Wer oder was könnte die Nach­folge von George Soros antreten?

Die Frage, wer das Erbe von George Soros, einem links­ge­rich­teten ameri­ka­ni­schen Geschäfts­mann im 93. Lebens­jahr, weiter­führen und wie sich die Zukunft des globalen Soros-Netz­werks entwi­ckeln wird, gewinnt zuneh­mend an Aktua­lität. Die CEU wird sicher­lich eine wich­tige Rolle bei der Erhal­tung der Open Society Foun­da­tions spielen. Diese wiederum werden weiter daran arbeiten, demo­kra­tisch gewählte Regie­rungen zu desta­bi­li­sieren und links­ra­di­kale Bewe­gungen zu unter­stützen“, schrieb die Fire­wall Group.

„Ich bin der Meinung, dass die Stif­tungen in ihrer jetzigen Form nicht unbe­grenzt über­leben können und durch andere Insti­tu­tionen wie die Central Euro­pean Univer­sity (CEU) ersetzt werden müssen“, zitierte die Fire­wall Group George Soros‘ Buch Under­wri­ting Demo­cracy aus dem Jahr 1991. Der Geschäfts­mann betonte auch, dass der Geist der Open Society Foun­da­tions (OSF), der größten Soros-Orga­ni­sa­tionen, trotz der Verän­de­rungen unter allen Umständen bewahrt und auf die Arbeits­weise aller insti­tu­tio­nellen Akteure im „Nachfolge“-Institutionensystem über­tragen werden müsse.

Soros zufolge müssen die Open Society Foun­da­tions weiterhin tätig sein

„Als ich die Open Society Foun­da­tions grün­dete, wollte ich nicht, dass sie mich über­leben. Aber […] ich habe meine Meinung geän­dert. Mir wurde klar, dass es egois­tisch wäre, das Stif­tungs­netz nach meinem Tod zu schließen. […] Wir hatten eine Reihe von Akti­vi­täten iden­ti­fi­ziert, die ich über meine Lebens­zeit hinaus fort­setzen sollte und für deren Durch­füh­rung meine Anwe­sen­heit nicht wirk­lich erfor­der­lich war.“

- schrieb der Geschäfts­mann zwanzig Jahre später in seinem Buch The Phil­an­thropy of George Soros darüber.

Wer könnte die Nach­folge von George Soros antreten?

Alex­ander Soros ist Vorsit­zender des Vorstands der Open Society Foun­da­tion. Er sagte die Nieder­lage von Viktor Orbán bei den unga­ri­schen Parla­ments­wahlen 2022 voraus und kriti­siert Ungarn regel­mäßig. Zusammen mit Klára Dobrev und Gordon Bajnai ist er Mitglied des Verwal­tungs­rats des Euro­pean Council on Foreign Rela­tions (ECFR). Sie war auch Mitglied des Vorstands des in Berlin ansäs­sigen Global Public Policy Insti­tute, dessen Leiter in der Vergan­gen­heit Viktor Orbán scharf kriti­siert hat.

Alex­ander Soros hat bereits erklärt, dass er sein Wissen über Phil­an­thropie durch Gespräche mit seinem Vater vertieft hat und dass er sich mehr für Orga­ni­sa­tionen inter­es­siert, die an dem Konzept einer offenen Gesell­schaft arbeiten, als für solche, die sich für die Gesund­heit einsetzen. Im Jahr 2012 grün­dete er seine eigene Stiftung.

„Für mich sind die Inter­es­sen­ver­tre­tung und das Enga­ge­ment auf poli­ti­scher Ebene ein ebenso wich­tiges Element des sozialen Wandels wie die Vergabe von Zuschüssen. […] Ich bin auch ein begeis­terter Anhänger vieler progres­siver Poli­tiker, darunter Hillary Clinton.“

- sagte er zu Forbes. Bei den Wahlen 2016 spen­dete sie mehr als 4,5 Millionen Dollar an libe­rale Demo­kraten, und 2017 über­trafen ihre poli­ti­schen Spenden sogar die ihres Vaters. Er half bei der Grün­dung von Bend the Arc: Jewish Part­ner­ship for Justice, einer Schwes­ter­or­ga­ni­sa­tion von Bend the Arc: Jewish Action, einer links­ge­rich­teten poli­ti­schen Orga­ni­sa­tion, die sich gegen die Trump-Regie­rung und die Repu­bli­ka­ni­sche Partei wendet.

