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Im Internetradio mitgehört und mitgeschrieben von Wilhelm Tell


Bolivien
 demonstriert gegen Präsident Arce. In mehreren großen Städten des Landes gingen am 11.10. Gegner der Regierung in Protestmärschen auf die Straße. Unter anderem in La Paz setzte die Polizei Tränengas ein, um Menschenmengen auseinanderzutreiben und Straßensperren aufzulösen. Neben La Paz konzentrierten sich die Proteste auf die Städte Santa Cruz, Cochabamba und Tarija. Gegner von Präsident Arce werfen ihm «politische Verfolgung» vor. Die Demonstranten forderten unter anderem die Freilassung der ehemaligen Staatschefin Jeanine Añez, der vorgeworfen wird, 2019 einen Putsch zum Sturz des damaligen Präsidenten Evo Morales angeführt zu haben. In La Paz organisierten Gewerkschaften des Einzelhandels einen großen Protestmarsch. Sie gehören nicht offiziell zum Oppositionsblock, stehen einem neuen Gesetz, das derzeit im Parlament debattiert wird, aber besonders kritisch gegenüber. Der Entwurf sieht vor, dass die Behörden das Vermögen eines jeden Bürgers ohne richterliche Anordnung untersuchen dürfen. Auch sieht es Auskunftspflichten für Anwälte und Journalisten vor. ● Nach 2 Wochen heftiger Proteste haben Kokabauern in Bolivien die Kontrolle über den Sitz des legalen Kokamarktes in La Paz wiedererlangt. Erneut kam es am 11.10. zu Auseinandersetzungen zwischen den Bauern und Polizisten am Regierungssitz La Paz, wobei die Bauern die Polizei zurückdrängten und in das Gebäude einzogen. Mindestens zwei Polizisten und mehrere demonstrierende Bauern seien verletzt worden. Bolivien ist nach Kolumbien und Peru eines der größten Koka-Anbauländer der Welt. NPO.nl

Bulgarien demonstriert gegen Schließung von Kohlengruben und -kraftwerken im Zuge der EU Klimapolitik, da dies zu großer Arbeitslosigkeit führt. NPO.nl

China. Überschwemmungen im Norden des Landes. ● China spendet 1,5 Milliarden Yuan (233 Mio US-Dollar), um einen neuen Fonds einzurichten, um Entwicklungsländern zu helfen, die Vielfalt der Pflanzen- und Tierwelt in der Welt zu schützen, hat Präsident Xi Jinping auf der Biodiversitätskonferenz der Vereinten Nationen in Kunming am 12. Oktober zugesagt. China fordert und begrüßt alle Parteien, einen Beitrag zur Stärkung des Schutzes der biologischen Vielfalt zu leisten und zu unterstützen. Xi versprach auch, die Entwicklung von Wind- und Solarenergie in China zu beschleunigen. CRI.cn ● Der Immobiliengigant Evergrande in China wankt und droht andere mitzureißen. Die meisten Beobachter gingen davon aus, dass das Problem auf China beschränkt bleiben dürfte. Doch am 12.10. hat der Internationale Währungsfonds (IWF) davor gewarnt, dass Evergrande zum globalen Risiko werden könnte. China-Experte Horst Löchel sieht keine Gefahr. SRF.ch

Deutschland will Anbau und Handel mit Canabis legalisieren. Der Konsum ist bereits legal, NPO.

EU. Nicht nur Albanien, Bosnien, Kosovo, Montenegro, Nordmakedonien, Serbien wollen rasch beitreten, auch Moldau, Ukraine und Georgien, doch werden diese auf 2040 vertröstet. Kiew-Gipfel 12.10. ORF.at

Großbritannien. Die BSW Timber Ltd, der größte Forst- und Sägewerkskonzern Großbritanniens, wurde von Binderholz in Fügen (Tirol) Österreich übernommen. ORF.at ● Die EU will die Spannungen im Streit um Nordirland abbauen und schlägt Erleichterungen im Warenverkehr in die Provinz vor. Für bestimmte Warengruppen sollen nach Angaben der EU-Kommission voraussichtlich 80% der Kontrollen wegfallen. SRF.ch

Guatemala. Am 12.10.1492 erreichte Kolumbus die Insel Guanahani der Bahamas. Demos gegen Kolumbus. Denkmal abreißen. SRF.ch

