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Telldenkmal mit Bronzestatue von Richard Kissling und Hintergrundbild von Hans Sandreuter in Altdorf (Kanton Uri, Schweiz) · Foto: Хрюша / Wikimedia CC 3.0

Im Internetradio mitgehört und mitgeschrieben von Wilhelm Tell
 

Afghanistan  – Bei Anschlägen in mehreren Grossstädten Afghanistans sind mindestens 28 Menschen getötet worden. Der grösste Bombenanschlag galt einer schiitischen Moschee in der nordafghanischen Stadt Masar-i-Scharif. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte die Attacke für sich. SRF.ch

Australien schickt 450 Flüchtlinge nach Neuseeland. Immer wieder kommen Afghanen und Iraker von Indonesien per Boot. Einige sind schon 9 Jahre interniert. SRF.ch

Belarus – Obwohl die Sendungen von Radio Belarus International hauptsächlich aus Musik und Touristik bestehen, bleiben sie in der EU gesperrt, wie auch alle anderen Programme von Radio Belarus. Nur die Nachrichtenagentur Belta wurde freigeschaltet.
●Belarus immer beliebter bei Ukraine Flüchtlingen. Belta.by

Belgien –  Flixbus verkehrt wieder von Brüssel über Polen bis Kiew, quer durch Europa. Viel Nachfrage von Ukrainern, die nach Hause wollen. Die Flix SE mit Sitz in München ist ein 2012 gegründetes Verkehrsunternehmen. Es tritt unter den Marken Flixbus, Greyhound Lines (USA) und Kamil Koç (Türkei) im Fernbusverkehr auf. Neben Busreisen werden seit März 2018 durch die Tochter Flixtrain auch Bahnreisen angeboten. NPO.nl

Deutschland – Berlins Umweltsenatorin Jarasch will das Sowjetische Ehrenmal im Tiergarten nicht verändern. Einen Vorstoss aus der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus, die Panzer zu entfernen, lehnt die Grünen-Politikerin ab. Hier gehe es um das Gedenken an die Toten des Zweiten Weltkrieges. Das bleibe bedeutsam, auch in seiner historischen Gestalt, so Jarasch. Die CDU-Abgeordnete Bung erklärte dagegen, russische Panzer führten den Angriff gegen die Ukraine an und töteten Zivilisten. Es passe nicht in das friedliche Berlin, dass Panzer am sowjetischen Ehrenmal stehen. Bung will den Senat auffordern, sich beim Bund dafür einzusetzen, die Panzer zu entfernen. RBB.de
●Für seine Warnung vor einer möglichen „Killervariante“ reisst die Kritik an Gesundheitsminister Karl Lauterbach (59) nicht ab. Eine Corona-Variante in dieser Weise zu bezeichnen, halten Experten für „unpassend“. TRT.tr
●Renate Holm (* 10. August 1931 in Berlin; † 21. April 2022 in Wien, eigentlich Renate Haase). Geboren als Renate Franke wuchs sie in Berlin auf. Inspiriert durch eine Verfilmung von Puccinis Madama Butterfly mit Maria Cebotari fasste sie als Zwölfjährige den Vorsatz, Opernsängerin zu werden. Sie und ihre Mutter wurden aus dem zerbombten Berlin in den Spreewald evakuiert. Dort verbrachte sie ihre Jugend in Ragow, wo ihre Mutter Bürgermeisterin war, und in Lübben, wo sie dem Schul- und Kirchenchor angehörte. Sie studierte privat bei Maria Ivogün. Ihre Mutter meldete sie zum Gesangswettbewerb beim Rundfunksender RIAS an, bei dem sie souverän den ersten Platz belegte. Seitdem nannte sie sich Renate Holm, da es eine Schlagersängerin namens Renée Franke gab, was zu Verwechslungen führte. Sie wirkte in mehreren Musik- und Heimatfilmen mit und erreichte damit erhebliche Popularität; Operettenaufnahmen und Rundfunkauftritte trugen wesentlich zu ihrer Bekanntheit bei. 1957 wurde sie von Hubert Marischka an die Wiener Volksoper engagiert und debütierte als Helene in Oscar Straus’ Walzertraum. Sie verdiente damals 300 Mark im Monat. Der grosse Durchbruch gelang ihr mit ihrem Wechsel zur Wiener Staatsoper im Jahr 1961, deren Ensemble sie von 1964 bis 1991 angehörte. ORF.at

