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Im Internet mitgehört und mitgeschrieben von Wilhelm Tell

Österreich – Korruption beschädigt die Republik Österreich. Vergleichbar einem Wasserschaden habe die Korruption die Substanz des Gebäudes erreicht. Das sagte Österreichs Bundespräsident und meinte damit den Staat. In den letzten Jahren rollte eine Welle von Skandalen über unser östliches Nachbarland. Was sind die Ursachen und was wäre zu tun? Der ehemalige Bundeskanzler Sebastian Kurz, der ehemalige Vizekanzler Heinz-Christian Strache, aber auch diverse Minister sind in Affären verwickelt, die Österreich seit Jahren in Atem halten. Die Justiz ermittelt, rechtskräftige Urteile liegen noch keine vor. Doch die Vorwürfe sind massiv und viele sind gut belegt. Über 300’000 Österreicher fordern in einem Volksbegehren endlich konkrete Massnahmen gegen die Korruption. Zum Beispiel ein Ende des strikten Amtsgeheimnisses, die Schaffung einer Bundesanwaltschaft oder ein griffiges Antikorruptionsgesetz. Doch die Beharrungskräfte sind stark und reichen zum Teil weit zurück in die Geschichte Österreichs. Und jene Partei, die am Anfang der neusten Korruptionswelle stand, die FPÖ, legt gemäss allen Umfragen wieder stark zu. Podcast «International», SRF.ch

Polen – Polen setzt HIMARS-Trägerraketen an der Grenze zum Gebiet Königsberg/Kaliningrad ein. HIMARS oder das High Mobility Artillery Rocket System ist ein amerikanisches mobiles Mehrfachraketenartilleriesystem. Es ist eine Angriffswaffe gegen Artillerie- und Flugabwehrstellungen sowie Versorgungs- und leichte gepanzerte Fahrzeuge. Nach einem Angriff kann sich der HIMARS schnell wegbewegen, bevor er für einen Gegenangriff lokalisiert werden kann, daher der Name. Das System wurde Ende der 1990er Jahre als leichtere, mobilere Variante des MLRS für die US Army und das Marine Corps entwickelt. Während MLRS aus zwei Raketenkapseln besteht, die auf einem gepanzerten Kettenfahrzeug montiert sind, hat HIMARS nur eine derselben Kapseln auf einem Standard-6×6-Armeelastwagen mit einer gepanzerten Kabine vom Typ FMTV. Seit 2017 wird dieses auch vom Hersteller Lockheed Martin selbst hergestellt. NOS.nl
● In Polen ist nach Angaben der Regierung ein Spionagenetzwerk aufgelöst worden. Versteckte Kameras an wichtigen Strecken und Eisenbahnknotenpunkten hätten Bilder ins Internet übermittelt. Polen ist das wichtigste Drehkreuz für die Lieferung westlicher Militärhilfe an die Ukraine. RBB.de
● Das Warschauer Gericht hat Justyna Wydrzyńska am Dienstag zu acht Monaten Zivildienst verurteilt, weil sie einer schwangeren Frau geholfen hatte, Abtreibungspillen zu bekommen. Die Staatsanwaltschaft beschuldigte Wydrzyńska der „Hilfe bei einer Abtreibung“, einem Verbrechen, das mit bis zu drei Jahren Gefängnis geahndet werden kann, seit das polnische Verfassungsgericht im Jahr 2020 entschieden hat, dass Abtreibung aufgrund einer fetalen Beeinträchtigung verfassungswidrig ist. Das Urteil sieht Ausnahmen vor, wenn die Schwangerschaft eine Gefahr für das Leben oder die Gesundheit einer schwangeren Frau darstellt oder auf Vergewaltigung oder Inzest zurückzuführen ist. Allerdings haben nicht alle Frauen Mittel oder können ins Ausland reisen, einschliesslich einer Frau, der Wydrzyńska im Jahr 2020 bei der Beschaffung von Abtreibungspillen geholfen hat. Laut lokalen Medien hatte die Frau Ania bereits ein Kind, als sie schwanger wurde. Ihr missbräuchlicher Partner hinderte sie daran, die Schwangerschaft im Ausland abzubrechen, und drohte, eine Entführung anzuzeigen, wenn sie mit ihrem 3-jährigen Sohn nach Deutschland ginge. Der Partner zeigte sie bei der Polizei an, weil sie Abtreibungspillen beschafft hatte. SRF.ch