Italien. Alitalia stellt nach 75 Jahren Betrieb ein. Entlassungen. SRF.ch

Kaschmir. Tote unter Hindi und Sikhs. Kaschmir soll zu Pakistan. BBC.uk

Lesotho. Nach dem Aufbau einer Kraftwerkindustrie in dem wasserreichen Königreich leiden die Bewohner unter Trinkwassermangel. ORF.at

Marokko. Eine Million Israelis haben marokkanische Wurzeln: In Marokko gab es einst Städte, in denen mehr Juden als Muslime lebten. Marokko versucht dieses kulturelle Erbe wiederzubeleben und hat sogar die diplomatischen Beziehungen zu Israel normalisiert. Ende letzten Jahres wurde Israel von Marokko diplomatisch anerkannt. Zu keinem anderen arabischen Land sind die kulturellen Bande des «Judenstaats» so eng: Auf dem jüdischen Friedhof der marokkanischen Hafenstadt Essaouira ist das älteste Grab mehr als 500 Jahre alt. Noch sein Großvater habe im jüdischen Viertel der Stadt mit Juden zusammengearbeitet. Die Staatsgründung Israels und die nachfolgenden Kriege nahmen zehntausenden Familien aus Palästina ihre Heimat, sie entwurzelten aber auch die meisten Jüdinnen und Juden in den arabischen Staaten. Besonders viele in Marokko: Vor der Staatsgründung Israels waren 10% der marokkanischen Bevölkerung jüdisch. Die ältere Generation in Essaouira erinnert sich, wie die Nachbarn in den 50er und 60er Jahren die Koffer packten und das Land Richtung Israel verließen. In der neuen Verfassung Marokkos wird das jüdische Erbe des Landes ausdrücklich anerkannt. In den Schulen soll die Geschichte des jüdischen Marokkos Bestandteil des Lehrplans werden. Dass Marokko Ende 2020 soweit ging, diplomatische Beziehungen zu Israel aufzunehmen, hat aber auch mit Donald Trump zu tun. Es ging dabei nicht nur um Friedenssuche, sondern auch um Wirtschaftsinteressen, ja selbst Marokkos Anspruch auf die Westsahara. Die Reportage über eine komplexe Annäherung, mit Stimmen aus Israel und Marokko. Podcast „International“ auf SRF.ch

Niederlande. Derzeit sind alle Asylzentren überfüllt. ● Der Zalmhaven-Turm ist der höchste Wolkenkratzer der Niederlande und der Benelux-Länder. Diese Woche erreicht der Bau im Zentrum von Rotterdam die endgültige Höhe von 215 Metern. Wenn der neue Turm im nächsten Jahr komplett fertiggestellt ist, wird das Gebäude mehr als 60 Stockwerke haben und hauptsächlich Wohnungen umfassen. Mit 215 m ist der Zalmhaventurm viel höher als der Maastoren mit 165 m, der in den letzten zehn Jahren das höchste Gebäude der Niederlande war. Es gibt mittlerweile mehr als 200 Türme mit einer Höhe von 70 Metern oder mehr. Dutzende sollen gebaut werden. Durch die Bauhöhe werden relativ wenige Quadratmeter Land benötigt, um die 256 neuen Wohnungen (mit Monatsmieten zwischen 1100 und 2200 Euro) im Zalmhaventurm, an einem beliebten Standort in Rotterdam, zu schaffen. Dennoch ist der großgewachsene Zalmhaventurm keine Lösung der Wohnungsnot. Bauen über 70 Metern ist komplex. Die speziellen Beton- und Stahlkonstruktionen, die Hochhäuser erfordern, verteuern die Projekte. ● Das Kabinett geht davon aus, dass Prinzessin Amalia nicht auf den Thron verzichten muss, falls sie eine Frau heiraten möchte. Der scheidende Ministerpräsident Rutte beantwortet Fragen der liberalen VVD und der Arbeiterpartei PvdA, dass er kein Hindernis für ein Gesetz sieht, das die Ehe einer Prinzessin mit einer Person des gleichen Geschlechts erlaubt. NPO.nl