Andrea Soros Columbel, Tochter von George Soros, ist auch Mitglied des Verwal­tungs­rats der Open Society Foun­da­tions und des Verwal­tungs­rats der Open Society-United States. Sie unter­stützt eine Reihe von Akti­vi­täten, die darauf abzielen, Kapi­ta­lismus und Demo­kratie so umzu­ge­stalten, dass sie für alle besser funk­tio­nieren. Zusammen mit seinem Vater und seinem Bruder spen­dete er 245.000 Dollar an J Street. Diese links­ge­rich­tete jüdi­sche poli­ti­sche Inter­es­sen­ver­tre­tung posi­tio­niert sich als progres­sive Alter­na­tive zum Main­stream American Israel Poli­tical Action Committee (AIPAC).

Jona­than Allen Soros, ein weiterer Sohn von George Soros, hat mit seiner Frau eine Stif­tung gegründet. Die Jennifer and Jona­than Allen Soros Foun­da­tion (JJASF) ist in ihrer Arbeits­weise der OSF sehr ähnlich und erhält Gelder von Unter­nehmen, die mit der Soros-Familie verbunden sind. Zwischen 2010 und 2015 spen­dete sie mehr als 22 Millionen Dollar an vierzig linke Orga­ni­sa­tionen wie das Open Society Insti­tute, linke, progres­sive rechts­po­li­ti­sche Gruppen und Abtrei­bungs­be­für­worter. Im Jahr 2014 spen­deten sie 1 Million Dollar an die Tides Foun­da­tion, im Jahr 2015 1,25 Millionen Dollar an die linke Orga­ni­sa­tion New America Foun­da­tion, der ehema­lige Mitglieder der Obama-Regie­rung ange­hören, und 518.000 Dollar an Planned Paren­thood of America. Soros war auch in der Demo­cracy Alli­ance aktiv, die die Demo­kra­ti­sche Partei der USA unter­stützt und enge Bezie­hungen zur Obama-Regie­rung unterhält.

Robert Soros und Gregory Soros, das älteste und jüngste Kind des US-ameri­ka­ni­schen Börsen­spe­ku­lanten, stehen weniger im Licht der Öffent­lich­keit, obwohl Ersterer dem Open Society Insti­tute bereits 400.000 Dollar gespendet hat.

Die geschlechts­spe­zi­fi­sche CEU ist eine der mögli­chen Nachfolgerinnen

Die Fire­wall-Gruppe erin­nerte auch daran, dass die 1991 gegrün­dete CEU sich als globale Gemein­schaft versteht, die fest an die Rolle offener und demo­kra­ti­scher Gesell­schaften glaubt, die die Menschen­rechte und die Menschen­würde achten. Dies spie­gelt sich auch in der Tatsache wider, dass es an der CEU nur wenige Kurse in den exakten Wissen­schaften gibt, dafür aber mehr Kurse in Gender Studies oder Sozialanthropologie.

Soros zufolge verfügt der Stif­tungs­ap­parat über mehr Geld als Ideen, und er würde den Prozess der Ideen­fin­dung an die School of Public Policy der CEU ausla­gern, um das Geld effi­zi­enter einzu­setzen. Um dies zu errei­chen, muss die CEU jedoch den Geist, der die Open Society Foun­da­tion durch­dringt, insti­tu­tio­na­li­sieren. Deshalb legt der Unter­nehmer auch großen Wert auf die lang­fris­tige Entwick­lung der CEU.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei MAGYAR NEMZET, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


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21 Kommentare

  1. Es wird schwierig sein, einen nur annä­hernd so skru­pel­losen Sozio­pa­then als Nach­folger zu finden. Diese tota­li­täre Art der finan­zi­ellen Regent­schaft geht allmäh­lich zu Ende!