Ruanda – Einen «Heuchler, Verräter und Schurken» nennt ihn die «Bild»-Zeitung nach seiner umstrittenen WM-Rede. Der englische Fussball-Verband greift Gianni Infantino öffentlich an und kritisiert ihn. Doch wenn am Donnerstag der Fifa-Präsident neu gewählt wird, stellt niemand einen Gegenkandidaten. Das Motto unter Fifa-Präsident Infantino ist dasselbe wie unter seinem Vorgänger Sepp Blatter: Ich gebe euch Geld – ihr gebt mir die Stimme. War es 2016 bis 2018 noch rund eine Milliarde Euro, die an die 211 Nationalverbände ausgeschüttet wurde, wird es laut Fifa in den kommenden vier Jahren doppelt so viel sein. Das freut, trotz vereinzelter Kritik an der Fifa, natürlich alle Mitglieder. Auch der Schweizerische Fussball-Verband hat angekündigt, Infantino wiederzuwählen, weil sich die Fifa positiv entwickelt habe. Die Fifa meldet regelmässig Rekordeinnahmen, weil immer wieder neue Formate geschaffen oder bestehende ausgebaut werden. So sollen zum Beispiel an der nächsten Fussball-WM 2026 in Mexiko, den USA und Kanada erstmals 48 statt wie bisher 32 Teams antreten. Das bringt der Fifa zusätzliche Sponsoring- und Rechte-Einnahmen. Und den kleineren Ländern die Hoffnung, sich so auch mal für eine WM-Endrunde zu qualifizieren. Denn eine WM-Qualifikation bringt wieder zusätzliche Fifa-Gelder. SRF.ch

Russland – Mehr als ein Jahr nach dem Einmarsch in die Ukraine treiben Russlands Behörden aufgrund finanzieller Probleme im eigenen Land Pläne für eine Unternehmenssondersteuer voran. Anfang April solle genau bestimmt werden, wie viel Geld insgesamt einkassiert werden müsse und wie hoch die Abgabe für einzelne Unternehmen ausfalle, sagte Vizefinanzminister Alexej Sasanow heute. Zuvor hatte seine Behörde die Summe bereits mit rund 300 Milliarden Rubel (3,7 Mrd. Euro) angegeben. ORF.at
● Jetzt, wo Europa betuchte russische Touristen aussperrt, muss man fragen, wo denn die Russen jetzt urlauben werden. Glücklicherweise gibt es in Russland selbst viele Ziele, unberührte Wälder in Belarus, schöne Landschaften in Abchasien und Zentralasien. In Georgien rumort es sehr und in der Türkei bebt die Erde nicht nur im Südosten und kommt es auch noch zu Überschwemmungen. Auch in Israel gibt es Probleme. Doch am Golf sind Russen willkommen und nicht nur in den Emiraten, auch im Iran und in Saudi Arabien. Auch in Indien, Nepal, China, Mongolei, Vietnam und Indonesien. Quer durch Lateinamerika wird russisch gesprochen und auch in Afrika rollt der harte Rubel, während eine US Bank nach der andern zusperrt. VESTI.ru

