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Telldenkmal mit Bronzestatue von Richard Kissling und Hintergrundbild von Hans Sandreuter in Altdorf (Kanton Uri, Schweiz) · Foto: Хрюша / Wikimedia CC 3.0

Im Internetradio mitgehört und mitgeschrieben von Wilhelm Tell

 

Ägypten. Nach viereinhalb Jahren hat Präsident Abdel Fattah as-Sisi (*1954) den Ausnahmezustand aufgehoben. Ägypten sei «eine Oase der Sicherheit und Stabilität in der Region geworden. Internationale Organisationen gehen davon aus, dass 60’000 politische Häftlinge im Gefängnis sitzen. Sie sind oft in schmutzigen Massenzellen inhaftiert, nach wie vor wird in den Gefängnissen gefoltert. Gleichzeitig steht das Land in Sachen Todesstrafe hinter China und Iran an dritter Stelle: Allein letztes Jahr wurden offiziell 107 Menschen hingerichtet. 1990 lebten gut 56 Mio Menschen in Ägypten, im letzten Jahr waren es mehr als 102 Millionen. Das Militär hat seinen Einfluss auf die Wirtschaft und das öffentliche Leben unter as-Sisi nochmals massiv ausgedehnt. Es kontrolliert alle grossen Unternehmen. Man kann nicht einmal Mineralwasser kaufen, das nicht aus von der Armee kontrollierten Betrieben kommt. SRF.ch

Afghanistan. Fast 23 Mio Menschen werden ab November nicht genug zu essen haben. Nicht nur auf dem Land, auch in den Städten würden die Leute unter Hunger leiden. Es gibt kaum Flüge, die Waren ins Land bringen können. Auch an den Landgrenzen kommt es oft zu langen Schlangen; Lastwagen stehen tagelang mit verderblicher Ware vor den Grenzen. In den Städten verarmen Menschen, weil die Banken kaum Geld herausgeben. Zudem seit Mai Dürre. Große Ernteausfälle. Man war auch während der letzten 20 Jahre von ausländischer Hilfe abhängig. 75% der Wirtschaftsleistung wurden durchs Ausland gedeckt. Damit wurden Löhne von Lehrern und Polizisten bezahlt. Seit der Machtübernahme der Taliban wurden diese Gelder blockiert, weil die neue Regierung international nicht anerkannt wird. Dürren haben immer schon zu Fluchtbewegungen geführt. Erst innerhalb des Landes in die Städte, dann ins Ausland. Pakistan hat über die letzten Jahre Grenzzäune aufgebaut. Iran hat eine Art Pufferzone eingerichtet. Die Wintermonate sind in Afghanistan extrem kalt und trocken. Eltern verkaufen Töchter mit 8 Jahren. SRF.ch

Belarus.Viktor Marcinowitsch (Віктар Валéр’евич Марціновіч *1977). Sein Roman “Revolution” ist im Frühjahr 2021 auf Deutsch (Übs. Thomas Weiler. Voland & Quist, 2021 ISBN 978-3-86391-280-2) erschienen. In seiner Heimat ist das Buch kaum erhältlich. In Deutschland kommt der Roman auf die Bühne: am Hamburger Schauspielhaus Apr.2022). DW.de

Brasilien. Tiere sterben wegen Trockenheit. ● Bolsonaro kommt ungeschoren davon. SRF.ch