EU – Für Marine Le Pen war es eine Provokation, als Emmanuel Macron zum Start der französischen EU-Ratspräsidentschaft die Europafahne im Arc de Triomphe wehen liess. Macron wolle mit diesem Symbol die französische Souveränität durch die europäische Souveränität ersetzen, kritisierte sie lautstark. Die Europafahne steht für so ziemlich alles, was die langjährige Europaparlamentarierin ablehnt. Die europaskeptische Politikerin möchte Frankreich aus den engen Strukturen der Europäischen Union und der Machtzentrale in Brüssel lösen. Allerdings spricht Le Pen nicht mehr von einem sogenannten «Frexit», also einem Austritt Frankreichs aus der EU, sondern sie fordert nichts weniger als ein neues europäisches Konstrukt. Sie strebt ein europäisches Bündnis der Nationen an, also die Rückkehr zu souveränen Nationalstaaten, die selbst entscheiden, was für Beziehungen sie zu anderen europäischen Staaten pflegen möchten. Die Umwandlung der Europäischen Union in ein europäisches Bündnis der Vaterländer bedeutet, Europa zu retten», sagte die Präsidentschaftskandidatin kürzlich an einer Medienkonferenz. Ein solches Nationenbündnis hätte so gar nichts mehr mit der heutigen EU zu tun. Das supranationale Gebilde fordert von den Mitgliedstaaten, dass diese einen Teil der Souveränität nach Brüssel abgeben. SRF.ch

Frankreich – Am Mittwoch, den 20. April 21 bis gegen 24 Uhr, geraten Emmanuel Macron und Marine Le Pen in der Debatte zwischen den beiden Runden der Präsidentschaftswahlen erneut aneinander. Als Höhepunkt der Kampagne folgt diese mediеnpolitische Veranstaltung ganz genauen Regeln. Tauchen Sie hinter die Kulissen einer Vorzeigeshow. Und wir werden sehen, ob das Publikum da sein wird. Die Debatte von 2017 hatte nur 16,4 Millionen Zuschauer, eine der schlechtesten Ergebnisse in der Geschichte. Den Rekord halten die Debatten von 1981 und 1988 mit 30 Millionen Zuschauern. RF.fr Le Pen hat sich gebessert, doch Macron (44) war dennoch überzeugender meinen 59% der Zuseher. «In den letzten fünf Jahren habe ich gesehen, wie das französische Volk leidet, sich Sorgen macht, und ich möchte sagen, dass eine andere Wahl möglich ist», sagte Marine Le Pen zu Beginn der Debatte auf die Frage, weshalb sie gewählt werden sollte. «Ich werde die Präsidentin der Lebenshaltungskosten sein.» In seinem Eröffnungsstatement sagte Emmanuel Macron, er werde im Falle seiner Wiederwahl Frankreich «unabhängiger und stärker machen». Zudem verwies er auf seine bisherigen Leistungen – auch in schwierigen Zeiten. Zum Auftakt der Fernsehdebatte ging es um die Stärkung der Kaufkraft – ein Schlüsselthema im Wahlkampf. Macron stellte Erhöhungen der Rente und des Mindestlohns sowie ein Festhalten an der Deckelung der Preise von Gas und Strom in Aussicht. Zudem gelte es, die Arbeitslosigkeit weiter zu senken. Le Pen schlug die Senkung der Mehrwertsteuer auf Energie sowie eine Streichung der Steuern auf 100 Grundprodukten des täglichen Bedarfs vor. Beim Thema Ukraine-Krieg warf Macron seiner Widersacherin vor, sich von Russland abhängig gemacht zu haben. «Sie hängen von der russischen Macht und sie hängen von Herrn Putin ab», sagte Macron. «Sie reden nicht mit anderen Führungspersönlichkeiten, sie reden mit ihrem Bankier, wenn sie von Russland reden.» Dabei bezieht sich Macron auf einen Kredit, den Le Pen 2014 von einer tschechischen Bank aufnahm. Sie warf Macron vor, als Minister ihre Partei daran gehindert zu haben, einen Kredit in Frankreich zu erhalten. Le Pen widersprach Vorwürfen, die EU verlassen zu wollen. «Ich möchte in der EU bleiben», sagte die 53-Jährige. Doch sie wolle die EU gründlich verändern. Ihr gehe es dabei darum, ein sogenanntes Europa der Nationen zu schaffen, in dem Brüssel deutlich in den Hintergrund treten soll. Uneinig waren sich die beiden auch beim Thema Unabhängigkeit. «Unsere Souveränität ist national und europäisch», sagte Macron. Le Pen erwiderte: «Es gibt keine europäische Souveränität, weil es kein europäisches Volk gibt.» Streit gab es bei den Themen Umweltschutz und Energieversorgung. «Ihr Programm hat weder Hand noch Fuss», meinte Macron zu Le Pen, die er als Klimaskeptikerin bezeichnete. Le Pen wiederum warf dem Präsidenten eine «bestrafende Ökologie» vor, die das Leben einfacher Menschen einschränke. SRF.ch

