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Telldenkmal mit Bronzestatue von Richard Kissling und Hintergrundbild von Hans Sandreuter in Altdorf (Kanton Uri, Schweiz) · Foto: Хрюша / Wikimedia CC 3.0

Im Internetradio mitgehört und mitgeschrieben von Wilhelm Tell

Ägypten – Trotz Kritik von Deutschland und den USA und internationalen Organisationen wurden drei Demokratieaktivisten zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.

Der bekannteste davon ist Alaa Abdel Fattah, der im Arabischen Frühling 2011 eine Führungsfigur war. Er erhielt fünf Jahre Haft. Ebenfalls schuldig gesprochen wurden der Blogger Mohammed Ibrahim und Fattahs Anwalt Mohammed al-Bakir. Sie wurden beide zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Das ägyptische Staatssicherheitsgericht verurteilte die drei Männer wegen der Verbreitung von Falschnachrichten und dem Missbrauch von sozialen Medien sowie wegen Zugehörigkeit zu einer Terrorvereinigung. Gegen die Urteile kann keine Berufung eingelegt werden. „Es gab nur drei Verhandlungstage. Die Verteidigung der Angeklagten durfte die Anklageschrift nur in Anwesenheit des Anklägers der Staatssicherheit einsehen. Die 2.000 Seiten durften nicht kopiert werden“, sagt Journalist Karim El-Gawahry (كريم الجوهري), der den Prozess beobachtet hat. Er lebt in Kairo.

Fattah sitzt bereits seit rund acht Jahren in Haft. Er wurde 2013 beim Protest gegen ein strengeres Demonstrationsgesetz festgenommen und zu fünf Jahren Haft verurteilt. Ein halbes Jahr nach seiner Entlassung wurde er wieder festgenommen und ist seitdem in Gewahrsam. Die beiden andern sind seit 2019 in Haft. Er dürfe nicht Radio hören, keine Bücher und keine Armbanduhr haben. Er dürfe die Zelle nicht verlassen, außer, um vor Gericht zu erscheinen oder wenn er Besuch bekomme.

Im vergangenen September sei der Blogger im Gefängnis von seiner Familie als suizidgefährdet beschrieben worden, berichten Nachrichtenagenturen. Seine Schwester Sanaa Seif wurde wegen gleicher Vorwürfe zu anderthalb Jahren Gefängnis verurteilt. Sie hatte außerdem dazu aufgerufen, während der Pandemie Gefangene freizulassen. SRF.ch

BelarusStarke Zunahme des Fremdenverkehrs aus Russland – coronabedingt. RB.by

China – Ein zeitweise vergessenes versteinertes Ei enthüllt nun seine Geheimnisse: Es zeigt einen Saurier-Embryo, der in zusammengekauerter Position in seiner Eierschale liegt – und dabei ähnlich aussieht wie Embryostadien von heutigen Hühnervögeln, wie das Forschungsteam im Fachjournal “Science” berichtet. Dass das wertvolle Fundstück aus Ganzhou erst verspätet das Licht der Wissenschaftswelt erblickte, hat einen etwas skurrilen Hintergrund. Um das Jahr 2000 gelangte es in den Besitz des Firmenchefs der Yingliang Group, die sich vor allem dem Steinabbau und -handel widmet. Zunächst wurde das fossile Ei also als interessant genug eingeschätzt, um aufgehoben zu werden, aber dass sich darin die Überreste eines Dinosauriers befinden könnten, war nicht klar.

Dies stellte sich erst heraus, als das Unternehmen ein eigenes naturhistorisches Museum baute und die eigenen Lagerräume nach Ausstellungsstücken durchsuchte. “Baby Yingliang”, wie der Embryo bezeichnet wird, ist “in exquisitem Zustand erhalten”, schreibt die Forschungsgruppe um Erstautorin Lida Xing von der Universität für Geowissenschaften in Peking. In den seltensten Fällen enthalten die Überreste von Dinosaurier-Eiern und -Nestern auch solch deutlich erkennbare Embryonen.