China reduziert maximale Höhe von Gebäuden von 500 auf 150-250m. CRI.cn

Deutschland. Einen Monat nach der Wahl ist das neue Parlament in Betrieb. «Es braucht ein selbstbewusstes Parlament, und es braucht selbstbewusste Parlamentarier», sagte der bisherige Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (*1942). Zur neuen Bundestagspräsidentin wurde sodann die SPD-Bärbel Bas (*1968) gewählt. Schäuble forderte in seiner Rede auch eine rasche Wahlrechtsreform, um dem Anwachsen des Bundestages entgegenzuwirken – allerdings hätte es seine Partei, die in den letzten 16 Jahren in der Regierung sass, durchaus in der Hand gehabt, eine solche anzustoẞen, es aber nicht gemacht. 40% der Abgeordneten sind neu, viele sehr jung. Bei der Bundestagswahl vom 26.9. war die SPD mit 25.7 % stärkste Kraft geworden. Die Union kam noch auf 24.1 %, gefolgt von den Grünen (14.8 %), der FDP (11.5 %) und der rechten AfD (10.3 %). Derzeit sind SPD, Grüne und FDP daran, in Koalitionsgesprächen eine Basis für eine sogenannte Ampel-Koalition zu finden. ● Bundestag hat derzeit 736 Mitglieder, damit ist er das größte Parlament der Welt mit Ausnahme des Chinesischen Volkskongesses mit 2980 Abgeordneten. Bundesrat 69 Mitglieder. In der Schweiz 200+46, in Österreich 183+62 Mitglieder. News Plus auf SRF ● Beate Rotermund-Uhse (*1919 in Cranz bei Königsberg (Zelenogradsk), †2001 in St. Gallen), geboren als Beate Köstlin war eine Kunstflugpilotin. 1962 eröffnete sie in Flensburg den ersten Sexshop der Welt. Heute börsennotierte Beate Uhse AG. Bio: Katrin Rönicke: Beate Uhse. Ein Leben gegen Tabus. Residenz Verlag, Salzburg, ISBN 978-3-7017-3466-5. Mehr in der Zeitblende auf SRF.ch Ekuador. Indigene demonstrieren gegen 12% Erhöhung der Treibstoffpreise. SRF.ch

Eswatinis letzter absoluter afrikanischer Herrscher König Mswati III läẞt Polizei scharf auf sein Volk, das er Pöbel nennt, schieẞen, auch auf Frauen und Kinder. Er hat zehn Frauen und 30 Kinder und sammelt Rolls Royce Autos. Sein Volk hungert, es fehlen Schulen, Spitäler. Unruhen im ganzen Land. SRF.ch

EU Normalzeit ab 31.10. ● Neue Bankregeln erst ab 2025. SRF.ch

Frankreich. Brexit-Streit. Frankreich setzt britische Fischerboote fest. SRF.ch

In Indien werden über 70 % des Energiehaushaltes durch Kohle gedeckt. Von einem Blackout war die Rede, Anfang Monat – dass Indien binnen weniger Tagen der Strom ausgehe. Dies, weil die Kohlereserven in rund der Hälfte der knapp 300 Kohlekraftwerken des Landes ungewöhnlich klein waren. Dennoch sei man weit von einem landesweiten Stromausfall entfernt gewesen. Der Hauptlieferant für Kohle, die staatseigene Coal India Limited, lagerte noch Ende September über 40 Mio t Kohle. Genug, um das Land über einen Monat mit Energie zu versorgen. SRF.ch

IranHäckerangriff schaltet alle Tankstellen aus. Israël war es diesmal nicht, laut Experten. ORF.at

Israel treibt Siedlungsbau im Westjordanland weiter voran, trotz Kritik der USA. SRF.ch

Italien. Rauchsäule über Sizilien: Ätna erneut ausgebrochen. Überschwemmung in Catania.SRF.ch

Jemen. Huthis gewinnen gegen Saudiarabien, obwohl man dort jährlich 60 Milliarden$ für Waffen ausgibt. 80% der Soldaten kommen aus Pakistan, Indien, Bangladesch, Kolumbien, Somalia, Uganda. SRF.ch

Kanada Immer wieder wurden Überreste von Kinderleichen gefunden in der Nähe von katholischen Internaten. Nun soll der Papst Kanada besuchen, um zu entschuldigen und zu entschädigen. → Susanne Stöckl, News Plus SRF.ch

Kolumbien. Anführer des Golf-Clans und meistgesuchter Drogenboss soll an die USA ausgeliefert werden. Dairo Antonio Úsuga, besser bekannt als «Otoniel», ist in einer gemeinsamen Aktion festgenommen worden. Die Verbrecherorganisation wird für den tonnenweisen Schmuggel von Kokain nach Zentralamerika und in die USA verantwortlich gemacht. An der Operation waren >500 Angehörige von Militär, Polizei und Staatsanwaltschaft sowie die USA und Groẞbritannien beteiligt. SRF.ch

Moldau. Gazprom muss der Republik Moldau den Gashahn abdrehen wegen 1 Mio Euro Schulden. VESTI .ru