Georgien – Jetzt flüchten immer mehr Russen nach Georgien. SRF.ch

Grossbritannien  – Die Queen feiert am 21.4. ihren 96. Geburtstag.
●Assange: Auslieferung an USA rückt näher. Ob der Wikileaks-Gründer tatsächlich ausgeliefert wird, ist noch nicht entschieden. Ein Londoner Gericht hat dem Auslieferungsgesuch zugestimmt. Nun liegt der Fall bei der britischen Innenministerin Priti Patel. Stimmt sie ebenfalls zu, hat Assange nochmals die Möglichkeit, die Auslieferung anzufechten. In den USA drohen ihm 175 Jahre Haft. SRF.ch

Honduras – Der ehemalige Präsident Juan Orlando Hernandez (63) wurde gestern auf dem Flughafen der Hauptstadt Tegucigalpa Beamten der US-Antidrogenbehörde DEA übergeben. SRF.ch

Irak – Im Herzen der Altstadt von Mossul steht die 800-jährige an-Nuri-Moschee. Der IS jagte sie 2017 in die Luft, als die irakischen Truppen vorrückten. Jetzt wird sie von der Unesco restauriert, mit Geld aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Restaurierung der Moschee ist ein Symbol für die Menschen, die langsam in das umliegende Quartier zurückkehren.
●Seit 1984 gibt es Frühjahrsoffensiven der türkischen Armee gegen die kurdische PKK im Nordirak. Rechtlich seien diese durch das völkerrechtliche Instrument der „Nacheile“ gedeckt. Nacheile ist die Durchsetzung hoheitlichen Rechts durch Verfolgung über die Grenze des Gebietes hinaus. SRF.ch

Israel – Israel hat eine Reihe von Tests mit einem lasergestützten Raketenabfangsystem erfolgreich abgeschlossen. Während der Tests, die in den letzten Wochen im Süden Israels durchgeführt wurden, hat das System unbemannte Luftfahrzeuge (UAVs), Mörser, Raketen und Panzerabwehrraketen in verschiedenen Szenarien genau abgefangen. „Wir befinden uns an einem historischen Moment in der Welt der Waffen“, sagte General Yaniv Rotem, Leiter der Waffenentwicklungsverwaltung des Verteidigungsministeriums, die das System zusammen mit Rafael und Elbit entwickelt hat. “Zum ersten Mal funktioniert eine Energiewaffe tatsächlich.” Schätzungen gehen davon aus, dass das System mit dem Namen „Light Shield“ in Jahren in Betrieb gehen wird. Gegen Ende des Jahres könnte jedoch eine Batterie an der Grenze zum Gazastreifen eingesetzt werden, um ihre Fähigkeiten zu untersuchen und gegebenenfalls Verbesserungen vorzunehmen.
●Israel greift Ziele in Gasa an. KR.il

