Was in der Schweiz und anderswo berichtet wurde – 20.11.2023

Im Internet gesehen und mitge­schrieben von Wilhelm Tell

Ägypten – Die erste Liefe­rung entlang einer neuen Seeroute zwischen Russ­land und Ägypten werde im Dezember erfolgen, gab der Vize­prä­si­dent der russi­schen FESCO Trans­por­ta­tion Group, German Maslov, bekannt. FESCO Logi­stic Group ist eines der grössten inter­mo­dalen russi­schen Trans­port­un­ter­nehmen. Der Haupt­sitz der FESCO-Gruppe ist Moskau (fesco.ru/en). Die Unter­neh­mens­gruppe betreibt als Reederei neben Container- und Mehr­zweck­schiffen auch vier Eisbre­cher. Sie bietet Dienst­leis­tungen in Häfen, als Reederei, auf der Schiene und Spedi­ti­ons­dienste an. Ihre Arbeits­schwer­punkte liegen im Fernen Osten Russ­lands. VESTI.ru

Angola – Angola eröff­nete am Freitag seinen neuen inter­na­tio­nalen Flug­hafen Dr. Antonio Agost­inho Neto (AIAAN). Der Flug­hafen wurde von der China National Aero-tech­no­logy Inter­na­tional Engi­nee­ring Corpo­ra­tion gebaut. Das Projekt wurde voll­ständig von der ango­la­ni­schen Regie­rung finan­ziert. AIAAN, benannt nach dem ersten Präsi­denten Angolas, Antonio Agost­inho Neto (1922–1979), befindet sich in Bom Jesus, 40 km südöst­lich der Haupt­stadt Luanda, und hat schät­zungs­weise 3 Milli­arden Franken gekostet. Er verfügt über eine Gesamt­fläche von 13 qkm und eine jähr­liche Kapa­zität von 15 Millionen Passa­gieren und 130’000 Tonnen Fracht. Der Komplex umfasst Hotels, Büro­ge­bäude, Hangars und Geschäfte. CGTN.cn

Belgien – Minis­terin Baer­bock hielt gerade eine Rede zur femi­nis­ti­schen Aussen­po­litik, als es in Brüssel zu einem Zwischen­fall kam: Eine Frau unter­brach Anna­lena Baer­bock und forderte eine Waffen­ruhe für Gasa. Die Störerin liess sich nicht beru­higen, so dass sie von der Polizei abge­führt werden musste. DW.de
Rutte (56) trifft in Brüssel NATO-Chef Stol­ten­berg, dessen Nach­folge er anstrebt. Laut Den Haag handelt es sich dabei um eine regel­mäs­sige Konsul­ta­tion, aber seit Rutte sich offen für den höchsten Posten bei der NATO beworben hat, ist nichts mehr regel­mässig. NOS.nl

Deutsch­land – Berlin will sich offi­ziell als Bewer­ber­stadt für die Olym­pi­schen Spiele 2036 oder 2040 anmelden.
Verbrau­cher­schützer in Berlin und Bran­den­burg fordern ein Verbot von „Hot-Chips“. Unter­su­chungen hätten teils extrem hohe Capsaicin-Werte offen­bart. Capsaicin verleiht Chili­schoten ihre Schärfe. Capsaicin (C₁₈H₂₇N₀₃) ist ein Alka­loid, das die Nozi­zep­toren auf der Zunge stimu­liert. Diese Rezep­toren sind hitze- und schmerz­emp­find­lich, weshalb Capsaicin ein bren­nendes Gefühl hervor­ruft. Capsaicin kommt in Paprika vor, insbe­son­dere in scharfen roten Paprika oder Chili­schoten. Das Trinken von Wasser lindert das Brennen kaum, da Capsaicin in Wasser schlecht löslich ist; es ist in Milch viel besser löslich. In Bayern, Baden-Würt­tem­berg und Nieder­sachsen sind „Hot-Chips“ bereits verboten. RBB.de
Die CSU will mit einer Geset­zes­än­de­rung Sympa­thie­be­kun­dungen für den bewaff­neten Kampf der Hamas unter Strafe stellen. Ein entspre­chender Antrag wurde bereits beschlossen. TRT.tr
„Der Besuch des türki­schen Staats­prä­si­denten muss vom Bundes­kanzler dafür genutzt werden, Erdoğan ganz klar deut­lich zu machen, dass seine Rela­ti­vie­rung des Hamas-Terrors unter keinen Umständen akzep­tiert wird“, fordert Israel. ORF.at
Wie viel Plas­tik­ab­fall in unseren Meeren herum­treibt, könne niemand so genau sagen, sagt Lars Gutow, Meeres­bio­loge am Alfred-Wegener-Institut in Bremer­haven. Die Grös­sen­ord­nung ist aber klar: Es geht um Millionen von Tonnen. Das ist schlecht: Krebse, Schild­kröten oder Wale können Plas­tik­teil­chen verschlu­cken. Wenn sie zu viel von diesen Teil­chen im Magen haben, die ihnen aber keine Energie liefert, können sie verhun­gern. Eine andere Gefahr sind verloren gegan­gene Fischer­netze, soge­nannte Geis­ter­netze, in denen Tiere sich verfangen. Die nahe­lie­gende Lösung: den Abfall einsam­meln. Nur: So simpel das klingen mag, ist es nicht: «Möchte man wirk­lich substan­zi­elle Mengen aus den Ozeanen heraus­holen, braucht es Methoden, die sozu­sagen nicht wähle­risch sind. Mit diesen lässt sich prak­tisch nicht vermeiden, dass gleich­zeitig viel biolo­gi­sches Mate­rial heraus­ge­nommen wird», sagt Gutow. SRF.ch