Nordkorea. Der nordkoreanische Führer Kim Jong Un überprüfte mächtige Raketen, die entwickelt wurden, um Nuklearangriffe auf das US-Festland zu starten, und schwor, ein „unbesiegbares“ Militär aufzubauen, um mit der, wie er es nannte, anhaltenden Feindseligkeit der USA fertig zu werden. In einem offensichtlichen fortgesetzten Bemühen, einen Keil zwischen Washington und Seoul zu treiben, nutzte Kim seine Rede auf einer seltenen Ausstellung von Waffensystemen am 11. Oktober auch, um zu betonen, dass seine militärische Macht nicht auf Südkorea gerichtet ist und dass es keine weiteren Kriege geben sollte. Kim nannte die Vereinigten Staaten eine „Quelle“ der Instabilität auf der koreanischen Halbinsel und sagte, das wichtigste Ziel seines Landes sei der Besitz einer „unbesiegbaren militärischen Fähigkeit“, die niemand herausfordern kann. Die Ausstellung findet zum 76 Jubiläum der Partei statt. Nordkoreanische Fotos zeigen Kim in einem dunklen Anzug, wie er über einen roten Teppich ging, der mit großen, auf Lastwagen montierten Raketen gesäumt war, an einem Mehrfachraketen-Startsystem vorbeiging und Jets in Formation beobachtete. VOK.kp

Norwegen. Dänischer Muslim (37) erschießt mit Pfeil und Bogen 5 Menschen in Kongsberg bei Oslo. SRF.ch

Österreich. Der neue 52 Jahre alte Kanzler bringt auch Verhandlungsgeschick und internationales Format mit, um im In- und Ausland die Wogen zu glätten, die durch Korruptionsvorwürfe gegen Kurz ausgelöst wurden. Die spezielle Färbung seiner Sprache verrät Schallenbergs Abstammung aus ehemaligem österreichischen Adel, der sich auch durch den Tonfall vom Rest der Bevölkerung abhob. Sein Vater war Diplomat. Sohn Alexander wurde in Bern geboren und wuchs in Indien, Spanien und Frankreich auf. Die französischen Floskeln, die er im Gespräch oft einbaut, verstärken das Flair eines Diplomaten alter Schule. Hinter der Weltgewandtheit steht ein Politiker mit glasklaren Ansichten, die er auch mit teils harten Worten kommuniziert – besonders, wenn es um seine restriktive Haltung zur Migration geht. Als die mitregierenden Grünen im Vorjahr die Aufnahme von Flüchtlingen aus dem abgebrannten Lager auf der griechischen Insel Lesbos forderten, sagte Schallenberg: «Das Geschrei nach Verteilung kann nicht die Lösung sein». Diesen Sommer meinte er, dass lokale Mitarbeiter von EU-Vertretungen in Afghanistan besser in Nachbarländer als nach Europa evakuiert werden sollten. Schallenberg setzt sich auch für die Erweiterung der EU auf dem Westbalkan ein, um dem Einfluss Russlands und Chinas in der Region einen Riegel vorzuschieben. Seine Karriere begann Schallenberg als österreichischer Diplomat in Brüssel. Danach arbeitete er als Sprecher von Außenministern. Als Kurz noch Außenminister war, machte er ihn zu seinem Chefstrategen. Seinen nächsten Karrieresprung verdankt er dem Ibiza-Skandal. Nach dem Zusammenbruch der ÖVP-FPÖ-Regierung wird er Außenminister in den Übergangsregierungen von Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein und bleibt es auch nach dem Wahlsieg von Kurz im Herbst 2019. ● Der Korruptionsskandal um Kurz wirft die Frage auf: Lassen sich Medien durch die Politik kaufen? Kurz’ persönliche Mitarbeiter sollen ein Abkommen mit einer Zeitung geschlossen haben. Das Medienhaus berichtete positiv, dafür buchte die Regierung Inserate. Veröffentlicht wurden gemäß Anklage auch manipulierte Meinungsumfragen. Publizistikprofessor Fritz Hausjell ist wenig überrascht auf SRF.ch ● NS-Kunst in Wien, im MUSA, 1010 Felderstraße 6, 14.10.2021-24.4.2022 ORF.at

Polen. Es begann mit Prozess um grenznahes Bergwerk. EU-Gerichtshof verurteilte Polen zu 100000 Euro Buße pro Tag (!) EU und EUGh sind zahnlos. Sie können weder Fördermittel beschlagnahmen noch den Austritt Polens beschließen. Jeder ist selber schuld, der diese Institution ernst nimmt. Gespräch mit Experten Martin Nettesheim auf SRF.ch Am 10.10. Demo von 10000 für den Verbleib in der EU. SRF.ch

