Wien: Linke bläst zum Sturm auf das Heeres­ge­schicht­liche Museum

Cheeky76/Wikimedia (CC BY-SA 3.0 AT)

Verwirr­spiel um neue Führung soll Heeres­ge­schicht­li­ches Museum letzt­end­lich „entmi­li­ta­ri­sieren“
 

Der Drei­er­vor­schlag bestehend aus Chris­tian Ortner – dem erfolg­reich amtie­renden Direktor des Heeres­ge­schicht­li­chen Museums, HGM – Georg Hoff­mann und Dominik Kimmel für die Neuaus­schrei­bung der Leitung des zum Bundes­mi­nis­te­rium für Landes­ver­tei­di­gung, BMLV, gehö­renden Museums, wurde um drei weitere Personen erwei­tert: Richard Hufschmied, Peter Melichar und Florian Kührer-Mielach.

Damit soll die Suche „auf brei­tere Beine“ gestellt werden, so der Pres­se­spre­cher von Vertei­di­gungs­mi­nis­terin Klaudia Tanner, Michael Bauer. Die Begut­ach­tungs­kom­mis­sion hat die Genannten zu einem Gespräch bei der Perso­nal­be­ra­tung von Stummer & Partner geladen. Obwohl Chris­tian Ortner bereits von einer Heeres­in­ternen Kommis­sion an vorderster Stelle gereiht wurde, fand das Verwirr­spiel rund um die Direk­ti­ons­füh­rung eine Fort­set­zung. Diesmal in Form von „Mobbing­vor­würfen“, nachdem es zuvor mittels angeb­li­cher Verharm­lo­sung des Natio­nal­so­zia­lismus wie Kriegs­ver­bre­chen versucht wurde.

Wes Geistes Kind die Angriffe entspringen, legt ein Artikel im Nach­rich­ten­ma­gazin „Profil“ offen. Das Werk „Kriege gehören ins Museum. Aber wie?“ – der Titel spielt auf das neue Logo des HGM an – heraus­ge­geben durch die Kultur­wis­sen­schaft­lerin Messner und dem Histo­riker Peter Pirker bildet die Grund­lage der Kritik, welche in dem Beitrag an dem Museum geführt wird. Es fehle ein Gesamt­kon­zept, es gäbe keine Refle­xion über Kriege und seine Opfer, weder die Kriegs­ver­bre­chen des Ersten Welt­krieges noch jene des Zweiten Welt­krieges würden thema­ti­siert, auch nicht der Holo­caust. Fazit: Aus ästhe­ti­scher und museo­lo­gi­scher Sicht ein Versagen. „Das atmet kein repu­bli­ka­ni­sches Selbst­ver­ständnis,“ so die Kultur­wis­sen­schaft­lerin. Der Habs­burg-Mythos sei einer Repu­blik unwürdig.

In dubio pro reo oder im Zwei­fels­falle entscheidet das zahlende Publikum. Die Besu­cher­zahlen haben sich unter der Leitung Ortners von 63.000 im Jahr 2005 auf 272.000 im Jahr 2018 verviel­facht. Für diese Leis­tung wurde der Direktor mit dem „Civil Servant of the Year 2012“-Preis vom BMLV ausge­zeichnet. Das Zeit­ge­schich­te­mu­seum „Haus der Geschichte Öster­reich“, welches betont als Repu­blik­mu­seum ange­legt wurde, kann ledig­lich einen Bruch­teil dieser Erfolge aufweisen. „Habs­burg still sells“.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei ZUR ZEIT, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


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11 Kommentare

  1. Vasco de Gama, wer finan­ziert bis heute Farben­re­vo­lu­tionen? Schaun Sie sich den Soros an, auch seine verlo­genen frei­heit­li­chen Losungen. Dann sind Sie mitten in der Geschichte. Als ich dieser Tage die gesamte könig­liche Schein­ge­sell­schaft mit Maske in der Glotze vorfand, komme ich zu dem Schluß, daß die über sich noch jemanden haben, der sie lenkt. Und ich vermute mal den Tiefen Staat, der immer beide Seiten eines Krieges finanziert.
    Das deut­sche 12 Jahre andau­ernde System wird nicht umsonst dermaßen fana­tisch bekämpft wie im Moment aus Angst, die Mensch­heit könnte die Wahr­heit erfahren.

    • @KW

      Ich empfehle „Komitee der 300“ von Dr. Coleman, als PDF kostenlos aus dem Web herun­ter­zu­laden. Schwere Kost macht den Kopf klar.

    • Niemand hat die ernst genommen. Deut­sche, die Deut­sche hassen? Gibts sowas?
      Nach dem Versiller Diktat gab es im Deut­schen Reich Wider­stand von Rathenau bis zum Wider­stand im besetzten Rhein­ge­biet. Heute beju­beln diese Vater­lands­ver­räter die Besat­zung zum Tag der Befreiung. Man hat versäumt, diese Elemente als psychisch Kranke zu behandeln.
      Man hat zuge­schaut, wie diese psychi­schen Charak­ter­krüppel sich auf Kosten der Steu­er­zahler zu vernetzen. Patrio­ti­sche Bewe­gungen wurden ausge­höhlt, beson­ders auch die Verrie­be­nen­vre­bände. Aus einer Gruppe, die Wahlen beein­flußten, sind Kopf­ni­cker geworden.
      Deut­sche Regie­rungen sind von den Siegern einge­setzte, darum sind 77 Jahre verflossen ohne einen einzigen Etap­pen­sieg für unsere Souveränität.