EU – Das umstrit­tene Herbizid Glyphosat C3H8NO5P darf in der EU noch zehn Jahre lang einge­setzt werden. NOS.nl

Finn­land – Finland könnte bald Grenz­kon­troll­punkte zu Russ­land schliessen, kündigte Innen­mi­nis­terin Mari Rantanen am Dienstag an. Helsinki hat kürz­lich verboten, von Russ­land zufuss oder mit dem Fahrrad die Staats­grenze zu über­queren. OYR.fi

Frank­reich –  Lidl-Super­märkte sind in Frank­reich in die Kritik geraten, weil sie angeb­lich versucht haben, die Herkunft von Produkten aus Israel zu verschleiern – mit der Aufschrift „aus Marokko“, wie lokale Medien am Wochen­ende berich­teten. Die Schwarz-Gruppe (gruppe.schwarz/), zu der Lidl gehört, kommen­tierte die Berichte mit den Worten, dass es sich bei der Falsch­kenn­zeich­nung ledig­lich um „einen Darstel­lungs­fehler handelte.“ Die Schwarz-Gruppe ist ein deut­scher multi­na­tio­naler Einzel­händler, der Filialen der Marken Lidl und Kauf­land betreibt. Es ist der grösste euro­päi­sche Einzel­händler. Das Unter­nehmen wurde 1930 von Josef Schwarz (1903–1977) aus Heil­bronn gegründet. Der Haupt­sitz ist im baden-würt­tem­ber­gi­schen Neckar­sulm. Die Schwarz Gruppe ist ein inter­na­tio­nales Handels­un­ter­nehmen mit 600’000 Mitar­bei­tern und betreibt 13’000 Filialen in 33 Ländern. Umsatz (2022) 155 Mrd. Fr. RFI.fr

