerschellte. Hakuto (ハクト) bedeutet im Japanischen «weisser Hase», der in der japanischen Mythologie auf dem Mond lebte. Das «R» steht für Reboot, Neustart. Der 2.3 Meter hohe und bei ausgefahrenen Landebeinen 2.6 Meter breite Mondlander hatte bei seinem Start ein Gewicht von etwa 1000 Kilogramm. Da aber der grösste Teil davon Treibstoff ist, der unterwegs verbrannt wird, wird der Lander auf dem Mond nur noch 340 Kilogramm wiegen. «Hakuto-R» soll im Atlas-Krater auf der nordöstlichen Mondvorderseite aufsetzen. SRF.ch

Kosovo – Die Proteste der serbischen Bevölkerung im Norden Kosovos gehen weiter, die Barrikaden und Strassenblockaden wurden nicht abgebaut. Die neusten Proteste waren durch die Festnahme eines ehemaligen serbischen Polizeibeamten durch die kosovarische Polizei am Samstag ausgelöst worden. SRF.ch

Neuseeland – Das neuseeländische Parlament hat ein Gesetzespaket verabschiedet, welches das Rauchen stark eindämmen soll. Nach diesem darf Menschen, die am oder nach dem 1. Januar 2009 geboren wurden, kein Tabak mehr verkauft werden. Die neuen Gesetze sollen im nächsten Jahr in Kraft treten. SRF.ch

Niederlande – Amsterdam will auf den meisten Strassen Tempo 30 einführen. Die Massnahme werde 80 Prozent des Stadtgebiets betreffen und solle ab Dezember kommenden Jahres gelten, teilte man heute mit. Betroffen seien nicht nur die vollen und meist engen Strassen der Innenstadt, sondern auch Gebiete weiter ausserhalb. Das Tempolimit soll der Verkehrssicherheit dienen. Amsterdam ist nicht alleine mit seinem Vorhaben. Mehrere niederländische Grossstädte wie Rotterdam, Den Haag und Utrecht haben Pläne, 2023 die Höchstgeschwindigkeit weitgehend auf Tempo 30 zu senken. Die französische Hauptstadt Paris hat bereits vor einem Jahr Tempo 30 auf den meisten Strassen eingeführt.
● Bilthovener Labormitarbeiter mit Poliovirus infiziert. Am 15. November wurde im Abwassersystem des Wissenschaftsparks Utrecht erstmals eine Spur des Poliovirus gefunden. Es gibt vier Unternehmen, die mit Polio-Impfstoffen arbeiten, darunter RIVM, der Impfstoffforscher Intravacc und der Impfstoffhersteller Bilthoven Biologicals. Deshalb wird dort alle drei Wochen der Kanal kontrolliert.
● Mit dem neuen Fahrplan am 11.12. wurden viele Linienbusse eingestellt – zu teuer, zu wenig Chauffeure.
● Ein Studentenzimmer bei Senioren einrichten, die in ihrer Wohnung noch freien Platz haben: Das ist angesichts der aktuellen Zimmerknappheit natürlich eine tolle Lösung für Studenten. Und Sie helfen auch, der Einsamkeit im Alter vorzubeugen. Kurz gesagt, zwei Fliegen auf einen Schlag.. NPO.nl

Norwegen – Eine Zugstrecke mitsamt dem längsten Eisenbahntunnel Skandinaviens ist in Betrieb genommen worden. Seit heute kann man auf der neuen zweispurigen Expresslinie Follobanen durch den knapp 20 Kilometer langen Blixtunnel in 11 Minuten mit 250 km/h von der Stadt Ski nach Oslo gelangen. Ski ist eine Stadt mit 20’000 Einwohnern in der Provinz Viken, im Bezirk Follo. Die Baukosten beliefen sich auf 26 Mrd. Kronen (2.5 Mrd Euro). Den längsten ÖV Tunnel der Welt hat die U-Bahn in Chengdu (VR China) mit fast 70 km, in Europa der Gotthard Basis Bahn Tunnel in der Schweiz mit 57 km. ORF.at