Schweiz – Derzeit gibt es in den Schweizer Medien fast nur ein Thema: den Absturz der Credit Suisse und die Geburt der Mega-UBS (UnionBank of Switzerland). Sollte der auch was passieren, könnte dies das Ende des Finanzplatzes sein. Medienbericht: UBS führt Übernahme-Gespräche mit Credit Suisse. Ein Artikel der «Financial Times» sorgt für Aufsehen. Demnach könnte eine Fusion der beiden Banken realistischer werden. Die Aktie der Credit Suisse fällt zeitweise um über 30 Prozent auf ein neues Allzeittief bei 1.55 Franken. Der Präsident der saudischen SNB, Ammar Al Khudairy, schliesst in einem Interview eine weitere finanzielle Unterstützung der CS aus. Man werde kein weiteres Geld in die Bank einschiessen, auch aus regulatorischen Gründen, die bei einer Erhöhung des Anteils auf 10 Prozent auftreten würden. Im Zuge der CS-Kapitalerhöhung vom Herbst 2022 ist die Saudi National Bank eingestiegen und hält 9.9 Prozent der CS-Aktien. Die Saudis haben stets erklärt, diesen Wert nicht überschreiten zu wollen. Die CS leiht sich bis zu 50 Milliarden Franken von der Schweizer Nationalbank. Mindestens vier grosse Banken sollen beschlossen haben, ihre Geschäfte mit der Credit Suisse oder deren Wertpapieren einzuschränken, darunter etwa die Deutsche Bank. «Es zeichnet sich ein Erdbeben auf dem Finanzplatz ab»
167 Jahre Credit Suisse: Das Ende einer Traditionsbank. Die UBS schluckt für 3 Mrd. Franken die CS – das dürfte grosse Auswirkungen auf die Wahlen im Herbst haben. «Too big to fail» hat versagt. Die UBS übernimmt ihre Konkurrentin Credit Suisse (CS). Die Nationalbank unterstützt die Übernahme mit einer Liquiditätshilfe von bis zu 200 Milliarden Franken. Zudem leistet der Bund eine Garantie von neun Milliarden Franken zur Übernahme von potenziellen Verlusten für die UBS im Rahmen der Übernahme. Die Zukunft der Credit Suisse (CS) ist mit der Übernahme durch die UBS entschieden. Am Paradeplatz entsteht ein wahrer Bankengigant. Kommt er ins Taumeln, sind die Risiken enorm, warnen Ökonomen. Mit dieser Hau-Ruck-Aktion hat der Bund nicht nur das Aktienrecht ausgehebelt, sondern auch gleich noch das Finanzmarkt– und das Kartellrecht. Man hat mit rechtlich fragwürdigen Mitteln die Credit Suisse der UBS faktisch zum Geschenk gemacht. So wie das vollzogen worden ist, kann das nur auf grossen internationalen Druck hin geschehen sein. Das Ganze war nichts anderes als eine Panikhandlung und rechtsstaatlich problematisch. In diesem Deal gibt es ausser der UBS nur Verlierer. Besonders schlimm ist es für die Angestellten der beiden Grossbanken. Auf sie kommen lange Wochen der Unsicherheit zu. Beim UBS-CS-Deal handelt es sich um eine Zwangsübernahme, den Eigentümern wurde per Notrecht die Mitsprache entzogen. Gesetzlich muss bei einer Übernahme allen Aktionären eine Offerte unterbreitet werden, die sie dann annehmen können oder eben nicht. Das ist hier nicht geschehen. Der Preis der Credit Suisse wurde nicht vom Markt bestimmt, sondern vom Bund. Dadurch ist den Aktionären Schaden entstanden. Die Voraussetzungen für eine Staatshaftungsklage könnten durchaus gegeben sein. Die grössten Schwierigkeiten sind im Aktienrecht. Man hat die Eigentümer am Sonntag faktisch enteignet. Der Bund hatte noch am Donnerstag gesagt, die Liquidität der Bank sei gesichert. Man liess die Aktionäre im Glauben, die Bank sei stabil. Man hat während Tagen hinter verschlossenen Türen Rettungspläne geschmiedet. Am Wochenende war kein Börsenhandel möglich. Die Eigentümer waren ausgesperrt. Dieser Notrechtsbeschluss steht auf sehr dünnem Eis. Der Deal ist alles andere als eine Meisterleistung unserer Landesregierung. Theoretisch kann jeder Aktionär klagen. Die Chancen für Schweizer Kleinaktionäre sind jedoch gleich null. Man muss aber davon ausgehen, dass solche Klagen aus anderen Ländern kommen werden. Es würde mich erstaunen, wenn beispielsweise die Saudis nicht klagen würden. Die Saudi Nationalbank erwarb 9.9 Prozent der Aktien für vier Franken pro Stück, die jetzt nur noch 76 Rappen wert sind. Gefallen lassen werden sie sich das wohl kaum. CS-Gläubiger verlieren Milliarden. CS zahlt trotzdem weiter Boni aus. SRF.ch