Schweiz liefert Tausende Astrazeneca-Impfdosen ins Ausland. Die Schweiz gibt knapp 440000 Impfdosen gegen Covid-19 an fünf Entwicklungsländer weiter. In der Schweiz kann der Impfstoff des Herstellers Astrazeneca nicht eingesetzt werden, da er nicht zugelassen ist. Die erste Lieferung mit Impfstoff aus der Schweiz ist bereits am Samstag im westafrikanischen Sierra Leone eingetroffen, wie die internationale Impfallianz Gavi am Montag in Genf mitteilte. Nach Angaben von Unicef sollen in den nächsten Wochen zudem 165600 Impfdosen an Pakistan geliefert werden, 120000 nach Syrien und 105600 nach Nigeria. Ägypten erhält wie Sierra Leone 24000 Dosen. Ende Juni hatte der Bundesrat entschieden, 4 Mio Dosen an das Impfprogramm Covax zu geben. ● Ein Team der ETH Lausanne (EPFL) und des Universitätsspitals Lausanne (Chuv) hat in Blutproben von hospitalisierten Covid-Patientinnen und -Patienten einen Antikörper entdeckt, der alle derzeit bekannten Coronavirus-Varianten wirksam neutralisiert. Die Forschung zeigt, dass sich der Antikörper als prophylaktisches Mittel bei immungeschwächten Personen erweisen könnte, die schlecht auf eine Impfung ansprechen. Das berichten die Forschenden im Fachmagazin «Cell Reports». Zudem könnte der Wirkstoff auch als Teil einer Kombinationstherapie infizierte Patientinnen und Patienten vor einem schweren Krankheitsverlauf schützen. Gespräche mit einem Startup-Unternehmen für die klinische Entwicklung des Antikörpers würden derzeit geführt. Klinische Studien seien für Ende 2022 geplant. ● Kunsthaus Zürich. 1787 traf sich erstmals jener Kreis von Künstlern und Liebhabern, aus dem die Zürcher Kunstgesellschaft hervorging. 1910 wurde der Museumsbau eröffnet, Architekt war Karl Moser. Seither wurde der Bau mehrfach erweitert – unter anderem 1925 sowie durch den 1958 eröffneten, von den Gebrüder Pfister geplanten und von Emil Georg Bührle finanzierten großen Ausstellungssaal – und von 2001 bis 2005 komplett saniert. Ein Erweiterungsbau mit einer Nutzfläche von 13000 Quadratmetern, was einer Vergrößerung des Kunsthauses um mehr als 80 % entspricht, ist am 9. Oktober 2021 eröffnet worden. Auch die Sammlung von Emil Georg Bührle hat in dem von David Chipperfield Architects entworfenen Gebäude Platz gefunden. Zu den Exponaten gehören: Gemälde von Tintoretto, Goya, El Greco, Rubens, van Dyck, Rembrandt, Frans Hals, Tiepolo, Canaletto, Goya, Ingres, Corot, Impressionisten: Manet, Degas, Renoir, Monet, Pissarro, Sisley, Toulouse-Lautrec, Seurat, Cézanne, van Gogh, Gauguin, Moderne: Bonnard, Vuillard, Vlaminck, Dufy, Modigliani, Utrillo, Chagall, Corinth, Matisse, Gris, Braque, Picasso. Emil G. Bührle (*1890 in Pforzheim; † 1956 in Zürich) war ein Schweizer Waffenfabrikant. 1929 konnte Emil G. Bührle die chinesische Bürgerkriegsregierung Chiang Kaisheks mit 120 Kanonen beliefern, und fast gleichzeitig orderte auch Chinas Kriegsgegner Japan Waffen bei Bührle. Im Folgejahr wurden 45 Geschütze unter falscher Deklaration nach Deutschland geliefert. In den 1930er-Jahren stieg die Nachfrage nach Waffen weltweit, und die Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon erhielt unter anderem Aufträge aus Großbritannien, Frankreich, Nord- und Südamerika, Finnland, Estland, Lettland, der Tschechoslowakei, der Türkei und der Sowjetunion. Der Hauptkunde im Zweiten Weltkrieg war das Deutsche Reich, welches zwischen 1941 und 1944 jährlich ein Auftragsvolumen von jeweils 120 bis 180 Millionen Schweizer Franken auslöste; die Alliierten dagegen konnten nicht beliefert werden, da die Schweiz in dieser Zeit vollständig von Kriegsgegnern der Alliierten umgeben war. USA und UK produzierten die Oerlikon-Bührle-Geschütze aber in großer Stückzahl auf Lizenzbasis. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet Oerlikon-Bührle in die Verlustzone. Mit dem Aufkommen des Kalten Kriegs waren die Kanonen aber wieder gefragt. 1947 strichen die USA Bührle von der Schwarzen Liste, weil die Navy Flugabwehrraketen bei ihm ordern wollte. ● Wintergrüeßli in den Bergen: Oberhalb von 1000 m gibt es ein weißes Erwachen. Daniela Schmuki. ● Luzerner Reisebüro bietet im Wallis spezielle Wolfs-Exkursionen an.