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      • @KW

        Ganz richtig. Die Haager Land­kriegs­ord­nung schreibt das Besat­zungs­recht vor. Erlaubt sind 50 Jahre, die um 25 Jahre verlän­gert werden dürfen; abschlie­ßend noch einma 364 Tage Verlän­ge­rung, um aus dem Land zu verschwinden.
        Diese Fristen liefen am 21. Juni 2021 ab. Ramstein hätte heute schon geräumt sein müssen.
        Unsere Super­de­mo­kraten scheinen das über­sehen zu haben…

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      • Vor ein paar Jahren hat man in der Nähe meiner Heimat­stadt ein Denkmal für eine US Bomber­be­sat­zung einge­weiht, die nach dem Abschuss von der Bevöl­ke­rung getötet worden waren.
        Die Leute haben aber vergessen, dass diese Bomber­be­sat­zung ein paar Kilo­meter weiter eine deut­sche Stadt einge­äschert hatten. An die getö­teten Deut­schen haben diese Denk­mal­ein­weiher keinen einzigen Gedanken verschwendet.

        Ja, dass die Vertrie­be­nen­ver­bände so einge­knickt sind.
        Als der Aussen­mi­nister von Bren­tano sagte, dass die Ostge­biete verloren seien (in den 50er) wieso sind die Vertrie­benen nicht nach Bonn gefahren, den Aussen­mi­nister zu einem „netten“ Gespräch besucht und ihm dann klargemacht:

        Pacta sunt servanda (Wahl­ver­spre­chen einhalten!)
        und

        Alle deut­schen Parteien in den 50er sagten: Das ganze Deutsch­land soll es sein
        und die Alli­ierten hatten in der Berliner Erklä­rung von 1945 auch garan­tiert, dass mit Deutsch­land das Deutsch­land in den Grenzen von 1938 gemeint war.

  2. Die Links­bol­sche­wisten sind gegen Kriege? Und was ist mit den Revo­lu­tionen und Umstürzen im Namen des Guten? Wieviel Blut flssen in den Fran­zö­si­schen und russi­schen Revolutionen?
    Diese sogen. Linken sind Mörder und Lügner in einem, aber sie waren immer schon gut orga­ni­siert und hatten ihre Laut­spre­cher in bestimmten Medien.
    Wer hat denn den völker­rechts­wid­rigen Krieg gegen Jugo­sla­wien ange­feuert und ange­fangen? Maoisten wie Schröder und Fischer.
    Schon die Über­schrift gibt ihr Gekeife wider. Es wird Zeit, daß dieser Brut die gespon­serten Steu­er­gelder entzogen werden, damit kein Platz mehr bleibt für ihr Krakeelen und ihre gespielte Empörung.

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    • „Wieviel Blut flssen in den Fran­zö­si­schen und russi­schen Revolutionen“

      @KW 21. 12. 2022 Beim 11:52

      Was meinen Sie mit der fran­zö­si­schen Revolution?
      Nach der franz. Revo­lu­tion kamen die Frei­maurer und ihre Mario­netten an die Macht.

      Was die russ. Revo­lu­tion angeht, ist Ihnen nicht in den Sinn gekommen, dass damals ein Bürger­krieg ausge­bro­chen ist der von 1918–1922 andauerte?
      Und die pro-monar­chis­ti­sche russi­sche anti­bol­sche­wis­ti­sche weisse Armee hatte damals auch viele Greu­el­taten begangen wie die Rote bolsche­wis­ti­sche Armee!

      Und wenn sie hier über­haupt mit der Geschichte anfangen, soll ich Ihnen aufzählen wie viele Kriege die christ­li­chen Monar­chen in Europa vor dem
      20-sten Jahr­hun­dert in Europa geführt haben?
      Viel mehr als die die Linken.
      Die Monar­chisten sind auch nicht besser als die Linken!
      Das Gleiche gilt für die frei­heits­lie­benden pro-demo­kra­ti­schen Fran­zosen, die nach der franz. Revo­lu­tion 1789 ihre impe­riale kolo­nia­lis­ti­sche krie­ge­ri­sche Expan­si­ons­po­litik fort­setzten. Ja auch nach dem Tod von Napo­leon Bona­parte änderte sich wenig bei den Fran­zosen, was ihre aggres­sive mili­ta­ris­ti­sche Expan­si­ons­po­litik angeht…

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      • „Es wurde offen­sicht­li­cher, daß es eine kontrol­lie­rende “Master-Mind”-Körperschaft
        geben musste, als ich die Tatsache entdeckte, daß die Fran­zö­si­sche Revo­lu­tion aus
        England heraus durch Jeremy Bentham und William Petty, den Earl of Shelburne,
        orga­ni­siert und betrieben wurde. Ich studierte die Rolle, die von der geheimen Quator Coro­nati Lodge in London und der Nine Sister Lodge in Paris in der Fran­zö­si­schen Revo­lu­tion gespielt worden war.“
        („Das Komitee der 300“ von Dr. Coleman)

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