Das chinesische Saurierbaby ist ca. 70 Mio. Jahre alt und zählt zu den Oviraptorosauriern. Diese Gruppe beinhaltet Arten, die sich zweibeinig fortbewegten, aber von ganz unterschiedlicher Größe sind. Der Gigantoraptor wurde acht Meter lang, kleine Vertreter hingegen sind mit Hühnern vergleichbar. Überhaupt dürften sie relativ eng mit Vögeln verwandt sein, ob sie auch fliegen konnten, ist nicht bekannt. ORF.at

Dänemark – 300 Abschiebehäftlinge sollen ihre Strafe im Kosovo absitzen. Es ist nicht der erste Versuch, das „Fremdenproblem“ auszulagern, berichtet SRF-Korrespondent Bruno Kaufmann. Dänemarks Gefängnisse sind voll. Die Regierung geht davon aus, dass in den nächsten Jahren rund 1.000 Plätze fehlen werden. Deshalb will Dänemark Häftlinge auslagern. Die beiden Länder werden heute ein entsprechendes Abkommen unterzeichnen.

Im Kosovo sollen Abschiebehäftlinge aus Drittländern untergebracht werden. Gegenwärtig sitzen in dänischen Haftanstalten 348 Menschen, die ausgeschafft werden sollen. Im Gefängnis mit dänischem Personal sollen Regeln gelten wie in dänischen Gefängnissen. Als Ausgleich für die Aufnahme der Häftlinge erhält die Republik Kosovo von Dänemark 210 Millionen Euro. SRF.ch

EULeere Kassen und obendrein wegen Corona noch neue Schulden. Die Finanzsituation in den EU-Mitgliedsstaaten sieht alles andere als rosig aus. Die EU will helfen – und kommt mit einem ganzen Strauß an neuen Steuern. Nun hat sie Vorschläge präsentiert, wie sie selber zu mehr Einnahmen kommen will und obendrein, wie sie die globale Steuerreform für Großkonzerne in der EU umsetzen will. Ein politisch äußerst heikles Vorhaben. Der fürs Budget zuständige EU-Kommissar Johannes Hahn nennt es sogar die Quadratur des Kreises: „Dieses ausgewogene Bündel erlaubt es der EU, ihre Schulden aus dem Corona-Wiederaufbaufonds zurückzuzahlen und neue Einnahmen zu garantieren, um ihre politischen Ziele zu erreichen.“ SRF.ch

FinnlandIn der Nacht auf den 21. Dezember ist ein neues Atomkraftwerk ans Netz gegangen, Olkiluoto 3. Der Bau wurde bereits 2002 beschlossen. Finnland war damals das erste Land in Europa, das nach der Katastrophe von Tschernobyl wieder ein neues AKW plante. Der Bau hat mehrere Regierungskrisen ausgelöst, umgerechnet 11 Milliarden Franken hat er gekostet. Die Fertigstellung dauerte 13 Jahre länger als geplant. SRF.ch

FrankreichDie erste SMS der Welt aus dem Jahr 1992 ist als digitaler Code versteigert worden. Das «Non Fungible-Token» (NFT) erzielte in Neuilly-sur-Seine bei Paris einen Preis von 107’000 Euro – am unteren Ende der vom Auktionshaus Aguttes geschätzten Spanne von 100’000 bis 200’000 Euro. Verkäufer war Vodafone, das Geld spendet die Firma nach eigenen Angaben an das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR). Es sind 14 Buchstaben am Anfang des Handyzeitalters: „Merry Christmas“ war am 3.12.1992 auf einem Mobiltelefon eines Vodafone-Mitarbeiters zu lesen. Er hatte die erste SMS der Welt bekommen – das war der Startschuss für eine andere Art der Kommunikation.

Was damals Innovation war, ist heute ein Stück Technik-Geschichte. Und die kam nun unter den Hammer: Das französische Auktionshaus Aguttes versteigerte die SMS als ein „Non-Fungible Token“ (NFT; deutsch: nicht austauschbare Wertmarke). Diese erste Textnachricht sei ein historisches Zeugnis für den Fortschritt und absolut einzigartig. Der Blockchain-Experte Toni Caradonna sieht die NFTs als Teil einer neuen Welle der Digitalisierung. In der ersten Welle in den 90ern hätten Emails die Kommunikation verändert und in der Welle danach seien durch die sozialen Medien Gemeinschaften neu entstanden. „Nun geht es um die Digitalisierung von Werten und Eigentum“, sagt Caradonna, der bei der Schweizer Blockchain Trust Solutions AG im Vorstand sitzt. „Durch das Copypasting der vergangenen Jahrzehnte haben wir die digitale Kontrolle über das Eigentum verloren. „Die holt man sich mit den Non-Fungibel Tokens zurück.“ SRF.ch