Österreich -Viele Beobachter sehen das Nein zur Schengen-Erweiterung als ein Manöver im niederösterreichischen Wahlkampf. SRF.ch
● Coop Himmelb(l)au wurde 1968 von Wolf D. Prix, Helmut Swiczinsky und Michael Holzer in Wien gegründet und ist seither in den Bereichen Architektur, Stadtplanung, Design und Kunst tätig. 1988 wurde ein weiteres Atelier in Los Angeles eröffnet. Weitere Projektbüros befinden sich in Frankfurt am Main und Paris. Coop Himmelb(l)au beschäftigt derzeit 150 Mitarbeiter aus 19 Nationen. Am 13.12. war Wolf Dieter Brix 80. Bekannt wurden u.a. BMW München 2007, EZB Frankfurt 2014, Museum Lyon 2015, Konferenzzentrum Baku, Oper Sebastopol. Derzeit Anfeindung wegen seiner Gebäude in China und Russland. Spitzname Putins Architekt. coop-himmelblau.at/ ORF.at

Peru – Nach Protesten infolge der Amtsenthebung des sehr beliebten Präsidenten Pedro Castillo (53) will seine Amtsnachfolgerin Dina Boluarte (60) 2024 abtreten und Neuwahlen abhalten lassen. Unruhen im ganzen Land schaden Feiertagstourismus. SRF.ch

Russland – Putin wurde von Deutschland und Frankreich betrogen. Russlands Präsident Wladimir Putin schliesst Vereinbarungen zur Ukraine für die Zukunft nicht aus. Die beiden Länder hatten 2014 und 2015 in den Verhandlungen zum Minsker Waffenstillstandsabkommen zwischen der Ukraine und den prorussischen Separatisten im Osten der Ukraine vermittelt. Jetzt lieferten sie aber Waffen in die Ukraine.
● Ukrainische Angriffe auf Luftwaffenstützpunkte bis 700 km ins Landesinnere sorgen für Erstaunen. Die Flugabwehr scheint schwere Lücken aufzuweisen. Insbesondere tief fliegende Objekte werden schlecht erkannt – und können nicht abgeschossen werden. 1987 landete der deutsche Hobbypilot Matthias Rust (*1968) mit seiner Cessna am Roten Platz(!) in Moskau, ohne von der sowjetischen Radarüberwachung erkannt worden zu sein. Er sei bewusst tief geflogen, um von den Russen nicht entdeckt zu werden. Offenbar machen die Ukrainer jetzt dasselbe mit ihren Drohnen. Für Grossangriffe auf Russland bräuchten die Ukrainer moderne westliche Waffensysteme, welche die Amerikaner aber noch nicht liefern. Hinzu kommt, dass die Ukrainer nicht irgendwelche Ziele angegriffen haben, sondern jenen Flugstützpunkt, von dem aus die Russen ihre Langstreckenbomber starten, um die Ukraine mit Raketen zu beschiessen.
● Als Revanche folgt ein Angriff auf Odessa. SRF.ch
● G-7-<<Ölpreis- Obergrenze von 60 US-Dollar pro Barrel liegt über dem aktuellen Ural-Preis, über dem Fünf-Jahres-Durchschnitt des Börsenpreises und über dem durchschnittlichen Nettopreis von Rosneft. Das bedeutet, dass China in der Lage sein wird, mehr russisches Öl zu einem grossen Preisnachlass zu kaufen, während der staatliche Ölgigant weiterhin eine sehr gesunde Rendite von 16% auf das durchschnittlich eingesetzte Kapital und mehr als 141 Millionen USD an Einnahmen erzielen wird, was einen Gewinn vor Steuern bedeutet, das Doppelte seines Investitionsbedarfs beträgt.” SP.ru