Myanmar.Die politische Situation und die Sicherheit hat sich seit dem Putsch extrem verschlechtert, weil sich die friedlichen Proteste in bewaffneten Widerstand gewandelt haben. Zudem habe sich Covid verbreitet. Es gibt keinen Impfstoff und die Militärjunta ist überfordert. Damit nicht genug, kam es in einigen Gebieten zu Überflutungen. Das alles führt dazu, dass viele Leute nicht mehr wissen, wie sie überleben. SRF.ch

Niederlande. Ermittler haben laut Europol bei einer Aktion im Darknet 150 Menschen festgenommen. Mehr als 26 Millionen Euro seien beschlagnahmt worden, teilte die europäische Polizeibehörde in Den Haag mit. Insgesamt seien auch noch 234 Kilogramm Drogen und 45 Schusswaffen sichergestellt worden.SRF.ch ● Bürgermeister werden vom König eingesetzt. Man plant in Zukunft demokratische Wahlen. NPO.nl

Österreich. Die neun Bundesländer haben sich darauf geeinigt, ein Jahresticket für sämtliche ÖV anzubieten. Es ist wie ein GA in der Schweiz, nur viel günstiger. 3860 Franken kostet ein GA 2. Klasse für eine erwachsene Person. Das Klimaticket in Österreich kostet nur 699-1095 Euro. Maximal vier Kinder unter 15 Jahren können zu einem Aufpreis von je 110.- Euro mitfahren. Die Österreicher sollen zum Umsteigen auf den ÖV bewegt werden, vor allem die Pendler. Bereits 75’000 Menschen haben im Vorverkauf während 26 Tagen eines dieser Tickets gekauft. Zum Vergleich: In der Schweiz besitzen etwa 400’000 Personen ein GA. Das Schweizer GA gibt es seit 1963. Die Grüne Partei hat 2020 die Einführung eines Klimatickets zu einer Bedingung für ihre Teilnahme an der Regierungskoalition mit der Kurz-Volkspartei erklärt. Dass das Ticket am 26.10. eingeführt wurde, ist kein Zufall: Es ist der österreichische Nationalfeiertag. Das Klimaticket ist nicht kostendeckend. Es dürfte die Staatskasse 300 Mio Euro pro Jahr kosten. Wenn viele das günstige Ticket kaufen, dann gibt es künftig weniger Stau, weniger Abgase und weniger CO2. SRF.ch ● In Umfragen stürzt die Kurz-ÖVP um 12 Punkte auf SPÖ Niveau ab, FPÖ und Grüne legen zu, SPÖ, Neos unverändert. ● Größter Waldbrand der Geschichte wütet schon eine Woche in den Wiener Hausbergen bei Hirschwang. ORF.at ● Der Millionär, Baumeister, Warenhauskönig Richard Lugner heiratet mit 89 zum 6. Mal. Zu seinem 90er am 11.10.2022 soll ihm ein Kind geboren werden, damit er ins Buch der Weltrekorde kommt. Der Opernballstammgast hofft, dass dieser 2022 auch wirklich wieder stattfindet. OE24.at

Polen. Im Streit um die Rechtsstaatlichkeit hat Regierungschef Morawiecki die EU davor gewarnt, versprochene Gelder für sein Land zurückzuhalten. Er schloss nicht aus, dass Warschau das Klima-Paket blockieren könnte. SRF.ch ● Polen verdoppelt Armeegröße, um größte EU Armee zu werden. ● POLSA-Raumfahrtbehörde tritt NASA bei. ● Die französische Politikerin Marine Le Pen hat Polen im Streit mit der EU um Rechtsstaatlichkeit den Rücken gestärkt. RPI.pl

In Portugal scheitern Budgetverhandlungen der Minderheitsregierung. Demnächst Neuwahlen. ORF.at

Russland. Zu schnell fuhr ein dunkelblauer PKW. Er wurde 566 x geblitzt. Einmal war er über 100 km/h zu schnell unterwegs; in Dutzenden Fällen raste der Sportwagen mit 60 oder 80 km/h zu viel durch Moskau. Den Fahrer konnte die Polizei nicht ausmachen. Denn der Audi war ein «Tarnkappen-Auto». Die Autonummer war nirgends registriert, der Wagen gehörte offiziell niemandem. SRF.ch