  2. Mal sehen ob das Geld weiterhin so in ihre Stif­tungen fließt, wenn der Teufel den Löffel abgibt. Nicht ausge­schlossen, daß danach ein heftiger Streit um Erbe entfacht wird. Denn der Alex­ander mit seinen Bett­häs­chen bevor­zugen nur exqui­site Hotels usw so sind schnell eine Million ausge­geben. Doch wenn der Alte keine Wetten mehr abschließen kann, werden die Ausgaben höher sein als die Einnahmen und ob die Spon­soren weiterhin ihr Geld über­weisen, ist frag­lich. Denn ob der Einfluss Kinder so groß ist wie beim Alten, ist frag­lich. Mögen sie sich ruhig gegen­seitig bekriegen uns kann es nur recht sein, viel Geld und Erben, geht meist schlecht aus.

  3. Die vielen Stif­tungen und ihre Zweig­stellen kann man sich schon kaum noch merken – aber alle haben eines gemeinsam: Gott spielen, Unruhe stiften, Geld waschen und Poli­tiker bestechen. Die gesamte Soros Familie (eigent­lich müsste Gates noch erwähnt werden) hat ein Geflecht aus kranken Hirnen aufge­baut. Das alles unter der Schi­märe „Eine bessere Gesellschaft“?
    Man sieht doch jetzt was in der Welt los ist und das ist das Ergebnis dieses Soros-Clan. Politker und wich­tige Vorstände anderer Orga­ni­sa­tionen bestechen, Kontrolle über­nehmen und kranke Oppo­si­tionen unter­stützen, die mit Gewalt ein Land zerstören. Letzt­lich ist das ganze Wirken dieser Kranken nur dem Ziel verpflichtet, die Hege­mo­ni­al­macht USA in jede Ecke der Welt zu festigen. Dazu bedient man sich Linken Fana­ti­kern, der Öko-Verbre­cher und diesem Gender-Geschwür – weil man hier beson­ders die Jugend verirren und für dieses perfide System verein­nahmen kann – „Soros als neue Pop-Kultur“.
    Einflüsse dieser Soros-Kranken merkt man bei uns ja überall. Politker werden besto­chen und schon werden schlei­chend Gesetze geän­dert, die Ordnung zerstört, Gewalt domi­niert, das Bildungs­ni­veau zersetzt und Meinungen zensiert. Die Mani­pu­la­tion und Zerset­zung des Bildungs­ni­veaus ist die wich­tigste Voraus­set­zung um Menschen zu beherr­schen, die keine Fragen stellen, sich unter­werfen, sich gegen­seitig aufput­schen, eine „Bessere Gesell­schaft“ zu reali­sieren. Doch was ist die bessere Gesell­schaft? Man sieht es an den auffäl­ligen Verän­de­rungen einer einst starken Nation wie Deutsch­land: Ökonomie zerschlagen, Ökologie als Methode zur Einschrän­kung privater Lebens­qua­lität und Diktatur der Ernäh­rung, sexu­eller Auffas­sungen, Abkehr tradi­tio­neller Fami­li­en­bilder, Redu­zie­rung der Fort­pflan­zung der indi­genen Bevöl­ke­rung und Genma­ni­pu­la­tionen zur ihrer früh­zei­tigen Ausrot­tung und Minde­rung der Welt-Bevöl­ke­rung durch Bio-Waffen wie z.B. Corona. Terri­to­riale Über­nahme ganzer Land­flä­chen durch fremde Ethnien, Vermi­schung von Rassen anderer Völker mit zeit­glei­cher Verrin­ge­rung des Wohl­standes aller Menschen um einen unteren Level zu stabi­li­sieren – De-Struk­tu­rie­rung des klas­si­schen Staats­we­sens im Sinne und Model­lie­rung im Sinne von Soros und anderer die Gott spielen wollen. Doch niemand wird über Gott stehen dürfen – außer ein nuklearer Gau beendet diesen Irrsinn und Gott beginnt von Neuem.

    • Soros ist nur der, den man sieht, den wir sehen sollen, eben­falls Schwab, es geht wesent­lich tiefer. Vor allem sollten wir den letzten Absatz beachten: Nicht mitspielen. Wer das bei Corona schon nicht getan hat, hat schon mal Durch­blick und Energie bewiesen.
      20 Min. zum Lesen

      www.rubikon.news/artikel/die-truman-show

      Irgendwie hatte ich schon bei Corona das Gefühl, daß alles Show ist, noch mehr aber bei den Ereig­nissen in der DDR 1989, wo ich selber (leider) aktiv teil­ge­nommen habe. Zu gut war damals unsere Fahrt von Ungarn und die Aufnahme in der BRD orga­ni­siert. Indem wir teil­nehmen, gewinnt das Spiel an Tempo und erhält sich selbst. Viele kleine Rädchen müssen aufhören zu arbeiten, dann steht der Koloß still. Wenig kaufen, nicht verreisen, also das Gegen­teil tun, was man soll.