Gasa – Jetzt schlägt auch noch das Wetter um. Es beginnt zu regnen bei Tempe­ra­turen zwischen 20° und 25°C. Den Flüch­tenden fehlt es an entspre­chender Klei­dung für kühleres Wetter und Regen. Der Beginn der Regen­zeit und die Möglich­keit von Über­schwem­mungen verstärkten die Befürch­tungen, dass das verstopfte Abwas­ser­system der dicht besie­delten Enklave über­lastet sein und sich Krank­heiten ausbreiten könnten.
Nur mehr das kleine private, christ­liche Al-Ahli Spital (ahlihospital.com), neben der Porphy­ri­us­kirche in Gasa-Nord, ist noch in Betrieb.
IDF stürmen Asch-Schifa Spital mit Panzern und durch­su­chen die Keller und alle Räume. Pati­enten müssen sich vor den Soldaten nackt ausziehen und nackt mit verbun­denen Augen den Hof über­queren und draussen warten auf die Evaku­ie­rung. IDF plant alle Pati­enten wegzu­bringen um alle Gebäude zu sprengen. Elek­tro­ni­sche Geräte werden aufge­baut mit biome­tri­scher Gesichts­er­ken­nung. Brut­kästen sollen aufge­stellt werden, aber ohne Sauer­stoff, nachdem die Sauer­stoff­lei­tung gesprengt worden war. JAZ.qa
● Israel hat erst­mals ein Video veröf­fent­licht, das die Keller eines Kran­ken­hauses in Gasa zeigt. Nach ameri­ka­ni­schen Angaben nutzt die Hamas diesen Ort als Stütz­punkt, doch die Beweise dafür fehlen.
Nach Angaben der israe­li­schen Armee sind Truppen in das Asch-Schifa-Kran­ken­haus in Gasa-Stadt einge­drungen. Israel sagte, es handele sich um eine „präzise und gezielte Opera­tion gegen die Hamas in einem bestimmten Bereich des Kran­ken­hauses“. Nach Angaben Israels und der USA befindet sich unter dem Kran­ken­haus ein Komman­do­posten der Hamas. Der Komplex wurde von Westen her von israe­li­schen Streit­kräften gestürmt. Zu Beginn der Nacht wurde bekannt, dass die israe­li­sche Armee ange­kün­digt hatte, inner­halb von Minuten in das Kran­ken­haus einzu­mar­schieren. Sie warnten alle, sich von Fens­tern und Türen fern­zu­halten. Das Asch-Schifa-Kran­ken­haus ist das grösste Kran­ken­haus im Gasa­streifen und wird von der israe­li­schen Armee umzin­gelt. Seit Tagen kommt es rund um das Kran­ken­haus zu heftigen Kämpfen. Die Situa­tion im Gebäude ist sehr ernst. Es gibt keinen Strom, keine Medi­ka­mente, keinen Sauer­stoff, keine Blut­kon­serven und kaum Nahrung und kein Wasser. Toiletten und Aufzüge funk­tio­nieren nicht. Ein Lager mit medi­zi­ni­schen Geräten – für Waffen gehalten - wurde von den IDF zerstört. Nach Angaben des Kran­ken­haus­di­rek­tors starben in den letzten Tagen Hunderte Menschen, darunter die meisten der 40 Babys, da ohne Strom und Sauer­stoff die Brut­kästen nicht funk­tio­nieren. Wegen der Kämpfe können die Toten nicht ausser­halb begraben werden und es breitet sich ein fürch­ter­li­cher Gestank aus. Schmut­ziges Wasser kann nicht gekocht werden. Solar­an­lagen und Wasser­be­hälter wurden von den IDF zerschossen. Wer das Spital verlässt oder sich bei den Fens­tern oder Türen aufhält, wird erschossen. Nach Angaben des Direk­tors liegen im Kran­ken­haus mehrere Leichen im Verwe­sungs­zu­stand. Krank­heiten breiten sich aus. Problemlösung wäre mit Einschal­tung von Wasser und Strom relativ einfach. Die Zahlen darüber, wie viele Menschen im Kran­ken­haus bleiben, vari­ieren. Nach Angaben der WHO befinden sich in dem Komplex etwa 700 Pati­enten und mehr als 400 Mitar­beiter. Hinzu kommen mindes­tens 3’000 Flücht­linge. Der Westen schweigt – sogar die Schweiz. Aus dem Gasa-Gefängnis ist das grösste Konzen­tra­ti­ons­lager der Welt und der Geschichte geworden. NOS.nl u.a.
Spital Asch-Schifa-Razzia: „Alle Männer ab 16 Jahren heben die Hände und verlassen das Gebäude“, sei als Anwei­sung auf Arabisch aus einem Laut­spre­cher zu hören gewesen, wie ein offenbar seit Tagen im Spital fest­sit­zender Jour­na­list gegen­über der Nach­rich­ten­agentur AFP berich­tete. Rund 1.000 Männer seien aufge­for­dert worden, sich in einen zentralen Hof auf dem Spitals­ge­lände zu begeben. Viele von ihnen seien zuvor nach Waffen und Spreng­stoff durch­sucht worden. Auf der Suche nach Hamas-Kämp­fern hätten israe­li­sche Soldaten das Spital von Raum zu Raum durch­sucht. Auch Warn­schüsse seien gefallen. Den AFP-Angaben zufolge seien auch Frauen durch­sucht worden. „Manche müssen durch Termi­nals mit Erken­nungs­ka­meras – den glei­chen, wie sie entlang der Evaku­ie­rungs­kor­ri­dore in den südli­chen Gasa­streifen aufge­stellt wurden“. Die UNO und das Rote Kreuz zeigten sich äusserst besorgt um die Sicher­heit von Pati­enten, Flücht­lingen und medi­zi­ni­schem Personal in der Klinik. UNO-Nothil­fe­ko­or­di­nator Martin Grif­fiths zeigte sich auf Twitter (X) „entsetzt“ über das Vordringen von Soldaten in die Klinik. „Kran­ken­häuser sind kein Schlacht­feld“, erklärte er. ORF.at In einer Erklä­rung gibt die IDF an, sie habe im Kern­spin­to­mo­gra­phie-Gebäude der Einrich­tung angeb­lich „eine opera­tive Komman­do­zen­trale, Waffen und Geräte“ der Hamas entdeckt. Es gibt keinen Beweis oder Bestä­ti­gung. BBC.uk
Am Nach­mittag erklärte das Militär, man habe den Hafen der Stadt Gasa unter Kontrolle gebracht. Zudem seien Soldaten weiter im Al-Schifa-Kran­ken­haus im Einsatz. RBB.de

Ghana – Afri­ka­ni­sche und kari­bi­sche Staaten fordern Repa­ra­tionen für die Verskla­vung von Millionen Menschen. Das sei längst über­fällig, sagte der ghanai­sche Präsi­dent Nana Akufo-Addo gestern in Accra auf einer Konfe­renz zur Aufar­bei­tung der histo­ri­schen Unge­rech­tig­keiten. ORF.at