  • Stadler Rail hat im vergangenen Jahr zwar so viele Aufträge gewonnen wie noch nie, der Gewinn wurde aber von der Frankenstärke zerzaust. Unter dem Strich tauchte der Reingewinn um 44 Prozent auf 75.1 Millionen Franken. Dem Konzern von Patron Peter Spuhler machten auch Lieferkettenprobleme zu schaffen. Wegen des Krieges in der Ukraine und den Sanktionen steht beispielsweise das Stadlerwerk in Belarus praktisch still. «Wir wollen das Werk dort halten und hoffen, dass dieser unglückliche und unmögliche Krieg bald vorbei ist», sagt Spuhler. Daneben belasten Inflation und Frankenstärke die Ertragslage massiv. Das Problem: Zwar sind die Auftragsbücher gut gefüllt, aber zu Preisen, die zu 70 Prozent fix sind – gleichzeitig steigen die Gestehungskosten. Das drückt die Gewinnmarge. Der Betriebsgewinn fiel um 8 Prozent auf 205 Millionen Franken, die Marge auf 5.5 Prozent nach 6.2 Prozent im Jahr 2021. Ohne die negativen Währungseffekte hätte Stadler eine Betriebsgewinn-Marge von rund 7 Prozent erzielt, so der Konzern. Stadler konnte die Marktanteile weiter vergrössern, doch der Konzern mit Hauptsitz in Bussnang/TG bleibt klar die Nummer zwei in Europa, dem wichtigsten Zugmarkt auf der Welt. Leader ist nach wie vor der franko-kanadische Alstom-Bombardier-Konzern. Stadler produziert nicht nur in der Ostschweiz, sondern hat Werke unter anderem auch in der EU und in den USA SRF.ch

Simbabwe – Laut einem Sprecher der Regierungspartei in Simbabwe möchte das afrikanische Land Mitglied der BRICS-Gruppe werden. Simbabwe betrachte diesen Wirtschaftsblock als eine neue Macht in den internationalen Beziehungen, teilte ein hochrangiger Politiker des Landes mit. SABC.za

Südafrika – In Südafrika wurden im vergangenen Jahr jeden Tag durchschnittlich mehr als zwei Kinder ermordet. Dies geht aus einem gestern vom südafrikanischen Polizeidienst SAPS vorgelegten Bericht hervor. NOS.nl

Südkorea – Die Regierung beabsichtigt, die wöchentliche Arbeitszeit auf 69 Stunden anzuheben, nachdem Unternehmensgruppen sich darüber beschwert hatten, dass 52 Stunden die Einhaltung von Fristen erschwerte. NOS.nl

Türkei – Die Türkei ist Gastgeber eines Sondergipfels der Staats- und Regierungschefs der Organisation der Turkstaaten (OTS). Der Gipfel mit dem Titel „Katastrophenmanagement und humanitäre Hilfe“ wird am Donnerstag in Ankara stattfinden. Das Treffen wurde einberufen aufgrund der jüngsten Erdbebenkatastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet. Ziel ist es, gemeinsame Kooperations- und Koordinationsmechanismen im Bereich des Katastrophenschutzes zu entwickeln. Die OTS ist eine internationale Organisation unabhängiger Turkstaaten zur Förderung der Beziehungen untereinander. Mitglieder sind Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgisistan, Türkei und Usbekistan. Das EU-Mitglied Ungarn, Turkmenistan und die Türkische Republik Nordzypern haben einen Beobachterstatus.
● Nach dem verheerenden Erdbeben im Südosten der Türkei ist es dort nun zu heftigen Überschwemmungen gekommen. Mindestens 13 Menschen sind ertrunken, zehn weitere werden in verschiedenen Regionen vermisst, wie staatliche Medien berichten. Allein in der an Syrien grenzenden Provinz Sanliurfa seien elf Menschen ums Leben gekommen. Auch in anderen Gebieten liefen Rettungseinsätze, sagte Provinzgouverneur Salih Ayhan. TRT.