Kuba – Die kommunistische Regierung versucht, Unterstützung für ein neues Familiengesetzbuch zu sammeln, das der Homo-Ehe Tür und Tor öffnen und die Rechte der Frauen stärken würde. Der vorgeschlagene 100-seitige Kodex, der in Bürgerversammlungen in ganz Kuba unter die Lupe genommen wird, fasst eine Reihe neuer Vorschriften zum Familienverhalten zusammen. Es überarbeitet mehrere Gesetze von 1975 aus der Zeit des ehemaligen kubanischen Präsidenten Fidel Castro (1926-2016). Castro räumte 2010 die Verfolgung von Schwulen auf der Insel ein, die kurz nach seiner Revolution von 1959 in Zwangsarbeitslager gebracht wurden. Das neue Gesetz würde gleichgeschlechtliche Ehen und eingetragene Partnerschaften legalisieren, es solchen Paaren ermöglichen, Kinder zu adoptieren, die Rechte der Frauen verdoppeln und die gleichberechtigte Aufteilung der häuslichen Pflichten fördern. Es fügt auch solche Neuheiten wie Eheverträge und assistierte Schwangerschaft hinzu. Aber das Ergebnis des Referendums, das für diesen Herbst geplant ist, ist alles andere als sicher. Die kubanische römisch-katholische Kirche hat heftig gegen die Homo-Ehe gekämpft und erklärt, dass der Vorschlag von „Gender-Ideologie“ durchsetzt sei, die die elterliche Autorität bedrohe und zur „Indoktrination von Kindern in Schulen ohne Zustimmung der Eltern“ führen würde. Der Kodex sei vielleicht der fortschrittlichste in Lateinamerika in Bezug auf Geschlechter- und Generationenrechte. Aber der Text wurde grösstenteils von staatlichen Behörden zusammengestellt. Der Kodex spiegelt den wachsenden Einfluss von Frauen auf der Insel wider, wo sie zunehmend in der politischen Führung vertreten sind. Laut Regierungsstatistik führen Frauen bereits fast die Hälfte der kubanischen Haushalte und machen mehr als 60 % der kubanischen Berufstätigen aus. Die Kodifizierung dieser Änderungen wäre „revolutionär“, sagte Mariela Castro, Tochter des ehemaligen kubanischen Führers Raul Castro, und fügte hinzu, sie sei überzeugt, dass die Kubaner die Reformen billigen würden. ORF.at

Österreich – Die Venus von Willendorf in der Wachau ist eine 1908 entdeckte, rund 11 cm grosse und knapp 30.000 Jahre alte Venusfigurine. Sie ist als Österreichs bekanntester archäologischer Fund im Naturhistorischen Museum Wien zu sehen. Seit ihrem Fund ist sie Projektionsfläche für unterschiedlichste Theorien. Galt die Frauenstatuette lange als Fruchtbarkeitssymbol, interpretiert sie die Wissenschaft heute anders – als Darstellung einer weisen alten Grossmutter. Die Venus von Willendorf ist aus Stein geschnitzt. Und dieser Stein hat eine weite Reise hinter sich. Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Universität Wien und des Naturhistorischen Museums kam zu dem Schluss, dass der Oolith, ein Kalksedimentgestein, aus dem die Figurine gefertigt wurde, wahrscheinlich entweder aus Italien oder der Ukraine stammt. Ältere Frauen dürften hohes gesellschaftliches Ansehen genossen haben. Darauf deuten die „Schwestern“ der Venus hin – rund 130 weitere Darstellungen von Frauen aus Stein, die von Russland bis Frankreich gefunden wurden, in unterschiedlichen Grössen und Ausformungen. Die älteste Figur dieser Art ist zehnmal so alt. Die Venus von Berekhat Ram בריכת רםwurde im Sommer 1981 von der israelischen Archäologin Naama Goren-Inbar (Hebräische Universität Jerusalem) bei einer Ausgrabung auf den Golanhöhen gefunden. Bei der Fundstelle handelt es sich um einen Vulkankrater, der heute einen See enthält.
●Hermann Nitsch, * 29. August 1938 in Wien, ein österreichischer Maler, Aktionskünstler und Vertreter des Wiener Aktionismus starb am 18. April 2022 in Mistelbach (NÖ). ORF.at