Saudiarabien – Der Unterschied ist bemerkenswert: Als US-Präsident Joe Biden vor einem halben Jahr Saudi-Arabien besuchte, war die Atmosphäre verkrampft. Biden stand unter Rechtfertigungsdruck, er gehe vor dem umstrittenen saudischen Kronprinzen in die Knie, hiess es in der eigenen Partei. Denn Biden hatte im Wahlkampf Mohammed bin Salman noch scharf verurteilt und eine neue, an Menschenrechten orientierte Golfpolitik versprochen. Der chinesische Präsident liess sich mit allem Pomp am saudischen Königshof empfangen. Xi sprach dabei von einer «neuen Ära» der Zusammenarbeit. Ein Abkommen über strategische Partnerschaft wurde in Riad unterzeichnet. China ist auf das Öl der Saudis angewiesen. Doch die Zusammenarbeit geht weit darüber hinaus. Der saudische Kronprinz, der eine umfassende Modernisierung seines ultrakonservativen Königreichs vorantreibt – er plant sogar eine Winterolympiade – zählt dabei auch auf chinesische Unterstützung. Es wurden Verträge für chinesische Unternehmen im Wert von 30 Milliarden Dollar beschlossen. Darunter einer mit dem Telekommunikationskonzern Huawei (华为), dem vorgeworfen wird, seine Netzwerke seien nicht sicher vor chinesischem Staatszugriff. Das chinesische Engagement soll von der Informationstechnologie über die grüne Energie bis zum Bausektor reichen. Beide Seiten betonen, sie wollten sich nicht in die inneren Angelegenheiten des anderen einmischen. Doch nicht nur Saudi-Arabien, auch weitere Golfstaaten wie die Vereinigten Arabischen Emirate, orientierten sich zunehmend stärker nach Asien. Der Besuch von Xi dokumentiert diese Entwicklung. Neben den direkten Gesprächen mit der saudischen Führung sind zum Abschluss auch Treffen des chinesischen Präsidenten mit den Spitzen der anderen Golfstaaten und weiterer arabischer Länder vorgesehen. SRF.ch

Schweden – Mit der alltäglichen Welt hat die Quantenphysik wenig zu tun. „Reise durch das Quantenwunderland“ nannte Physiknobelpreisträger Anton Zeilinger (77) dann auch seine gestern in Stockholm gehaltene Nobelvorlesung, anlässlich der Preisüberreichung, bei der auch über verschränkte Quantenteilchen die Venus von Willendorf teleportiert wurde, allerdings nur ihr Foto. Zeilinger ist am Höhepunkt seiner Karriere. Gestern überreichte ihm der schwedische König Carl XVI. Gustaf (76) in Stockholm den Physiknobelpreis – zum Todestag von Alfred Nobel († 10. Dezember 1896 in Sanremo, mit 63). ORF.at

Schweiz – Autoposer sollen künftig mit Ausweisentzug bestraft werden können. Wer mit seinem Fahrzeug wiederholt Lärm erzeugt, um Aufmerksamkeit zu erregen, soll härter bestraft werden können. Rechtsüberholen kann auch bloss mit Busse bestraft werden. Laut den höchsten Richtern folgt auf die Verfehlung nicht unbedingt ein Ausweisentzug. Es kommt auf die Umstände an.
● Auch in der Deutsch-Schweiz gibt es immer mehr Staatsverweiger und «Reichsbürger».
● Zum ersten Mal gibt es jetzt in der Schweiz einen kommerziell nutzbaren Quantencomputer-Hub. «Quantum Basel». Diese neue Art von Computer soll komplexe mathematische Probleme innerhalb von rund 100 Sekunden lösen können. Konventionelle Rechner würden für das Lösen der gleichen Aufgabe rund eine Million Jahre benötigen.
● Die Stoosbahn nutzt die Energie, die beim Bremsen entsteht. Im Jahr können so rund 41’000 Liter Heizöl gespart werden. Die Standseilbahn Schwyz–Stoos ist eine Standseilbahn im Kanton Schwyz.
● Wieso gesüsst billiger als ungesüsst? Als sie für ihre Riegel Cranberries einkauft, macht sie eine seltsame Entdeckung. «Ich habe meinen Augen nicht getraut», schreibt sie «Espresso». «Pro 100 Gramm kosten ungezuckerte Bio- Cranberries rund 3.50 Franken. Gezuckerte kosten nur knapp zwei Franken, und zwar auch in Bioqualität und in einer fast gleichen Packung.» Zuckerersatz und Produktionsmenge machen ungesüsste Cranberries teurer.
● Das grösste Lebewesen der Schweiz: der Hallimasch. 50 Fussballfelder gross und keiner merkts. Das grösste Exemplar Europas ist sogar in der Schweiz. Und ohne es zu wissen, haben wir es vermutlich schon mal gesehen. Denn: Der Hallimasch ist ein Pilz. Entscheidend ist aber nicht der oben wachsende Pilzkörper, sondern die im Boden liegenden Pilzfäden. Der Hallimasch lässt grosse Flächen gesunder Bäume absterben. Das Schweizer Prachtexemplar hat einen Durchmesser von ca. 500-800 Metern und ist über tausend Jahre alt. SRF.ch