GrossbritannienDer High-Tech-Architekt Richard Rogers starb am 18.DEzember 88-jährig in seinem Haus in London. Er galt als einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Architekten weltweit. Sein bekanntestes Bauwerk ist der radikale Kulturpalast Centre Pompidou in Paris, den er zusammen mit dem Italiener Renzo Piano 1972 entwarf. SRF.ch

Japan – Japan hat am 21.Dezember drei zum Tode verurteilte Häftlinge durch Erhängen hingerichtet. Dies ist die erste Hinrichtung, die das Land seit 2019 und die erste unter Premierminister Fumio Kishida durchgeführt hat. Einer der Getöteten war Yasutaka Fujishiro (65), der nach Angaben des japanischen Justizministeriums 2004 sieben Menschen ermordete, darunter seine Tante und Nachbarn. Die anderen beiden, Tomoaki Takanezawa, 54, und Mitsunori Onogawa, 44, töteten 2003 zwei Angestellte in Pachinko-Salons.

„Dies sind extrem brutale Fälle, in denen Leben vernichtet wurden. Ich denke, dies sind schreckliche Vorfälle nicht nur für Opfer, die ihr Leben verloren haben, sondern auch für Hinterbliebene“, sagte Justizministerin Yoshihisa Furukawa auf einer Pressekonferenz. Alle Hinrichtungen in Japan werden durch Erhängen vollzogen. NHK.jp

Katar  – Qatar Airways teilte am 20. Dezmber mit, dass sie vor dem High Court in London ein Verfahren gegen den Flugzeughersteller Airbus eingeleitet hat, um einen anhaltenden Streit über die Oberflächenbeschädigung von A350-Passagierjets beizulegen.

„Wir sind leider bei all unseren Versuchen gescheitert, mit Airbus eine konstruktive Lösung in Bezug auf die beschleunigte Oberflächendegradation zu finden, die sich nachteilig auf das Airbus A350-Flugzeug auswirkt“.

Die nationale Fluggesellschaft und Airbus waren in den letzten Monaten in einen Streit über die Korrosion einer Unterschicht des Blitzschutzes von Flugzeugen verwickelt. Airbus behauptete, dass der Fehler kein Risiko für die Sicherheit der A350 darstelle. Qatar Airways bezeichnete den Fehler als Risiko für die Sicherheit von Passagieren und Besatzung, da Airbus darauf bestand, dass die Jets sicher fliegen könnten. Die Fluggesellschaft hat jetzt 21 A350-Flugzeuge, die von ihrer inländischen Regulierungsbehörde – der Qatar Civil Aviation Authority – am Boden liegen. TRT.tr

Kuba – Wirtschaftsreformen führen zu 70% Inflation. ORF.at

Libyen – Das Parlament sagt Präsidentschaftswahl vom 24.Dezember ab. SRF.ch

Myanmar Nach einem Erdrutsch in einem Jade-Bergwerk im Norden Myanmars werden bis zu 100 Menschen vermisst. Die Minenarbeiter hatten laut Augenzeugen Steine in der jadereichen Gegend von Hpakant im Bundesstaat Kachin gesammelt, als sie von einer Schlammlawine begraben wurden. Zuvor seien Bergbauabfälle in einen See gestürzt und hätten den Erdrutsch ausgelöst. Myanmar ist einer der weltgroßen Lieferanten der grünen Schmucksteine. Die Branche ist kaum reguliert, tödliche Unfälle kommen daher immer wieder vor. 2020 kamen infolge einer Schlammlawine mehr als 170 Bergarbeiter ums Leben. ORF.at

Polen –  Inhaltlich schienen sich Scholz und Macron einig gewesen zu sein. Anders war das in Polen: Dort sorgte Scholz für einigen Unmut, als er sich gegen weitere Reparationszahlungen für den 2. Weltkrieg aussprach. Das hat seine Vorgängerin Angela Merkel genauso gemacht.SRF.ch

Schweiz –  Ärzte ohne Grenzen feierte am 21. Dezember  den 50. Geburtstag. Die private Hilfsorganisation leistet medizinische Nothilfe in Krisen- und Kriegsgebieten. Hierfür wurde ihr 1999 der Friedensnobelpreis verliehen. Alle Sektionen auf internationaler Ebene, so auch die deutsche, nutzen die französische Bezeichnung ‚Médecins Sans Frontières‘, deren Abkürzung MSF und die Übersetzung in ihrer jeweilige Sprache. Im Englischen zum Beispiel ‚Doctors Without Borders‘.