Russland – Während Radio Sputnik und RT Sendungen in 30 Sprachen in der EU gesperrt sind – nicht in der Schweiz – ist das russischsprachige Programm zeitweise zu empfangen auf radiosputnik.ria.ru . Radio und TV Sender in russischer Sprache sind nicht gesperrt. Smotrim.ru
●Russland wird in Lateinamerika als Gegenspieler der USA gesehen. Dafür betreibt Präsident Putin seit Jahren viel Aufwand: Mit Staatsbesuchen, grossen Investitionen oder Lieferungen von Impfstoffen. Wegen des Krieges in der Ukraine hat «RT español» noch mehr Zuspruch und damit mehr Einfluss auf die Innenpolitik der lateinamerikanischen Länder. SRF.ch
●Russland hat dem Druck standgehalten. Die Situation stabilisiert sich, der Wechselkurs des Rubels ist auf Niveau der ersten Februarhälfte und wird durch die starke Zahlungsbilanz definiert“. Der Überschuss der Leistungsbilanz in Russland überstieg im ersten Quartal 58 Milliarden US-Dollar und „erreichte ein neues Allzeithoch“, sagte der Präsident und fügte hinzu, dass Devisen in das Bankensystem des Landes zurückkehren. Die Inflation in Russland stabilisiert sich jetzt, betonte Putin und fügte hinzu, dass „die Verbraucherpreise in den letzten Monaten deutlich gestiegen sind – um 9,4 %, während die jährliche Inflation am 8. April 17,5 % betrug.
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Schweden – In mehreren Städten kam es über die Osterfeiertage zu gewalttätigen Ausschreitungen. Nach Angaben der schwedischen Polizei sind dabei mindestens 26 Polizeiangehörige und 14 Zivilpersonen verletzt worden. Mehrere Fahrzeuge brannten und es flogen Molotow-Cocktails. Bis am Ostermontag nahm die Polizei 40 Personen fest. Etwa die Hälfte von ihnen war unter 18 Jahre alt. Am Anfang der Randale stand eine von mehreren bewilligten Kundgebungen des islamfeindlichen dänisch-schwedischen Politikers Rasmus Paludan (40), bei der dieser einen Kor‘an verbrannte. An den weiteren Kundgebungsorten sei er nicht aufgetaucht, weiss SRF-Nordeuropamitarbeiter Bruno Kaufmann. Der schwedisch-dänische Doppelbürger werde nicht von den Rechtsextremisten in Schweden unterstützt. «Deshalb war es doch überraschend, dass die Polizei, die diese Kundgebungen überwachen sollte, auf einmal auf vermummte Jugendliche traf, die sie angriffen. SRF.ch