Grie­chen­land – Vor zehn Jahren war Grie­chen­land buch­stäb­lich bank­rott: Die Arbeits­lo­sig­keit lag bei 27 Prozent, die EU-Insti­tu­tionen und der Inter­na­tio­nale Währungs­fonds schnürten hektisch Rettungs­pa­kete und drückten Grie­chen­land harte Spar­be­din­gungen auf. Finanz­mi­nister Kostis Hatz­idakis zeigt sich zufrieden. Grie­chen­land unter der Regie­rung von Nea Dimo­kratia sei eine Erfolgs­ge­schichte. «Eine Erfolgs­ge­schichte im Vergleich zur Ära von Syriza unter Alexis Tsipras und Finanz­mi­nister Yannis Varou­fakis. Dank einer Politik der Vernunft.» Das Defizit sei tiefer, die Arbeits­lo­sig­keit mehr als halbiert, die Inves­ti­tionen hätten sich seit 2019 verdop­pelt und die Pensionen, seit 13 Jahren einge­froren, würden dieses Jahr erst­mals wieder ange­hoben. «Wir haben das zweit­grösste Wachstum im EU-Raum», sagt Hatz­idakis. SRF.ch
Nachdem west­liche Nationen letztes Jahr als Reak­tion auf die Inva­sion in der Ukraine Verbote für russi­sches Öl ange­kün­digt hatten, reagierte eine grie­chi­sche Raffi­nerie, die dem US-Militär dient, schnell darauf. Inner­halb weniger Monate teilte das Unter­nehmen den Anle­gern mit, dass es die Annahme des verbo­tenen Öls einge­stellt und statt­dessen andere Quellen gefunden habe. Aber es gab einen Grund, warum russi­sches Erdöl zumin­dest auf dem Papier so leicht aus der Liefer­kette entfernt werden konnte. Erdöl­pro­dukte, die ihren Ursprung in Russ­land hatten, flossen weiterhin zur Raffi­nerie Motor Oil Hellas an der Ägäis in Grie­chen­land. Sie haben einfach eine neue Route genommen, Hunderte von Kilo­me­tern entfernt durch ein Öllager in der Türkei, eine Reise, die den Einfluss Russ­lands verschlei­erte, da der Besitz der Produkte mehr­mals den Besitzer wech­selte, bevor sie Grie­chen­land erreichten. Die Mengen an Heizöl, die von Dortyol an Motor Oil Hellas gelie­fert werden, und die Bran­chen­praxis, bei der Lage­rung Produkte unter­schied­li­cher Herkunft zu mischen, sorgen laut Bran­chen­ex­perten mit umfas­senden Kennt­nissen der Ölflüsse dafür, dass in der Mischung eine grosse Menge an Produkten aus Russ­land enthalten ist und Sank­ti­ons­re­geln, die im Auftrag der Post die Versand- und Handels­daten über­prüften. In den letzten zwei Jahren erhielt Dortyol 5,4 Millionen Barrel Heizöl auf dem Seeweg, alle bis auf 1,9 Millionen aus Russ­land, wie aus Schiffs­auf­zeich­nungen und Handels­daten von Refi­nitiv hervor­geht, einem auf Rohstoff­märkte spezia­li­sierten Finanz­da­ten­un­ter­nehmen. Seit Inkraft­treten der Sank­tionen der Euro­päi­schen Union im Februar beliefen sich die russi­schen Liefe­rungen nach Dortyol auf insge­samt 2,7 Millionen Barrel oder mehr als 69 Prozent des in diesem Zeit­raum auf dem Seeweg nach Dortyol verschifften Heizöls. KFAR.us

Gross­bri­tan­nien – GB darf Asyl­su­chende nicht nach Ruanda abschieben. Es bestehe die Gefahr, dass Asyl­be­werber in Ruanda kein faires Verfahren erhielten, betonte der Supreme Court. SRF.ch
Künst­liche Blätter, die wie die natür­li­chen, aus Sonnen­licht, CO₂ und Wasser – Energie produ­zieren: Daran arbeitet der öster­rei­chi­sche Chemiker Erwin Reisner an der Uni Cambridge seit einigen Jahren. Nun präsen­tierte er die bisher beste Version – sie reinigt schmut­ziges Wasser und liefert Brenn­stoff. ORF.at

Indien –  Indien gehörte zu den 145 Ländern, die am 9. November für eine UN-Reso­lu­tion stimmten, die israe­li­sche Sied­lungs­ak­ti­vi­täten in „den besetzten paläs­ti­nen­si­schen Gebieten, einschliess­lich Gasa, West­jor­dan­land, Ostje­ru­salem, und am besetzten syri­schen Golan“ verur­teilt. Der UN-Reso­lu­ti­ons­ent­wurf wurde mit über­wäl­ti­gender Mehr­heit ange­nommen, während sieben Länder, darunter die USA, Kanada, Ungarn und Israel, dagegen stimmten und 18 sich der Stimme enthielten. AIR.in