Schweiz. Bevölkerung braucht keine Auffrischimpfung. ● Schweizer Filme sind als Stream kaum gefragt. Online gucken wir fast nur amerikanische Filme. ● SRG öffnet ihre Archive auf Memobase.ch: Weiterer Schritt hin zur vollständigen Zugänglichkeit des audiovisuellen Erbes der SRG: Dank enger Zusammenarbeit mit MEMORIAV werden auf dem Portal bis 2022 sämtliche audiovisuellen Archive der SRG abrufbar sein. In den nächsten Monaten werde man vier Mio Sendungen recherchieren können. Der Verein MEMORIAV wurde 1995 gegründet von: Nationalbibliothek, Bundesarchiv, SRG ssR , Bern; Filmarchiv, Lausanne; Nationalphonothek, Lugano; Bundesamt für Kommunikation, Biel. ● Gaspreis mehr als verdoppelt. ● SVP fordert mehr AKWs. ● Binationale Skigebiete. Zertifikatspflicht in Samnaun: Eine Frage des Überlebens. Auf österreichischen Pisten gilt 3G, in der Schweiz nicht. Für Samnaun heisst das: Es muss sich an Ischgl anpassen. ● Bundesrat Berset wurde 2019 Opfer eines Erpressungsversuchs, Berset soll Bundesbeamte für seine persönliche Geschichte «missbraucht und Steuergeld verschleudert» haben. 2018 war er Bundespräsident. Er spielt als Bundesrat für öffentliche Gesundheit eine wichtige Rolle in der Corona-Krise. ● Im nächsten Frühjahr ist Fasnacht. Es soll die erste «richtige» Fasnacht werden seit Beginn der Pandemie. Die Fasnacht 2020 war für die Katz: Mitten während der Luzerner Fasnacht musste man abbrechen. 2021 wurde sie vielerorts abgesagt oder auf kleine Veranstaltungen beschränkt ● Eine Mio Tonnen Plastik wird in der Schweiz jährlich produziert. Der größte Teil wird verbrannt. Trotzdem gibt es mittlerweile verschiedene Angebote, um Plastik zu recyceln. Doch hat dies wirklich Auswirkungen auf das Klima? → “CO2ntrol” mit Jara Helmi. ● «Honig der Alpen» von Dominik Flammer im AT Verlag ist mit der Beschreibung der 48 Sorten eine «Imkipedia» der Alpen. Es liefert einen Rückblick auf die Geschichte der Imkerei. 264 Seiten, 89 €, ISBN: 978-3-03902-092-8. ● Der Liber ist ein Büchergutschein, ein Crowdfunding, eine Spende, bei der man mit ein wenig Verzögerung einen höheren Gegenwert erhält. Wer ab heute mit 60 Franken die Idee von Liber unterstützt, erhält noch vor Weihnachten einen Liber – also einen Büchergutschein – im Wert von 100 Franken zugeschickt. Und wer 30 Franken einzahlt, bekommt einen Liber im Wert von 50 Franken. Damit kann man in jeder Buchhandlung Bücher kaufen – nur vor Ort, nicht online. ● Berner Stadtparlament: Gewalttätige Demonstranten sollen zahlen. ● Nach 30 Jahren: Zweite Frauensession im Bundeshaus am 28.10.2021. Das Bundeshaus ist ganz in Frauenhand. Nach 30 Jahren findet wieder eine Frauensession statt. 246 Frauen beraten politische Forderungen zur Gleichstellung. Sie wollen Druck machen und sich vernetzen. ● Milliardengewinn für die Nationalbank.SRF.ch

Skandinavien. Am 25.10. enden die Reisebeschränkungen. Darauf haben sich die Staaten mit der EU-Kommission geeinigt. Die Grenzkontrollen wurden vor eineinhalb Jahren eingeführt. Grund war die Pandemie. Vor allem die zahlreichen Pendler, die täglich über eine innernordische Grenze zur Arbeit fahren müssen, dürften sich lange auf diesen Tag gefreut haben. Die vergangenen 18 Monate mit ihren teils ganz geschlossenen Schlagbäumen kamen für sie einem Spieẞrutenlauf gleich. Sie mussten mit Lohnausfällen, langen Wartezeiten und wiederholten Quarantänen rechnen. Zwischen der schwedisch-finnischen Grenzstadt Haparanda-Tornio steht noch immer ein Zaun. SRF.ch