Schweiz – Sportler werden ausgeschlossen, Funktionäre nicht. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) in Lausanne will keine russischen und belarussischen Funktionäre ausschliessen. Das teilte das IOC am Montag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA als Reaktion auf die entsprechende Schweizer Forderung mit. IOC-Mitglieder würden als Einzelpersonen vom IOC gewählt und gemäss der Olympischen Charta nicht ihr Land im Gremium vertreten, schrieb das IOC.
●Der Weinberg der Walliser Gemeinde Savièse setzt sich aus 9‘000 Parzellen zusammen, die 1‘855 Besitzern gehören. Viele von ihnen möchten ihre Reben loswerden. Doch kaum jemand will sie. Nicht mal geschenkt. In den Reben von Savièse herrscht Tristesse. «Vor 35 Jahren hat man 70 Franken für den Quadratmeter bezahlt. Jetzt werden hier Reben für einen symbolischen Franken angeboten. Serge Nanchen möchte seine tausend Quadratmeter verkaufen, doch bislang hat er keine Käufer gefunden.
●Private bewaffnen sich. Grosse Nachfrage nach Waffenerwerbsscheinen.
●Kurden protestieren gegen Sonderrechte für Ukrainer und wollen gleichziehen. Einreise ohne Dokumente. Sofort 3 Jahre Aufenthalt mit Jobgarantie ohne Sprachkenntnisse, usw. UNO unterstützt die Forderung, alle Menschen wären gleich und müssten gleich behandelt werden. Kurden sprechen von Rassismus.
●Übung «Locked Shields». Schweizer Armee trainiert mit Nato-Staaten den Cyberkrieg.
●Die Gesundheitskosten könnten sich bis 2040 verdoppeln.
●Eine kurzweilige Reise auf den Spuren von Paracelsus. Der Regisseur Erich Langjahr tastet sich an das Phänomen Paracelsus. Ein wichtiger Hinweis versteckt sich im Titel: der Film heisst nicht «Paracelsus – Heilen mit der Natur» oder «Paracelsus – Der Stadtarzt von Basel», sondern: «Paracelsus – Ein Landschaftsessay». Eine Marketing-Abteilung hätte den Titel wohl nicht durchgehen lassen: Die Aussicht auf statisch abgefilmte Kuhweiden und Nadelwälder ist selten ein Garant für klingelnde Kinokassen. Aber im Hinblick auf das naturorientierte Wirken und Denken von Paracelsus (1494 bis 1541) leuchtet die Wahl der essayistischen Form ein. Woran liegt es eigentlich, dass Paracelsus, geboren als Theophrastus Bombast von Hohenheim, bis heute ein klingender Name ist? Wie sehen seine Errungenschaften aus? Wie lauteten seine Thesen? Und in welchem Fach behauptete sich Paracelsus überhaupt? War er Mediziner, Theologe, Naturheiler, Alchemist, Philosoph oder gar Mystiker? Der Filmemacher Erich Langjahr hat sich zur Ergründung des Phänomens einen Paracelsus-Fachmann ins Boot geholt, den Schriftsteller und Paracelsus-Biografen Pirmin Meier. Ihn stellt er an unterschiedlichsten Reisestationen vor die Kamera – wie einen Reiseführer, der viel Wissenswertes zur Kulisse beizusteuern vermag. Das tut Meier lehrerhaft, aber immer enthusiastisch und mit trockenem Humor. Eine solide Aufschlüsselung des Lebenswerks von Paracelsus sollte man nicht erwarten: Die Informationen werden häppchenweise und sprunghaft vermittelt, Wesentliches und Anekdotisches wechseln sich ab. Langjahrs Formel ist simpel: Er bereist die zu sich zum Thema anbietenden Wirkstätten, Gedenktafeln, Kapellen, Museen, Bibliotheken und gar Geisterhäuser. Dort stellt er die Kamera auf, richtet den Ton ein, lässt die Fachperson (meist Pirmin Meier) sprechen. Mehr braucht es nicht. Als Publikum fühlt man sich bestens mitgenommen. Der Rheinfall sei ein Hörsaal der Natur, wird Paracelsus gegen Ende des Films zitiert. Man stellt fest: Dieses Wasserrauschen zieht sich schon durch den ganzen Film. Zuerst gluckert die Sihl an der Geburtsstätte von Paracelsus. Im Napfgebiet wird Gold gewaschen. In Basel plätschert der Goldbrunnen vor dem Pharmaziemuseum.
●Die Mikrochip-Krise sorgt für schlaflose Nächte in Schweizer Unternehmen. Unabhängige Händler machen Rekord-Umsätze. SRF.ch

Spanien – Die spanischen Behörden sollen zahlreiche katalanische Separatisten mit der umstrittenen Spionagesoftware Pegasus überwacht haben, darunter auch Carles Puigdemont. Zahlreiche seiner Mitstreiter seien auf illegale Weise ausspioniert worden, sowohl Politiker als auch Anwälte hingen in der Abhöraktion mit drin, twitterte Carles Puigdemont, der frühere katalanische Regionalpräsident. Laut einem Bericht der Plattform Citizen Lab und darauffolgenden Medienberichten wurden die Mobiltelefone von mindestens 63 Separatisten mit der israelischen Spionagesoftware «Pegasus» gehackt und zwischen 2017 und 2020 ausspioniert. SRF.ch