Israel – Israel hat seit Beginn des Konflikts mit der Hamas in einem Monat rund 30 Mrd. ₪ oder 7 Mrd. Franken an Schulden angehäuft.
Israel erwägt, den ehema­ligen briti­schen Premier­mi­nister Tony Blair (70) als huma­ni­tären Koor­di­nator für Gasa einzu­stellen, um die inter­na­tio­nale Besorgnis über die über­mäs­sige Zahl ziviler Opfer in der Enklave zu zerstreuen, berich­tete die israe­li­sche Zeitung יְדִיעוֹת אַחֲרוֹנוֹת, Ynet (ynet.co.il/, ynetnews.com/) am Sonntag. I24.il
● Israels Finanz­mi­nister hat sich für eine „frei­wil­lige Abwan­de­rung“ von Paläs­ti­nen­sern aus dem Gasa­streifen in mehrere Länder ausge­spro­chen. „Die «frei­wil­lige» Abwan­de­rung und die Aufnahme von arabi­schen Gasa-Bewoh­nern durch die Länder der Welt ist eine huma­ni­täre Lösung, die dem Leiden von Juden und Arabern gleich­zeitig ein Ende setzen wird“, schrieb בְּצַלְאֵל יוֹאֵל סְמוֹטְרִיץ Bezalel Smot­rich (43) am Dienstag auf der Platt­form X. Auch Israels Poli­zei­mi­nister אִיתָמָר בֶּן גְּבִיר Itamar Ben-Gvir (47) unter­stützte den Vorschlag, Paläs­ti­nenser im Rahmen einer „frei­wil­ligen Abwan­de­rung“ aus Gasa zu vertreiben. Smot­rich hat in der Vergan­gen­heit bereits die Exis­tenz des paläs­ti­nen­si­schen Volkes geleugnet. Dabei präsen­tierte er eine „Gross-Israel“-Karte, die auch das West­jor­dan­land und Jorda­nien umfasste. Es gibt in Israel Kräfte, die die Schaf­fung eines Staates mit Grenzen aus bibli­scher Über­lie­fe­rung anstreben. Da es in vielen Ländern zu Pogromen kommen könnte, braucht Israel Platz für eine massive Zuwan­de­rung, in die ehema­ligen Palästinensergebiete.
Eine Gruppe Israelis hat in der Nähe des Vertei­di­gungs­mi­nis­te­riums in der Haupt­stadt Tel Aviv eine Waffen­ruhe in Gasa gefor­dert. Auf den Plakaten bei der Demo am Samstag stand unter anderem „Kran­ken­häuser bombar­dieren, Wasser abstellen, Menschen hungern lassen, Kinder abschlachten – das ist keine Selbst­ver­tei­di­gung“. Die Teil­nehmer forderten zudem einen Geisel­aus­tausch mit der Wider­stands­or­ga­ni­sa­tion Hamas. Diese hatte ange­boten, alle fest­ge­hal­tenen Israelis gehen zu lassen, wenn die fest­ge­nom­menen Paläs­ti­nenser aus den Gefäng­nissen in Israel frei­ge­lassen werden. TRT.tr
Die Glaub­wür­dig­keit des israe­li­schen Minis­ter­prä­si­denten Benjamin Netan­jahu hat einen Tief­punkt erreicht: Weniger als 4 % der jüdi­schen Israelis vertrauen ihm, so eine neue Umfrage, die am Dienstag von גל יעבץ Gal Yavetz, Forscher an der בר-אילן Bar-Ilan-Univer­sität (biu.ac.il/) in Ramat Gan, veröf­fent­licht wurde.
Anti­se­mi­tismus welt­weit mit 400% zuge­nommen. JAZ.qa
Der bekannte israe­li­sche Histo­riker, Tom Segev (78), kriti­siert die israe­li­sche Regie­rung. Zudem fordert er einen Waffen­still­stand in Gasa. Grosse Hoff­nung auf baldigen Frieden hat er dabei nicht. SRF.ch

Italien – Labor­fleisch aus Zell­kul­turen bietet tieri­sche Proteine ohne Massen­tier­hal­tung und Töten von zahl­losen Tieren. Dieses Fleisch wird aus Stamm­zellen von Tieren gezüchtet, es wächst im Labor. Nicht zu verwech­seln ist es mit pflanz­li­chen Alter­na­tiven wie Soja­bur­gern, die Geschmack und Textur von Fleisch nach­ahmen, ohne aber tieri­sche Proteine zu enthalten. In Italien ist nach starkem Lobbying im Agrar­sektor ein Verbot von Labor­fleisch in Planung. ORF.at

Jemen – Wenn die الحوثيون Huthis Israel aus eigener Kraft mit Drohnen und Raketen angreifen, kann die israe­li­sche Luft­ver­tei­di­gung sie höchst­wahr­schein­lich abfangen. Wenn sich die Huthis jedoch mit mehreren anderen Gruppen – der Hamas, dem Isla­mi­schen Dschihad, der Hisbollah und mögli­cher­weise verschie­denen Milizen in Syrien – zusam­men­schliessen und gleich­zeitig Israel angreifen, besteht eine höhere Wahr­schein­lich­keit, dass die israe­li­sche Luft­ver­tei­di­gung über­wäl­tigt wird. Ein solcher Mehr­fron­ten­krieg ist das Albtraum­sze­nario für Israel.“ צחי הנגבי Tzachi Hanegbi (66), der natio­nale Sicher­heits­be­rater Israels, sagte, die Huthi-Angriffe seien uner­träg­lich, lehnte es jedoch ab, näher darauf einzu­gehen, wie genau eine israe­li­sche Reak­tion aussehen könnte. So wie einige der Huthi-Raketen aufgrund der relativ grossen Entfer­nung zwischen Jemen und Israel offenbar ihre Ziele verfehlt haben, könnte dies für Israel trotzdem extrem kost­spielig und kompli­ziert werden, mit anhal­tenden Luft­an­griffen aus allen Rich­tungen fertig zu werden. JAZ.qa