Ukraine – Acht alte Zürcher Trams werden in die Ukraine geliefert. Dies teilten die Verkehrsbetriebe Zürich am Mittwoch mit. Der Grund, warum die Trams jetzt in die ukrainische Stadt Vinnitsa geliefert werden können, sei, weil sich der russische Angriffskrieg nicht mehr auf die Lieferung auswirke. Per Zug werden demnächst acht «Tram 2000»-Fahrzeuge vom Zwischenlager in Dielsdorf nach Vinnitsa transportiert, wo bereits andere alte Zürcher Trams in Betrieb sind. Insgesamt sollen 35 alte Trams in die Ukraine geliefert werden, wo sie zirka noch 15 Jahre lang in Betrieb sein werden.
● Nach dem Absturz einer US-Drohne über dem Schwarzen Meer 100 km vor der Krim ist noch vieles unklar. Washington spricht vom Zusammenstoss mit einem russischen Kampfjet, worauf man die Drohne aus Sicherheitsgründen habe abstürzen lassen. Laut dem Kreml gab es keine Kollision. Der Koordinator für strategische Kommunikation im Nationalen Sicherheitsrat des Weissen Hauses, John Kirby, erklärte, die im Schwarzen Meer abgestürzte US-Drohne sei noch nicht gefunden worden. Es bestätige der Vorfall mit der US-Drohne einmal mehr, dass die USA direkt in Kampfhandlungen in der Ukraine verwickelt seien. Zugleich versicherte der Leiter des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR Sergei Naryschkin das Wrack der US-Drohne zu bergen. Lawrow wies auch darauf hin, dass die USA die Tatsache ignorierten, dass nach dem Beginn der russischen Sonderoperation in der Ukraine die Küstengebiete des Schwarzen Meeres einen eingeschränkten Status für Flüge hätten, darum sehe der Vorfall wie eine Provokation aus. Bei der Kollision wurde eine MQ-9 Reaper zum Absturz gebracht. Sie sieht ähnlich aus wie ein Segelflieger. Was sie auszeichnet, ist die sehr lange Flugdauer: Sie kann bis zu 27 Stunden in der Luft sein. Deshalb wird sie besonders oft für Aufklärungsarbeit, also das Sammeln von Informationen, eingesetzt. Länge: 10.97 m, Spannweite: 20.12 m, Leermasse: 2223 kg, Startmasse: 4763 kg, Nutzlastkapazität: 1700 kg, Höchstgeschwindigkeit: 444 km/h, Die Reaper hat das Label, eine oder gar die gefährlichste Drohne der Welt zu sein. Sie sei in der Tat eine der fähigsten, am höchsten entwickelten und auch am stärksten zu bewaffnenden Drohnen, sagt Ulrike Franke. Die Drohnen-Expertin arbeitet am European Council on Foreign Relations in London. Das Label der Gefährlichkeit komme wohl daher, dass diese Art Drohne eine grosse Zahl von Raketen und Bomben tragen könne, so Franke. Allerdings sei jene Drohne über dem Schwarzen Meer wohl unbewaffnet gewesen. Warum war die MQ-9 Reaper über dem Schwarzen Meer bei der Krim unterwegs? «Weil sie eben dort Aufklärung betreibt», sagt Ulrike Franke. Sie vermutet, dass das US-Militär dort nach wichtigen Informationen sucht und wissen will, was in diesem Gebiet passiert. «Dass die Amerikaner weltweit Militärgerät im Einsatz haben, um verschiedene Räume zu überwachen, ist kein Geheimnis», sagt sie. Noch verfügen wohl die Amerikaner über die modernsten und am höchsten entwickelten Drohnen. Allerdings wankt ihr Monopol. Laut Ulrike Franke ist auch Israel eine grosse Drohnenmacht, verfügt aber aufgrund der geringeren Grösse über weniger Exemplare. Doch auch China und die Türkei sind gross im Geschäft: «Das sind Länder mit hunderten Drohnen, die sie selber entwickeln und exportieren. Auch diese chinesischen, türkischen und israelischen Systeme sind sehr fähig.» Drohnen sind allgemein sehr wichtig für die Ukraine, weil sie eine begrenzte Anzahl bemannter Flugzeuge hat. «Wir sehen in der Ukraine eine grosse Anzahl von Drohnen: Von kleinen Systemen, die dann umfunktioniert werden oder umgebaut werden für militärische Einsätze und auch mittelgrossen Drohnen, wie die Ragdadi B2, welche die Ukraine aus der Türkei erhalten hat», sagt Ulrike Franke. Diese sei dem Reaper und vor allem dem Vorgängermodell Predator sehr ähnlich. Die Ukraine hätte allerdings gerne eine Reaper-Variante von den USA, diese haben bislang abgelehnt. SRF.ch