Im Sudan hat der militärische Chef der Übergangsregierung, General Abdel Fattah al-Burhan (*1960), wegen Korruption die Auflösung des Kabinetts und des Souveränen Rat aus Militärs und Zivilisten angeordnet. Das Militär hat die Kontrolle über die Hauptstadt Khartum erlangt. Sieben Menschen seien bei Zusammenstößen getötet und 140 verletzt worden. Berichten zufolge soll das Militär in die Menge geschossen haben. Präsident frei. SRF.ch

Türkei beginnt Gold zu schürfen. ● Safranbolu (früher Zalifere oder Taraklıborlu) ist eine türkische Stadt in der Provinz Karabük, die 200 Kilometer nördlich von Ankara liegt. Die Stadt hat mehr als 30.000 Einwohner und liegt auf einer Höhe von ca. 485 Metern. Das alte Zentrum enthält 1008 Denkmäler. Dazu gehören ein Museum, 25 Moscheen, fünf Gräber, acht historische Brunnen, fünf türkische Bäder, drei Karawansereien, ein historischer Glockenturm und eine Sonnenuhr. Das alte Zentrum liegt in einem Tal auf der trockenen Seite mehrerer Berge. Auf einem Plateau westlich der Altstadt befinden sich moderne Erweiterungen der Stadt. Der Name der Stadt leitet sich von Safran ab, einem Produkt, das früher in Safranbolu weit verbreitet war. Safranbolu wurde in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. TRT.tr ● Keine Ausweisungen: Wer die Unabhängigkeit der Türkei und die Empfindsamkeiten der Türken nicht respektiere, werde in diesem Land nicht willkommen geheiẞen, sagte Präsident Recep Tayyip Erdoğan (*1954) nach einer Sitzung seines Kabinetts. Die Botschafter hätten vor «der Verleumdung unserer Justiz und unseres Landes kehrt gemacht» Er glaube daran, dass die Botschafter in Zukunft «vorsichtiger» sein werden. ●  Die Ukraine hat im Osten erstmals eine türkische Kampfdrohne eingesetzt. Prorussische Separatisten hätten Positionen der Armee im Gebiet Donezk mit schwerer Artillerie beschossen, darauf habe man mit einer Bayrak-Drohne reagiert. Die Ukraine verstößt damit gegen das Abkommen von 2014. SRF.ch ● 15 (מּוֹסָד) Mossad-Agenten in der Türkei gefasst. TRT.tr

USA.Texas muss Grenzmauer selbst bezahlen. Biden lässt auf Steuerkosten Mauern um seine Anwesen bauen. XTRA.us ● Blue Origin, die Raumfahrtfirma von Jeff Bezos, plant eine eigene Station im All. Die Raumstation «Orbital Reef» werde gemeinsam mit mehreren Partnern gebaut. Einer dieser Partner ist Boeing. Die Station soll zwischen 2025 und 2030 ins All gebracht werden. «Orbital Reef» soll Platz für bis zu 10 Menschen bieten und ausserdem als eine Art «Gewerbegelände» dienen..» ● Die legendären «Greyhound»-Überlandbusse (1300 Busse, 2400 Reiseziele) gehören künftig zu Flixbus. Die Dachgesellschaft FlixMobility kauft Greyhound Lines, den größten Fernbusbetreiber der USA, für rund 172 Mio$ vom britischen Nahverkehrs-Unternehmen FirstGroup. «Eine stetige Weiterentwicklung unseres Netzes durch Kooperationen oder Zukäufe ist schon immer ein wesentlicher Teil unserer Wachstumsstrategie, um unsere globale Präsenz weiter auszubauen», erklärte FlixMobility-Mitgründer und -Chef Jochen Engert. «Die Übernahme von Greyhound bringt uns hier einen entscheidenden Schritt weiter und stärkt die Position von FlixBus in den USA. Flixbus ist selbst seit 2018 in den USA vertreten und hatte den Betrieb dort im Frühsommer wieder hochgefahren. USA-Chef Pierre Gourdain hatte im Juni angekündigt, Flixbus wolle dort bis 2023 das umfangreichste Netz anbieten. ● USA fordert weiter Assange (*1971) Auslieferung, um ihm einen Spionageprozess machen zu können, doch findet man in England seinen Gesundheitszustand zu schlecht.SRF.ch ● 90% weniger Abtreibungen in Texas, Kliniken schliessen. Frauen, die nicht abtreiben, bekommen Geschenke.XTRA.us ● Es gibt viele Hinweise, dass Steve Bannon maẞgeblich am Plot beteiligt war, die Wahl Joe Bidens zu verhindern. «Die Hölle wird ausbrechen», versprach er am 5.1., einen Tag vor dem Sturm auf das Kapitol, in seinem Podcast «War Room». Am selben Tag traf er sich laut eigenen Aussagen mit Donald Trump. Stephen Kevin Bannon (* 1953) ist ein US-amerikanischer Publizist, Filmproduzent und politischer Berater. Er leitete von 2012 bis 2018 die Website Breitbart News Network. Im August 2016 wurde er Berater von Trump. Von dessen Amtsantritt am 20.1.2017 bis zum 18.8.2017 war er der Chefstratege im Weissen Haus. US-Repräsentantenhaus stimmt Strafverfolgung von Steve Bannon zu. KFAR.us ● Am 26.10. fand in New York der von Turkish Airlines gesponserte Empire State Building Run-Up statt. An dem Event, dem weltweit bekanntesten Turmrennen, nahmen 200 Läufer aus 24 Ländern teil. Die Athleten stiegen für die 43. jährliche Veranstaltung 1.576 Treppen (320 Meter) in den 86. Stock des fünfthöchsten Gebäudes der USA. Wai Ching Soh (MY) gewann das Turnier der Herren mit 10 Minuten 46, Cindy Harris (US) die Damenwertung mit 14 Minuten 01. TRT.tr Gesamte Facebookgruppe heiẞt ab sofort „META“. SRF.ch