Serbien – Serbiens Sljivovica in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen. Sliwowitz ist ein Obstbrand aus Pflaumen. Der Name ist vom slawischen Wort sliva für „Pflaume“ abgeleitet. Andere gebräuchliche Schreibweisen sind: Slivovic, Slibowitz, slivovice, slivovica, șliboviță, сливовица, . Das Getränk wird hauptsächlich in Tschechien, der Slowakei, Rumänien, Polen, Slowenien, Kroatien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Nordmazedonien und Bulgarien hergestellt und konsumiert. RTS.rs

Türkei – Der Aussenbeauftragte der EU, Josep Borrell (75) droht der Türkei mit Konsequenzen, sollte das Land weiterhin die Sanktionen der EU gegen Russland sabotieren. Borrell verweist unter anderem auf den Beitrittsstatus der Türkei und droht Schritte an. Die Türkei verfolgt den Beitritt zur EU seit 2017 nicht mehr. Das Land ist bereits Partner der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit und Mitglied der Konferenz über Zusammenarbeit und vertrauensbildende Massnahmen in Asien (CICA). Bald Beitritt zu den BRICS-Staaten. TRT.tr

Ukraine – Die Einigkeit in der ukrainischen Politik täuscht. Selenski regiert allein – die Opposition kommt nach dem Krieg, sagt der Journalist Denis Trubetskoy. SRF.ch
● Den Aussagen eines ehemaligen Beraters des Pentagon zufolge sei der ukrainische Präsident Selenski (44) vor knapp neun Monaten zur Neutralität bereit gewesen. Das Vereinigte Königreich hatte sich aber geweigert, dem ukrainischen Staatschef Verhandlungen zu ermöglichen, so Oberst a. D. Douglas Macgregor (69). RT.ru

Ungarn – Der in ungarischem Eigentum befindliche Teil des Hafens von Triest kann ab 2026 als «Welthafen» (világkikötő) in Betrieb genommen werden. KR.hu

USA – Madeline,ein kleines Mädchen in Los Angeles hat die Lizenz, ein Einhorn zu halten. Zum ersten Mal hat die für Tierhaltung zuständige Behörde des Los Angeles County augenzwinkernd eine derartige Bewilligung erteilt. Die Behörde hatte auf einen Brief des Mädchens Madeline im Volksschulalter reagiert. Sie wolle eines der Tiere im Hinterhof halten, wenn sie eines finden würde, und bitte um die Genehmigung, Madeline dürfe ein Einhorn halten, vorausgesetzt, dass das Fabelwesen regelmässigen Zugang zu Sonnen- und Mondlicht sowie Regenbögen bekommen könnte. Sein Horn müsse ausserdem mindestens einmal im Monat mit einem weichen Tuch poliert werden. Glitzer und Glitter, mit dem das Tier möglicherweise berieselt würde, müsste zudem biologisch abbaubar und ungiftig sein. Madeline bekam zusätzlich zur herzlicher Antwort und der Lizenz auch ein Einhornkuscheltier und eine herzförmige Plakette mit der Aufschrift „Permanente Einhornlizenz“. NPO.nl
● Aus Pipeline in Kansas treten über zwei Millionen Liter Öl aus.
● Nach 34 Jahren. Mutmasslicher Bombenbauer von Lockerbie-Anschlag in US-Gewahrsam. SRF.ch
● Wer regelmässig Brokkoli, Trauben und Grüntee konsumiert, kann den geistigen Abbau verlangsamen. Laut dem Team um Thomas M. Holland vom Rush University Medical Center in Chicago enthalten diese Lebensmittel viele gesunde Flavonole.
● Herkömmliche Atomkraftwerke gewinnen Energie aus der Spaltung von Atomkernen. Bei der Kernfusion am Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien werden Atomkerne bei 3 Mio °C miteinander verschmolzen. Dabei werden enorme Mengen Energie freigesetzt. Es wurde ein Nettoenergiegewinn von 120% erzielt.
Vatikan – Ad-limina-Besuch nennt man eine kirchenrechtliche Verpflichtung der römisch-katholischen Bischöfe, in der Regel alle fünf Jahre persönlich dem Papst einen Besuch abzustatten und dabei einen Bericht über den Zustand der jeweiligen Diözese zu geben. Höhepunkt ist ein Gespräch mit Papst Franziskus, das am Freitag, dem 16. Dezember stattfinden wird. RV.va