USA – Vor 35 Jahren bereits entdeckt, wurde jetzt aus den fossilen Überresten ein Dinosaurier rekonstruiert. Sein Hals muss gut 15 Meter lang gewesen sein. Zum Vergleich: Eine Giraffe kommt etwa auf 2,5 Meter. Die Dinosaurier haben wohl einen neuen Rekordhalter, was die Länge des Halses betrifft – zumindest vorerst. Zu diesem Schluss sind Forscher um Andrew Moore von der Stony Brook University in New York gekommen, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete. „Mit einer Länge von 15 Metern sieht es so aus, als wäre Mamenchisaurus sinocanadorum der Rekordhalter. Die Saurierart lebte vor mehr als 160 Millionen Jahren im heutigen Ostasien und anderen Teilen der Welt. Fossile Überreste der Tiere waren schon 1987 in China entdeckt worden. Obwohl nur eine kleine Zahl Knochen gefunden wurde, gelang es den Forscher nun mithilfe vollständiger Skelette eng verwandter Dinos, Grösse und Aussehen von Mamenchisaurus sinocanadorum zu rekonstruieren. Der extrem lange Hals machte demnach etwa die Hälfte der Gesamtlänge der Tiere aus. Ihr Schädel war im Verhältnis zum Körper sehr klein.
● Die US-Bank First Republic ist in Schieflage geraten. Nun erhält sie Milliarden-Unterstützung von anderen Banken. SRF.ch
● Erscheint am 25. April 2023: Mit einem neuen Buch möchte der frühere US-Präsident Donald Trump Interessierten Einblick in seine Korrespondenz mit “einigen der grössten Namen der Geschichte” gewähren. Wie der von Trumps ältestem Sohn Donald Trump Jr. mitgegründete Verlag Winning Team Publishing am Donnerstag mitteilte, enthält das 320 Seiten starke Coffee Table Book “Letters to Trump” 150 an Trump adressierte Briefe, die unter anderem vom früheren US-Präsidenten Richard Nixon, Ronald Reagan und Barack Obama, von Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un, der britischen Prinzessin Diana und Popstar Michael Jackson stammen sollen. Die in dem Buch abgedruckten Briefe umfassen nach Angaben des Verlags einen Zeitraum von mehr als 40 Jahren – und damit auch die Zeit, in der Trump als Immobilienunternehmer und Fernsehstar viel weniger umstritten war als nach Beginn seiner politischen Karriere. Das Buch soll am 25. April in den Handel kommen – und stolze 99 Dollar (rund 94 Euro) kosten. Eine signierte Version schlägt mit 399 Dollar zu Buche. RT.ru
● Unschuldiger Amerikaner nach 36 Jahren zu vier Jahrhunderten Gefängnis verurteilt. Basierend auf einer Zeugenaussage, aber ohne physische Beweise, wurde Sidney Holmes wegen Raubes zu 400 Jahren Gefängnis verurteilt. Er ist jetzt 57 Jahre alt. NOS.nl

 


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2 Gedanken zu „Was in der Schweiz und anderswo berichtet wurde – 24.03.2023“
  1. Nur ein Festhalten und wiederentdecken unserer wahren Wurzeln kann uns retten.

    Lies dich doch mal in folgende Thematik ein. Es sind Informationen, die offiziell um jeden Preis verleumdet und vergessen gemacht werden sollen.

    Weisse in S. Amerika lange vor Kolumbus:
    Odins Ahnenerbe
    https://frenschan.org/r/res/630.html

    Odin (Germanen):
    https://frenschan.org/r/src/1663600200208.jpg
    https://frenschan.org/r/src/1663601061062.png

    Cernunnos (Kelten):
    https://frenschan.org/r/src/1663600383457.jpg
    https://frenschan.org/r/src/1663600445222.jpg

    Tengri (indogermanische Skythen)
    https://frenschan.org/r/src/1663601775810.jpg

    Viracocha (Bolivien)
    https://frenschan.org/r/src/1663601112045.jpg

    Das symbol Gottes (Godans = Odins)
    https://frenschan.org/r/src/1679271499338.png

  2. In Russland gibts nun eine Unternehmenssondersteuer, hier Klimakosten. Keine gute Zeit fürs freie Unternehmertum. Dafür freut man sich auch in Thailand über die russischen Urlauber – benehmen sich wohl auch besser als die Klimakasper in Bali.

    Südkorea: 69 Stunden Arbeitszeit? Und hierzulande will die Jugend nicht mal 35 Stunden ackern. Fragt sich dabei allerdings auch welches Land die erwirtschaftete Leistung besser honoriert…

    Alte Zürcher Trams für Ukraine: Dann funktioniert dort bald nicht mehr nur die Bahn besser als hier, sondern auch die Tram. Und in 20 Jahren können wir in Afrika anfragen ob wir unsere alten zurechtreparierten Benzinautos wiederhaben können.

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