Katar – Abu Ubaida, Anführer der al-Qassam-Brigaden, sagt in der Mittei­lung, er habe letzte Woche Kontakt zu Vermitt­lern in Katar gestanden. Er teilte ihnen mit, dass die Hamas im Gegenzug für einen fünf­tä­gigen Waffen­still­stand und die Bereit­stel­lung huma­ni­tärer Hilfe fünfzig bis siebzig Frauen und Kinder frei­lassen könne. Darüber hinaus fordert Ubaida, dass Israel „200 paläs­ti­nen­si­sche Kinder und 75 paläs­ti­nen­si­sche Frauen, die bis zum 11. November inhaf­tiert waren“, frei­lässt. Da die Geiseln von unter­schied­li­chen „Einheiten“ fest­ge­halten würden und es „logis­ti­sche Probleme“ gäbe, könnten mindes­tens 50 Geiseln frei­ge­lassen werden, die Zahl könne auf 70 steigen, sagt der Hamas-Führer. Ubaida fügt hinzu, dass Israel durch die vielen Luft­an­griffe auf den Gasa­streifen das Leben seiner eigenen Bürger gefährdet. Er erwähnt den Namen einer weib­li­chen Geisel, die bei einem Luft­an­griff getötet wurde. „Sie wurde lebend gefangen genommen und um ihre Frei­las­sung gebeten, doch vor ein paar Tagen wurde sie bei einem feind­li­chen Bombar­de­ment getötet.“ NOS.nl

Molda­wien hofft auf einen EU-Beitritt vor 2030 – zunächst aller­dings ohne die prorus­si­sche Region Trans­nis­trien. ORF.at

Nahost – Hinter der Eska­la­tion steckt nicht nur etwa der Schlag­ab­tausch zwischen der Hamas und der israe­li­schen Armee. Auch eine andere wich­tige Kompo­nente der Geopo­litik kommt zum Tragen: der Kampf um Gas und Öl. Vor Gasas Küste liegen Vorkommen an Erdgas im Wert von vielen Milli­arden. Die ganze Region rund um den Suez­kanal und einen mögli­chen alter­na­tiven Verbin­dungs­kanal zwischen Mittel­meer und Rotem Meer quer durch Israel direkt angren­zend an Gasa spielen im globalen Ener­gie­markt und welt­weiten Handel eine zentrale Schlüs­sel­rolle. iZ.ru

Nieder­lande – 85’000 Menschen haben am Wochen­ende in Amsterdam an einer Klima­demo teil­ge­nommen – nach Angaben der Veran­stalter handelte es sich um den bisher grössten derar­tigen Protestzug in den Nieder­landen. Mit der Akti­vistin Greta Thun­berg war auch Protest­pro­mi­nenz vertreten. Erneut ergriff Thun­berg anläss­lich einer Klima­demo Partei für die Paläs­ti­nenser. Mit einem Paläs­ti­nen­ser­tuch um den Hals sagte Thun­berg auf der Bühne, die Klima­schutz­be­we­gung habe die Pflicht, „auf die Stimmen jener zu hören, die unter­drückt werden und die für Frieden und Gerech­tig­keit kämpfen“. Später gab Thun­berg das Mikrofon an eine Frau weiter, die eben­falls ein Paläs­ti­nen­ser­tuch trug und sagte, Israel begehe einen Völker­mord. Israel greife gezielt Kran­ken­häuser und Zivi­listen an, sagte die Frau. ORF.at
Das schei­dende Kabi­nett schlug vor, kranke und verletzte Kinder aus Gasa in die Nieder­lande zu verlegen. Die Nieder­lande unter­su­chen, wie kranke und verletzte Kinder aus Gasa in die Nieder­lande gebracht werden können, um „gute Pflege und Unter­kunft“ zu erhalten. Dies sagte die schei­dende Aussen­mi­nis­terin Bruins Slot nach einem Treffen mit ihren EU-Kollegen in Brüssel. Es ist noch unklar, wie viele Kinder davon betroffen sein könnten. Andere EU-Länder haben ähnliche Pläne. Eine Koor­di­nie­rung wird auf diplo­ma­ti­schem Weg über andere Länder ange­strebt. Laut Bruins Slot muss jede Samm­lung von Kindern in guter Zusam­men­ar­beit mit Hilfs­or­ga­ni­sa­tionen wie dem Roten Kreuz und Ärzte ohne Grenzen erfolgen.
„2008 hielten sie uns für verrückt“, sagt Chris Verhoeven. „Es wird nie funk­tio­nieren, dieses Gerät in die Umlauf­bahn zu schi­cken. Wir dachten, es würde höchs­tens drei Monate halten. Und jetzt, im Jahr 2023, ist es erst am Ende.“ Verhoeven ist Assis­tenz­pro­fessor an der TU Delft und „das Gerät“ ist der Delfi-C3, ein Satellit in der Grösse einer Milch­tüte, der von TU-Studenten gebaut wurde. Am 28. April 2008 flog er mit einer indi­schen Rakete ins All. Delfi-C3 war ein Test­sa­tellit, mit dem ein neuar­tiger Solar­zel­lentyp getestet wurde. Ausserdem waren zwei Sensoren an Bord, die die Posi­tion des Satel­liten im Verhältnis zur Sonne bestimmten. Und dann wurden auch Tempe­ra­tur­än­de­rungen im Satel­liten gemessen, die sich aus der Ände­rung des Abstands von der Erde zur Sonne ergeben. An dem Projekt betei­ligten sich etwa sechzig Studenten. Dies hat den Nieder­landen viel Wissen vermit­telt. So viel Wissen, dass die TU Delft mögli­cher­weise im Jahr 2026 einen unbe­mannten Disco­verer auf den Mond bringen könnte. Darüber hinaus war das Projekt ein Impuls­geber für die moderne Raum­fahrt in den Nieder­landen. Die teil­neh­menden Studenten grün­deten ihre eigenen Raum­fahrt­un­ter­nehmen. Mehrere Hilfs- und Menschen­rechts­or­ga­ni­sa­tionen verklagen den nieder­län­di­schen Staat wegen der Haltung der Nieder­lande gegen­über Israel und dem Krieg in Gasa. Die Orga­ni­sa­tionen gehen davon aus, dass die Nieder­lande für „Verstösse gegen das Kriegs­recht und die kollek­tive Bestra­fung der Zivil­be­völ­ke­rung im Gasa­streifen“ aufgrund von Waffen­ex­porten nach Israel mitver­ant­wort­lich sind. Das summa­ri­sche Verfahren wird von Oxfam Novib, Amnesty Inter­na­tional, PAX und The Rights Forum vorbe­reitet. NOS.nl