Verwandtschaft – Im Hawaiianischen (und vielen weiteren Sprachen) werden Onkel und Tanten gleich benannt wie Mutter und Vater. Und Cousins und Cousinen tragen dieselben Bezeichnungen wie Brüder und Schwestern. Das andere Extrem findet sich im Chinesischen: Verwandte werden dort nicht nur – wie im Deutschen – nach Generation, Verwandtschaftsgrad und Geschlecht unterschiedlich benannt. Im Chinesischen spielt es für die Bezeichnung von Verwandten auch eine Rolle, ob sie älter oder jünger als die entsprechende Person sind und ob die Verwandtschaft über die Mutter oder über den Vater besteht. Das Chinesische kennt also unterschiedliche Bezeichnungen für ältere und jüngere Geschwister. Auch bei den Onkeln und Tanten hängt die Bezeichnung vom relativen Alter in Bezug auf den verwandten Elternteil ab und zusätzlich von dessen Geschlecht. Eine abgeschwächte Form des chinesischen Systems kennen etwa das Türkische, das Arabische oder das Schwedische. Diese Sprachen verzichten darauf, ältere und jüngere Geschwister zu unterscheiden. Aber sie unterscheiden klar nach dem Geschlecht der Person, über welche die Verwandtschaft besteht. So heisst der Onkel mütterlicherseits im Schwedischen «morbror» (Mutterbruder) und der Onkel väterlicherseits «farbror» (Vaterbruder). Dieselbe Unterscheidung gilt auch für Tanten, Grosseltern, Enkelkinder, Nichten und Neffen. Das Schwedische weist damit einen älteren Stand des germanischen Verwandtschaftssystems auf als das Deutsche. Aber auch im Deutschen waren bis vor ein paar Generationen noch unterschiedliche Bezeichnungen für Onkel und Tanten mütterlicher- und väterlicherseits gebräuchlich. Auf der Mutterseite sprach man von «Oheim» und «Muhme», auf der Vaterseite von «Vetter» und «Base». Diese Ausdrücke wurden jedoch im Laufe der letzten drei Jahrhunderte durch die französischen Bezeichnungen «Onkel» und «Tante» ersetzt, welche nicht mehr nach der Verwandtschaftsseite unterscheiden. Warum unterscheiden sich die Verwandtschaftsbezeichnungs-Systeme dermassen in ihrer Art und Genauigkeit? Sie widerspiegeln unterschiedliche Familienmodelle. In einer hierarchiearmen Kultur, in der die Kinder in der Grossfamilie gemeinschaftlich aufgezogen werden, besteht wenig Bedarf nach unterschiedlicher Benennung von Eltern, Onkeln und Tanten. Ausserdem kennen vielen dieser Kulturen ein striktes Heiratsverbot zwischen Cousins und Cousinen. Das wird durch die Verwendung derselben Bezeichnung für Brüder und Cousins sowie Schwestern und Cousinen verdeutlicht. Ein sehr ausdifferenziertes Verwandtschaftsbezeichnungs-System wie das Chinesische weist hingegen auf eine stark hierarchisierte Gesellschaft hin, in der Macht und Besitz generell vom Vater auf den Sohn übertragen wird (daher auch die Unterscheidung Verwandter mütterlicher- und väterlicherseits). Allerdings gelten diese Erkenntnisse nicht immer für die heute übliche Gesellschaftsform. Gesellschaftliche Werte können sich verändern, ohne dass sie in der Sprache sofort sichtbar werden. SRF.ch

Und hier geht es zu unserer Reportage vom 17.12.2022


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Ein Gedanke zu „Was in der Schweiz und anderswo berichtet wurde – 19.12.2022“
  1. “Am 15. November wurde im Abwassersystem des Wissenschaftsparks Utrecht erstmals eine Spur des Poliovirus gefunden.”

    Das muß angekündigte die Deglobalisierung der Wertschöpfungsketten sein: Wir schaffen die Laborschlampereien und selbstverursachte Plandemien nun auch ohne von China abhängig zu sein!

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