Südafrika – In der Region Durban ist kein Ort unbeschadet geblieben. 500 Tote haben die Überschwemmungen in Südafrika gefordert. SRF.ch

Ukraine – Ein holländischer Journalist berichtet, dass er im Taxi von Odessa bis zur rumänischen Grenze auf dem Weg nach Chișinău, der Hauptstadt der Republik Moldau, 15 mal kontrolliert wurde, jedesmal auch sein gesamtes Gepäck. Er umging vorsichtshalber die Stadt Tiraspol in der russischen Enklave Transnistrien.
●Nach der Versenkung des Flaggschiffs Moskwa vor Odessa kam es wieder zu Bombardements in Lemberg. Tausende Ukrainer hatten bereits die Rückreise in ihre Heimat angetreten.
●Ukraine bekommt Kampfjets von Unbekannt. NPO.nl
●Tschetscheniens Chef Kadyrow sagte am 21.4. auf seinem Telegram-Kanal: „Mariupol gehört uns! … Die Stadt ist endgültig und vollständig eingenommen … Das strategisch wichtige Verwaltungsgebäude des Asovstal-Werks wurde unter Kontrolle gebracht, und alle angrenzenden Gebiete wurden unter Kontrolle gebracht und geräumt, berichtete der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu Präsident Putin, dass die russischen Truppen und die der Volksrepublik Donezk die Stadt Mariupol befreit hätten. Mariuspol ist die Hauptstadt des Asow Bataillon, das 2014 mit Hilfe der USA in die Regierung geputscht wurde zur Ukrainisierung der russischsprachigen Gebiete der Ukraine im Süden und Osten. Damit könnte die Special Operation zu Ostern am 24.4. enden, doch strömen weiter Waffen, Panzer, Jets aus EU und USA in die Ukraine, zuletzt sogar aus Slowenien. Dann auch keine Feuerpause. 1 € =31,8 ₴ VESTI.ru

USA – Für 800 Millionen Dollar liefern die USA nun weitere Javelin-Panzerabwehrraketen, Stinger-Luftabwehrraketen sowie neu 18 Panzerhaubitzen, 200 Schützenpanzer und 11 Mi-17 Helikopter. «Wie die Russen dies interpretieren, müssen Sie Herrn Putin und den Kreml fragen», antwortet ein relaxter John Kirby auf der Pressekonferenz im Pentagon. «Wir fokussieren uns darauf, sicherzustellen, dass wir das tun, was wir zu tun versprochen haben. 48 Stunden von der Unterschrift des Präsidenten am 13. April bis zur ersten Lieferung am 15. April.» So schnell würden die USA die Ukrainer «mit dem Material ausrüsten, das sie brauchen, um ihr Land zu verteidigen.»
●Das G20-Finanztreffen in Washington ist für den 20. April geplant. Indonesien ist der diesjährige Ausrichter des Gipfels. US-Finanzministerin Janet Yellen wird mehrere Sitzungen boykottieren, wenn Russland daran teilnimmt, sagte ein Beamter des Finanzministeriums. Der russische Finanzminister Siluanov wird voraussichtlich virtuell an einigen der bevorstehenden Treffen teilnehmen. Yellen wird an der Eröffnungssitzung teilnehmen, die der Weltwirtschaft gewidmet ist. Es wird erwartet, dass Russland doch teilnimmt.
●Elon Musk will Twitter für rund 41 Milliarden US-Dollar kaufen – doch Twitter setzt sich mit einer klassischen “Giftpille” und einem Angebot an andere Aktionäre zur Wehr. Die Börse glaubt derzeit nicht an einen Erfolg von Musk: Die Twitter-Aktie fällt deutlich.
●Vom Gewinner zum Verlierer. Netflix verliert Kunden – Aktie bricht ein. SRF.ch


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Von Redaktion

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