Nach eigenen Angaben betrugen im Jahr 2017 die Einnahmen weltweit 1,532 Milliarden Euro und die Ausgaben für Nothilfeprojekte 1,335 Milliarden Euro weltweit. 96 Prozent der Einnahmen stammten aus privaten Spenden und Zuwendungen von weltweit mehr als 6,3 Millionen Spendern. In mehr als 70 Ländern betreibt die Organisation medizinische Hilfsprojekte. 12 Ärzte und Journalisten gründeten die Organisation 1971. SRF.ch

„Sowjetunion“ – Die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, kurz UdssR, Союз Советских Социалистических Республик (СССР) gibt es seit 30 Jahren nicht mehr. Es war ein zentralistisch regierter, föderativer Einparteienstaat mit 2’400’000 km2 und fast 300’000 Ew., dessen Territorium sich über Osteuropa und den Kaukasus bis nach Zentral- und über das gesamte Nordasien erstreckte. Sie wurde am 30. Dezember 1922 durch die Bolschewiki gegründet und durch die Alma-Ata-Deklaration am 21. Dezember 1991 als Union, bestehend aus 15 Unionsrepubliken, aufgelöst. Die völkerrechtlichen Rechte und Pflichten in internationalen Organisationen werden seitdem von der Russischen Föderation wahrgenommen. ORF.at

ThailandTouristen müssen wieder in Quarantäne. SRF.ch

USA – Tausende zivile Opfer, der schmutzige Drohnenkrieg der USA. Die USA sprachen einst von Angriffen mit chirurgischer Präzision. Eine umfangreiche Recherche zeichnet ein anderes Bild. Der frühere US-Präsident Barack Obama sprach vom „präzisesten Luftkrieg der Geschichte“ und meinte damit Luftangriffe in Afghanistan, dem Irak oder Syrien.

Die Angriffe des US-Militärs mit zum größten Teil ferngesteuerten Drohnen. Ja, die USA versprachen den fast sauberen Krieg – mit nur einem Mindestmaß an zivilen Opfern. Eine umfangreiche Recherche der Zeitung „New York Times“ zeichnet nun ein weniger sauberes Bild:

Bei diesen vermeintlich chirurgisch präzisen Luftangriffen seien viel mehr Menschen umgekommen, als das Militär eingestehe, darunter viele Zivilistinnen und Zivilisten. 2016 griffen die USA Thokar, ein Dorf in Nord-Syrien, aus der Luft an. Das US-Militär hat Kämpfer des sogenannten Islamischen Staats IS im Visier. Später geben die USA zu: Unter den Toten seien auch sieben bis 24 Zivilisten. Die New York Times kommt auf eine ganz andere Zahl: In den getroffenen Häusern hätten ganze Familien Schutz gesucht, mehr als 120 Zivilistinnen und Zivilisten seien umgekommen. Und der Fall ist nur einer von vielen. Die New York Times hat erwirkt, dass das US-Verteidigungsministerium mehr als 1300 Dokumente freigeben musste. Sie dokumentieren den Luftkrieg seit 2014 und offenbaren laut New York Times ein Muster der Fahrlässigkeit: ungenaue, übereilte Luftschläge – aufgrund von unzureichenden Informationen und unzureichender Aufklärung. Menschen, die nach einem ersten Luftschlag heraneilten, seien etwa automatisch als IS-Kämpfer identifiziert worden. «Wie Terroranschläge aus heiterem Himmel» . In den Dokumenten fänden sich kaum Hinweise darauf, dass das Militär versucht hätte, aus den Fehlern zu lernen, schreibt die New York Times. Und die Zeitung tat auch, was das US-Militär fast nie gemacht hat: Sie besuchte gegen 100 Orte, wo US-Luftschläge stattgefunden hatten und sprach mit Überlebenden. Sie kommt zum Schluss: Tausende Zivilistinnen und Zivilisten kamen bei US-Luftschlägen in Irak, Afghanistan und Syrien ums Leben – darunter viele Kinder. Die Opferzahl liege signifikant höher als die rund 1600 toten Zivilisten, die das US-Militär angibt.