Norwegen – Minis­ter­prä­si­dent Jonas Gahr Støre (63) sieht in den Angriffen Israels auf Gasa einen Verstoss gegen das Kriegs­völ­ker­recht. Israels Offen­sive sei schlecht durch­dacht und ohne klare poli­ti­sche Vision. Das Leid der Zivi­listen sei furchtbar, kriti­sierte er. TRT.tr

Öster­reich – Im Minis­terrat soll morgen ein Grund­stein für die Anschaf­fung von Lang­stre­cken­sys­temen im Rahmen des euro­päi­schen Luft­ver­tei­di­gungs­sys­tems Sky Shield gelegt werden. Für die Lang­stre­cken­sys­teme sollen das US-ameri­ka­ni­sche Patriot-System sowie das Arrow-System, das von Israel und den USA gemeinsam entwi­ckelt wurde, infrage kommen.
Unter höchsten Sicher­heits­vor­keh­rungen wird im Austria Center Vienna in zwei Wochen die Gene­ral­ver­samm­lung zum 100-Jahr-Jubi­läum von Interpol über die Bühne gehen. Der Aufwand für die Poli­zei­t­a­gung sei enorm, es sei das grösste Projekt seit Jahr­zehnten für das Innen­mi­nis­te­rium, so das Bundes­kri­mi­nalamt. 1923 wurde auf einem Inter­na­tio­nalen Krimi­nal­po­li­zei­kon­gress in Wien unter der Leitung von Johannes Schober, Präsi­dent der Wiener Poli­zei­di­rek­tion, eine neue Initia­tive ergriffen. Die 22 Dele­gierten einigten sich auf die Grün­dung der Inter­na­tio­nalen Krimi­nal­po­li­zei­li­chen Kommis­sion (ICPC), dem direkten Vorläufer von Interpol, mit Sitz in Wien. Heute befindet sich die Zentrale in Lyon (FR). Schober (1874–1932) war von Juni 1921 bis Mai 1922 und erneut von September 1929 bis September 1930 öster­rei­chi­scher Bundes­kanzler. ORF.at

Paläs­tina – Als der israe­li­sche Angriff auf den Gasa­streifen seinen 40. Tag begann, wurden den neuesten Zahlen der paläs­ti­nen­si­schen Behörden zufolge mindes­tens 11’320 Paläs­ti­nenser getötet, darunter über 7’800 Frauen und Kinder, und mehr als 29’200 weitere verletzt. Tausende Gebäude, darunter Kran­ken­häuser, Moscheen und Kirchen, wurden seit letztem Monat durch Israels uner­bitt­liche Luft- und Boden­an­griffe auf die bela­gerte Enklave beschä­digt oder zerstört. Unter­dessen berich­tete das israe­li­sche Armee­radio, dass bei der Opera­tion in Asch-Schifa keine Anzei­chen von israe­li­schen Geiseln im Kran­ken­haus gefunden wurden. Das Armee­radio (גלי צהל, IDF-Welle, Galei Tsahal), in Israel unter dem Akronym Galatz (גלצ) bekannt, ist ein landes­weites israe­li­sches Radio­netz­werk, das seit 1950 von den israe­li­schen Streit­kräften betrieben wird: (glz.co.il/). GLZ.il
Israe­li­sche Truppen zerstörten am Mitt­woch das paläs­ti­nen­si­sche Parla­ments­ge­bäude in Gasa und bezeich­neten die Tat als Teil des Krieges gegen die Hamas. Der arabisch­spra­chige Spre­cher von Premier­mi­nister Benjamin Netan­jahu, Ofir Gendelman, veröf­fent­lichte auf X ein einmi­nü­tiges Video der Spren­gung. Es zeigte das schwer beschä­digte Gebäude, wie es in einer Rauch- und Staub­säule explo­dierte, während die Truppen der israe­li­schen Vertei­di­gungs­kräfte (IDF) in den nahe­ge­le­genen Schüt­zen­gräben lachten und jubelten. I24.il