Usbekistan. Nach der Präsidentenwahl mit WB >80% ist Schawkat Mirsijojew (Шавкат Миромонович Мирзиёев) im Amt bestätigt worden mit 80.1 %. Der jetzige Präsident erhielt demnach deutlich weniger Stimmen als 2016, (88.6%). Internationalen Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) kritisierten den Ausschluss der Opposition sowie Unregelmäẞigkeiten am Wahlsonntag. Der 64-jährige, der nach dem Tod von Islam Karimow 2016 das Land international geöffnet hatte, will seinen Reformkurs in den kommenden fünf Jahren fortsetzen. Gemäẞ der Verfassung ist das seine letzte Amtszeit. Um an der Macht zu bleiben, müsste er die Verfassung ändern lassen. Er hatte 4 Mitbewerber um das Amt, darunter erstmals eine Frau. Sie alle gehören regierungsnahen Parteien an und galten als chancenlos. SRF.ch ● Treffen mit Vertretern der Regierung Afghanistans, um über die Zusammenarbeit in Handel, Grenzsicherheit und humanitärer Hilfe zu diskutieren. Die Taliban-Delegation unter der Leitung des stellvertretenden Premierministers Abdul Salam Hanafi traf am 16.10. zu den Gesprächen in der Grenzstadt Termez ein. Die usbekische Delegation wurde vom stellvertretenden Premierminister Sardor Umurzakov geleitet, der auch für Investitionen und Auẞenhandel zuständig ist. Es ging um Fragen des Handels und der wirtschaftlichen Interaktion, Gewährleistung der Grenzsicherheit, Zusammenarbeit im Bereich Energie, internationaler Güterverkehr und Transit. Der Bau einer Eisenbahn zwischen Termez (UZ) und Peshawar (PK) über Mazar-e Sharif (AF) und die Hauptstadt Kabul stand ebenfalls ganz oben auf der Tagesordnung. TRT.tr


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2 Gedanken zu „Was in der Schweiz und anderswo berichtet wurde 29.10.2021“
  1. Hier gabs schon länger kein Update mehr – schade, denn diese Rubrik war für mich mit Abstand der herausragendste Teil dieser Seite. Hoffe mal daß das nur eine vorübergehende Pause ist.

  2. Zu Ägypten: Die Behauptung, rund 60.000 “Politische” seien inhaftiert, ist falsch. Bei denen handelt es hauptsächlich um Anhänger der Muslimbruderschaft, denen eine große Zahl von Gewalttaten und Anschlägen vorgeworfen wird. Auch die zum Tode Verurteilten kamen aus diesem Umfeld. Nicht immer nur auf islamische Prediger hören.

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