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Jens Spahn · Foto: Youtube Screenshot

Von Michael van Laack

Nun geht es Schlag auf Schlag. Nach dem Masken-Desaster zu Beginn der Pandemie, den unwirksamen Lockdowns, der katastrophalen Impfstoffbestellung und Verteilung wie auch dem chaotischen Schnelltest-Start kommen binnen zwölf Stunden zwei neue Schreckensmeldungen (aus Sicht der Bundesregierung) hinzu.

Schnelltests zeigen die Infektion verspätet an

Ausgerechnet Merkels Haus- und Hof-Virologe Christian Drosten erklärte gestern nebenbei im Plauderton: „“Die Schnelltests schlagen erst am Tag eins nach Symptom-Beginn an, da ist man aber schon drei Tage lang infektiös“. Was nichts anderes heißt als: Schnelltests sind für die Strategie der Bundesregierung eigentlich ab sofort kein Werkzeug mehr.

Denn wer mit tagesaktuellen Schnelltests die gnädige Genehmigung bekommt, ein Einzelhandelsgeschäft seiner Wahl zu betreten, kann durchaus schon infiziert sein und – auch wenn er zukünftig symptomfrei bleibt – andere Menschen anstecken. Die Sicherheit, von der Jens Spahn über mehrere Wochen gesprochen hat, existiert also nicht. Wozu also soll man sich dann testen lassen? Um Spahn die Chance zu geben, in der nächsten Bundespressekonferenz „großartige Testzahlen“ zu verkünden? Einen anderen Grund sehe ich nach Drostens Ausführungen nicht mehr.

CCC fordert Ende der Alimentierung der Luca-App

Der Chaos Computer Club, in dem sich bis zu Beginn des neuen Jahrtausends nur böse Hacker versammelten, der aber mittlerweile als Institution in Fragen der Datensicherheit und Software-Qualität gilt, warnt vor der Luca-App und fordert deshalb konsequent, nicht noch mehr Steuergeld in den Rachen ihres Erfinders Smudo zu werfen.

Eklatante Mängel in Spezifikation, Implementierung und korrekter Lizenzierung der Luca-App seien in den vergangenen Wochen dutzende Mal festgestellt worden. Immer wieder aufgedeckte Sicherheitslücken, die Endgeräte mit schädlichem Code verseuchen können, sind seit dem Start des Projekts aufgedeckt worden. Der Hersteller besitze offensichtlich weder die Kompetenz noch die Ressourcen, die Mängel zeitnah zu beseitigen.

Noch eine Hiobsbotschaft

Die Impfkampagne, die langsam in Schwung kommt, droht bald wieder ins Stocken zu geraten. Davor warnt der Vorstandsvorsitzender der kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen. Denn die Impfzentren würden bei der Impfstoffvergabe massiv bevorzugt. Das dürfte daran liegen, dass man für teures Geld Großräume angemietet, Zelte und Containerdörfer aufgebaut und Personal zur Verfügung gestellt hat.

Statt von Beginn an die Hausärzte zum Kampagnenführer zu machen, wurde auf Zentralisierung gesetzt. Die dort investierten Millionen will man nicht einfach in den Sand setzen. Zumal die Aufgabe einiger Impfzentren auch ein weiteres Zeichen für die Planungsschwäche von Jens Spahn wäre.

Die Nachrichten der letzten Stunden sind ein weiterer Beleg dafür, dass diese Regierung alles kann… außer Krisenmanagement. Aber keine Sorge, wenn erst einmal Söder und Baerbock oder Grün-Rot-Rot regieren, wird alles besser und der Grundrechtsrückgabe dürfte fast nichts mehr im Weg stehen.

Dieser Beitrag erschien zuerst beio PHILOPHIA PERENNIS, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


4 Gedanken zu „Was nun, Herr Gesundheits­minister? Schnelltests nutzlos und Luca WarnApp mangelhaft“
  1. Dänemark verzichtet als erstes Land auf AZ-Ümpf.-Stöff:

    https://www.pravda-tv.com/2021/04/geimpfte-menschen-sind-biologische-zeitbomben-und-eine-bedrohung-fuer-die-gesellschaft/

    Nu‘ habense bereits die Kinder im Visier:

    https://www.gmx.net/magazine/gesundheit/corona-impfung-kinder-jugendliche-stand-35718826

    Doitschland will Ümpf-Stöff-Produktion ausbauen – neues Biöntöck-Werk in Marburg ist erst der Anfang:

    https://www.dw.com/de/deutschland-will-impfstoff-produktion-ausbauen/a-57079473

    Wieso wollen die das ausbauen? – Liegt auf der Hand. – Das Ende der ollen Tante Cörina ist überhaupt nicht geplant und vermutlich auch nicht als letzte Pöndömie gedacht. – Wozu sonst sollte Doitschland die Ümpf-Stöff-Produktion ausbauen.

    Wer hier immer noch nicht rafft, was abgeht, dem/der ist nicht mehr zu helfen.

    Und immer noch machen alle mit – Mülütär, Pölizie, etc.. – so funktionierten alle Diktatüren und offenbar diese wieder.

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  2. Der gesamte Corona-Mist gehört auf die Müllhalde der Geschichte!
    Man kann nur auf ein Ende hoffen, damit die Menschen wieder normal werden und nicht wegen einer Grippe in Massenhysterie verfalle. Alle Panikmacher, Politiker und Pharmahersteller gehören vor Gericht.

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