Schweiz – Schweizer Zecken über­tragen mehr Krank­heiten als bisher bekannt.
Wer Ware aus dem Ausland in die Schweiz einführt, muss grund­sätz­lich Schweizer Mehr­wert­steuer bezahlen. Nicht so, wenn der Waren­wert weniger als 300 Schweizer Franken beträgt. Diese Grenze gilt pro Tag und wird auch Wert­frei­grenze genannt. Laut Recher­chen des «Tages­an­zei­gers» will der Bund diese nun auf 150 Franken senken und so den Einkaufs­tou­rismus weniger attraktiv machen. Dieser gerät immer wieder in Verruf, weil Geld aus der Schweiz ins nahe Ausland fliesst und so dem inlän­di­schen Detail­handel schadet. Bei Post­sen­dungen liegt der Grenz­wert schon heute tiefer, nämlich bei 65 Franken.
Glen­core über­nimmt von kana­di­scher Teck Mehr­heit am Kohle­ge­schäft. Der Rohstoff­kon­zern kauft 77 Prozent der Teck-Toch­ter­ge­sell­schaft EVR für fast sieben Milli­arden US-Dollar.
Wer in Zürich ein Einfa­mi­li­en­haus kaufen will, muss über eine halbe Million Jahres­ein­kommen vorweisen können.
So leisten Schweizer Orga­ni­sa­tionen Hilfe in Gasa: Die Glücks­kette sammelt Spenden für das Krisen­ge­biet. Auch mehrere Part­ner­or­ga­ni­sa­tionen der Glücks­kette sind derzeit im Gasa­streifen tätig. Dazu gehören die Caritas, der Christ­liche Frie­dens­dienst (Cfd), HEKS oder Save the Children. Mit den Spen­den­gel­dern werden Projekte dieser Part­ner­or­ga­ni­sa­tionen unter­stützt. So konnten beispiels­weise Last­wagen von Save the Children Liefe­rungen mit 45’000 Wasser­fla­schen nach Gasa bringen. Der Christ­liche Frie­dens­dienst (Cfd) und das Hilfs­werk HEKS unter­stützen vertrie­bene Fami­lien auch durch Baraus­zah­lungen von einma­ligen Stand­be­trägen, um die drin­gendsten Bedürf­nisse zu decken. Vorräte an Lebens­mit­teln, Wasser, Medi­ka­menten und Erste-Hilfe-Kits werden durch die Part­ner­or­ga­ni­sa­tionen in Ägypten vorbe­reitet und so schnell wie möglich an Betrof­fene verteilt. Die huma­ni­tären Bedürf­nisse konzen­trierten sich zwar aktuell auf Gasa, sagt ein Medi­en­spre­cher der Glücks­kette gegen­über SRF. Dennoch seien die Schweizer Part­ner­or­ga­ni­sa­tionen der Glücks­kette aber bereit, bei Bedarf auch in anderen Landes­teilen Hilfe zu leisten. Das Schwei­ze­ri­sche Rote Kreuz (SRK) ist aktuell nicht vor Ort im Gasa­streifen. Hilfe vom Bund: Der Bundesrat verkün­dete, dass weitere 90 Millionen Franken für huma­ni­täre Hilfe im Nahen Osten bereit­ge­stellt werden sollen. Mit den Geldern will er in Israel, den Paläs­ti­nen­ser­ge­bieten und in Nach­bar­län­dern vor allem die Rotkreuz- und Rothalb­mond­be­we­gung sowie die UNO unter­stützen. Das UNO-Nothil­fe­büro (OCHA) erhält mit 25 Millionen den grössten Betrag der Gelder. Der Rest fliesst an mehrere inter­na­tio­nale Orga­ni­sa­tionen wie das Inter­na­tio­nale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), das Welt­ernäh­rungs­pro­gramm, die Unicef oder Gesund­heits­or­ga­ni­sa­tionen wie die WHO oder Terre des Hommes.
Zürich will offene Drogen­szene in der Innen­stadt entschärfen. In einem provi­so­ri­schen Contai­ner­dorf auf dem Kaser­nen­areal können Abhän­gige in geschütztem Rahmen Drogen konsu­mieren. SRF.ch



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3 Kommentare

  1. * „Berlin will sich offi­ziell als Bewer­ber­stadt für die Olym­pi­schen Spiele 2036 […] anmelden“:

    Sehr schön, da paßt schon die Jahres­zahl wie die Faust aufs 100jährige Auge!

    * „Verbrau­cher­schützer in Berlin und Bran­den­burg fordern ein Verbot von „Hot-Chips““:

    Mal wieder: Bevor­mun­dung. Niemand wird gezwungen den Mist zu kaufen, und Schär­fe­sücht­linge gibts genug.

    * „Israels Finanz­mi­nister hat sich für eine „frei­wil­lige Abwan­de­rung“ von Paläs­ti­nen­sern aus dem Gasa­streifen in mehrere Länder ausgesprochen“:

    Fragt sich nur wohin. Die erwart­bare Antwort will ich gar nicht wissen, die kenn ich schon…

    * Schweiz „[…] Wert­frei­grenze […] auf 150 Franken senken“:

    Mit anderen Worten: Schweiz will Schengen sprengen. Immerhin ein Anfang.

    • „Berlin will sich offi­ziell als Bewer­ber­stadt für die Olym­pi­schen Spiele 2036 […] anmelden“

      Der Opti­mismus der Bonzen und Sons­tigen in Bürlün ist bewun­derns­wert. Wenn nicht eine 360° (Baer­bock) Wende eintritt ist das schon heute in den letzten Zügen liegende Bürlün ein Relikt der Vergangenheit.
      Die Spiele würden demnach auf der erkal­teten Asche Bürlüns im ostma­ni­schen Reich ausgetragen.

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