  4. Als ille­gale staats­sub­ver­sive Orga­ni­sa­tion verbieten, Vermögen konfis­zieren und Spuk beenden. Hätte man schon lange tun sollen.

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  5. Korri­giere den Artikel: György Schwartz ist nicht „links­ge­richtet“, war er nie und wird er nie sein. Seine Stif­tungen und NGOs handeln natür­lich nicht aus purer Phil­an­tropie heraus. Nein, es muss sich erstens für den Grün­der­mäzen selbst und für seine Epigonen lohnen und zwei­tens ist dieses Geflecht mit grauen Eminen­zien im Hinter­grund versehen. Von dort kommt die eigent­liche Musik. Sämt­liche trans­at­lan­ti­sche (Milliardärs-)NGOs plus EU-Ableger sind Frontend der übli­chen Verdäch­tigen und die heißen: US-Admi­nis­tra­tion und kapi­ta­lis­ti­scher DeepState. Rand Corpo­ra­tion, Black­rock und div. US-Dienste, um nur die Bekann­testen zu nennen, bestellen Grüße.

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    • Die Barbara Lerner-Spectre hat doch bereits vor Jahren in ihrem Peidea-Institut öffent­lich gemacht, wohin die Reise geht. In einem ihrer Videos sagte sie doch ganz klar, das die Juden die neue Herren­rasse sein werden. Ihren Mengele haben sie schon in der Person Yuval Harari, der symbo­lisch von unwertem Leben spricht. Ein weiterer Performer ist dieser Yasha Mounk.

    • Das Problem: Er (Soros) ist nur die verrot­tete Puppe im Schau­fenster, die eigent­li­chen Dreck­säue im Hinter­grund, die die Fäden in der Welt ziehen, bekommt man kaum ins Blick­feld. Der Fehler liegt aber im System. Die heim­liche Macht von Stif­tungen und NGO’s muss beendet werden. Dazu bedarf es nur einfa­cher grund­le­gender Gesetze. Doch die Judi­ka­tive ist längst besto­chen worden und sind Teil der grauen Eminenzen.

  6. „Alex­ander Soros hat bereits erklärt, dass er sein Wissen über Phil­an­thropie durch Gespräche mit seinem Vater vertieft hat und dass er sich mehr für Orga­ni­sa­tionen inter­es­siert, die an dem Konzept einer offenen Gesell­schaft arbeiten“
    Sanyika hat vergessen, die Orga­ni­sa­tionen der „Hinten Offenen“ und der „Kinder­freunde“ zu erwähnen.
    Den Begriff „Phil­an­tropie“ im Zusam­men­hang mit desem skru­pel­losen krimi­nellen Menschen­feind zu benutzen zeugt vom bedürf­tigen Intellekt.

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  7. Einspruch! Die Frage in der Über­schrift ist eine Suggestivfrage.
    Erstens: Ich benö­tige keinen „Nach­folger von George Soros“. Ich will gar keinen.
    Zwei­tens: Es ist Aufgabe von verant­wor­tungs­vollen, demo­kra­tisch gesinnten Poli­ti­kern dafür zu sorgen, dass es nie mehr einen „Nach­folger von Soros“ geben wird.

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    • @„Aufgabe von verant­wor­tungs­vollen demo­kra­tisch gesinnten Poli­ti­kern, dafür zu sorgen…“ 

      Wenn Sie solcherart denken, dann haben Sie sich selber „aufge­geben“ und bereiten sich viele „Sorgen“.

      Nur die Bürger selber können Völker vergif­tende Netz­werke und Insti­tu­tionen eines vermeint­li­chen Phil­an­thropen schließen. 

      Viele Menschen in Europa sind bis zum Krank­haften staats­süchtig, wodurch viel büro­kra­ti­sches Unglück verur­sacht und nach­hal­tige Heilung von Problemen unmög­lich wird.

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