Somalia gewinnt vor Internationalem Gericht IGH Rechtstreit um Grenze zu Kenia und bekommt Gas und Ölfelder unter dem Meer. Kenia geht leer aus. SRF.ch

Tschechien. «ANO»-Partei von Regierungschef Andrej Babiš und die konservative Parteienallianz «Spolu» holen gut je 27% der Stimmen, beide werden gleich viele Sitze im Abgeordnetenhaus haben. Ein großer Sieg für «Spolu», ein kleiner Rückschritt für die «ANO». Sie bleibt nämlich die stärkste einzelne Partei in Tschechien. Und Staatspräsident Zeman will seinem politischen Verbündeten Babiš deshalb auch den Auftrag zur Regierungsbildung geben. Das wird ihm wenig nützen. Babiš will zwar Regierungsverhandlungen führen, aber alle fragen sich, mit wem. Seine bisherigen Verbündeten sitzen nach den Wahlen nämlich nicht mehr im Parlament. Am wahrscheinlichsten ist, dass eine große Koalition von 5 Parteien die Regierung übernimmt: «Spolu» und das liberalere Bündnis Piratostan kommen zusammen auf eine klare Mehrheit im Abgeordnetenhaus. «Spolu»-Spitzenkandidat Petr Fiala hat die besten Karten, neuer Regierungschef zu werden. Für diesen Fall hat Babiš bereits seinen Abgang von der politischen Bühne angekündigt. Hält er sich daran, geht eine lange Phase zu Ende, in der die Interessenkonflikte des Regierungschefs und Multimilliardärs die tschechische Politik dominiert haben. Auch eine Koalitionsregierung von «Spolu» und Piratostan wäre ein direktes Resultat von Babiš’ Interessenkonflikten. Eine Regierung unter Peter Fiala wäre wohl europafreundlicher, wohl etwas grüner, und wohl etwas weniger spendabel bei den Sozialleistungen. SRF.ch

USA. Schildkröte mit 2 Köpfen und 6 Beinen im Cape Wildlife Center in Massachusetts geboren. ● Texas verbietet Impfzwang. KFAR.us ● Hillary Clinton, ehemalige US-Außenministerin und Präsidentschaftskandidatin in den Jahren 2008 und 2016, veröffentlicht ihr neuestes Buch und ihr erstes fiktionales Werk, einen Thriller mit dem Titel State of Terror, den sie gemeinsam mit der kanadischen Mystery-Autorin Louise Penny verfasst hat. State of Terror, herausgegeben von Simon & Schuster und St. Martin’s Press, sowie von Harper Collins in Deutschland, ist am 12. Oktober erschienen und ist ein Roman, der in den heutigen Vereinigten Staaten spielt, mit starken biografischen Zügen. ● Fürs Weihnachstgeschäft :Biden fordert Hafenarbeiter in Los Angeles und Long Beach auf rund um die Uhr zu arbeiten, damit die wartenden Schiffe entladen werden. Es fehlt an LKW-Fahrern. ● Jeff Bezos’ Firma Blue Origin schickt William Shatner ins All. Als Captain Kirk in “Star Trek” wurde er weltbekannt. Der Kanadier ist mit 90 der älteste Mensch, der in den Weltraum geflogen ist. NPO.nl


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