Dieser Luftkrieg, vielfach geführt mit Drohnen, nahm ab 2014 unter Präsident Obama richtig an Fahrt auf. Allein in den folgenden fünf Jahren flogen die USA mehr als 50’000 Luftangriffe. Und auch, wenn es aus dem Verteidigungsministerium hiess, man versuche alles, um zivile Opfer zu vermeiden: Die Recherchen der New York Times werfen ein neues Licht auf den vermeintlich präzisen Luftkrieg der USA. SRF.ch

VAEExpo 2020 Dubai, كسبو 2020 دبي ist die Weltausstellung, die nach dem ursprünglichen Programm zwischen dem 1.10.2020 und dem 31.3.2021 mit einem geschätzten Besucherstrom von 25 Mio in Dubai hätte stattfinden sollen. Aufgrund der Pandemie wurde die Veranstaltung um ein Jahr verschoben und findet zwischen dem 1.10.2021 und dem 31.3.2022 statt. Das für die Ausstellung geplante Thema ist die Verbindung von Köpfen, die Gestaltung der Zukunft, eng verbunden mit dem arabischen Namen der Stadt , al-Waṣl (ﺍﻟﻮﺻﻞ), was „die Verbindung“ bedeutet. Die Ausstellung fällt auf den 50. Jahrestag der Gründung der Vereinigten Arabischen Emirate, dem Goldenen Jubiläum des Staates am 2.12.1971.

Das für die Veranstaltung vorgeschlagene Gelände ist ein neues Ausstellungszentrum (genannt Dubai Trade Center – Jebel ʿAlī) von 400 Hektar im südwestlichen Quadranten von Dubai und neben dem neuen internationalen Flughafen Āl Maktūm. Das Areal liegt etwa auf halbem Weg zwischen Dubai und Abu Dhabi und davon kann nur ein Teil von maximal 150 Hektar für die Ausstellungsanlage genutzt werden. Das Zentrum der Stätte ist der Al Wasl-Platz, der den alten Namen Dubai trägt, was “die Verbindung” bedeutet. Wie drei große Blütenblätter entfalten sich daraus die drei Themenbereiche der Veranstaltung: Chance, Nachhaltigkeit und Mobilität. Jeder von ihnen beherbergt Themenpavillons im Stil traditioneller arabischer Souks und einen Best-Practice-Bereich für jedes der einzelnen Themen. Zwischen den Blütenblättern erheben sich drei der wichtigsten Bauwerke der Ausstellung: der Welcome Pavilion, der Innovation Pavilion und der UAE Pavilion.

Die Länderpavillons werden, wie auf der Expo traditionell, außerhalb der drei Blütenblätter aufgestellt. Alle Alleen rund um die Themenbereiche und der zentrale Platz selbst werden mit Zelten bedeckt, die mit Photovoltaik-Material bedeckt sind, die 50% des Energiebedarfs des gesamten Ausstellungsgeländes erzeugen. Die großen Zelte werden auch nachts für digitale Projektionen genutzt. Der Transport innerhalb des Geländes wird durch eine Gondelbahn gewährleistet. Um das Gelände zu erreichen, werden 750 emissionsfreie Busse namens Expo Riders zur Verfügung gestellt; Außerdem wird eine eigene Metrostation in Dubai gebaut. NPO.nl

VatikanAm 17.12. feierte Papst Franziskus seinen 85er. Jorge Mario Bergoglio SJ * 17. Dezember 1936 in Buenos Aires, ist seit dem 13. März 2013 der 266. Bischof von Rom und damit Papst, Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und Souverän des Vatikanstaats. Als Argentinier ist Franziskus der erste gebürtige Nichteuropäer im Papstamt seit dem im 8. Jahrhundert amtierenden Gregor III.(† 28. November 741 in Rom), der aus Syrien stammte Zudem ist er der erste Papst, der dem Orden der Jesuiten angehört. Seit 1958 ist Bergoglio Jesuit. 1969 wurde er Priester, 1998 Erzbischof von Buenos Aires und 2001 Kardinal. RV.cv

Von Redaktion

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